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Analog Kaufberatung Analoge Kamera

+1 für die Nikon F100
 
Ich habe den Thread einfach mal so zu Anfang gelesen und zum Ende hin....
eher überflogen und kann mir immer noch nicht ganz Vorstellen, welches
besondere Feeling Du ( der Threadersteller ) analog erreichen willst, den
Du mit einer neueren digitalen Kamera durch "Einstellungen" nicht auch
erreichen könntest?

Ich habe angefangen mit einer einfachen Kompakt- Knipse... Namen vergessen.
Dann habe ich eine Canon AE1 Programm geerbt... inkl. dem Verschluß- Pfeifen,
was ein Verkäufer in einem Fotoladen mit sehr mitleidigem Blick kommentiert
hat... aber wenn man´s wußte, dann hat man das Problem mit der Verschlußzeit
oder der Blende entsprechend berücksichtitg und kam zu guten Ergebnissen.

Dann hat mich ein Verkäufer in einem Laden kalt erwischt... mit einer Canon A1.
In das Teil habe ich mich .... mit dem 50er FD-L.... verliebt. Mit der Kamere kam
es zu sehr guten Bildern - man wußte, was raus kommt... Den Dia- Projektor
hat´s viel Leucht- Arbeit gekostet. (Müßte ich echt mal wieder aufbauen.)

Das war (meine) Analog- Fotografie- Zeit mit Blenden und / oder Zeitautomatik
Die Kamera(s) habe ich heute noch im Schrank liegen... konnte mich nicht davon
trennen und heute will man dafür so wenig bezahlen, daß ich sie dafür nicht her
gebe... aber nutzen tue ich sie auch nicht mehr - obwohl daneben noch ein paar
bisher ungenutzte Dia- Filme neben liegen...

Mit der DSL-R (90D) habe ich dieses durch die Objektive gucken Feeling...
Wobei es eine APs-C- Kamera ist und mich bei / mit dem Crop- Faktor
die Brennweite 50mm definitiv überhaupt nicht interessiert hat.

Mit der Vollformat- Kamera sind die 50mm wieder interessanter geworden
aber (noch?) lange nicht wieder wie mit der A1. Hier macht sich gerade das
35mm Objektiv breiter als gedacht... Allerdings habe ich bei der DSL-M keinen
Blick durch das Objektiv, sondern hier schaut man bei der R6 auf kleine Monitore.

Mit 90D und R6 ist es wirklich was anderes als damals mit der A1.
Aber dahin "zurück" würde ich ganz bestimmt nicht wieder wollen.

Neulich habe ich einfach mal so bei einem Blick in die Schublade im Laufe
einer Suche die A1 in die Hand genommen - und alte Erinnerungen kamen
sofort wieder auf... vermutlich würde ich nach hundert Jahren immer noch
die richtige Einstellung schnell wieder hin bekommen... aber wirklich wieder
"so" Bilder machen?

Du willst bis zu 2k€ da hinen "versenken?"

Und Du willst dann selber entwickeln?

Eiweisjanicht... ... ... ... meine Bewunderung hättest Du... teil- / zeitweise.

Was, wenn die Laune auf analog wie von mir vermutet
doch schneller als erwartet wieder verfliegt und Du die
Kohle dahinein ausgegeben / versenkt hast?

In so eine Schublade mit alten Zeug schaust Du in 20 Jahren ca. 4 mal...



BTW: Sagt einem hier noch QV4000 etwas? Die liegt daneben und
hatte es damals und hat es auch heute noch schwer gegen die A1...
 
Jetzt, wo die F6 genannt worden ist, hätten wir dann alle analogen Nikons bis auf die EL2 durch.
Bei dem genannten Budget stimme ich shiftZZ zu.

Ich hatte von der FM, FM2, FE2, EL2, F80 über die F90X alle, und, weil mich das analoge Fieber wieder ergriffen hat, jetzt wieder eine F4 und F5 gekauft, wobei die F5 m.E. am coolsten ist und einen sehr guten AF hat.
Wenn man den nicht braucht, oder nicht haben will kann man sicher auch eine F3 kaufen, eine FM3a hat sicher einen höheren Mehrverkaufswert, falls Sie wieder abgestoßen werden sollte, dafür aber auch keinen AF.

Da initial der Kauf einer M6 (kein AF/sehr teure Leicaobjektive) initial thematisiert wurde ist der AF vielleicht nicht ausschlaggebend.

