• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Für die Mitglieder des DSLR-Forums locken Rabatte und Sonderaktionen!
    Alle Informationen dazu sowie ein tolles Einstiegsangebot unseres neuen Kooperationspartners gibt es hier.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Oktober 2025.
    Thema: "Abendstimmung"

    Nur noch bis zum 31.10.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Ist die D7200 das richtige für mich ?

Den einzigen Vorteil von Klappdisplay sehe ich eigentlich nur bei diskreter Street-Photography aus der Hüfte.

Sonst finde ich Smartphone vorteilhafter, z.B. wenn man die Kamera über eine hohe Mauer hält, oder auf eine Mauer stellt (ggf. auf Stativ mit eingezogenen und gespreizten beinen) dann ist das Kameradisplay schon unvorteilhaft (ggf. von der Sonne beschienen, weit weg und klein).
...
Das Smartphone ist schon wegen GPS-Tracking (und als Offline-Wanderkarte) sowieso meist eh in Betrieb.

Ich habe verständnis dafür, dass die dicken einstelligen Profimodelle von Nikon/Canon keine Klappdisplays haben, und wieso das so ist. Kupfer bricht ab einer gewissen Anzahl von Biegevorgängen.

Das Klappdisplay kann schon sehr sinnvoll sein. Es muss nicht einmal das Kriechen am Boden als Beispiel dienen, das man sonst auf sich nimmt.
Menschen fotografiert man z.B. am besten aus Bauch/Brusthöhe, denn von Augenhöhe aus wirkt alles als ein "herabblicken" und verstümmelt die Proportionen. Der Kopf wird größer, die Beine kürzer und dünner.. usw..
Somit ist ein KD quasi auch der Schachtsucher der Neuzeit.

Smartphone ist ein Workaround, aber wie gesagt birgt es weitere Nachteile:
  • vergrößert den Lag
  • verkompliziert den Workflow
  • erfordert mehr Hände
  • saugt Akkus leer

Kupfer mag brechen. Aber diese mit Leiterbahnen bedampften Folien halten sicherlich mehrere Kameraleben lang.. Und auch konventionelle Kabel können sehr robust sein.. ich denke da nur an meine In-Ear-Kopfhörer..
 
Schachtsucher der Neuzeit.
Ich versteh voll, wieso die Schachtsucher ausgestorben sind. Nichts geht über den Blick durch einen optischen Sucher. Selbst elektronische Viewfinder würde ich klar vorziehen. Selbst wenn ich dafür dann mit dem Rumpf ein wenig runter gehen muss. Man muss ja nicht immer in "stolzer Stehpinklerposition" fotografieren ;)

Lag? also für schnelle Action (wie z.B. Vögel im Flug) kommt ein Klappdisplay eh nie zum Einsatz. Dagegen bewegen sich Blümchen eher selten bis nie ;)

Verkompliziert den Workflow? Finde ich nicht. Im Gegenteil, die aktuelle Version von Nikon ist mir eher noch zu simpel gestrickt. Dürfte zukünftig hoffentlich gerne mehr Features haben.

erfordert mehr Hände? Meine dritte Hand heißt Stativ (oder auf einer Mauer z.B. Bean-Bag). Meine erste bedient dann das Smartphone, die zweite ist dann frei um im Bedarfsfall den Hintern zu kratzen ;)

saugt Akkus leer? der Kamera-Akku (der wichtigste von allen) wird dadurch möglicherweise geschont, weil das Rückdisplay nicht an ist. Was schwerer wiegt (Beleuchtung oder WLAN) weiß ich allerdings nicht.

Da solche weg-vom-Auge-Nutzungen eh die absolute Ausnahmesituationen sind, ist der Batterieeinfluss wohl vernachlässigbar.

mit Leiterbahnen bedampften Folien? Wenn die Materie noch dünner ausfällt, bricht die vermutlich noch schneller? Das wäre dann ja schon regelrecht geplante Obsoleszenz. Kabelbruch war bisher noch der Tod jedes Earphones, das ich in den letzten Jahren hatte. ;)
 
Schachtsucher SIND optische Sucher.
Bei den restlichen Punkten sind wir ebenfalls komplett anderer Meinung. Eventl. fehlt dir auch die Erfahrung.
Ständig in Hocke oder gebückt fotografieren macht niemand gerne.

