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ISO Zwischenstufen

@terra
Kriegsführung? (Lacht, herzlich )- Och nö. Ich finde es eher sehr interessant. Durch das kontroverse Herangehen strenge ich meine Kopf ein wenig an. Ansonsten unterschreibe ich Deinen salomonischen Vorschlag sofort: wir bewegen uns letztlich alle auf das gleiche Ziel zu.

Die Theorie nachzuvollziehen ist hier sicherlich wichtiger, als der praktische Nutzen. Insofern denke ich auch, dass jede Sichtweise in der Praxis Ihre Berechtigung hat. Ich slbst mache mir die Arbeit auch nicht freiwillig und lebe mit 1/3 ISO der Kamera sehr gut, außer bei Sportfotos. Da ist mir EV-2/3 und die bessere TV irgendwie lieber als ISO 3200, wenns dort mal sein muss. Bei der 20d mußte ich noch die 1/3 ISOs selber wie oben beschrieben erschleichen und bin auch nicht besser gefahren, als die Kamera das macht, denke ich. -Außerdem besteht dann bei vollen ISOs immer die Gefahr generell minus 2/3EV zu gehen, was nicht Sinn der Übung sein kann:ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, das zeigt der Test so nicht. Versucht mal folgenden Gedanken zu folgen: Sicher der Test zeigt, dass das Rauschen (bie hohen ISOs) erwartungsgemäß den 1/3-Stufen proportional zunimmt. So gesehen: Klar berechtigt. Aber: wenn diese Drittel letztlich durch eine Kamerainterne Software dargestellt werden, ist kaum konsistent zu beantworten, ob es nicht letztlich bessere Ergebnisse bringt als wenn man folgendes tut: wenn man ISO z.B. 2/3EV zu tief ansetzt (z.B. statt 2500 eben doch ISO 1600 wählt), in der Belichtungskorrektur der Kamera auch -2/3EV geht (also bewußt unterbelichtet, um die Verschlusszeit zu erhalten, die ISO 2500 geliefert hätte), dann habe ich nun ein 2/3EV unterbelichtetes Foto mit ISO 1600 erzeugt, dass eigentlich ISO2500 geeignet war für diese gewünschte Verschlusszeit.

Die fehlenden 2/3 hole ich jetzt bei voller Sichtkontrolle und voller Eingriffsmöglichkeit am Monitor mit einem Hi-End-Konverter wie z.B. ACR 4.x zurück, anstatt das Pushen der 2/3-ISO einem kamerainternen "machts immer gleich irgendwie Allgorithmus" zu überlassen...
So die Logik, denn letztlich macht die Kamera intern ja nichts anderes als das oben beschriebene. Darum geht es aus meiner Sicht.

Dass dieser Kamera-Allgorithmus es dann bei den kleinen ISOs sogar schafft mehr zu Rauschen als der nächste volle ISOwert (echte Hardware gestützte Wert) ist eigentlich nur das Sahnehäubchen. Die Vorgehensweise diese (im Beispiel) 2/3EV selbst zu erzeugen ist kaum in einem "Test" darstellbar. Den Puristen ist eben "ES" selbst zu kontrollieren lieber, als es der Kamera zu überlassen.

Ist hoffentlich halbwegs nachvollziehbar, was ich meine !?

Ist nachvollziehbar. Ich habe eben mal einen Test gemacht.
Links mit ISO 800 aufgenommen, anschließend in DPP um 2/3EV gepusht.
Rechts direkt mit ISO 1250 aufgenommen und in DPP konvertiert.

Anhang anzeigen 405372

Da ich DPP zu den besten Konvertern zähle (was den Konvertierungsalgorithmus betrifft) würde ich sagen der Aufwand lohnt sich nicht, da beide Verfahren relativ gleich aussehen. Schaden tut es aber auch nicht.

Gruß,
Jens
 
@terra
Kriegsführung? (Lacht, herzlich )- Och nö. Ich finde es eher sehr interessant. Durch das kontroverse Herangehen strenge ich meine Kopf ein wenig an. Ansonsten unterschreibe ich Deinen salomonischen Vorschlag sofort: wir bewegen uns letztlich alle auf das gleiche Ziel zu.

