Und um das ganze noch mal zu visualisieren, gebe ich hier auch mal meinen Senf dazu:
Ich versuche mir das selbst mal logisch zu erklären. Bei GLEICHEM Objektiv wird also beim Crop-Sensor lediglich Bildinformation vom Rand weggeschnitten. (Siehe Anhang 1)
Strahlengang VF = rote Linien, Strahlengang APS-C = grüne Linien.
Auf das Bild (Anhang 2) wirkt sich das so aus, dass etwas an Bildinformation, die das Objektiv eigentlich liefert, am Rand wegfällt und somit ein Ausschnitt (Crop) übrig bleibt.
Da die unscharfen Ränder wegfallen, ist natürlich mehr scharfer Bereich zu sehen - somit entsteht der Eindruck, man habe weniger Tiefenschärfe. Die Freistellung an sich, dürfte davon aber nicht beeinflusst werden.
...
Aber wir reden hier ja um das Ergebnis bei gleichem Objektiv.
Nehmt doch einfach mal ein Bild von einer VF-Kamera. Dann schneidet von dem Bild ringsherum 25% ab. Hat sich nun die Tiefenschärfe von dem gesamten Bild verändert?

Nichts anderes geschieht bei dem Sensorsprung von VF auf APS-C. EF-Objektiv vorausgesetzt!
Oder lässt mich gerade mein physikalisches Grundwissen im Stich?