Blümchen bewegen sich sehr wohl. Man nennt es WIND.

Dann warte, bis du die eine Hand für was anderes brauchst und ein Stativ nicht in Frage kommt.

Akkus: Hast du tatsächlich schonmal länger per WLAN fotografiert? Egal ob WU oder EyeFi, bei mir saugt es viel. Du kannst natürlich Ersatzakkus bis zum Umfallen mitschleppen und Powerbanks für dein Handy.. aber warum, wenns doch auch ohne geht?

Ja, natürlich gehen Earphones meist durch Kabelbruch kaputt. Meins hält aber schon etliche Jahre, weil ich es gut behandele. Trotz gelegentlicher Rucker und Nutzung bei allen Temperaturen. Da sollte ein geführtes Kabel in einem Gehäuse noch länger halten. Und von den bedampften Folien hast du offensichtlich nicht viel Ahnung. Die sind ordentlich verlegt quasi unkaputtbar.


Lass mich raten: Du bist noch sehr jung aber relativ gut gebildet, oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin mit Klapp-Features allerdings auch ein gebranntes Kind. Meine erste Digitale, die Minolta Dimage A2, hatte einen Klapp-EVF und der hatte irgendwann halt den unvermeidlichen Kabelbruch. Den hatte ich allerdings auch routinemäßig benutzt, weil er es erlaubt hat, die Arme total an die Brust anzuschmiegen, der Kopf gab von oben zusätzliche Stabilisierung, das ganze war recht verwackelfest. Naja, bis das Kabel irgendwann "durch" war. Klappdisplay hatte sie auch, hatte ich aber so gut wie nie genutzt, mangels Nutzen oder Notwendigkeit.

Was mich auf einen weiteren Hauptnachteil von Klappdisplays bringt: dessen Nutzung aus der Hand (Kamera wird auf angenehmen Betrachtungsabstand vom Körper weggehalten, wie Digiknipsen) ist sehr verwacklungsanfällig. Deshalb würde ich das immer nur in Verbindung mit Stativ oder Bean-Bag nutzen wollen. Was dann wiederum aber auch sehr Smartphone-Nutzungs-freundlich ist.

Eine weitere uralte Methode ist einfach ein bischen mehr Weitwinkel draufzugeben und ganz ohne Sucher/Screen auf das Motiv zu zielen. Das ist ein Klassiker aus der Street-Photo und eigentlich auch allgemein immer ein hinreichender Ersatz für eine Screen-Nutzung. Ich würde das ohne weiteres so machen, wenn ich mal eben über eine Mauer fotografieren will und grad keine Lust hab, das Smartphone für Ausschnitts-Feintuning rauszuholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nicht OT ;) Die Frage zwischen 5x00 und 7x00 enthält ja auch die Frage: Klappdisplay ja oder nein. Brauch man das, oder ist das nur ein Gimmick. Was taugt bei der D7200 die Smartphone-Nutzung als Alternative dazu.
 
Für große Hände finde ich persönlich immer noch die D300 am besten vom Handling (AF auch Top;) ), die D7X00 lassen sich auch sehr gut mit großen Händenbedienen. Gerade die D5500 find ich durch den ausgeformteren Griff deutlich angenhemer für große Hände.
Allgemein denke ich auch, dass das Problem eher nicht die Kamera + Objektiv waren. Von daher sei nicht enttäuscht, wenn es nicht besser wird mit ner D7200.
Eine D300 + Nikon 17-55 und der AF ist defintiv nicht das Problem :top:
Nur halt keine 24 MP
 
