Was meint ihr dann dazu: Ab 30 oder 40 MP hat man in der Landschaftsfotografie sehr oft das Problem, dass man nicht mehr genug abblenden kann, um Motiv und Hintergrund gleichzeitig optimal scharf zu haben (vom Vordergrund reden wir mal gar nicht). Mehr Abblenden bringt Beugung, d.h. oft ist noch mehr Auflösung als 30 bis 40 MP nur noch mit Fokus Stacking nutzbar. Bei 16 MP wird das noch was weniger oft vorkommen, kann aber auch passieren, bei ganz normalen Landschaftsbildern.
Wie sich dies genau mit der (effektiven) Auflösung verhält, kann ich nicht sagen.
Gehe nun mal davon aus, dass höhere Auflösung die Beugungsunschärfe deutlicher sichtbar macht.
Doch das ganze Thema Beugungsunschärfe ist ein optisches. Und es gibt sogar Formeln dazu (stets in Anbetracht Abweichung der verschiedenen Linsenkonstruktionen).
Die Erfahrung die ich im Vergleich KB - MF (analog) gemacht habe, zeigten mir deutlich auf, dass das Aufnahmeformat einer der ausschlaggebender Faktoren sein kann. So konnte ich bei MF 6x6 weiter abblenden als bei KB.
Nun aber spielt offenbar auch der Abbildungsmasstab ein solcher ausschlaggebender Faktor.
Hiesse also, dass gerade die Landschaftsfotografie nicht so sehr davon betroffen wäre. Ganz anders der Nahaufnahmebereich.
Ob dies zum einen oder anderen als Vor -oder Nachteil gewertet werden kann, hängt dann wohl ganz von den jeweiligen Situationen und anderen Faktoren ab (zB hyperfokale Distanz) ab.
Mit anderen Worten : bei grösserem Aufnahmeformat kann man zwar weiter abblenden, kann aber ebenso an/über die Grenzen der Beugungsunschärfe kommen, weil das grössere Aufnahmeformat für gleiche hyperfokale Distanz auch grössere Blendenwerte aufdrängt.
Hoffe, hab' da jetzt mal korrekt geschrieben.
@Mod : pardon, das war jetzt ziemlich OT