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Kameraumbau UV Licht

Hier noch 2 Beispiele in schwarz weiß umgewandelt und verstärkt.
Equipment war: Full-Spektrum Sony A 6000 mit SELP1650 und SP2 UV-400N Filter.
Bild vom Flugplatz (1/6s, F/4, ISO-4000)
Bild von der Solaranlage (1/3s, F/6.3, ISO-3200)
Viele Grüße,
Wilhelm
 

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Re: Kameraumbau UV-Licht

Hier noch zwei Beispiele ...
Diese zwei Beispiele zeigen sehr schön, warum kein Mensch, der seine fünf Sinne noch beisammen hat, UV für die bildmäßige Fotografie einsetzt. Denn dabei kommt nur Murks heraus. UV ist eben nicht nur in technischer, sondern auch in gestalterischer bzw. ästhetischer Hinsicht das Gegenteil von IR. Im Infraroten sieht die Welt interessanter aus – irgendwie diabolisch-surreal. Im Ultravioletten hingegen versinkt einfach alles im Nebel.

Für bestimmte technische Zwecke, industrielle Anwendungen oder wissenschaftliche Analysen mag UV-Fotografie nützlich sein. Für die bildmäßige Fotografie ist's komplett überflüssig.
 
AW: Re: Kameraumbau UV-Licht

Diese zwei Beispiele zeigen sehr schön, warum kein Mensch, der seine fünf Sinne noch beisammen hat, UV für die bildmäßige Fotografie einsetzt. Denn dabei kommt nur Murks heraus. UV ist eben nicht nur in technischer, sondern auch in gestalterischer bzw. ästhetischer Hinsicht das Gegenteil von IR. Im Infraroten sieht die Welt interessanter aus – irgendwie diabolisch-surreal. Im Ultravioletten hingegen versinkt einfach alles im Nebel.

Für bestimmte technische Zwecke, industrielle Anwendungen oder wissenschaftliche Analysen mag UV-Fotografie nützlich sein. Für die bildmäßige Fotografie ist's komplett überflüssig.




Wenn's dich nicht interessiert, brauchst du ja nichts dazu schreiben, aber deswegen jemanden der sich dafür interessiert abzuqualifizieren ist definitiv nicht nötig.

Und erklär dich mal, was bitte an UV anders sein soll in technischer Sicht. Es sind einfach elektromagnetische Wellen in unterschiedlichen Frequenzbereich die einen länger, die anderen Kürzer als der sichtbare Bereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einige Ideen habe ich schon, zB die Corona um Hochspannungsleitungen sichtbar machen, Schädlingsbefall untersuchen, zusammen mit IR Solaranlagen untersuchen, Unterschiede in der Vegetation oder Böden zusammen mit NIR, LWIR und Vis untersuchen, s. Bild, als Beispiel.
Aber zunächst muss ich mein UV-Equipment verbessern.
Viele Grüße,
Wilhelm
 

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Zitat von 01af:

"Diese zwei Beispiele zeigen sehr schön, warum kein Mensch, der seine fünf Sinne noch beisammen hat, UV für die bildmäßige Fotografie einsetzt. Denn dabei kommt nur Murks heraus."

Das ist für mich nicht nachvollziehbar, wenn man sich z.B. die wunderschönen Blütenbilder von Klaus, kds315, ansieht, auch im Vergleich zu den analogen Bildern im sichtbaren Spektrum.

Ebenso ist der Satz von 01af:

"UV ist eben nicht nur in technischer.. ...Hinsicht das Gegenteil von IR."
für mich absolut unverständlich, ich hoffe, 01af erklärt hier uns noch näher, was er mit "ein Gegenteil in technischer Hinsicht zu sein" meint?

Keine Frage, dass UV Fotographie, und auch IR Fotographie, aufwendiger sind als es Fotographie mit sichtbaren Licht ist.

Aber eine solche Kritik sollte die Pioniere in UV und IR nicht darin hindern, weiter ihre Ziele zu verfolgen und die Resultate auch hier zu posten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo WiSi-Testpilot

Ich habe zwei Fragen bezüglich Deiner Bilder
a) Bild vom Flugplatz (1/6s, F/4, ISO-4000) und
b) Bild von der Solaranlage (1/3s, F/6.3, ISO-3200)

Bitte, welchen Wert hat die mittlere Wellenlänge Deines UV-Filters und wie spektral breit ist die dazugehörige Durchlasskurve?
 