Servus miteinander, ich klink mich mal mit ein weil ich so in etwa die selben Voraussetzungen und Ansprüche wie der Themenersteller habe. Ich habe die D5200 seit etwa 2 Jahren und mit ihr eigentlich das fotografieren begonnen und glaube auch schon etwas fotografieren gelernt zu haben. Meine bevorzugten Objekte sind Makros, einheimische Flora etc., Landschaften, Berge und Hundesport. Für Landschaften bei Tag war ich mit dem 18-105 sehr zufrieden, für Makros habe ich mir sehr bald das 40mm f2.8 Mikro gekauft, weil es einfach sehr günstig ist. Für die Sache mit dem schnellen Hundesport hab ich dann sehr lange auf das Nikkor 70-200 f2.8 gespart weil es halt genau das Richtige dafür ist. Ich war eigentlich immer sehr zufrieden mit meiner D5200, ich hatte ja auch keine Vergleichsmöglichkeit, wenn der Autofokus nicht scharf gestellt hat, dann blieb halt nur manuell zu fokusieren oder ein unscharfes Bild zu bekommen. Das war immer dann der Fall wenn es zu dunkel, der Fokus im Unendlichen lag oder generell der Abstand zum Motiv nicht stimmte, daran wird aber auch die D7200 nichts ändern. Trotzdem habe ich mich dann mal im Fachgeschäft beraten lassen was denn eine Alternative für mich wäre (Nikon ist ein Muss, wegen der vorhandenen Objektive) und bin so zur D7200 gekommen, die ich im Dezember gekauft hab. Gründe dafür waren, der bessere Autofokus, die bessere Bedienbarkeit für WB, ISO, AF ohne erst ins Menü zu müssen sowie Blende, Zeit mit 2 Rädern zu verstellen. Dass die Kombination D5200 und AF-S 70-200 f2.8 etwas seltsam aussieht weil das Gehäuse doch recht klein ist, ist mir dann erst aufgefallen als ich die Kombi zusammen mit der D7200 gesehen hab.
Für meine Bergtouren hab ich mir jetzt das Sigma 18-35 F1,8 gekauft, das dann wohl das 18-105 als "Immerdrauf" ablösen wird. Klasse Landschaftsbilder, Portraits gehn auch und zur Not macht es auch Makros (bis 1:4,3 und angegebenen 28cm Naheinstellgrenze, 14cm getestet)
Was ich bis jetzt zum besseren AF sagen kann ist, das das keine Welten zwischen den Kameras sind aber der AF der 7200 schon um einiges besser ist. Ich habe das mal an zappeligen Vögeln im Garten getestet, da ist der Ausschuß um einiges geringer. Für mich persönlich ist die D7200 eine Steigerung, sie ist weniger Plastik, liegt satter in der Hand (keine Ahnung wie ich es beschreiben soll) lässt sich schneller und intuitiver bedienen und sie macht klasse Fotos.
 
Für meine Bergtouren hab ich mir jetzt das Sigma 18-35 F1,8 gekauft, das dann wohl das 18-105 als "Immerdrauf" ablösen wird
Das 18-35 ist sicherlich ein ge*les Objektiv, aber ich hatte immer gezögert, gerade weil ich für so etwas wie Bergtouren für arg groß und schwer gehalten hätte. Hatte es aber noch nicht selbst in der Hand bzw. in der Tasche. Wie sieht denn dein Touren-Kit aus (welche Objektive hattest du dabei?) nur das 18-35er?
 
Das 18-35 ist sicherlich ein ge*les Objektiv, aber ich hatte immer gezögert, gerade weil ich für so etwas wie Bergtouren für arg groß und schwer gehalten hätte. Hatte es aber noch nicht selbst in der Hand bzw. in der Tasche. Wie sieht denn dein Touren-Kit aus (welche Objektive hattest du dabei?) nur das 18-35er?
Ich hab das Sigma erst seit 14 Tagen und Plan war eigentlich nur ein Objektiv mitzuschleppen. Die 18-35 scheinen mir ideal zu sein für Berge, Hundeportrait und hier und da mal ein Schusternagerl. Ohne nachgewogen zuhaben schätze ich mal dass sich das Gewicht verdoppelt hat, D5200 mit 18-105 und D7200 mit dem Sigma. Da wird mir nix anderes übrig bleiben als auf was anderes zu verzichten, Trinkwasser z.B. ;)
 
Nochmal zum Thema Klappdisplay:

Natürlich ist das ein ganz großer Vorteil, den ich an meiner D5500 nicht mehr missen möchte. Ich habe nicht immer Lust im Dreck rumzukriechen um eine vernünftige Landschaftsaufnahme hinzu bekommen. Zusammen mit der Touchfunktion (die ja des Öfteren belächelt oder als nutzlos hingestellt wird) ein echter Mehrwert. Denn die meisten wissen wahrscheinlich gar nicht, dass man diese frei konfigurieren kann. Wenn ich über den Sucher fotografiere nutze ich ich den Touchscreen bequemer und vor allem schneller zur Auswahl des Fokusmessfelds, als dies mit dem Multifunktionswähler möglich wäre. Dann Iso auf Funktionstaste gelegt, Fokusaktivierung auf AE-L Taste (manueller Fokus, AF-C und AF-S mit einer Taste abgedeckt :) )und man hat fast alles abgedeckt, ohne irgendwas im Menü einstellen zu müssen.

Was die Haltbarkeit angeht kann ich natürlich noch keine genaue Aussage machen, das wird sich zeigen.
Aber man muss ihn ja auch nicht ständig drehen bzw. klappen.
Ich wage mal zu behaupten, dass ich den Verschluss vorher klein kriege :ugly:

Hatte auch zwischen D7200 und D5500 (und einigen anderen geschwankt), schließlich hat mich die D5500 hinsichtlich Ergonomie überzeugt. Netter Nebeneffekt: Das am Body gesparte Geld habe ich gleich in ein Tokina 11-20mm F2.8 UWW investiert :cool:
 
Ich habe nicht immer Lust im Dreck rumzukriechen um eine vernünftige Landschaftsaufnahme hinzu bekommen.
Wie fotografierst du denn deine Landschaften :eek:
Also ich hätte eher jemanden verstanden der sagt "ich will unbedingt ein zwei-Meter-fuffzig-Stativ, damit die Kamera endlich über Gras und Gestrüpp hinwegsieht".

Was die Haltbarkeit angeht kann ich natürlich noch keine genaue Aussage machen, das wird sich zeigen.
Profis haben da schon für sich entschieden, und Nikon mit ihnen. Die D5 als "die Profikamera" hat als solche traditionell nach wie vor kein Klappdisplay. Das kann tatsächlich eigentlich nur an der Haltbarkeit liegen, jedenfalls nicht am fehlenden Budget.

Aber man muss ihn ja auch nicht ständig drehen bzw. klappen.
Ich wage mal zu behaupten, dass ich den Verschluss vorher klein kriege
Meine Prä-DSLR-Bridge-Cam hatte zu früh einen Kabelband-Bruch im kippbaren Viewfinder. Ich hatte ihn aber auch regelmäßig benutzt. Bin ich da jedenfalls ein gebranntes Kind und gegenüber der Haltbarkeit misstrauisch. Zudem leben wir in der Ära der geplanten Obsoleszenz bei Consumer-Gütern, da ist so ein Teil natürlich eine Steilvorlage für jeden Hersteller :ugly: Allen D5500-Usern würd ich raten: nutzt das nur sehr sparsam, nur ausnahmsweise. Lieber nicht für "guckt mal ich kann tilten" Body-Posing-Zwecke ;)

Hatte auch zwischen D7200 und D5500 (und einigen anderen geschwankt), schließlich hat mich die D5500
Ich hatte auch geschaut, ob man mit der D5500 oder auch der D7100 nicht auch was sparen könnte. Beide Optionen hatte ich aber verworfen.
Beim Vergleich D7200 und D5500 wollte ich keinen einzigen der Nachteile der D5500 für mich (für meine Art der Fotografie) akzeptieren :
- nicht wetterdicht
- schwächerer AF; u.a. 39/9 statt 51/15 AF-Punkte/davon Kreuz
- kein Autofokus-Finetuning möglich!
- nur bis 1/4000 statt 1/8000
(ich mach auch bokehlicious Shootings mit f/1.8 in der Sonne, da ist man häufig über 1/4000)
- RAW-Puffer nur 6 statt 18 shots groß

Nur folgender Nachteil der D5500 war mir nicht so entscheidend:
- Lebensdauer 100.000 statt 150.000 Auslösungen

