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Ist die Blende 1:1.2 uninterissant geworden ?

Auf Nikonrumors habe ich über das Gerücht von einem neuen 50/1,2 gelesen, begründet, weil es von Nikon ein Patent zum Aufbau des 50/1,2 gibt. Der Artikel ist allerdings schon ein paar Jahre alt, daher nehme ich an, das ein solches Objektiv nicht kommen wird.

Ich selbst habe das Nikon AIS 50/1,2. Gekauft habe ich es, weil
1. ich mag die besondere Magie, die die Fotos bei Blende 1,2 haben können (Geschmackssache - man muss bereit sein, eine gewisse Weichheit bei der Blende in Kauf zu nehmen).
2. ich konnte das Objektiv neu zum gleichen Preis wie das 50/1,4 AF kriegen - Blende 1,2 hat mich also nicht extra was gekostet.

Der Unterschied zwischen Blende 1,2 und 1,4 ist sichtbar, aber nicht sonderlich groß. Der Unterschied zwischen 1,4 und 2,0 ist hingegen gewaltig. Ich denke, die Blende 1,2 ist auch ein wenig geschummelt. Es scheint etwas weniger als eine halbe Blende zu sein - ist aber prozentual eindeutig mehr als der Unterschied zwischen 1,8 und 2,0 am 85/1,8.

Trotzdem müsste sich für Nikon ein neues 50/1,2 mit AF lohnen, und sei es um des Prestiges willen, Prestige für Nikon als auch Prestige für die Kunden. Es gibt sicher genug Leute, die deswegen 1000,- Euro oder mehr hinlegen.

Da Nikon es nicht tut, und das seit dreißig Jahren schon, denke ich, dass technische Gründe dagegen sprechen, z. B.
a) Bei Offenblende ist es nicht scharf genug. Heutzutage meint jede Fotozeitschrift mit so einen Objektiv Testtafeln abfotografieren zu müssen und verreißt es dann, wenn die Ecken offen nicht ganz scharf sind. Ob man schöne Bilder damit machen kann, interessiert in den Tests nicht.
b) Der Autofokus ist nicht genau genug für Blende 1,2.
c) Die elektrischen Kontakte haben keinen Platz mehr. Ich habe gerade das 50/1,2 AIS mit dem 85/1,8 AF-D verglichen. Beim 50er ist der Metallrahmen schon verdammt dünn, und die Kontakte müssen noch gefedert sein, um richtig greifen zu können. Ich kann mir schon vorstellen, dass es mechanisch nicht passt.

Ich tippe am ehesten auf c).

Nur Nachteile, da das Objektiv teurerer und weicher wird. [...]
Und auch das 85/1,2er kommt vollflächig betrachtet erst bei f/4 auf die Schärfenwerte wie das Nikon bei f/1,4.
Du meinst, dass hochlichtstarke Objektive abgeblendet weicher sind als weniger lichtstarke Objektive? Das denke ich nicht. Das 50/1,2 ist wohl bei Blende 2,0 das schärfste aller Nikon-50er, und nimmt auch weiter abgeblendet einen der Spitzenplätze ein (je nach Test, den man im Internet findet.)


Jetzt frage ich mich nur, wie Nikon es geschafft hat, beim 58mm CRT-Nikkor f/1.0 durch das Bajonett zu "quetschen", und das bei einer rückseitigen Linse, die für meine Begriffe ganz normal aussieht? :angel:

http://www.liveauctioneers.com/item/1949097
Das Objektiv lässt sich nur im Nahbereich fokussieren, und da ist die effektive Brennweite größer bzw. die effektive Blende kleiner als angegeben.

Gruß
Johanna
 
Das Objektiv lässt sich nur im Nahbereich fokussieren, und da ist die effektive Brennweite größer bzw. die effektive Blende kleiner als angegeben.
Was bitte soll denn eine effektive Brennweite sein? Die Brennweite würde sich allenfalls bei einem innenfokussierten Objektiv in Abhängigkeit von der Entfernung ändern, dieses Objektiv hat aber keine Innenfokussierung.