Die Theorie nachzuvollziehen ist hier sicherlich wichtiger, als der praktische Nutzen. Insofern denke ich auch, dass jede Sichtweise in der Praxis Ihre Berechtigung hat. Ich slbst mache mir die Arbeit auch nicht freiwillig und lebe mit 1/3 ISO der Kamera sehr gut, außer bei Sportfotos. Da ist mir EV-2/3 und die bessere TV irgendwie lieber als ISO 3200, wenns dort mal sein muss. Bei der 20d mußte ich noch die 1/3 ISOs selber wie oben beschrieben erschleichen und bin auch nicht besser gefahren, als die Kamera das macht, denke ich. -Außerdem besteht dann bei vollen ISOs immer die Gefahr generell minus 2/3EV zu gehen, was nicht Sinn der Übung sein kann:ugly:

Stimmt.

Ist aber schon lustik, das man über Fakten diskutiert, die einem letzendlich kaum weiterhelfen, außer dem Wissen, das man danach hat :ugly:

Aber interessant ist es dennoch, wir sind schon merkwürdige Wesen hehe.

Gruß,

Terra
 
Bei Fred Miranda gab es vor Kurzem einen Thread darüber. Gerade in den niedrigeren ISO-Bereichen ist das sehr deutlich.

Hier am Beispiel der 1Ds Mark II

Quelle: http://www.fredmiranda.com/forum/topic/605525

Was sieht jemand, der GENAU auf die Daten schaut?

  • Das Rauschen wurde in hellen Bildbereichen aufgenommen, in denen das Quantenrauschen dominiert (das intrinsische Rauschen von Licht selbst!)
  • ISO 50, 100, 125 und 160 genutzen den schwächsten Rauschfilter (RMS/sqrt ISO = 0.36...0.37).
  • ISO 200, 250 und 320 einen etwas stärkeren (RMS/sqrt ISO = 0.27...0.28).
  • ISO 400, 500 und 640 einen starken Rauschfilter (RMS/sqrt ISO = 0.213...0.218).
  • ISO 800, 1000, 1250, 1600 und 3200 einen starken Rauschfilter (RMS/sqrt ISO = 0.183...0.192).

Das ganze sieht mir nach 4 hartkodierten Entrauschungsroutinen aus, die den ISO-Stufen zugeordnet sind.

Der Gang mit sqrt ISO verrät, daß es sich nicht um Wandler- oder Ausleserauschen handelt.

Hartkodiert kann BTW auch hartverdrahtet heißen.

In jedem externen RAW-Konverter mit flexiblerer Rauschfilterung können diese "Treppen" schlagartig verschwunden sein.
 
Cool, Jens, Danke für die "Hardfacts" zu meinet ggf. etwas umständlichen Erläuterung. :top:
Wenn du nun nicht einfach direkt über die Belichtungskorrektur pushst, sondern bereits im RAW-Konverter gezielt die zu dunklen Bereiche z.B. eines überdynamischen Bildes mit einer gezielten Gradiationskurve bearbeitest, liegen die Vorteile dieser Vorgehensweise vor Dir wie ein roter Teppich:)

Dazu noch folgendes: Bei Sport und auch draußen möchte ich ja dann ganz gerne mal für das Frieren der "Action" oder das foten mit 300+2xTK 1/2000 (und kürzere) TVs haben. - Im Gefecht verfolge ich aber oft nicht konsequent, ob nun "Himmel" noch im Bildhintergrund ist oder nicht. Da unsere Knipsen ja nach oben dann ganz gerne mal im Himmel den gefürchteten Texturabriss zeigen, hat sich diese -2/3 Tv bei vollem kleineren ISO-Wert ganz gut bewährt, da ich nebenbei die Bilderreihe vor dem Ausfressen der Lichter schütze und fast eine ganze Blende Headroom bei kurzer Tv habe. Das ist natürlich kein Freifahrschein: die Gefahr schlicht ein wenig zu knapp zu belichten und in den Tiefen (eigentlich unnötiges) Rauschen einzufangen steigt natürlich; ist aber aus meiner Sicht (und EBV-Praxis) einem nach oben im Histogramm ausreissenden Himmel vorzuziehen.
 