Dagegen hatte die D5500 nur folgende Vorteile:
+ tieferer Griff der D750
(mir fehlen aber die schwergewichtigen Vollformat-Teles, die davon vielleicht hätten profitieren können)

+ Tiltscreen ist vorteilhaft für "heimliche" Menschenfotografie (street photo).
(mach ich aber nur zu selten und ist in Deutschland eh undankbar)
(Persönlichkeitsrechte der "Opfer" am eigenen Bild)

Wenn ich wirklich nur entschleunigte Landschaft gemacht hätte, immer Fokussierung über Lifeview oder manuell, dann hätte ich ohne groß zu zögern zur D7100 oder D5500 gegriffen (welche davon hätte ich dann noch genauer überlegt).

Grüße,
Kant
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie fotografierst du denn deine Landschaften :eek:
Also ich hätte eher jemanden verstanden der sagt "ich will unbedingt ein zwei-Meter-fuffzig-Stativ, damit die Kamera endlich über Gras und Gestrüpp hinwegsieht".

Das kommt darauf an, was ich genau ablichten möchte. Ich zitiere jetzt einfach mal sinngemäß den User graviton137: Wenn ich ein Motiv gewinnbringend mit einem nahen Vordergrund (z.B. einen Baum oder einen Stein) ablichten will, muss ich für gewöhnlich bodennah arbeiten. Das heisst für mich, entweder hat man keinen dreh- und schwenkbaren Monitor und liegt im Dreck, oder man hat diesen und kann bequem einstellen, indem man in die Knie geht. Ich versuche auch manchmal einen Teil des Motivs sozusagen in das Auge des Betrachters "hinein laufen zu lassen", etwa einen Bach. Für bestimmte Gestaltungsarten muss man eben runter, oder irre ich mich da? (Kann durchaus sein, bin Anfänger, sind nur meine bescheidenen Erfahrungen)

Profis haben da schon für sich entschieden, und Nikon mit ihnen. Die D5 als "die Profikamera" hat als solche traditionell nach wie vor kein Klappdisplay. Das kann tatsächlich eigentlich nur an der Haltbarkeit liegen, jedenfalls nicht am fehlenden Budget.
Das mag schon sein, sicher ist der anfälliger. Aber ich bin kein Profi, der täglich 1000 Bilder schiesst. Wenn der Touchscreen irgendwann die Biege macht, weil das Kabel durch ist schraube ich die Kamera auf und ersetze das Kabel. Fertig. Kostet vielleicht 20 Euro und etwas Zeit, das wars dann aber auch. Die Flachbandkabel sind einfach eingesteckt, habe schon öfters welche ausgetauscht.

Ich hatte auch geschaut, ob man mit der D5500 oder auch der D7100 nicht auch was sparen könnte. Beide Optionen hatte ich aber verworfen.
Beim Vergleich D7200 und D5500 wollte ich keinen einzigen der Nachteile der D5500 für mich (für meine Art der Fotografie) akzeptieren :
- nicht wetterdicht
- schwächerer AF; u.a. 39/9 statt 51/15 AF-Punkte/davon Kreuz
- kein Autofokus-Finetuning möglich!
- nur bis 1/4000 statt 1/8000
(ich mach auch bokehlicious Shootings mit f/1.8 in der Sonne, da ist man häufig über 1/4000)
- RAW-Puffer nur 6 statt 18 shots groß

Nur folgender Nachteil der D5500 war mir nicht so entscheidend:
- Lebensdauer 100.000 statt 150.000 Auslösungen

Wie du schon schreibst, sind das für deine Art der Fotografie schwerwiegende Nachteile, für mich großteils irrelevant:
-wetterdichte 7200: sicher ein Vorteil, aber verlassen würde ich mich darauf auch nicht
-schwächerer Autofokus: stimmt, aber für ihre Klasse dennoch gut bestückt, würde ich meinen. Für meine Zwecke mehr als ausreichend (und selten relevant).
-kürzeste Belichtungszeit: stimmt
-RAW Puffer reicht mir völlig
-Lebensdauer: Bis ich die erreicht habe ist höchstwahrscheinlich längst ein neuer Body fällig

Dagegen hatte die D5500 nur folgende Vorteile:
+ tieferer Griff der D750
(mir fehlen aber die schwergewichtigen Vollformat-Teles, die davon vielleicht hätten profitieren können)
Ich weiß nicht, weshalb die dir fehlen? Wenn ich die brauche (und mir leisten kann) schraube ich die einfach dran :rolleyes:


Die Diskussion zeigt doch ganz deutlich, dass man nicht pauschal sagen kann, welche Kamera "besser" ist. Das kommt auf den Verwendungszweck und das Subjekt hinter der Kamera an.