Hier geht es um die F-Blende. Die ist in allen Entfernungen definiert als das Verhältnis von Eintrittspupille zu Brennweite.
 
http://forums.vbios.com/showtopic.php?tid/9167/

eim Canon 50 1.0 liegen die Kontakte auf der Linse. Das ist bei Nikon von der Konstruktion her nicht möglich

AUF der Linse eher nicht, aber IN ihr (aussparung)? Licht nimmt die Kontaktleiste ja so oder so weg, Oder? Ich denke/hoffe, dass ich das richtig verstanden habe...
 
Was bitte soll denn eine effektive Brennweite sein? Die Brennweite würde sich allenfalls bei einem innenfokussierten Objektiv in Abhängigkeit von der Entfernung ändern, dieses Objektiv hat aber keine Innenfokussierung.

Nimm mal ein Objektiv 50/1,0. Wenn du dieses im Nahbereich fokussierst und den Tubus 35mm ausfährst, dann ist die Frontlinse nicht mehr 50mm sondern 85mm von der Sensorebene entfernt, d. h. in dem Moment hast du für die Fokusebene eine Brennweite von 85mm (wobei die Fokusebene im Gegensatz zum echten 85er nur wenige mm von der Fontlinse entfernt ist). Da sich die Blendenöffnung, die ob der Lichtstärke von 1,0 bei 50mm einen Durchmesser von ebenfalls 50mm hat, nicht geändert hat, hat es in dem Moment - Brennweite 85mm - nur noch eine Lichtstärke von 1,7. Ein solches Objektiv 85/1,7 ist für das Nikon-Bajonett problemlos machbar.

Bei meinem Makro kann ich diesen Effekt übrigens sehr gut beobachten. Wenn bei der Fokussierung im Nahbereich der Tubus ausfährt, wird der Blickwinkel deutlich merkbar kleiner, wie beim Teleobjektiv. Außerdem zeigt die Nikon eine deutlich geringere maximale Blende an. - Denk auch nur an die ganzen Threads "Warum hat mein Makro im Nahbereich keine Blende 2,8 - Ist das defekt?".

Das oben genannte Objektiv kenne ich nicht, aber ich vermute, dass genau wegen dieses Effektes sich die auf Unendlich-Einstellung (welche das Objektiv nicht kann) angegebene Blende 1,0 machen lässt.
 
Das Objektiv lässt sich nur im Nahbereich fokussieren, und da ist die effektive Brennweite größer bzw. die effektive Blende kleiner als angegeben.

So ist es! Im Nahbereich wird der bildseitige Öffnungswinkel (effektive Blende) kleiner. Da dafür die Bildweite verantwortlich ist und diese ist größer als die Brennweite des Objektives.
Der Begriff "effektive Brennweite" ist dafür imho falsch, weil die Brennweite als Fokusentfernung für kollimiertes Licht definiert ist.
Weil das Öffnungsverhältnis eben über die Brennweite definiert wird, die effektive Blende aber von der Bildweite abhängt und diese nur bei Unendlich-Stellung des Objektives identisch sind (welches das CRT 1,0/58 aber nicht bietet da es nur zum abfotografieren von Osci-Röhren konzipiert ist) hat es nur eine effektive (und nutzbare) Blende 1,2 obwohl 1,0 graviert wurde. (Realisierbare Abbildungsmaßstäbe 1:5 - 1:3.5 -> effektive Blende 1,2 - 1,29)
Ist z.B. beim Canon MPE 2,8/65er Macro welches nur von 1:1 bis 5:1 fokussiert werden kann auch so. Dort hat man eine Effektive Blende von 5,6 bis 16 obwohl man 2,8 einstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kathodenstrahlröhren zur Bilderzeugung auf (alten) Oszilloskopen, schlicht gesagt deren Bildschirm.