Eine F2, welche auch immer, würde ich nicht kaufen, weil die gewartet werden muß. Die Teile sind einfach zu alt und die Wartung teuer (Sover Wong).

Die F6 wird immer noch sehr hoch gehandelt und ist m.E. bei einem Budget von 2000€ mit ca 1000€ plus (nur für den Body) gut zu erstehen.
Wenn du keinen AF brauchst, nimm eine FM3a (wenn du eine bekommst), hier liegst du hier bei 850-900€.

Viel Spaß beim analogen Fotografieren
 
Hier widerspreche ich. Die F100 ist eine abgespeckte F5. Zur F6 gab es keine „semi Prof“.
oh, sorry. Das wusste ich nicht (zu lange her). Danke für die Korrektur (y)
Dennoch würde ich für die F100 plädieren. Ich hatte sie recht lange im Einsatz.
***

PS:
Wurde es hier schon erwähnt, dass der Umgang mit einem Messsucher auch erst mal geübt werden muss? Am Anfang ist man wirklich recht langsam damit - und einige kamen damit überhaupt nicht zurande Ich kannte einen aus der Fotobranche, der seine M6 aufgeben musste, er kam, seiner Augen wegen, mit dem Messucher nicht klar.
Wenn man nicht nur Häuser und Pfosten fotografieren will und sich dafür endlos Zeit nehmen kann, sollte sich damit vertraut machen, dass es Zeit benötigt, bis man schnell genug ist mit dem Scharfstellen. (Die Dioptrien müssen auch genau eingestellt sein - Brille oder Korrektionslinse.) MIt der Zeit kommt dann auch erst ein Gefühl für Schätzen (Vorfokussieren): Film hat eine Toleranz, die digital, besonders bei den heute üblichen hohen Auflösungen, kaum mehr möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
oh, sorry. Das wusste ich nicht (zu lange her). Danke für die Korrektur (y)
Dennoch würde ich für die F100 plädieren. Ich hatte sie recht lange im Einsatz.
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Ich denke da eher konservativ und würde auf Elektronik weitgehend verzichten. Man kann da mit einem Nikkormaten(FT-3) anfangen oder über eine Kamera aus der FM- Reihe nachdenken. Die ebenfalls mechanische F2 hat erst in den späteren Baujahren die modernere AI- Kupplung; da muss man beim Verkäufer nachfragen. Die Lichtdichtungen und eventell Spiegeldämpfer müssten wohl bei allen irgendwann erneuert werden.

Das Dioptrien- und Brilenproblem gibt es übrigens bei allem, das irgendeinen optischen Sucher hat. Die Leica ist da keine Ausnahme, aber nach meiner eigenen Erfahrung auch nicht kritischer als andere. Man muss schon sehr zickige Augen haben, um die Kamera nicht anpassen zu können. Der erwähnte Kollege dürfte einfach Pech gehabt haben.
Das Gleiche gilt für ihr Handling. Man muss halt wissen, wie man das macht und braucht gute Nerven, um sich beim Fokussieren nicht zu verfummeln(Das ist eigentlich das Kernproblem des Meßsuchers und seiner Benutzer).

Gruss aus Peine

wutscherl
 
oh, sorry. Das wusste ich nicht (zu lange her). Danke für die Korrektur (y)
Dennoch würde ich für die F100 plädieren. Ich hatte sie recht lange im Einsatz.

Eine F6 wäre natürlich die Luxuslösung, eine F100 dahinter, aber natürlich erheblich billiger. Der Unterschied zu den meisten anderen Vorschlägen bis zur FM3a und älter: Man bleibt technisch nahe an der Gegenwart und kann auch digital weitermachen. Fairerweise dazuzusagen, dass Nikon F gerade am Eingehen ist, man bekommt digital noch hochwertige und aktuelle Kameras, aber es kommt nichts mehr nach. Trotzdem bleibt man im selben Bedienkonzept. Die F6 ist die einzige Kleinbild-SLR, die aus einer DSLR (nämlich der D2H) entwickelt wurde. Es gibt nun mal zwischen den Extremen iPhone und Kleinbild-SLR auch noch die aktuelle Systemkamerafotografie, und dort wird dieser Versuch auch hinführen. Daher ist ein "Brückenkopf" in diese Richtung sinnvoll, und den hat man am ehesten mit F6 oder F100. Auch hier wieder zuzugeben: Leica M lebt digital weiter, allerdings extrem teuer - und auch wenn ich jetzt dafür erschlagen werde: mit fraglicher Perspektive für den längerfristigen Systemerhalt.
 