Für dich und deine Einsatzgebiete mag die D7200 eindeutig die bessere Kamera sein. Da ich jedoch viel reise ist die D5500 für meine Zwecke besser, weil kleiner, leichter, handlicher und im Einsatz durch den dreh- und schwenkbaren Touchscreen flexibler.

Wären die o.G. Faktoren für mich ausschlaggebend, hätte ich etwas länger gespart und entweder eine Kleinbildkamera gekauft oder auf die D500 gewartet.

Um den Bogen zur ursprünglichen Intention des TO zu spannen, er scheint ähnliche Präferenzen wie ich zu haben was die Motive angeht (Landschaft, Nachtaufnahmen, Makro). Bei keinem dieser Motive ist der Autofokus soweit ich das beurteilen kann relevant. Alles statisch und manuell zu fokussieren. Deshalb verstehe ich das Problem auch nicht ganz.

Statt mehr Geld in den Body zu investieren hätte ich an seiner Stelle ein besseres Objektiv gekauft, denn der Body geht nach ein paar tausend Auslösungen sowieso, das Objektiv ( soweit man damit zufrieden ist) bleibt und wenn mich meine Logik nicht ganz im Stich lässt müsste ein lichtstärkeres Objektiv auch einen positiven Einfluss auf den Autofokus haben.

Aber das Problem, dass (häufig von Anfängern) falsche Prioritäten gesetzt werden gibt es mMn. nicht nur bei der Fotografie. Auch bei meinem anderen Hobby ((Car-) HiFi) beobachte ich das ständig. 70% des Budgets werden für den Subwoofer ausgegeben, obschon dieser gerademal 5% der Wiedergabe ausmacht :ugly:
 
Aber das Problem, dass (häufig von Anfängern) falsche Prioritäten gesetzt werden gibt es mMn. nicht nur bei der Fotografie.
Ja, ging mir genauso, ich hatte auch falsche Prios gesetzt.

Erster Fehler: "Body ist nicht wichtig, es kommt nur auf die Objektive an", weil einem das ja in jedem Forum eingehämmert wird. Deshalb glaubt man das als Anfänger auch zunächst noch blind.

Sobald sich die fotografischen Prios weg von "Landschaft" entwickeln, z.B. People. ist es umgekehrt.
Ein billiges 50mm/1.8 wird zum völlig ausreichenden Immerdrauf, und der Body wird dann der Engpass für praktisch alles ;)

Ich hatte auch den klassischen Weg eingeschlagen. Dachte als Anfänger, ich werd immer nur Landschaft, Häuser etc. machen. Dann erst später meinen fotografischen Horizont erweitert, und geärgert, dass der Body zum Engpass für die Bildausbeute wurde. Erst mit der D7200 bin ich jetzt "angekommen", wo ich hin will.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Erster Fehler: "Body ist nicht wichtig, es kommt nur auf die Objektive an", weil einem das ja in jedem Forum eingehämmert wird. Deshalb glaubt man das als Anfänger auch zunächst noch blind.

Sobald sich die fotografischen Prios weg von "Landschaft" entwickeln, z.B. People. ist es umgekehrt.
Ein billiges 50mm/1.8 wird zum völlig ausreichenden Immerdrauf, und der Body wird dann der Engpass für praktisch alles ;)

Mag alles stimmen, aber seine Prioritäten sind zzt. eben Landschaft, Makro usw., nicht Sport, People... . Kein Mensch weiß, wie sich seine Präferenzen zukünftig entwickeln. So wie Du das darstellst ist Landschaftsfotografie das, womit jeder anfängt und von dem man sich dann mit steigender Erfahrung distanziert :eek:

Das hat schon seine Gründe, weshalb einem das in jedem Forum von erfahrenen Usern so eingehämmert wird. Es sagt ja auch keiner, dass der Body nicht wichtig ist, aber in der Kette Motiv, Fotograf, Objektiv, Body ist er für gewöhnlich das letzte Glied.

