Gibt es nicht? Aber der Autofokus "weiß", wo scharfgestellt wurde.
Das wird bei P-TTL nicht berücksichtigt - kann ja jeder ausprobieren, der eine Pentax DSLR hat - da ist ja ein P-TTl Blitz integriert.
Die Belichtungsmessung "weiß", wie düster die Szene ist oder eben nicht. Also "weiß" die Kamera durchaus, auf welcher Schärfeebene das Motiv scheinbar liegt und was sie machen muss, um eben dieses Motiv sauber zu belichten.
Was wollen wir tun? Wollen wir darüber diskutieren, wie man eine Blitzbelichtungssteuerung möglicherweise implementieren "könnte" oder unterhalten wir uns darüber, wie P-TTL zur Zeit _ist_ und welche Konsequenzen für den fotografischen Alltag daraus zu ziehen sind? Nach der Auswertung des Messblitzes verändert die Kamera die Empfindlichkeit nicht mehr. Und selbst _wenn_ sie es täte (was aber eine rein akademische Diskussion ist), kann sie in keinem Fall die vom Fotografen gewünschte Lichtstimmung erraten.
Meine Rede. Ich denke, wir sind uns alle einig, dass M wirklich gut zum Blitzen geeignet ist.
Für rein "technisch" richtig belichtete Fotos kann man einstellen was man will - Kompaktkameras und Handys machen ja auch Blitzfotos und da gibts oft genug gar nichts einzustellen. Aber man muss schon zwischen Knipsern und Fotografen unterscheiden. Schau jemandem beim Blitzen aufs Programmwahlrad und Du kanst diese Entscheidung bereits mit 95% Trefferquote fällen.
Verstehe ich nicht. Im Modus Sv bestimmt man die ISO selbst und der Rest ist wie P. Also verzichtet man auch auf die Auto-ISO-Funktion. Das sind nach meiner Rechnung deren Parameter, die man nicht bestimmen kann, zwei statt drei (nämlivh Blende, Verschlusszeit statt Blende, Verschlusszeit UND Auto-ISO).
Ja, sorry. Ich war gedanklich noch bei der "Av" Diskussion aus einem anderen Thread. Aber ob nun drei, zwei oder ein Parameter - es bleibt festzuhalten: Die Verwendung einer Automatik zur Einstellung eines oder mehrerer Parameter ist nur dann sinnvoll, wenn es eine Regelungsfunktion gibt, die es der Kamera ermöglicht, den "korrekten" Wert des einzustellenden Parameters zu ermitteln. Auf Grund dieser einfachen Feststellung verbietet es sich in der Regel, irgend etwas anderes als "M" zu verwenden. Es gibt auch keinen Grund das zu versuchen, weil es in "M" am einfachsten ist! Ich kann auch in "Av" blitzen, weil ich weiß, wo ich ggf. in welcher Art eingreifen muss - aber das ist dann komplizierter. Man nutzt aber keine Automatik, damit es komplizierter wird.
Also hat man doch immerhin die Kontrolle über das Rauschen und beim Blitzen über die "Reichweite" bzw. die Ausleuchtung des Hintergrunds. Denn die ist nunmal stark vom ISO-Wert abhängig.
Ich habe überhaupt keine "Kontrolle", weil die arme Kamera Zeit und Blende festlegen muss. Wie soll sie das machen? Weiß die Kamera, wie der Hintergrund ausgeleuchtet werden soll? Ich meine, natürlich macht sie die Einstellungen irgendwie, aber es ist bestenfalls ab und zu zufällig richtig.
Ich fände es auch logischer, wenn die Kamera zunächst die Blitzstärke hochzieht und dann die ISO erhöht.
Wenn Du eine bestimmte Vorstellung davon hast, was die Kamera tun soll - warum stellst Du es dann nicht entsprechend ein? Statt dessen nutzt Du eine aus einfachen physikalsichen Gesetzmäßigkeiten untaugliche Automatik und jammerst im Nachgang darüber, dass diese Automatik nicht das einstellt, was Du Dir schon vorher gewünscht hast
Wenn ich mit den gleichen Parameter, nur mit einem ISO-Wert von 200 statt 2500 das gleiche Motiv richtig belichten kann, muss die Veränderung ja in der Stärke des Blitzes liegen. Und da ist die ISO-Automatik einfach halbherzig umgesetzt.
*seufz* Ich geb es auf...
cv