Ob die Hardware die Zwischenschritte macht oder die Software ist doch eigentlich egal. Die Frage ist, ob es Sinn macht die Funktionen der Kamera zu nutzen und damit den Komfort ohne Nachbearbeitung oder alles von Hand macht. Ich hab das mit dem Pushen bei 3200 auf 6400 ausprobiert, da die Mk3 dort doch ein gut sichtbares Farbrauschen aufweist. Mir gefällt die Kamera interne Lösung trotzdem besser. Wenn auch die gepushte etwas schärfer ist. Das Rauschen ist aber stärker.
Wie gesagt interessiert mich das Rauschen bis ISO800/1000 nicht (mehr). Darüber wird es interessant. Da bietet die Mk3 zum Glück auch zwischen 1600 und 3200 1/3 Schritte.
Aber ich finde die Diskussion von der technischen Seite her interessant. Ich meine das die gerade bei der 1er nicht um eine HW Entrauschung herrum kommen. SW ist deutlich langsamer. Ich gehe davon aus das das der/die DIGIC(s) macht(en). Da dieser in vielen Cams eingesetzt wird, würde mich interessieren wieviele Versionen es gibt. Jeder Sensor Rausch doch anders. Oder die Annahme mit der HW Entrauschung ist nicht richtig. Kennt sich da jemand aus?

Winke
 
Ist aber schon lustik, das man über Fakten diskutiert, die einem letzendlich kaum weiterhelfen, außer dem Wissen, das man danach hat :ugly:

Aber interessant ist es dennoch, wir sind schon merkwürdige Wesen hehe.

Das ist nicht lustig, das ist unsere Natur.
Wenn das nicht so wäre, würden wir heute weder Fliegen noch Fotografieren, noch sonstwas machen...
 
Das ist nicht lustig, das ist unsere Natur.
Wenn das nicht so wäre, würden wir heute weder Fliegen noch Fotografieren, noch sonstwas machen...

Natürich ist das unsere Natur. Aber sowas überlasse ich lieber den Leute, die Cams herstellen.

bzw. ich sehe gerade, das ich lustig mit (k) am Ende schrieb :eek: :ugly:

Gruß,

Terra
 
.....
Ich hab das mit dem Pushen bei 3200 auf 6400 ausprobiert, da die Mk3 dort doch ein gut sichtbares Farbrauschen aufweist. Mir gefällt die Kamera interne Lösung trotzdem besser. Wenn auch die gepushte etwas schärfer ist. Das Rauschen ist aber stärker.
.....

Hallo FotoBär,

diese Beobachtung finde ich interessant. Wenn das gepushte Bild etwas schärfer ist bedeutet das IMO, dass bei 6400 die Cam einen stärkeren Entrauschungsalgorithmus anwendet. Der frist Details. Genau das glaube ich auch bei Jens' Beispiel zu sehen (Post Nr. 42). Seht ihr das auch so, dass die Details beim rechten Bild schlechter sind? Und das ist das bei ISO 1250 aufgenommene. Wenn es nicht ein Fokus-Problem war, ist doch dieser rote Stoff deutlich matschiger als beim gepushten Bild.

Also wenn ich das jetzt für mich beurteilen will, finde ich das gepushte sehr viel besser. Mehr Details bei gleichem Rauschen - was will man mehr?
 
Genau das glaube ich auch bei Jens' Beispiel zu sehen (Post Nr. 42). Seht ihr das auch so, dass die Details beim rechten Bild schlechter sind? Und das ist das bei ISO 1250 aufgenommene. Wenn es nicht ein Fokus-Problem war, ist doch dieser rote Stoff deutlich matschiger als beim gepushten Bild.

Ja, das ist definitiv so.
Allerdings sind beide Fotos unterschiedlich fokussiert und da es mir hier ursprünglich nur ums rauschen ging, habe ich wahrscheinlich nicht an der selben Stelle fokussiert.

Wenn ich mir die vollständigen Bilder betrachte, so sitzt bei beiden der Fokuspunkt an unterschiedlichen Stellen. Meine Vergleichsbilder sind also definitiv nicht geeignet um das Verhalten der Schärfe zu beurteilen.

Gruß,
Jens
 
Vorsicht, häufig wird Rauschen mit Schärfe verwechselt! Will heissen, ein verrauschtes Bild sieht für uns schärfer aus, als es wirklich ist. Eben wegen der vielen Rauschpixel.
Obige "Beweiskette" ("dass bei 6400 die Cam einen stärkeren Entrauschungsalgorithmus anwendet") steht auf wackligen Beinen. ;)
 
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