Meines Erachtens zum jetzigen Zeitpunkt völlig sinnbefreit einen größeren Body besseren Objektiven vorzuziehen.
 
ist Landschaftsfotografie das, womit jeder anfängt und von dem man sich dann mit steigender Erfahrung distanziert :eek:
Ja, das ist bei den meisten so. Landschaftsfotografie ist ja letztlich meistens ein "vornehmerer" Ausdruck für Urlaubs-Knipserei. Wenn jemand sagt "ich bin Landschaftsfotograf", denke ich mir immer vollautomatisch "aha, du bist also Urlaubsknipser" ;) Das ist für viele ja tatsächlich der Einstieg oder überhaupt der Anlass, über mehr-als-nur-das-Smartphone nachzudenken.

Das hat schon seine Gründe, weshalb einem das in jedem Forum von erfahrenen Usern so eingehämmert wird.
Das liegt daran, dass in jedem Forum der Anteil an "erfahrenen Anfängern", Amateuren und Urlaubsknippsern extrem dominiert. Für die gilt das ja auch.

Es sagt ja auch keiner, dass der Body nicht wichtig ist, aber in der Kette Motiv, Fotograf, Objektiv, Body ist er für gewöhnlich das letzte Glied.
Das gilt aber nur für den Urlaubsknippser ;) Tatsächlich hängt das von dem fotografischen Themengebiet, oder der eigenen Themen-Bandbreite ab.

Meines Erachtens zum jetzigen Zeitpunkt völlig sinnbefreit einen größeren Body besseren Objektiven vorzuziehen.
Das gilt aber nur für dich. Du schreibst das so, als würde das auch für (alle) anderen gelten ;) Ich versteh bereits schon nicht diesen "entweder-oder"-Ansatz. Es ist doch keiner gezwungen, nur wegen eines besseren Bodys auf schlechtere Objektive ausweichen zu müssen. Es ist ja eigentlich eher das Gegenteil. Bessere Bodys korrelieren mit besseren Objektiven, das würde wohl jede Umfrage ergeben.


Aber auch so liefert D5500 versus D7200 ein gutes Fallbeispiel.
Die D5500 hat keine Fokus-Feinkalibrierung. Dadurch profitiert sie nicht von der Schärfe von richtig guten Objektiven. Das wäre dann wie das sprichwörtliche "Perlen vor die Säue" werfen. Oder es nötigt einen auf eine vollmanuelle Fokussierung. Das ist aber nichtmal für Urlaube eine Dauerlösung, weil das Tageslicht (und noch mehr das Dämmerungslicht) zu kostbar und zu teuer erkauft ist, um es durch zu lahmen Foto-Workflow zu verschwenden und zu früh zu verlieren. Und sobald man etwas bewegliches fotografiert (exotische Tiere oder Menschen), ist manuell eh alles verloren.

Die D7200 dagegen profitiert von richtig guten Objektiven, wenn man vorhat, den Autofokus zu benutzen, dank ihrer AF-Kalibrierbarkeit.
Insofern geht Body-Güte und Objektiv-Güte irgendwo immer hand-in-hand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ist bei den meisten so. Landschaftsfotografie ist ja letztlich meistens ein "vornehmerer" Ausdruck für Urlaubs-Knipserei. Wenn jemand sagt "ich bin Landschaftsfotograf", denke ich mir immer vollautomatisch "aha, du bist also Urlaubsknipser" Das ist für viele ja tatsächlich der Einstieg oder überhaupt der Anlass, über mehr-als-nur-das-Smartphone nachzudenken.

Hoppla, diese Sichtweise erscheint mir doch arg eingeeingt.

