Habe mir als Anfänger im Mittelformatbereich eine Yashica Mat 124G gekauft und bin damit sehr zufrieden.

Ich habe das Gerät bei eine großen Kölner Händler (Neu- und Gebraucht-Geräte) erstanden; nach kurzer Verhandlung hatte ich eine Woche Test- und Umtauschrecht (bis zur Belichtung des ersten Films).
Das Gerät war ohne Geli (und das ist nicht gut, die kostet in der ebucht mal locker 40,- €) aber diese habe ich auf einem Foto-Flohmarkt für 15,- € (völlig ok aber nicht Sammler-Zustand) erstanden.
Eine Tasche habe ich für 25,- € nachgekauft (in der Ebucht) denn da kann ja quasi nix technisch niO sein.
Der erste Blick in den Sucher ist eine Offenbarung mit Suchtpotential. Die Gitterlinien erlauben ein gutes Gestalten, die Helligkeit macht richtig fotog..l und das Gewicht und die gefühlte Wertigkeit der Maschine sind einfach Klasse.
Ein Fernauslöser - Drahtauslöser - ist wichtig und kostet nicht viel. Auch ein kleines mechanisches, aufziehbares Maschinechen (Daumengröße) als zeitverzögerte Auslösung kostet nur 6,- € und mit einem schon vorhandenen Stativ (so war´s jedenfalls bei mir) bist Du erstmal komplett.
Ich fotografiere damit 120 Filme, sw und Farbe und beides hat seinen Charme; die Randabschattung des Objektives gibt den Bildern erst ihren Charakter und ab Blende 5.6 ist das Gerät einfach "geil"
Für Anfänger einfach: Der Belichtungsmesser ist präziser als ich gedacht hätte und auch schwierige Lichtsituationen schafft das Ding irgendwie gut (ich mache dann immer mehrere Versuche aber meistens hat das alte Ding tatsächlich Recht gehabt).
"Tragbar" - naja, im Mittelformat ist das relativ - glaube "niemandem" der von "kompakt" in dem Zusammenhang spricht. Wenn Du eine Canon G11/12 oder eine Nikon S7000 mit so einem Gerät vergleichst wäre das einfach unfair (ein Oldtimer-Cabrio ist auch kein Klein-Laster).
Aber für Stadt- und Landschaftsaufnahmen absolut noch machbar. Für größere Wanderungen: Vergiß es