Hm,
irgendwann hatte ich auch Hummeln im Hintern und entschied mich eine Leica R zu kaufen, die R7 ist es geworden und das ist insofern passend, da ich die vorhandenen R-Objektive nativ an der Kamera einsetzen kann oder via Adapter an einer der anderen, vorhandenen MFT/KB-Kameras... So kommt alles mal dran und ist im Einsatz.

Kosten für Filmentwicklung wurde bereits genannt- ich werfe einen weiteren Aspekt in den Ring. Sollte man anstreben Filme selbst zu entwickeln wäre es ratsam sich vorab umzutun was die Wasser/ Stadtwerke davon halten. Chemikalien aus solchen Prozessen stören in der Kläranlage und daher wird das Thema überwiegend/ gänzlich so gehandhabt-> die erforderlichen Lösungen sind Sonderabfall und entsprechend nicht über Abwasser des Haushalts zu entsorgen.
("Caffenol" als Ersatzentwickler lasse ich bewußt außen vor.)

Daher bin ich umgeschwenkt und lasse Filme so sie anfallen in Laboren entwickeln, wo ich z.B. als weitere Dienstleistung einen (Prae)Scan je Filmabschnitt/ Motiv dazubekomme, so sehe ich bei Auflösung von z.B. 1000 px Kantenlänge was die Motive beinhalten bzw. kann gezielter in das eigene weitere Tun einsteigen...

2000 Euro sind auf den ersten Blick eine große Summe zum Einstieg- wenn man Kamera/Objektiv zugrundelegt mit der Hälfte und danach die Kosten für z.B. einen Film inkl. Entwicklung je Woche (lege mal ein WE-Tag für Wanderung/ gezieltes Aufsuchen persönlich interessierender Spots zugrunde) kann man denke ich ein bisschen besser abschätzen wieweit eine Restsumme trägt. Gut, am Anfang legt man mit mehreren Filmen/ Entwicklungen los um sich einzuarbeiten, aber darüber hinaus gibt eine solche Milchmädchenrechnung eine Ahnung wie es sich entwickeln kann.

Ansonsten- viel Spaß im Vorhaben, dümmer wird man dadurch nicht und es kann eine gute (Erfahrungs)Zeit werden, anders an Dinge heranzutreten wo die Masse der Anwender einfach mit Handy und Co. klick-klick macht und einfach konsumiert ;)
 
Nicht nur digital. Leica hat die M6 wieder neu aufgelegt. Gibt es als Neuware zu kaufen, mit aktuellen Bauteilen und Garantie.
Aus meiner Sicht eine bessere Option als irgendeine überteuerte Gebrauchte M6 mit unbekannten Zustand.
Der TE schreibt im Ausgangspost: "... und wäre ich mir absolut sicher, dass analoge Fotografie meine neue langfristige Leidenschaft wird, würde ich mir am liebsten eine Leica M6 kaufen. Da ich aber Student bin und darüberhinaus noch nicht weiß, ob analoges Fotografieren etwas für mich ist" und "weil mir das Geld für eine M6 für die anfänglichen Versuche doch zu viel ist".
Da ist weder eine alte M6 noch eine neue drin. Weder budgetär noch im Sinne von "langfristig?". :rolleyes:
 
Nicht nur digital. Leica hat die M6 wieder neu aufgelegt. Gibt es als Neuware zu kaufen, mit aktuellen Bauteilen und Garantie.
Aus meiner Sicht eine bessere Option als irgendeine überteuerte Gebrauchte M6 mit unbekannten Zustand.

Aus meiner unmaßgeblichen Sicht mit 5450 Euro maßlos überteuert. Jedenfalls nichts für den Anfang. Und die Zukunftssicherheit von Leica M würde ich durchaus in Frage stellen, wenn man digital weitermachen will.

Der TE schreibt im Ausgangspost: "... und wäre ich mir absolut sicher, dass analoge Fotografie meine neue langfristige Leidenschaft wird, würde ich mir am liebsten eine Leica M6 kaufen. Da ich aber Student bin und darüberhinaus noch nicht weiß, ob analoges Fotografieren etwas für mich ist" und "weil mir das Geld für eine M6 für die anfänglichen Versuche doch zu viel ist".
Da ist weder eine alte M6 noch eine neue drin. Weder budgetär noch im Sinne von "langfristig?". :rolleyes:

Ja. Und der beste Kompromiss wäre wahrscheinlich eine F100.
 
