@maidörfer:
Ich habe mir jetzt mal Deine Beiträge in diesem Thread durchgelesen
Naja, ich bin jedes Jahr auf Safari, habe durchaus den Anspruch gute und vor allem verkaufbare Fotos zu machen und fotografiere ... mit Olympus.
Nach einem kurzen Vergleich der von Dir hier in die Galerie eingestellten Fotos mit dem, was ich so fotografiere und derzeit z.B. auf A3 gedruckt ausgestellt habe, stelle ich fest, dass Du offensichtlich ziemlich wenig Ahnung hast, wovon Du eigentlich sprichst.
@TO:
Bei Deinem begrenzten Budget halte ich eine 550D für zu teuer (weil neu), da Dir dann zu wenig Geld für 2 gute Objektive (1 Standardzoom für Landschaft, menschen ... und ein Telezoom mit ausreichend Reichweite) und das restliche Zubehör bleibt.
Ansonsten sind hier alle möglichen Kandidaten (Kamera und Objektiv-Kombi) bereits genannt worden. 1000D, 450D, D5000, k-x, Oly E-520 und 620 (besserer und schnellerer AF als E-520, nicht langsamer als D5000, 450D oder k-x) sowie die Sonys eignen sich als Kamera alle gleichermaßen für eine Safari. Geh in den nächsten Fotoladen oder Planetenmarkt und versuche, so viele Kameras wie möglich anzusehen. Kaufe dann die, die Dir am sympatischsten ist und mit der Du spontan am besten zurecht kommst.
Als Standardzoom kannst Du das Kit-Objektiv verwenden. Wichtiger für die Safari ist das Telezoom, es sollte möglichst viel Brennweite haben, stabilisiert sein und dazu halbwegs lichtstark sowie bereits bei Offenblende tauglich.
Hier gibt es für jedes Bajonett halbwegs bezahlbare und taugliche Objektive, zur Not halt gebraucht hier im Forum. Gebraucht wäre dann u.U. auch mehr Lichtstärke als 4.5-5.6 noch bezahlbar. Oly hätte hier halt den Vorteil, dass Dir der FT Sensor
quasi die Brennweite verlängert und das Objektiv stabilisiert und vergleichsweise tragbar ist, was auf Safari recht praktisch sein kann. Das 70-300 an der E-620 ist übrigens auch nicht langsamer als die vergleichbaren 70-300 an den anderen genannten Kameras.
Eine gaaanz andere Idee wäre es, ein lichtstärkeres Telezoom mit genügend Reichweite für die Safari auszuleihen. Ist zwar nicht ganz billig, würde aber Sinn machen, wenn Du es sonst nicht so oft brauchen würdest. Je nach dem müsstest Du damit aber unbedingt ein paar Tage vorher üben.
Die optimale von einem auf Wildlife Fotos spezialisierten Fotografen mit nahezu unbeschränktem Budget benutzte Ausrüstung bekommst Du für 1000 EUR sowieso nicht (da darfst Du locker einen Nuller dranhängen), aber das muss ja auch nicht sein.
Gähnende Löwen, rennende Gnus und trötende Elefanten lassen sich mit all den oben genannten Kameras mit einem 70-300mm Objektiv und halbwegs gutem Licht trotzdem gut fotografieren. Und ... Du brauchst keinen Sherpa, der Dir auf einer Fußpirsch die Ausrüstung trägt
Sobald Du die Kamera hast, solltest Du im Zoo oder besser im nächsten Wildpark etwas üben gehen. Spektakuläre Fotos schafft man nicht nur durch besonders tolles Equipment sondern auch dadurch, dass man lernt, das Verhalten von Tieren zu lesen und schussbereit ist, wenn die Action startet.
Neben dem von mir oben verlinkten Erfahrungsbericht könntest Du Dir auch die
Tipps zur Safari-Fotografie von AlfaMar durchlesen, sowie die Foto Tipps auf der HP von Benny Rebel und natürlich die gesammelten Werke von Fritz Pölking.
Ich wünsch Dir auf jeden Fall eine tolle Safari und gute Ausbeute.