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Systementscheidung Kamera für Architektur

Hallo hellight,


sorry, verstehe ich nicht FT/mFT = ? Soll das eine Kamera sein?
2x 9-18mm, was soll 2x heißen?

Gruß :)

Das 7-14mm gibt es von Pansonic für mFT zur Systemkamera und als Zuiko von Olympus zum FT/E-System.
Das gleiche gibt es als 9-18 in Form eines mZuiko zum mFT (E-pXX) oder als 9-18mm zum E-System (FT) (E-xx/xxx/x).

Der Unterschied zwischen mFT und FT ist nur der Abstand vom Bajonett zum Sensor. Der Sensor selbst ist immer der gleiche. Da die mFT Sytemkamera neuer sind als die FT (bis auf die E-5 die die neueste E-Kamera ist) haben die E-PXX Kameras und die E-5 die neuste Generation der Sensoren.
Mit Adapter kann man also auch das Zuiko 7-14mm /Zuiko 9-18mm FT an eine mFT Kamera anschließen.
Umgekehrt geht es nicht. Das Panasonic 7-14mm und das mZuiko 9-18mm bleibt dem mFT, also den Systemkameras von Pan (G Serie) und Olympus (E-Pxx Serie) vorbehalten.
Wobei das neue System (Systemkamera mFT) das kompaktere ist.
So groß oder teilweise kleiner als Nikons N1 Systemkamera aber mit doppelt so großem Sensor.
Oder auf KB umgerechnet mFT/FtTist 1/4 KB Fläche daher 1/2 Diagonale damit Crop 2.
APS ist rund 30% größer als FT/mFT.
helene
 
Zuletzt bearbeitet:
hellight schrieb:
Die TS Funktion zeigt auch die Mauer hinter der Dachrinne.
Weil immer noch von untern fotografiert.

Diese Problematik ist aber mit herkömlicher Fotografie nicht lösbar. :rolleyes:

Es gibt lediglich eine Lösung für dieses Problem und das ist Abstand, mehr
Abstand, denn ausschließlich der Standort und die Sehstrahlrichtung/Objek-
tivhauptachse bestimmt die Perspektive (bei Shift).


BernhardB schrieb:
Diese Problematik ist aber mit herkömlicher Fotografie nicht lösbar. :rolleyes:

Eben. :)
Daher macht es für die richtige Ansicht auch keinen Sinn.
Der einzige Vorteil ist, das man mit TS kein Drittel Auflösungsverlust hat. Sei es der Vordergrund bei WW oder bei der Softwareverrechnung. Das ist schon alles.
Die sichtbaren Dachbalken hinter der Dachrinne muß man immer retuschieren.
helene

Das "Nichtsinnmachen" ist eine Eigeninterpretation der Beliebigkeit. In meinem Betätigungsfeld ist dies sogar erwünscht, da man dadurch Hauptgesimsschäden bis an den Dachanschluss sieht und das dann nicht gesondert zu dokumentieren ist sondern lediglich die Schadstellen im Detail.

Wie schon gesagt, es entspricht der natürlichen Wahrnehmung in einem geerdeten Kontext der visuellen Erfassung, zu dem Thema gibt es von mir auch Ausführungen bezüglich der Wahrnehmung, Informationsspeicherung des Menschen sowie den Grundlagen der Wiedererkennung und somit nachfolgend der Orientierung im Ambiente.


FT ist in dem Sektor der Architektur, Baudokumentation und Bauforschung kaum ein Thema, ja selbst die 5D² ist da gerade mal die untere Grenze was Auflösung betrifft.
In der nicht berufsangewandten Fotografie mag es da vielleicht schon hinreichen, wenn die Ansprüche gerade mal nicht hoch gesteckt sind, für Abbildungen in Reisekatalogen etc. wird es eventuell ausreichen.


Die T(S-E)-Optiken gestatten mit minimalen Kostenaufwand schon ziemlich gute Ergebnisse ohne da groß mit einer (terrestischen) 3D-Laserscanner-"Kamera" (und Totalstation) und dem damit verbundenen sehr hohen Aufwand hineingehen zu müssen (da werden ca. 1 Mio Punkte je Sekunde (!) gescannt).

