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Kamera und Objektiv Fertigung, wo?

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Das ist keine klassische KI (wie ChatGPT oder Gemini) sondern die Zusammenfassung von Google.
Das ist mir klar. Das macht es aber nicht besser und diese "Zusammenfassung" wird dadurch nicht zuverlässiger.

Zur Relevanz der Frage, wo das Zubehör herkommt: Zumindest nicht relevant für die eingangs dieses Threads gestellte Frage, denn da geht es nicht um Deckel oder Beutel.

Zur Relevanz der Provenienz: Zunächst einmal war es eine Frage der TO rein aus ihrem Interesse heraus, wie sie schrieb. Und wenn du so manchen japanischen Hersteller fragst, spielt es aus deren Sicht auch eine Rolle – sicher nicht bei allen, aber doch bei so manchem. Die beliebte Google-KI sagt dazu:
Monozukuri ist ein japanischer Begriff, der wörtlich "Dinge machen" bedeutet, aber eine umfassendere Philosophie der Fertigung beschreibt, die technisches Können, handwerkliches Geschick, ein Streben nach Perfektion und kontinuierliche Verbesserung umfasst. Es geht darum, Produkte mit höchster Qualität, Effizienz und Nachhaltigkeit herzustellen, wobei der gesamte Prozess von der Konzeption bis zur Fertigung und die Bedürfnisse des Kunden im Fokus stehen. Dieses Konzept verbindet Wissen, Leidenschaft und Sorgfalt mit Respekt vor Ressourcen und Materialien und ist eng mit der Ethik der japanischen Handwerkskunst und dem Geist der kontinuierlichen Verbesserung (Kaizen) verbunden.
Und Canon ist der Auffassung, dass man dies in einem ganzheitlichen Ansatz (der nicht nur Entwicklung und Produktion, sondern den gesamten Lebenszyklus eines Produkts umfassen sollte) am besten verwirklichen kann. Daher produzieren sie Kameras und Objektive eben nicht weltweit und betreiben auch kein Outsourcing der Produktion, sondern betreiben eigene Produktionsstätten in einigen wenigen ausgewählten Ländern – nämlich den von mir bereits genannten.
Many companies choose to keep development and design processes in-house while outsourcing production. Canon, however, is fully committed to the holistic concept of monozukuri, and it is this commitment that underpins the quality and performance standards of our products.
Welche Prinzipien sich die Mitsubishi-Gruppe (zu der Nikon gehört) auf die Fahne schreibt, weiß ich nicht.
 
Ich halte die Fragestellung durchaus für interessant. Ich achte schon immer darauf, wo meine Sachen herkommen - auch bei Kameras. Politische Gründe und in welchem Topf mein Geld landet, sind mir schon wichtig. (wer die Majo von Thomy kauft, unterstützt indirekt Nestlé. Genauso bei Maggi) Wobei mir wichtiger ist, wo der Auftraggeber sitzt.

Viltrox würde mir z.B. nie an die Kamera kommen. Egal wie gut die Objektive sind, die machen den Markt und unsere (d.h. meine Arbeit) kaputt. Selbes gilt für Autos. Ein bisschen Protektionismus schadet m.E. nicht.

Wo Fertigungsstraßen der einzelnen Hersteller stehen, lässt sich leicht herausfinden. Man kann oft auch auf die Stellengesuche schauen und sieht dann wo die Leute suchen. ;)
 
Viltrox würde mir z.B. nie an die Kamera kommen. Egal wie gut die Objektive sind, die machen den Markt und unsere (d.h. meine Arbeit) kaputt.
Welche Arbeit macht Viltrox denn kaputt? Steht doch jedem anderen Hersteller genauso frei, die Objektive so herzustellen wie Viltrox bzw. zu dem Preis zu verkaufen.
 
Welche Arbeit macht Viltrox denn kaputt? Steht doch jedem anderen Hersteller genauso frei, die Objektive so herzustellen wie Viltrox bzw. zu dem Preis zu verkaufen.
Das ist halt sehr kurzsichtig gedacht. Wenn Canon ihre L-Objektive nicht mehr in Japan produzieren lassen, sondern im Viltrox-Land, sind die Leute dort arbeitslos. So viel High-End Fertigung gibt's nicht, dass man die Leute alle irgendwo unterbringt. Was passiert dann? Müssen die jetzt alle umsatteln, Wissenschaftler werden um ihre Brötchen zu verdienen, die Hand auf halten um Spenden zu sammeln oder ungelernt wie bei uns Friseur werden?