Re: Kameraumbau UV-Licht

"UV ist eben nicht nur in technischer [...] Hinsicht das Gegenteil von IR." [ist] für mich absolut unverständlich. Ich hoffe, 01af erklärt hier uns noch näher, was er mit "ein Gegenteil in technischer Hinsicht zu sein" meint?
Ähm ... Physik ist nicht so deine Stärke, oder?
 
Hallo 01af

Du meinst, mit der Behauptung, UV ist in technischer Hinsicht das Gegenteil von IR, zeigst Du eine Ahnung
von Physik, genauer physikalischer Optik bzw. Quantenoptik?
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle Arten der Fotografie haben doch seine Berechtigung - geht man noch ein Stück weiter als UV - dann sagen dir Astronomen eben noch etwas ganz anderes als dass es unnötig wäre. Und jetzt streitet euch nicht weiter sondern lasst es sein wenn es nichts zum Thema beiträgt. Sonst muss man wohl einen Mod. dazuziehen.
 
Nun habe ich auch das Noflexar 35/3.5 Objektiv und einen Adapter für E-Mount bekommen. Ein erster Test zeigt, dass es im UV (370 nm+-25 nm) etwa einen Stop besser ist als mein Sony Pancake SEL16F28. Das Sony Objektiv mit 5 Linsen ist also nicht so schlecht. Da das Noflexar mit Adapter sehr schwer ist, werde ich es auf dem Kopter nicht verwenden. Erfreulicherweise hat es keinen Hot Spot im IR oberhalb 950 nm.
@Physikfan, hast du schon UV Bilder aufgenommen und was benutzt du?
Viele Grüße,
Wilhelm
 
Re: Kameraumbau UV-Licht

Alle Arten der Fotografie haben doch ihre Berechtigung ...
Klar. Fragt sich immer nur, wofür.


... dann sagen dir Astronomen eben noch etwas ganz anderes, als daß es unnötig wäre.
Seufz. Bist du vielleicht Astronom? Haben die UV-Spezis hier schon jemals eine astronomische UV-Aufnahme gezeigt? Astronomen betreiben Wissenschaft, keine bildmäßige Fotografie.
 
O1af, ich habe einige deiner Beiträge gelesen. Du hast ein großes Fachwissen und bist bestimmt ein sehr guter Fotograf. Ich bin Ingenieur. Es geht mir nicht darum tolle Bilder zu produzieren, sondern mit den modernen und erschwinglich werdenden Techniken sich ein Instrument aufzubauen, mit dem man dann auf Entdeckungsreise gehen kann. Ob und was dabei herauskommt ist zweitrangig. Erst mal muss möglicht viel UV-Licht auf den Sensor. Dazu möchte ich von den Anderen lernen und mich austauschen.

Zu deinem letzten Satz: mach doch bitte mal eine Google Bildersuche nach Pferdekopfnebel oder Hubble oder Milchstraße.
Viele Grüße,
Wilhelm
 
Re: Kameraumbau UV-Licht

Ich bin Ingenieur. Es geht mir nicht darum, tolle Bilder zu produzieren, sondern mit den modernen und erschwinglich werdenden Techniken sich ein Instrument aufzubauen, mit dem man dann auf Entdeckungsreise gehen kann.
Es bestreitet ja keiner, daß dies eine legitime und interessante Beschäftigung sei und in Wissenschaft und Forschung zu wichtigen Erkenntnissen führen könne. Nur ... sehenswerte Bilder werden dabei nicht herauskommen. Ich betone das deswegen, weil deine Bildbeispiele in Beitrag #101 eben nicht nach wissenschaftlicher Forschung und Suche nach neuen Erkenntnissen, sondern vielmehr nach einem (ziemlich kläglichen) Versuch bildmäßiger Fotografie aussehen. Also Fotografie zum Zwecke des Bildermachens, nicht zum Zwecke der Forschung. Auch wenn du behauptest, das sei gar nicht dein Anliegen.