Diese Dienste werden von einigen Ingenieurkonsulenten für Vermessungswesen erbracht, im baulichen Alltag mit erhöhten Ansprüchen tut es eine 5D² mit einem der beiden TS-E in einer Vielzahl der Fälle auch schon, wobei die Hoffnungen bei einer 5D³ und 32 bis 36 MP liegen, was ein weiterer Schritt in Richtung von leicht handhabbarer Qualität wäre und im Alltag der Szene von Architekten, Bauingenieuren, Gutachter und Sachverständigen sehr gut einsetzbar wäre.

Das ist auch ein wesentlicher Markt derartiger Objektivkonstruktionen, auch die 3D-Visualisierer, Entwickler und sonstiger Anwendungsgebiet im Ingenieurbereich etc. profitieren davon ungemein, wie auch einige wenige Fotografen, die vom technischen Hintergrundwissen her den Brückenschlag schaffen, bzw. sich im Bereich der professionellen publizierenden Fotografie für diverse Bücher etc. bewegen, wenn nicht erhöhte bildtechnische Ansprüche in Richtung MF bzw. auch Messbilder mit kalbrierten Kameras bzw. Réseau etc. bestehen.


abacus
 
Es gibt lediglich eine Lösung für dieses Problem und das ist Abstand, mehr
Abstand, denn ausschließlich der Standort und die Sehstrahlrichtung/Objek-
tivhauptachse bestimmt die Perspektive (bei Shift).


Klar, Fassadenaufnahmen mit Tele wären immer besser, zumindest in der Theorie. In der Praxis geht sich das nur selten aus.
 
Klar, Fassadenaufnahmen mit Tele wären immer besser, zumindest in der Theorie. In der Praxis geht sich das nur selten aus.

Wie wahr, wie wahr, dafür hat man dann ein 17 bzw. ein 24er Shift und da
geht dann schon etwas. Mit dem 24er geht sich gerade ein dreigeschossiges
Haus aus der Zeit des Historismus aus, mit dem 17er viergeschossige in plan-
paraller Wiedergabe bei den damals üblichen Straßenbreiten und Frontlängen
der Bauparzellen.

Es ist einfach faszinierend, wie das geht und ein echt qualitativer Sprung zu
dem von mir zuvor benutzten 28er Shift.


abacus
 
ne hasselblad mit tilt shift vorrichtung auf raten kaufen, fertig. den ganzen anderen kram verkaufen. solange du kein sport fotografierst, kannste auch mode, portrait, produkt,....mit dem h system fotografieren.
 
Die Kosten für den Einsatz eines H-Systems zahlt Dir bis auf Spezialfälle kein
AG, bzw. wird für Spezialfälle alle heiligen Zeiten was angemietet. Wenn Dir
maximal 10 bis 15 min. je Standort bleibt hast Du auch keine Lust das auf der
hochqualitativen Basis durchzuziehen, dazu brauchst Du die nötige Ruhe etc.
Die Basis mit (noch) der 5D² passt für den Alltag durchaus, die Ergebnisse
reichen vorerst, wer mehr will, muss mehr ablegen. Es ist rein eine Sache der
Wirtschaftlichkeit und des adäquaten Aufwandes.


abacus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
5D mkI + 17 TS-E + 85 1.8

muesste gebraucht mit 3000€ gerade so zu schaffen sein :)

wobei die die 5DmkII fuer grosse formate sicher besser geeignet ist ;)
Obwohl ich eine Nikon besitze und in etwa das selbe Nutzerprofil habe wie du, muss ich zugeben dass Canon das bessere TS-Angebot hat. Für ernsthafte Architekturaufnahmen sollte das TS aber mehr in Richtung 50mm gehen.
Ich habe auch mit der D200 angefangen. Derzeit habe ich mit teilweise alten (D200) Bildern eine Ausstellung laufen. Zu diesem Zweck habe ich meine Bilder auf Alu-Dibond drucken lassen. Auf 100 x 66 cm!!! und ich muss sagen die Qualität, selbst beim ollen 10Mpix Sensor ist hervorragend. Mein Drucker hat gesagt das ginge auch locker noch größer. Man braucht hierfür nicht zwangsweise 300dpi, ich hatte teilweise nur 90 dpi! und es ist großartig geworden. Grund: Das Druckverfahren. :top:
Da du schon NIkon hast und auf TS verzichten kannst, empfehle ich dir auf die D800 (Feb. 2012) zu warten. Dazu das einzigartige 14-24/2,8 wo es kein vergleichbares im Canonlager gibt. Den Rest kannst du aus deinen alten Objektivpark verwenden. Wenn du nach Erscheinen der D800 dich auf die D3X stürzt, kannst du sicher eine günstige gebrauchte bekommen. Auch ne Option.
:top:
 