Um die Erfahrung zu machen wie das ist analog zu fotografieren, und ob es längerfristig was für einen ist, reicht es vollkommen sich erstmal bei Ebay oder einem Händler eine möglichst billige Spiegelreflex mit Objektiv zu ergattern.
Film rein und los.
Und dann sieht man schon.
Wenn's einem dann doch nicht gefällt hat man keinen finanziellen Nachteil.
 
Da ist weder eine alte M6 noch eine neue drin. Weder budgetär noch im Sinne von "langfristig?". :rolleyes:
Absolut richtig. Daher hatte ich das auf der Seite zuvor auch geschrieben. Zudem preisgünstige Messsucher-Alternativen aufgezeigt

Ja. Und der beste Kompromiss wäre wahrscheinlich eine F100.
Warum eigentlich?
Der TO fragte ursprünglich nach einer komplett manuellen Messsucher Kamera (M6). Wieso ist dann eine -zugegeben sehr gute - Analoge der letzten Jahre mit AF der beste Kompromiss? Ich würde eher Richtung mechanischer Kamera mit MF gehen. Sowas wie eine Pentax MX. Klein, robust, sehr gutes Glas und preisgünstig. Ideal zum mal ausprobieren.

Und nein, ich habe nichts gegen die F100 oder Nikon als Marke. Dieselbe Frage würde ich stellen, wenn eine Canon EOS empfohlen würde. Ich habe selber eine Canon EOS 30 (dürfte Pendant zur F100 sein). Gute Kamera. Aber richtig wohl (oder analog) fühle ich mich mit den vollmechanischen ala Pentax MX oder Konica T3.
 
Hallo Zusammen,
ich fotografiere seit meiner Kindheit gerne, habe dem Hobby, je nach Lebensphase mal mehr, mal weniger Zeit gewidmet und seit jeher Freude daran, Momente in Bildern festzuhalten.
...
Option eins wäre eine Olympus OM3 Ti, die Alternative eine Nikon FM3a.
Wie gesagt, mir ist vor allem wichtig, dass ich ein hochwertiges Produkt habe, dass im besten Fall auch etwas robust ist, mit dem ich analog knipsen kann und bei dem ich auch die Möglichkeit habe (oder dazu gezwungen bin) die meisten Einstellungen selbst vorzunehmen, so dass das nicht die Kamera vorwegnimmt. Schön wäre noch, wenn die Kamera ein wenig Vintage-Charme versprüht, weshalb meine Tendenz, rein optisch bis jetzt zur Nikon geht. Was ist eure Meinung oder sollte ich mir noch das ein oder andere komplett andere Modell genauer anschauen?

Viele Grüße und Danke für Eure Hilfe!
OM3 und FM3a sind in meinen Augen eher "Prestigeobjekte" als "Werkzeuge".

Der funktionale Gewinn einer OM3 gegenüber einer OM1 oder OM2 und der einer FM3a gegenüber einer FE/FE2 oder zur Not einer FM/FM2 rechtfertigen nicht wirklich den Preisunterschied.

Bevor man eine KB-SLR in einem Atemzug mit einer Leica-M (z.B. M6) nennt, sollte man sich noch etwas in das Thema vertiefen. Mit einer Leica M(6) hat man theoretische Vorteile bei der Fokussierung kurzer Brennweiten, spez. bei wenig Licht - und theoretisch hat man den "Sportsucher"-Vorteil. In der Praxis erklärt man den Verzicht auf Nahaufnahmen (unter 90cm), Zooms, Fisheye, Tele über 90mm, Polfilter, Verlauffilter und kauft sich die Verwirrung durch unnötig viele Bildbegrenzungslinien im Sucher ein (es ist nicht WYSIWYG!).