All die UV-Aufnahmen von Blüten, die kds315 andauernd vorzeigt ... die sind doch in fotografischer Hinsicht sterbenslangweilig. Interessant werden die nur im direkten Vergleich zu Aufnahmen im sichtbaren Licht – und selbst das gar nicht im bildnerischen Sinne, sondern eher als Bildmaterial für ein botanisches Kompendium. Für sich allein könnten sie nicht stehen. Ihr einziger Nutzen besteht letztlich darin, zu beweisen, daß man technisch zu UV-Aufnahmen in der Lage ist. Na toll – aber wozu?

Den einzigen Effekt, den man etwa in der Landschaftsfotografie im UV-Bereich erzielen könnte, wäre eine Stimmung von Nebel und Trübsal. Das aber bekäme man bei Bedarf auch ohne all das technische Gehampel zur Sichtbarmachung von UV hin – ganz im Gegensatz zur IR-Fotografie, deren visuelle Effekte man ohne IR nicht in gleicher Weise erzeugen könnte. Und das Allerdümmste ist, zur UV-Fotografie Digitalkameras einsetzen zu wollen. Es geht zwar, ist aber ein aufwendiges und mühsames Getue und liefert doch nur dürftige Bildqualität. Mit Film ginge das alles viel einfacher. Denn Film auf Silberhalogenid-Basis ist von Natur aus zigfach empfindlicher für UV als handelsübliche Halbleiter-Bildwandler, selbst nach der operativen Entfernung ihrer UV-sperrenden Sensordeckgläser.

Also – wenn du Astronom bist oder Botaniker oder Forensiker oder Materialprüfer, dann mag dir die UV-Fotografie hilfreich sein. Wenn du aber Fotograf bist, dann ist UV-Fotografie, speziell die digitale, reiner Selbstzweck ohne irgend einen bildnerischen Nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon geschrieben: ich bin kein Fotograf. Trotzdem hat mein UV-Landschaftsbild einen Sinn. Es ist, soviel ich weis, das erste UV-Bild, das von einem Kopter aus aufgenommen wurde und es dokumentiert den Stand meiner Technik im September 2018. Es ist unscharf und verrauscht. Im Moment befestige ich die Kamera an einen anderen Kopter, damit sie weniger wackelt und verändere die optischen Elemente. Die nächste Landschaftsaufnahme wird hoffentlich besser, aber nur in technischer Hinsicht. Verstehe es als Testbild, wie früher beim analogen Fernsehen. Damit wurden der Kreis rund eingestellt und die Farben, Konvergenz usw kontrolliert.
Analogtechnik kommt auf dem Kopter nicht infrage, da man einen LiveView braucht.
Ich hab dir ein Bild von meinem Kopter von vor ein paar Tagen angehängt und auch zwei etwas schönere IR-Bilder vom goldenen Oktober 2018.
Gute Nacht und viele Grüße,
Wilhelm
 

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Diese Diskussion dreht sich doch eigentlich grundsätzlich
um die Frage, macht man etwas, um die Menschheit weiterzubringen und neue
Erkenntnisse zu gewinnen, zB Markierungen auf Blütenblättern nur im UV sichtbar,
die die Einflugschneisen für Insekten beim Bestäuben von Blüten anzeigen,
oder man macht etwas, um seinen ästhetischen Nerv zu kitzeln,
zB sich über das Lächeln der Mona Lisa den Kopf zu zerbrechen,
beides hat doch seine Berechtigung, auch in der Fotografie oder?
Ich denke, unsere UV Pioniere hier im Forum, kds315 oder Wisi-Testpilot, leisten
ganz tolle Arbeit,
und unsere Bildästheten hier im Forum sollten das einmal ohne wenn und aber anerkennen
und die Prognosen, ob IR oder UV die schöneren Bilder liefert, haben wahrscheinlich nur in
fotographisch kuenstlerischen Akademiezirkeln ihre Berechtigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde die "langweiligen" Blumenbilder mehr als interessant, denn sie zeigen mir die Blumen in einem anderen ''Licht'' und das ist auch für einen nicht Biologen etwas neues. Und auch die Filterung nach unterschiedlichen Bereichen ist informativ. Davon habe ich mehr als von einem "ästhetisch" schönen Bild - auch wenn ich die ebenfalls mag.


