Die Betroffende musste sich eintausend Euro ersparen und bekommt eventuell noch etwas dazu. ... Vom kleinen Rest bekommt Sie alte Linsen...
Na, ja - ich schrieb ja das wohl rund € 1.500,- zusammenkommen werden und Ausgaben für Tasche, Stativ, Speicherkarten usw. entfallen, da sie sich da erstmal aus meinem Fundus bedienen kann, was im übrigen auch für das eine oder andere manuelle Objektiv gilt. Und Fotografieren mit Festbrennweiten - auch und gerne mit manuellen - zu erlernen, das halte ich für sehr, sehr sinnvoll. Jedenfalls weit besser, als ein Einstieg mit Motivprogrammen und einem Superzoom, welches dann nie nicht gewechselt wird.
Und auch Geologen rennen nicht nur in Tropfsteinhöhlen rum.
Doch. Oder fast. Konkret stehen diesen Sommer / Herbst zwei Praktika bei ihr an: Einmal geht es nach Schottland, um irgendwelche in ganz Europa angeblich nur dort vorkommende Gesteinsformationen zu inspizieren und beim anderen Praktikum geht um das Ausbuddeln iregendwelcher versteinerten Urviehcher bzw- pfanzen. Das klingt für mich nach Regen und Matsch. Fotografieren wird hier sicher *nicht* die Hauptaufgabe sein, aber die Kamera dabei haben zu können, ohne sich über die Wetterfestigkeit Gedanken machen zu müssen, darum geht es *auch*. Und genau dafür ist eine abgedichtete Pentax mit abgedichteter Kitlinse, die man bei Wind und Wetter sorglos am SunSniper bummeln lassen kann, doch genau das Richtge.
Das ist aber eben nur eine (Neben-)Anwendung. Ansonsten möchte sie einfach hobbymäßig Fotografieren, wobei ich sie als recht Ehrgeizig einschätze (... wenn sie das jetzt liest ...). Jedenfalls hat sie sich auf meine Empfehlung hin sofort auf die üblichen Seiten im Netz zum Thema "Fotokurs" gestürzt und mit diversen Linsen und Kameraeinstellungen herumexperimentiert.
Bleiben noch als Alternative zur K-5 eine K20D oder K200D übrig.
Oder eine K-10 oder eine K-7; letztere war mein erster Vorschlag an sie, weil die momentan bei einem leckeren Gebrauchtpreis angekommen ist und wirklich viel Kamera fürs Geld bietet. Will sie aber nicht. Kann ich aber auch irgendwie verstehen: Wenn man lange auf etwas gespart hat, möchte man auch etwas Neues mit der Gewißheit, Dank Garantie (und ggf. anschließender Kulanz), für einige Zeit auf der sicheren Seite bzgl. der Funktionalität zu sein. Ich persönlich halte die K-5 vom Gesamtpaket her für die beste APS-C, die man derzeit für Geld kaufen kann (und dass es vermutlich spätestestens zur Photokina ein anderes Model sein wird, das diesen Platz einnimmt, weiß ich auch). Und wenn die K-5 im Budget ist (Edit: und offensichtlich auch die Bereitschaft, sich damit auseinanderzusetzen vorhanden ist), warum dann nicht?!
Zumindest sollte ein Berater auch diese Optionen erwähnen und die wichtigste Information für "ahnungslose" ist immer noch: Objektive sind in der Fotografie immer noch wichtiger als die Kamera, die ist nur ein Werkzeug!
Als Besitzer diverser Ldts. stelle ich das ganz und gar nicht in Frage. Dann aber bitte "Butter bei die Fische": Wenn wir davon ausgehen, dass sie sich für eine K-5 entscheidet, dann bleiben bei Kauf mit 18-55er Kit abzgl. Cashback ja noch rund € 750,- für Objektive übirg. Und die Linsen - das sagte ich schon im Eingangspost - dürfen auch gerne Gebraucht sein. Hier hätte ich gerne nochmal Eure Empfehlungen für die Motivschwerpunkte Landschaft, Nah- und Makro.
Das Cosina 3,5/100 habe sich selbst und sie hat damit auch schon gearbeitet. Ich denke, das ist "gesetzt". (oder doch lieber ein Tamron 90 ??) Ein M 1,7/50 oder dergl. ist auch gesetzt, das ist ja nun wirklich kein Kostenpunkt für diese schöne Linse (ich rechne das Mal mit Null, ich habe ja zwei davon

). Bleiben noch rund € 600,-. Wie würdet Ihr die anlegen?
Oder eben doch K-5 mit 18-135er für die vorstehend beschrieben Outdoor-Einsätze?! Oder ein Doppel-Zoom-Kit?! Und dann, was noch? Ein 2,4/35 für klein & leicht & gut und bei gutem Wetter? Oder ein Tamron 2,8/17-50 für flexibler aber nicht so leicht? Oder, oder, oder...