Nebenbei kauft man sich mit einer M-Leica noch eine steinzeitliche Blitzsynchronzeit von 1/60s ein ("Richtige Fotografen blitzen nicht! Und bei OM1 und FE hast Du das auch ÄTSCH!") und eine "Automatik" (spez. Zeitautomatik nach Blendenvorwahl) ist im Idealfall eine Arbeitserleichterung und Beschleunigung und keine "Bevormundung". Aus "historischen" Gründen sind Drehsinn (und zu geringe Größe!) des Zeitenrades "unpraktisch" gebaut (Drehsinn paßt nicht zur Lichtwaage im Sucher!), das war bei M6 TTL (und WIMRE M7) besser gelöst - aber eben anders als bei den Vorgängermodellen (und Leica-Fans mögen keinen Fortschritt und keine praktischen Kameras). Über Sinn und Unsinn eines verlierbaren Bodendeckels (statt einer Rückwand mit Schanier) könnte man zur Not auch noch hochreligiöse Erörterungen abhalten ("praktisch" ist der Murks aber nicht, das muß man tollfinden wollen, dann ist es das Größte).

Autofokus "ja oder nein" steht noch auf einem anderen Blatt. Mit Autofokus kauft man ja im Regefall ein Joghurtbecher-Kameragehäuse mit. Das muß man wollen.

Ich geh' dann mal Popcorn holen.

🍿🍿🍿

Ach ja, in Olympus-OM Suchern hat man NIE eine Anzeige der am Objektov eingestellten Blende (bei Leica-M auch nicht), und bei Nikon dreht sich alles verkehrt rum (u.a. hat das Objektivbajonett "Linksgewinde", das ist historisch gewachsen und für normale Menschen sauunpraktisch).
 
Analog. Preisgünstig. Universell einsetzbar und ausbaufähig.

Dann sollte es wohl am besten eine Kleinbild-Spiegelreflexkamera werden. Eine Leica-M-Meßsucherkamera wäre natürlich eine feine Sache – aber nur, wenn man weder in den Tele- noch in den Nah- und Makrobereich vordringen will und außerdem ein sehr großzügiges Budget zur Verfügung hat (selbst bei Gebraucht-Ware). Darüber hinaus finde ich, wer heute analog arbeitet, sollte auf Elektronik weitgehend verzichten.

Meine Empfehlungen wären Olympus OM-1 (nicht OM-3), oder für Blitzlichtfotografie die OM-2. Die Pentax MX ist auch ein feines Gerät, aber der OM-1 ausstattungsmäßig leicht unterlegen; die würde ich nur in Erwägung ziehen, wenn ich aus irgend einem Grunde unbedingt Pentax-Objektive einsetzen wollte. Die K2DMD käme auch in Frage, wenn ich eine Zeitautmatik wollte. Von Nikon kämen die F2A Photomic sowie die FM und FM2 in Frage. Die F3, FE und FE2 haben (wie OM-2 und K2DMD) elektronisch gesteuerte Verschlüsse ... dafür bieten sie Zeitautomatik. Die FM3a wäre schon ein super Gerät, ist aber überproportional teuer. Die FA wäre mir bereits zu überkandidelt ... genau wie die Pentax LX oder Olympus OM-4. Canon würde ich wegen der verschleißanfälligen FD-Objektive gar nicht in Erwägung ziehen.

Und ach ja, die Sache mit den 1,35-V-Quecksilberzellen: dafür gibt's Lösungen. Man läßt entweder die Kamara auf 1,55 V umstellen oder benutzt einen Batterieadapter, der die Spannung einer 1,55-V-Silberoxidzelle auf 1,35 V absenkt und in das Batteriefach für PX625-Zellen paßt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nebenbei kauft man sich mit einer M-Leica noch eine steinzeitliche Blitzsynchronzeit von 1/60s ein

Nicht alle M-Leicas. Die Analoge M6 hat allerdings eine Blitz-Synchronzeit von 1/50s. Die Digitalen irgendwo um die 1/180s.
Naheinstellgrenze über Meßsucher ist bei neueren Kameras 0,7m, auch bei der M6 (es sei denn, man verwendet bestimmte Zeiss-Objektive oder richtig alte Gläser, dann ist's, völlig korrekt, 0,9m).

Aber ja, man muß sie lieben und mit den starken Einschränkungen leben können. Oder eben zu einer der digitalen Varianten und EVF wechseln, dann sind auch größere Brennweiten kein Problem.

Pentax ist übrigens auch eine gute Empfehlung, da gibt es einige wirklich gute Objektive, auch für voll manuellen Betrieb.
 
Nicht alle M-Leicas. Die Analoge M6 hat allerdings eine Blitz-Synchronzeit von 1/50s. Die Digitalen irgendwo um die 1/180s.
Naheinstellgrenze über Meßsucher ist bei neueren Kameras 0,7m, auch bei der M6 (es sei denn, man verwendet bestimmte Zeiss-Objektive oder richtig alte Gläser, dann ist's, völlig korrekt, 0,9m).