Heute ist das nurmehr ein TFT der den Output eines oder mehrerer A/D Wandler anzeigt aber in alten Zeiten wurde der Elektronenstrahl direkt durch das (aufbereitete) Eingangssignal abgelenkt.

Ich nehme an dass die CRT Nikkors immer noch kein sonderlich billiger Spass sind?
 
Optik habe ich erst nächstes Semester :( Ich hoffe ich kapiere dann die Physik dahinter

Die Mikrolinsen die auf den CCD/CMOS Sensoren haben einen bestimmten Empfangswinkel, darüber hinaus nimmt die Effektivität der Mikrolinsen/Sensorkombination ab.
DSLR Kamerahersteller schweigen sich darüber aus, Chiphersteller haben teilweise Infos darüber im Datenblatt.

Hier im Forum habe ich einen Thread darüber gestartet:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=767070
Und hier die Seite mit vielen Infos darüber - aber Updates machen sie wohl keine mehr:
http://www.luminous-landscape.com/essays/an_open_letter_to_the_major_camera_manufacturers.shtml

Da sieht man das einige DSLR Kameras bei Blende 1.4 schon einen halben Lichtwert [~Blende] verlieren. Bei Blende 1.2 wird der relative Verlust noch größer. Einige Modelle verlieren da einen ganzen Lichtwert!
Damit das nicht auffällt, wird ein Ausgleich über die ISO Zahl ausgeführt - im Hintergrund. Nur wenn man z.B. bei Canon das Objektiv entriegelt, oder halt gleich manuelle Optiken nutzt, wird das bemerkbar.

Bei Film ist das übrigens kein Problem, deswegen machten da auch 1.0 oder 0.95er Optiken mehr Sinn.
 
Habe heute mal mit einem prof in der Uni geredet. Dieser entwickelt nachhaltig Photoshop mit.

Er meinte zu mir, dass sich der Blendeneffekt in Bezug auf Bokeh auch!leicht! in Photoshop erstellen lässt. - Das wusste ich so nicht. :(

Dann frag den Prof. doch mal, woher Photoshop Tiefeninformationen nimmt - was näher ist, weiter, hinten, vorn.

Wenn ich eine Fläche (Tischplatte) schräg von vorn fotografiere, kann ich mit Gradientenmasken und Gauss-Blur den Schärfe-/Unschärfeverlauf simulieren. Stelle ich auf die Fläche ein Buch, eine Vase, eine Puppe, dann versagt diese Methode.

C.
 
Nochmal ganz kurz zum Thema Hinterlinse könnte den Spiegel berühren. Ich kann nur für eine Nikon, die D700, sprechen - Bei dieser hat es 1,1 cm Abstand zwischen Spiegel und Bayonett und in der Mitte, wo die Linsenwölbung wohl am stärksten wäre noch mehr Abstand...

Beim 50mm 1:1.2 ai-s ragt die Hinterlinse in der Mitte 8mm in die Kamera.

Also Platz ist hier in meinen Augen schon noch ...
 
Haat du die Skizzen unterdessen angeschaut, meine Erklärungen gelesen, die vielen anderen Posts dazu gelesen und verstanden?

Dann erkläre jetzt bitte, wie das Licht aus den entsprechend notwendigen Winkeln aus dieser Hinterlinse kommen soll.
 
Bin ja mal gespannt, wie sich Samyang beim für dieses Jahr angekündigten 50 1.2 aus der Affäre zieht. Angesichts der gegebenen Umstände wird das beim Nikonbajonett sicherlich keine leichte Aufgabe; vor allem für elektronische Kontakte wirds ziemlich eng. Wobei: Wenn ich mir Nahaufnahmen von alten 1.2er-Nikkoren ansehe, dann sollte es theoretisch möglich sein, Kontakte anzubringen - und wenn dazu halt der (bei den Nikkoren silberne) Schutzkragen an dieser Stelle ausgenommen werden muss.
 
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