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Stanley Kubrick wurde hier schon erwähnt. Wie ich von einem meiner ebenfalls fotobegeisterten Kollegen erfahren habe, hat sich Kubrick dafür extra Objektive anfertigen lassen mit einer Blende f/0.7, was mit SLRs nicht mehr möglich ist, weil der Winkel, unter dem Licht aus der hintersten Linse austritt der begrenzende Faktor ist (bei SLRs ist der Strahlengang künstlich verlängert, damit der Spiegel noch in den Strahlengang paßt). Damit sind ihm Filmaufnahmen bei Kerzenlicht (!) gelungen!
Viele sind sich nicht bewußt darüber, wie gigantisch der Helligkeitsunterschied zwischen voller Sonne und schon wolkigem Himmel ist - der Unterschied von wolkigem Himmel zu Innenraum bei wolkigem Himmel kann durchaus nochmal so groß sein! Das Auge gleicht soviel aus, daß man das nicht in dieser Form wahrnimmt - die Kamera merkt das dagegen ungefiltert und direkt.
Daher: Lieber Lichtstarkes Objektiv als am Objektiv gespart.
Im übrigen gewinnst Du einen klasse Freistelleffekt mit Offenblende...
Das 18-135 ist -sorry für den Ausdruck- ein Rotz dagegen, was Du mit einem f/2.0 oder gar f/1.4 oder noch besser f/1.2-Objektiv an Möglichkeiten hast. Das geht aber leider nur mit Festbrennweiten...
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