Aber ja, man muß sie lieben und mit den starken Einschränkungen leben können. Oder eben zu einer der digitalen Varianten und EVF wechseln, dann sind auch größere Brennweiten kein Problem.

Pentax ist übrigens auch eine gute Empfehlung, da gibt es einige wirklich gute Objektive, auch für voll manuellen Betrieb.
OK, 1/50s statt 1/60s ("Echte Fotografen brauchen keinen Blitz!") und 70cm statt 90cm. (wir reden hier ja über "analog", sonst finge ich noch von der Farbwiedergabe oder der Italian Flag an)

Eine Praktica Super TL2 (aus den 1970ern!) bietet 1/125s und mit dem Tessar 2,8/50 dann 35cm (ohne Zubehör).

Mit Zubehör (Balgen, Nahlinsen, Retroring, Vergrößerungsobjektiv) geht es mit einer SLR locker weiter, da ruft bei der Leica M dann der Visoflex und man hat auf einmal doch eine "SLR"-Kamera.

Man kann sich auch noch den 0,72er Sucher schönsaufen, weil der einen mit seiner Bildverkleinerung quasi dazu zwingt, dichter ins Getümmel zu gehen. Andere Leute (mit einer KB-SLR) greifen dann mit Pech auch mal zum Vario und haben ein 28-80 und ein 70-210 im Arsenal. ("Echte Fotografen brauchen keine Gummilinsen!")

Man könnte auch noch rumphilosphieren, ob man mit einer KB-SLR im Sucher der Schärfeverlauf bei Porträts (z.B. mit einem 1,4/85) besser erkennt als beim Meßsucher der M6, oder man läßt es einfach bleiben weil man sich zwar das 1,4/85 von Nikon, Zeiss oder Pentax leisten kann, von Leica das 1,4/75 aber nicht.

Längere Brennweiten als 90mm an der Leica-M sind dann auch so eine besondere Art des Masochismus, und bei "kürzer als 28mm" ist man dann mit einem charmanten Aufstecksucher dabei.

Ach ja, "Shift" (Architektur) gibt es WIMRE auch nicht zur M. Zu den meisten KB-SLR gibt es von Schneider 4/35 und 2,8/28 Shiftobjektive und oftmals noch vom Kamerahersteller. ("Echte Fotografen brauchen kein Shiftobjektiv!")

Beim Polfiltereinsatz sind die M-"Lösungen" dann ähnlich charmant wie die Visoflex-Krücke. ("Echte Fotografen brauchen keinen Polfilter!")

Also Leica M muß man schon wollen, aber manche Leute können das tragen, vor ca. 14 Jahren habe ich da mal jemaden gesehen (roter Pfeil):

M analog PICT9934.jpg
 
Also Leica M muß man schon wollen, aber manche Leute können das tragen, vor ca. 14 Jahren habe ich da mal jemaden gesehen (roter Pfeil):
wie viel Zorn oder Wut muss man in sich haben, um so einen Erguss zu verfassen? Meiner Meinung nach gibt es keine Verpflichtung eine M zu kaufen. Wenn sie für dich nicht passt, dann lass es doch einfach 🤷‍♂️
 
Eine Praktica Super TL2 (aus den 1970ern!) bietet 1/125s und mit dem Tessar 2,8/50 dann 35cm (ohne Zubehör).
Blitzsynchronzeit?
Das kann ich mir kaum vorstellen.
Die hat doch einen horizontal ablaufenden Schlitzverschluss.
Eine der schnellsten, wenn nicht sogar die schnellste Kleinbild SLR mit einem
horizontal ablaufenden Schlitzverschluss war die Canon new F-1.
Die schaffte 1/90.
Pentax LX und Nikon F3 schummelten etwas bei der Blitzsynchronzeit.
Die Beiden hatten da einen Knick bei Einhaltung der Zeit.
 
Also eine OM 2, vielleicht auch die S/P Version ist schon Klasse. Dazu sind viele OM Objektive sehr gut, das 21er schon fast ein Juwel. Aber da sollest du dich in einem OM Forum ( gibt es sicher ) schlauer machen.
Wenn es moderner sein soll wäre ein Canon EOS 50E Eye Control auch sehr gut. Hatte beide und war sehr zufrieden.




 
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