Insofern: Man kann's freie Marktwirtschaft nennen, oder Dumping-Preise die bestehende Strukturen zerstören. Ich sehe es als letzteres und bin auf Seiten der Arbeiter in Japan (und DE) und unterstütze wo möglich die Unternehmen mit die mir wichtiger sind. Ich denke, das ist ein valider Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Canon hat früher seine teuren Kameras in Japan gebaut, die billigeren oft in China. Aber das ist heute vermutlich auch anders. ich erinnere mich an meine EOS 300D, die war aus Malaysia. Meine Canon EOS M3 kam 2015 auf den Markt und wurde in Japan gebaut. Das ziemlich günstige Kit-Zoom EF-M 15-45 kommt aus Taiwan, das relativ teure EF-M 22mm kommt aus Japan. Meine EOS 6D Mk. 2 kommt aus Japan, das EF 50mm F1.8 aus Malaysia.

Kurz: Man weiß es nicht.

Dazu kommt, dass "Made in Japan" nicht bedeuten muss, dass alle Teile aus Japan kommen. Nach deutscher Lesart bedeutet das nur, dass mindestens 50% der Wertschöpfung in Japan stattgefunden hat. Es ist ja bekannt, dass zum Beispiel Leica viele Jahre lang seine M-Leicas in Portugal montieren ließ. Viele Teile kamen aus Deutschland, und alle in Portugal montierten Leicas wurden in Deutschland nochmal justiert. Das hat dann gereicht für "Made in Germany" auf dem Gehäuse.
 
Das ist halt sehr kurzsichtig gedacht. Wenn Canon ihre L-Objektive nicht mehr in Japan produzieren lassen, sondern im Viltrox-Land, sind die Leute dort arbeitslos. So viel High-End Fertigung gibt's nicht, dass man die Leute alle irgendwo unterbringt. Was passiert dann? Müssen die jetzt alle umsatteln, Wissenschaftler werden um ihre Brötchen zu verdienen, die Hand auf halten um Spenden zu sammeln oder ungelernt wie bei uns Friseur werden?

Insofern: Man kann's freie Marktwirtschaft nennen, oder Dumping-Preise die bestehende Strukturen zerstören. Ich sehe es als letzteres und bin auf Seiten der Arbeiter in Japan (und DE) und unterstütze wo möglich die Unternehmen mit die mir wichtiger sind. Ich denke, das ist ein valider Punkt.
Kann man diskutieren. Es ist auch sehr blauäugig gedacht, dass solche Unternehmen wie Canon nur in Japan produzieren bzw. so sehr um ihre Mitarbeiter besorgt sind. Die einzige Firma, der ich das abnehme ist Sigma, da noch familiengeführt. Der Rest wird bei der ersten Forderung der Aktionäre einknicken.
Und sorry, aber gerade bei Canon sind die Objektiv-Preise weit ab von Gut und Böse verglichen mit Sigma, die rein in Japan produzieren. Woran liegt das Wohl? Bestimmt nicht daran das Canon seinen Mitarbeitern das Doppelte bezahlt, sondern rein am gewollten Profit von Canon.
 
Kann man diskutieren. Es ist auch sehr blauäugig gedacht, dass solche Unternehmen wie Canon nur in Japan produzieren bzw. so sehr um ihre Mitarbeiter besorgt sind. Die einzige Firma, der ich das abnehme ist Sigma, da noch familiengeführt. Der Rest wird bei der ersten Forderung der Aktionäre einknicken.
Und sorry, aber gerade bei Canon sind die Objektiv-Preise weit ab von Gut und Böse verglichen mit Sigma, die rein in Japan produzieren. Woran liegt das Wohl? Bestimmt nicht daran das Canon seinen Mitarbeitern das Doppelte bezahlt, sondern rein am gewollten Profit von Canon.
Canon ist nur ein Beispiel. Ersetze Canon durch Sigma oder durch Leica. (als Beispiel. BMW würde auch gehen)
Ja, Canon Krempel ist teuer, das will ich nicht leugnen. (und natürlich passiert nicht alles in Japan, aber ich sage ja: wo es geht) Dennoch: Lieber das, als Viltrox.

Dennoch nehme ich Canon als guten Arbeitgeber wahr. Hätte kein Problem für die zu arbeiten. Will nur nicht wegen der Arbeit nach Japan ziehen. ;)
 
Und nun ist Schluss hier. Politische Debatten haben hier nichts zu suchen. Und @zoeone hat darauf mit ihrer Frage wohl auch nicht abgezielt.
Immer wieder bemerkenswert, wie manche dann einen solchen Thread für eigene Gesinnungsdiskussionen kapern.
Klick.
 
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