Ich archiviere fast alle RAWs (außer unwichtige Testreihen o. ä.) auf DVD+R. Rohlinge sind nicht teuer, und man weiß nie, was man später noch braucht.
Wirklich wichtige Bilder archiviere ich mehrfach auf unterschiedlichen Datenträgern und sowohl in RAW als auch JPEG. Derzeit speichere ich hauptsächlich auf externen Festplatten und CD-R oder DVD+R. Mittelfristig denke ich über DVD-RAM nach.
Manchmal wandle ich komplette Verzeichnisse in JPEG um, manchmal picke ich nur ein paar RAWs zur Umwandlung raus. Kommt drauf an, wieviele Bilder es sind, wie hoch mein Anspruich ist und was ich am Ende damit anstellen will. Manchmal speichere ich bereits in RAW+JPEG oder extrahiere die Vorschau-JPEGs aus den RAWs (Nikon-D70-Spezialität), so daß ich sofort zu jedem RAW auch ein JPEG zur Verfügung habe. Häufig arbeite ich ab diesem Punkt nur noch mit den JPEGs, sofern ich die Qualitätsreserven der RAWs nicht unbedingt brauche (z. B. wegen falschem Weißabgleich oder Überbelichtung).
Einzeln "von Hand" konvertiert werden nur ganz besondere RAWs, bei denen es nötig ist und/oder sich der Aufwand lohnt (z. B. für Poster). Die übernehme ich dann direkt vom RAW-Konverter in Photoshop zur Weiterbearbeitung.
Solange ich in Photoshop an einem Bild arbeite, speichere ich in PSD, weil dann alle Einstellungen und Ebenen mitgespeichert werden, und weil man auch mit 48 Bit Farbtiefe speichern kann. Am Ende des Prozesses, also zur Archivierung, reduziere ich alle Bilder ggfs. auf 24 Bit Farbtiefe und wandle sie in JPEG Stufe 11 oder 12.
Mit TIFF arbeite ich praktisch nie. Dieses Format braucht ewig viel Speicherplatz, und der Qualitätsunterschied zu einem Stufe-12-JPEG ist Makulatur.