Das gilt aber nur für dich. Du schreibst das so, als würde das auch für (alle) anderen gelten Ich versteh bereits schon nicht diesen "entweder-oder"-Ansatz. Es ist doch keiner gezwungen, nur wegen eines besseren Bodys auf schlechtere Objektive ausweichen zu müssen. Es ist ja eigentlich eher das Gegenteil. Bessere Bodys korrelieren mit besseren Objektiven, das würde wohl jede Umfrage ergeben.
Dieser "entweder-oder"- Ansatz ist durch das angegebene Budget des TO determiniert. Wenn das Budget stark begrenzt ist muss er bei der Wahl eines teureren (besseren) Bodys sehr wohl auf schlechtere, weil günstigere Objektive ausweichen.

Was Deine Korrelation angeht, dem möchte ich nicht widersprechen. Allerdings beschreibt diese Korrelation keine Kausalität. Weder führen bessere Bodys zu besseren Objektiven, noch umgekehrt. Egal wie man es dreht, es handelt sich hierbei cum hoc ergo propter hoc um einen Fehlschluss bzw. die Korrelation besitzt keine Aussagekraft. Vielmehr hängen beide Größen über eine dritte Größe, in diesem Fall mit dem Budget, zusammen. Das Budget korreliert sowohl positiv mit der Objektivgüte als auch mit der Bodygüte. Je mehr Budget verfügbar ist, desto höher ist die Objektiv- bzw. Bodygüte.

Und genau daraus ergibt sich das Problem: Die Grenzkosten einer besseren Objektivgüte oder eines besseren Bodys steigen bei gleichzeitig abnehmendem Grenznutzen für den TO im Hinblick auf seinen Einsatzzweck. Sein Body war nicht das Einstiegsmodell und die Eigenschaften prinzipiell für seine Zwecke ausreichend. Anders beim Objektiv, welches durchaus das Einstiegsmodell darstellt und dessen Parameter nur bedingt die Vorgaben erfüllen (etwa geringe Lichtstärke für Nachtaufnahmen). Aus wirtschaftlicher Sicht und unter Einbeziehung der Budgetrestriktion wäre der Nutzen für ihn durch den Erwerb eines Objektives mit höherer Güte bei gleichzeitig geringeren Grenzkosten höher, als durch den Erwerb eines hochwertigeren Bodys.

Die ganze Argumentation steht und fällt natürlich mit der Annahme, dass der TO seine Präferenzen nicht innerhalb kürzester Zeit weg vom "Urlaubsknippser" hin zum "Profifotografen" variiert :evil:



An alle anderen, ihr könnt das Popcorn im Schrank lassen, für mich ist das Thema erledigt, der TO scheint sich sowieso nicht mehr mit dem Thread zu beschäftigen.
 
[meine] ganze Argumentation steht und fällt natürlich mit der Annahme, dass der TO seine Präferenzen nicht innerhalb kürzester Zeit weg vom "Urlaubsknippser" hin zum "Profifotografen" variiert

Stimmt, sie fällt aufgrund eben dieser Falschannahme :) Denn die Präferenzen oder Ansprüche von Hobbyfotografen ändern sich tatsächlich oft im Zeitablauf. das ist fast immer die Regel und fast nie die Ausnahme.

Ein Anfangsbudget ist immer nur das. Nur ein Anfangs-Budget. Da kommen später im Laufe der ersten Jahre fast garantiert noch weitere Objektiv-Käufe dazu.

Von daher ist es eigentlich der Tipp sinnvoll: Nimm für den Anfang einen Body auf Zuwachs bzw. der dich nicht in deinen Möglichkeiten einschränkt oder gar frustriert. Dazu erstmal billige Gebrauchtobjektive.
Dann ist das Startbudget nicht gesprengt, und sobald du weißt wo du hin willst, was dir wirklich Spaß macht: investiere in bessere Objektive gezielt für deinen Hobby-Schwerpunkt.

Wenn du gerne Vögel machst, wirst du andere Objektive haben wollen, als für Astrofotografie, oder Streetphoto, oder Konzert-Fotografie, oder Portraits, oder Sportereignisse...
Einen guten Body brauchst dafür dagegen nicht zu wechseln, der ist universell und vielseitig genug, um das alles klaglos mitzumachen ;)
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten