hellight schrieb:
Die TS Funktion zeigt auch die Mauer hinter der Dachrinne.
Weil immer noch von untern fotografiert.
Diese Problematik ist aber mit herkömlicher Fotografie nicht lösbar.
Es gibt lediglich eine Lösung für dieses Problem und das ist Abstand, mehr
Abstand, denn ausschließlich der Standort und die Sehstrahlrichtung/Objek-
tivhauptachse bestimmt die Perspektive (bei Shift).
BernhardB schrieb:
Diese Problematik ist aber mit herkömlicher Fotografie nicht lösbar.
Eben.

Daher macht es für die richtige Ansicht auch keinen Sinn.
Der einzige Vorteil ist, das man mit TS kein Drittel Auflösungsverlust hat. Sei es der Vordergrund bei WW oder bei der Softwareverrechnung. Das ist schon alles.
Die sichtbaren Dachbalken hinter der Dachrinne muß man immer retuschieren.
helene
Das "Nichtsinnmachen" ist eine Eigeninterpretation der Beliebigkeit. In meinem Betätigungsfeld ist dies sogar erwünscht, da man dadurch Hauptgesimsschäden bis an den Dachanschluss sieht und das dann nicht gesondert zu dokumentieren ist sondern lediglich die Schadstellen im Detail.
Wie schon gesagt, es entspricht der natürlichen Wahrnehmung in einem geerdeten Kontext der visuellen Erfassung, zu dem Thema gibt es von mir auch Ausführungen bezüglich der Wahrnehmung, Informationsspeicherung des Menschen sowie den Grundlagen der Wiedererkennung und somit nachfolgend der Orientierung im Ambiente.
FT ist in dem Sektor der Architektur, Baudokumentation und Bauforschung kaum ein Thema, ja selbst die 5D² ist da gerade mal die untere Grenze was Auflösung betrifft.
In der nicht berufsangewandten Fotografie mag es da vielleicht schon hinreichen, wenn die Ansprüche gerade mal nicht hoch gesteckt sind, für Abbildungen in Reisekatalogen etc. wird es eventuell ausreichen.
Die T(S-E)-Optiken gestatten mit minimalen Kostenaufwand schon ziemlich gute Ergebnisse ohne da groß mit einer (terrestischen) 3D-Laserscanner-"Kamera" (und Totalstation) und dem damit verbundenen sehr hohen Aufwand hineingehen zu müssen (da werden ca. 1 Mio Punkte je Sekunde (!) gescannt).
Diese Dienste werden von einigen Ingenieurkonsulenten für Vermessungswesen erbracht, im baulichen Alltag mit erhöhten Ansprüchen tut es eine 5D² mit einem der beiden TS-E in einer Vielzahl der Fälle auch schon, wobei die Hoffnungen bei einer 5D³ und 32 bis 36 MP liegen, was ein weiterer Schritt in Richtung von leicht handhabbarer Qualität wäre und im Alltag der Szene von Architekten, Bauingenieuren, Gutachter und Sachverständigen sehr gut einsetzbar wäre.
Das ist auch ein wesentlicher Markt derartiger Objektivkonstruktionen, auch die 3D-Visualisierer, Entwickler und sonstiger Anwendungsgebiet im Ingenieurbereich etc. profitieren davon ungemein, wie auch einige wenige Fotografen, die vom technischen Hintergrundwissen her den Brückenschlag schaffen, bzw. sich im Bereich der professionellen publizierenden Fotografie für diverse Bücher etc. bewegen, wenn nicht erhöhte bildtechnische Ansprüche in Richtung MF bzw. auch Messbilder mit kalbrierten Kameras bzw. Réseau etc. bestehen.
abacus