Danke schnuggi für Deinen interessanten Beitrag.
Dass 300 dpi für einen Print nicht sein müssen, weiß ich.
Vor Jahren habe ich mal für ein Poster A1 einen Hintergrund angelegt aus einem Hochformatausschnitt eines Quer-Fotos, aufgenommen mit einer D1 mit 3,6MP?
Es war auf nur ca. 30% Deckung reduziert. Trotzdem waren im Ausdruck keine deutlichen Blöcke zu erkennen. Oft geht viel mehr, als man denkt.
Habe mir gerade mal die D800 angeschaut, scheint schon sehr interessant zu sein. Nur - können die Optiken die 36MP auch ausnutzen? Wo ist eigentlich die Grenze Film - Digital? Soll heißen ein 100ASA Diafilm entspricht wieviel MP? Ein noch für Film berechnetes Objektiv soll ja bei weitem nicht die Auflösung bringen für die großen MP-Kameras.
Ich sehen schon, muss noch ein wenig warten mit der Entscheidung für 'ne Neue.

mickymouse :)
 
Aufllösung
http://www.filmscanner.info/Aufloesung.html
Linienpaare
http://www.henner.info/paare.htm
Allgemein
http://www.henner.info/vergl.htm

@ abacus
Auch für dich
FT ist in dem Sektor der Architektur, Baudokumentation und Bauforschung kaum ein Thema, ja selbst die 5D² ist da gerade mal die untere Grenze was Auflösung betrifft.
In der nicht berufsangewandten Fotografie mag es da vielleicht schon hinreichen, wenn die Ansprüche gerade mal nicht hoch gesteckt sind, für Abbildungen in Reisekatalogen etc. wird es eventuell ausreichen.
wären die obigen Links eine Lektüre wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wahr, wie wahr, dafür hat man dann ein 17 bzw. ein 24er Shift und da
geht dann schon etwas. Mit dem 24er geht sich gerade ein dreigeschossiges
Haus aus der Zeit des Historismus aus, mit dem 17er viergeschossige in plan-
paraller Wiedergabe bei den damals üblichen Straßenbreiten und Frontlängen
der Bauparzellen.
abacus

Hm, nach einigen Jahre Pause bei dem Fotografieren von Architektur juckt es mich mit meiner 5dII wieder in den Fingern. Allerdings weiß ich nicht, welches der beiden (beide kommen nicht in Frage) shiftobjektive das sinnvollere für mich wäre: das 17er oder das 24er. Vielseitiger - da weniger extrem - dürfte ja das 24er sein. Gerade wenn nicht planparallel, entstehen beim 17er schon recht heftige perspektivische Verzerrungen, die ja auch die Gestalt des fotografierten Objekts verzerrt darstellen. Andrerseits gehen halt z.T. Sachen, die vorher gar nicht möglich waren...

Als Spezialist im Beruf hat man halt einfach beide, aber wenn es eher aus ästhetischem Vergnügen ist?

Geuß
Bernhard
 
Wenn es nicht um Grenzsituationen geht wäre das 24er durchaus von Inter-
esse. Wenn es erst einmal um das Kennenlernen geht, tut es auch ein 28er
und das leistet auch schon etwas.
Ich hatte jahrzehntelang das 28er von Pentax im Gebrauch, das gibt es an
und wann schon um ca. Euro 400,- und das lässt sich ohne viel Verlust bei
Nichtgefallen wieder verkaufen und per Adapter geht das an der Canon auch
ganz gut.

Ich sehe es mehr als perspektivischen Effekt zentrumsferner Bereiche und
wenn man da Personen/Gesichter raus hält, ist man bei der Geometrie pur.

Das PCS MC ARSAT 35mm Shift könnte es für erste Versuche auch sein,
gibt es an und wann preisgünstig, ist aber auch nur ein 35er, so wie das
alte 35er PA-Curtagon von Schneider.

Wie auch immer, das 24er ist recht angenehm, das 17er ohne Verstellung
bereits ein exzellentes UWW.