Ich selber bin in dem Bereich nicht aktiv, verfolge den Thread mit Interesse.


Wenns mich nicht interessiert gibt es eine einfache Möglichkeit - das Abonnement für den thread löschen.


"Wenn du aber Fotograf bist, dann ist UV-Fotografie, speziell die digitale, reiner Selbstzweck ohne irgend einen bildnerischen Nutzen."


Fotograph ist derjenige der mit seinem Hobby / Beruf etwas macht was ihm Spaß macht, und was ist bildnerischer Nutzen - das ständige Wiederholen von schon gemachten Fotos -Landschaft, Portrait, Akt, Gebäude, Blumen - sowohl von der Motivart als auch Position.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Physikfan, Klaus ist ein Pionier, ich bin ja erst in letzter Zeit auf den Zug aufgesprungen.

@O1laf, das UV Bild von der Solaranlage ist entstanden, als wir einen schweren Defekt untersucht haben, siehe Wärmebild (LWIR). Eigentlich war mir klar, dass man den Fehler im UV nicht sieht. Aber das Muster ist doch sehr interessant. Die Ursache ist nicht klar. Im NIR ist es nicht zu sehen, siehe Bild.
Ich sehe, dass ich nichts sehe ist für mich immer auch ein positives Ergebnis.
Viele Grüße,
Wilhelm
 

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Zum Beitrag von Olaf, 01af, der diesmal einigermaßen sachlich und nicht arrogant ausgefallen ist.

"Es bestreitet ja keiner, daß dies eine legitime und interessante Beschäftigung sei und in Wissenschaft und Forschung zu wichtigen Erkenntnissen führen könne."

Sehr positiver Kommentar!

"All die UV-Aufnahmen von Blüten, die kds315 andauernd vorzeigt ... die sind doch in fotografischer Hinsicht sterbenslangweilig."
Finde ich gar nicht.
"Interessant werden die nur im direkten Vergleich zu Aufnahmen im sichtbaren Licht"
Natürlich ist so ein Vergleich noch interessanter.
"Ihr einziger Nutzen besteht letztlich darin, zu beweisen, daß man technisch zu UV-Aufnahmen in der Lage ist. Na toll – aber wozu?"
Das stimmt so nicht, z.B. gibt es viele wissenschaftliche Arbeiten, wo man Blüten über ein Spektrometer mit unterschiedlichen Wellenlängen von sichtbar bis UV beleuchtet und dann das von den Blüten reflektierte Licht aufnimmt, damit diese für die Insekten vorgesehenen Markierungen studiert werden können.

"Und das Allerdümmste ist, zur UV-Fotografie Digitalkameras einsetzen zu wollen. Es geht zwar, ist aber ein aufwendiges und mühsames Getue und liefert doch nur dürftige Bildqualität."
Chemischer Film ist doch schon fast tot, nur in Ausnahmefällen wird man den verwenden und für extreme Zeitlupenaufnahmen absolut unbrauchbar.

"Also – wenn du Astronom bist oder Botaniker oder Forensiker oder Materialprüfer, dann mag dir die UV-Fotografie hilfreich sein."
Richtig.
"Wenn du aber Fotograf bist, dann ist UV-Fotografie, speziell die digitale, reiner Selbstzweck ohne irgend einen bildnerischen Nutzen."
Sehe ich gar nicht so.
Meine Frage ist nun:
Ist der "bildnerische Nutzen" eines Fotos die einzig seligmachende Maxime
dieses Forums, und gar nichts darf daneben bestehen?
Und die unterschiedlichen Strukuren im IR bzw. UV, die Wisi-Testpilot von seiner Fotovoltaikanlage bekommt, man weiß noch nicht, worauf dies zurückzufüren ist, ist das gar nichts?
Oder die wunderbaren Bilder von kds315, mit den unterschiedlichen Strukturen im sichtbaren bzw. UV-Licht, finden keine Gnade vor den Augen des rein auf "bildnerischen Nutzen" ausgerichteten 01af?

Was ist bildnerischer Nutzen gegen wissenschaftlichen Nutzen oder
salopp formuliert:
Schönheit gegen Erkenntnis?
 
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