Hutschi
Themenersteller
Hallo, ich erstelle seit ca. 2 Jahren Anthotypien.
Der Prozess ist kameralos, kann aber auch zur Ausarbeitung digitaler Blder verwendet werden.
Der Prozess stammt von John Herschel, ca. 1840
Man extrahiert Pflanzenfarben in wässriger oder alkoholischer Lösung.
Die Farbe wird auf Papier gestrichen - das ergibt Fotopapier.
Sie ist lichtempfindlich.
Auf die Bildfläche kann man Gegenstände, zum Beispiel Blätter, legen, diese werden mit einer Glasplatte fixiert, damit sie stabil auf dem Fotopapier ihre Lage behalten.
Dann kann man belichten. Die Belichtungsdauer beträgt, je nach Lichtstärke und Pflanzenmaterial, zwischen einigen Stunden und einigen Monaten. Glücklicherweise kann man den Belichtungsfortschritt am Bild beobachten. Meist werden die belichteten Stellen gebleicht, bei einigen Farbstoffen werden sie dunkler.
Hier ein Beispiel
Ahorn by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr
Emulsion: Löwenzahnblüten in Wasser püriert, Photopapier 5...6 mal beschichtet und getrocknet.
Belichtungszeit ca. 2 Tage
Links: das Blatt liegt noch auf dem Fotopapier. Es hat sich ebenfalls verfärbt, das kann man auch fotografisch nutzen.
Hier spielt es keine Rolle.
Fertiges Ergebnis:
Ahorn - zwei Hälften by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr
Das Bild besteht aus zwei Teilen.
Ist die Größe des Blattes optimal?
Wie sieht es mit der Platzverteilung aus?
Ist es sinnvoll, das Ergebnis digital zu "verbessern"?
Das analoge Bild verschwindet bei Helligkeit wieder.
Hat jemand von Euch den Prozess schon mal mit Abzügen von Digitalbildern versucht?
Ich erzielte kein befriedigendes Ergebnis, es gibt aber im Internet welche.
Haus Anthotypie by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr
Wie kann ich das Ergebnis verbessern?
Der Faden ist offen auch für andere Mitwirkende.
Meinungen und Hinweise zum Prozess, aber auch andere Ergebnisse würden mich brennend interessieren.
Viele Grüße und vielen Dank.
Der Prozess ist kameralos, kann aber auch zur Ausarbeitung digitaler Blder verwendet werden.
Der Prozess stammt von John Herschel, ca. 1840
Man extrahiert Pflanzenfarben in wässriger oder alkoholischer Lösung.
Die Farbe wird auf Papier gestrichen - das ergibt Fotopapier.
Sie ist lichtempfindlich.
Auf die Bildfläche kann man Gegenstände, zum Beispiel Blätter, legen, diese werden mit einer Glasplatte fixiert, damit sie stabil auf dem Fotopapier ihre Lage behalten.
Dann kann man belichten. Die Belichtungsdauer beträgt, je nach Lichtstärke und Pflanzenmaterial, zwischen einigen Stunden und einigen Monaten. Glücklicherweise kann man den Belichtungsfortschritt am Bild beobachten. Meist werden die belichteten Stellen gebleicht, bei einigen Farbstoffen werden sie dunkler.
Hier ein Beispiel

Emulsion: Löwenzahnblüten in Wasser püriert, Photopapier 5...6 mal beschichtet und getrocknet.
Belichtungszeit ca. 2 Tage
Links: das Blatt liegt noch auf dem Fotopapier. Es hat sich ebenfalls verfärbt, das kann man auch fotografisch nutzen.
Hier spielt es keine Rolle.
Fertiges Ergebnis:

Das Bild besteht aus zwei Teilen.
Ist die Größe des Blattes optimal?
Wie sieht es mit der Platzverteilung aus?
Ist es sinnvoll, das Ergebnis digital zu "verbessern"?
Das analoge Bild verschwindet bei Helligkeit wieder.
Hat jemand von Euch den Prozess schon mal mit Abzügen von Digitalbildern versucht?
Ich erzielte kein befriedigendes Ergebnis, es gibt aber im Internet welche.

Wie kann ich das Ergebnis verbessern?
Der Faden ist offen auch für andere Mitwirkende.
Meinungen und Hinweise zum Prozess, aber auch andere Ergebnisse würden mich brennend interessieren.
Viele Grüße und vielen Dank.