Von den Kosten her kein großer Unterschied. Da ich beide habe, so wie auch
die konkreten Anwendungsfälle fiele mir die Wahl schwer, tendiere aber eher
zum 24er. Die Shifts heben meine allgemeinen Dokumentationen bzw. sind
in Spezialfällen unabdingbar und werden erst durch die breitere Verwendung
rentabel, von den Einzelfällen her rechnet es sich jedenfalls nicht.

Da Du die MkII hast, ist die Grundlage ja bereits geschaffen. Architektur ist
ohnedies eine langsame Sache und primär vom Stativ aus, das 28er geht ja
noch immer flott aus der Hand aus, das 24er ist da schon kritischer und be-
darf da schon einiger Übung.

Macht jedenfalls Spaß damit zu arbeiten...


abacus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn es nicht um Grenzsituationen geht wäre das 24er durchaus von Inter-
esse. Wenn es erst einmal um das Kennenlernen geht, tut es auch ein 28er
und das leistet auch schon etwas.
(...)
Wie auch immer, das 24er ist recht angenehm, das 17er ohne Verstellung
bereits ein exzellentes UWW.
(...)
Da Du die MkII hast, ist die Grundlage ja bereits geschaffen. Architektur ist
ohnedies eine langsame Sache und primär vom Stativ aus, das 28er geht ja
noch immer flott aus der Hand aus, das 24er ist da schon kritischer und be-
darf da schon einiger Übung.

Abacus, danke für deine Antwort - ich war am iPAD und hab mich daher kurz gefasst (touch- Tastaturen gehen mir nicht so von der Hand), ich hätte noch ergänzen sollen, dass ich mit der 5d MkI vor einigen Jahren bereits sehr gerne mit dem 24mm TS-E Mark 1 fotografiert habe, so viel, dass es praktisch meine meist genutzte Linse war. Alle anderen verwendeten Shiftobjektive (Olympus 24mm, Nikon 28 und 35mm) haben mich nicht überzeugt, die meisten waren geshiftet nicht gut, oder hatten zu viel Verzeichnung (so das 28er). Das alte Canon 24 TSE war noch der beste Kompromiss. Ich hatte sogar kurzzeitig das neue 24TS-E, aber dann kam der Nachwuchs und ich hatte keine Zeit mehr.

Das neu 24er ist scharf und hat kaum noch Verzeichnung, und für viele Fälle sind bereits 24mm recht weit, für das 17er sprechen halt die Perspektiven, die nur so zu machen sind. Der Beispielthread zum 17er zeigt ja einige Beispiele, die das gut illustrieren.

Ich werde das irgendwann aus dem Bauch entscheiden, vielleicht habe ich auch Glück und kann mir das 17er hier in Berlin mal ausleihen, dann bekomme ich vielleicht ein Gefühl für diese extreme Brennweite.

Gruß
Bernhard
 
Ich würde das mit der Motivwahl abstimmen. Bei mir ist es beruflich bedingt
und ich kann mir das anders auch gar nicht mehr vorstellen, dazu bin ich von
meinen Aktivitäten zu sehr vereinahmt bzw. ist es mir Lebensinhalt in dem
Sinn, dass ich nicht arbeite sondern mich damit beschäftige. Das mag für so
manche merkwürdig klingen, aber ich bin auf einer tagtäglichen Entdeckungs-
reise durch das "Universum" und seiner Vielfalt, der Erforschung der Dinge und
der Wahrnehmung durch unsere Sinne... Die Shifts erweitern die objektivierte
Wahrnehmung durch die Möglichkeit das auch konkret festzuhalten, so wie es
sonst nur durch abstrakte Wahrnehmungsumsetzung möglich ist.

Ich habe das Thema des gespeicherten Modells der Wirklichkeit und auch die
Wiedererkennung im Zuge des Orientierungsvermögens im Raum schon mehr-
fach angesprochen. Führt aber hier im Rahmen zu weit. Für die Objektivaus-
wahl wäre es für mich aber ein Kriterium, wie weit ich das treiben möchte,
bzw. wo Grenzen gesetzt werden sollen und ob mit das 17er für die rein pri-
vate Nutzung den Aufwand wert wäre. Hängt ja möglicherweise mit Deinen
beruflichen Aktivitäten zusammen - nur so legt man sich vermutlich ein 17er
nicht so ohne weiters zu.


abacus
 
Das mag für so
manche merkwürdig klingen, aber ich bin auf einer tagtäglichen Entdeckungs-
reise durch das "Universum" und seiner Vielfalt, der Erforschung der Dinge und
der Wahrnehmung durch unsere Sinne... Die Shifts erweitern die objektivierte
Wahrnehmung durch die Möglichkeit das auch konkret festzuhalten, so wie es
sonst nur durch abstrakte Wahrnehmungsumsetzung möglich ist.

Ich habe das Thema des gespeicherten Modells der Wirklichkeit und auch die
Wiedererkennung im Zuge des Orientierungsvermögens im Raum schon mehr-
fach angesprochen.

Nun ja, das "Universum" kann man auch mit einem 35er oder 90er erforschen, ich denke nicht, dass geshiftete Aufnahmen objektivierte Wahrnehmung bedeuten, schon eher verfremdete, da Perspektive (und dadurch Verjüngung von sich entfernenden Linien) eben zur menschlichen Erfahrungswelt gehören, oder?

Aber da Sehen ein äußerst komplexer Vorgang ist, bei dem geschätzt zu mindestens 2/3 der menschliche Geist bzw. das Hirn mitwirken, ist das schwer zu ermitteln, denn das Bild, das man subjektiv sieht, ist eine durch Sehgewohnheiten angepasste Version dessen, was eine optische Linse sieht - sprich: Voll stürzende Linien wirken auf den Betrachter ebenso künstlich wie voll korrigierte (geshiftete) Linien, bei denen man das Gefühl hat, das Gebäude wird - trotz paralleler Linien - nach oben breiter. Dazu kommt, dass das Betrachten einer Abbildung in 2D vom Betrachten des tatsächlichen Gebäudes draußen (3D) ein völlig anderer Vorgang ist - spannendes Thema übrigens...

Jedenfalls habe ich gesehen, dass man sich in Berlin beide Objektive ausleihen kann, 24 TS-E II und das 17er. Das werde ich in der nächsten Zeit mal tun. Beim 17er wäre beinahe zu überlegen, ob als Amateur Ausleihen am Ende nicht ein gangbarer Weg wäre. Ein Wochenende kostet knapp 50 Euro, wenn man das 6x im Jahr machen würde, wären es immer noch nur 300 Euro, kaum 1/6 des Kaufpreises.

Gruß
Bernhard
 
Aber da Sehen ein äußerst komplexer Vorgang ist...

Der grundlegende Unterschied liegt darin begründet, dass das menschliche Auge keine klare - schon gar keine rechtwinkelige - Begrenzung kennt und damit dem Auge Bezugskanten fehlen. Jedenfalls muß auch die Shift-Fotografie die Grenze finden, zwischen der das menschliche Auge+Gehirn noch geradestellt bzw. die stürzenden Linien als solche erkennt.
 
Wir sehen nur Flächen, die Kanten sind bereits eine Leistung des Gehirns. Die
Abstraktion ist Grundlage der Erinnerung...

abacus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, aber wir kommen vom Thema ab...

Aber warten wir mal auf weitere Aussagen vom Threadstarter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, aber wir kommen vom Thema ab...

Aber warten wir mal auf weitere Aussagen vom Threadstarter.


OK, war OT doch zurück zum Thema, ein 17er TS wäre mir als alleiniges UWW
zu extrem, da fehlte mir doch was zwischem einem 24~70/105er Zoom und
einem UWW, eine FF so um 20mm z.B.

Zu bedenken wäre, dass die Abbildungsleistung des Zooms bei 24 für Archi-
tekturzwecke nur sehr bescheiden ist, wenn man bestimmte Ansprüche stellt.


abacus
 
OK, war OT doch zurück zum Thema, ein 17er TS wäre mir als alleiniges UWW
zu extrem

Ich habe noch ein wenig recherchiert, das 17er mit 1,4x Konverter scheint doch immer noch wirklich gute Ergebnisse zu erzeugen. Damit wäre man deutlich vielseitiger, und wenn nicht geshiftet wird, hab ich eh noch das Zeiss 25mm ZF.
Ich werde - wenn ich beide ausleihe, wohl noch den 1,4x Konverter dazuleihen, um das in der Praxis zu vergleichen.

Gruß
Bernhard
 
Konverter, igitt, dann doch lieber gleich einen Ausschnitt verwenden.
Der Konverter verschlimmert jedenfalls die optische Leistung erheblich.


abacus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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