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| Island V - The Highland Of The Island |

Das Versagen liegt natürlich in der Politik...

Die Bilder sind toll.
Aber die Einschätzung, das Fotografen die besseren Touristen sind, und die Politik an allem Schuld ist, und nicht die ganzen Leute, die da hin fahren, ist zumindest spannend.
 
Vielen Dank für eure Kommentare!
Aber die Einschätzung, das Fotografen die besseren Touristen sind, und die Politik an allem Schuld ist, und nicht die ganzen Leute, die da hin fahren, ist zumindest spannend.
Ui, wenn meine Texte bei dir den Eindruck erwecken, dass das meine Ansichten wären, dann muss ich dringend an meinen kommunikativen Fähigkeiten Arbeiten!
Ich möchte trotzdem mit ein paar Zeilen versuchen klarzustellen was ich sagen möchte:

Die Meinung, dass das Versagen in der Politik liegt ist nicht die meine, sondern hat sich so als Unterton aus den Gesprächen mit den Einheimischen ergeben.
Und auch diese paar Leute sind nicht wirklich repräsentativ für DEN Isländer und DIE Isländerin...
Konkret ging um das Thema, das gesamte Hochland zum Nationalpark zu machen, und vor allem darum, dafür auch eine Art Eintrittsgebühr (ähnlich den amerikanischen National Parks) einzuführen.
Einerseits würde das der öffentlichen Hand einige Mittel in die Hand geben um zumindest ein bissl mehr Personal einzustellen und die in Mitleidenschaft gezogene Infrastruktur zu erhalten (und teils auch schaffen, wobei das nochmal ein anderes Thema ist)
Zum anderen ist der freie Zugang zum Hochland ein sehr wichtiges Allgemeingut, dass sich die Isländer nur sehr ungern selbst nehmen würden.
Trotzdem wird es inzwischen langsam etwas mehrheitsfähiger...
Die Interessengruppen in der Energiewirtschaft braucht man da noch gar nicht berücksichtigen, damit es ein recht komplexes Thema wird.

Wie du auch den Trichter kommst, dass Fotografen nach meiner Ansicht die besseren Touristen wären ist mir ein bissl schleierhaft.
Das kommt auch in meinem Geschreibsel nicht annähernd so vor.
Das Einzige zu dem ich stehe ist, dass man auch als Tourist, Fotograf oder nicht, mit seinem Verhalten auch die größe des eigenen Fußabdrucks beeinflussen kann. Eigenverantwortung und Zurückhaltung... Nicht so hipp, schadet aber auch nix...
Vielleicht auch die etwas naive Ansicht, dass Individualreisende (und das ist nicht allein mit dem Mietwagen von Hotel zu Hotel zu reisen) unter Umständen für ein nachhaltiges Tourismusmanagement das kleinere Problem darstellen wie die große Masse die den Versprechungen des Abenteuermarketings auf die Insel gefolgt ist.
Bin ich teil der Masse und damit des Problems? Definitiv, erschwerend kommt hinzu, dass ich nur romantische Idealisierungen Islands zeige...
Trotzdem hab ich Island auf meinen bisherigen Reisen so sehr ins Herz geschlossen, dass ich mir auch einen kritischen Blick und kritische Anmerkungen erlaube...

Keine Ahnung ob du damit was Anfangen kannst, aber ich fühle mich missverstanden und wollte nochmal meine Sicht etwas klarer darlegen.
Und: Es freut mich, dass dir die Bilder gefallen!

Amen

#9
Eis1.jpg
 
Ja ja ja, diese Version kommt nochmal nen Stück besser rüber als der erste Eisdiamant. Einfach sau stark :eek::top:
Etwas schmunzeln musste ich bei deinem Text ich bleibe aber Fan der romantischen Idealisierung und weniger der Variante mit äußerst depressiver Stimmung.
 
Um mal wieder auf die Bilder und Eindrücke einzugehen... die 9 ist zum dahinschmelzen :top:.
Da fällt mir auch nicht viel mehr zu ein.

Ich freue mich auf noch mehr tolle Fotos aus diesem tollen Land und kann sehr gut verstehen, warum man diesen Flecken der Erde ins Herz schließen muss.

Gruß Dago
 
Ich finde deine Bilder wunderschön und auch bei mir kommt Fernweh auf.

Aber wie du schreibst, Island hat sich sehr verändert. Meine erste Islandreise ist 20 Jahre her. Es gab so gut wie keinen Tourismus. Es gab so gut wie keine Hotels und Restaurants. Die, die es gab, waren unbezahlbar. Es gab ein paar Campingplätze, ein paar Veranstalter von Reittouren und ansonsten Ruhe, Einsamkeit und Schotterpisten.
Das ist "mein" Island.

In den letzten 20 Jahren war ich oft in Island und wenn ich durch das Flughafengebäude ging, war es immer ein wenig wie nach Hause kommen.

Ab etwa 2010 bemerkte ich schon viele Veränderungen. Überall Ferienhäuser, Hotels entstanden, Restaurants ploppten auf.
2012 war für mich ein Wendepunkt. Wir hatten noch einmal eine schöne Sommerreise - aber manchmal hats mich auch erschreckt. Bus an Bus, Menschenmengen an früher einsamen Orten, in Landmannalaugar ein riesiger Campingplatz... nicht mehr mein Island. Es war ein bißchen eine Abschiedsreise für mich.
2013 und 2014 waren wir nochmal im Winter da. Da wars eher mein Island, weil weniger Leute da waren.

Mein Herz schlägt immer noch für Island, aber bereisen werde ich es erstmal nicht mehr. Mir sind einfach zu viele Leute da und das ursprüngliche, das freie und auch das abenteuerliche ist weg.
Wer versagt hat? Ich glaube, die Isländer wurden überrollt. Sie haben nicht mit dem Ansturm gerechnet.

Ich freue mich aber immer, wenn ich so tolle Bilder aus Island sehe. Die Sehnsucht nach diesem Land bleibt.
 
Wer versagt hat? Ich glaube, die Isländer wurden überrollt. Sie haben nicht mit dem Ansturm gerechnet.

Wobei man allerdings auch erwähnen sollte, dass es durchaus auch z.T. selbst verschuldet passiert. Das Marketing hinsichtlich Stopover hat da einen nicht zu unterschätzenden Anteil.
Das bringt dann eben auch mit sich, dass tausende Asiaten die Insel für 3-4 Tage bevölkern und in der Zeit eben auch alles sehen wollen.
Bitte wertungsfrei betrachten, nur ein Teil in dem "Island-Puzzle" :)

on topic: meist nur stiller Mitleser/-schauer bin ich großer Bewunderer von deinen Werken. Sehr unprätentiöse Fotografie, die mich gerade wegen der fehlenden Bonbonfarben und wohl durchdachten Bildaufbaus immer wieder mitnehmen. Danke dafür! :)
 
Vielleicht auch die etwas naive Ansicht, dass Individualreisende (und das ist nicht allein mit dem Mietwagen von Hotel zu Hotel zu reisen) unter Umständen für ein nachhaltiges Tourismusmanagement das kleinere Problem darstellen wie die große Masse die den Versprechungen des Abenteuermarketings auf die Insel gefolgt ist..
Damit mag man es sich vielleicht etwas schönreden, ich bin auch meist Individuell unterwegs, bin mir aber bewusst das die „Pro Kopf Belastung“ von hochfrequentierten Reisezielen bei Individualtouristen erheblich höher ist als beim pauschalen Massentourismus. Man kann froh sein das die Masse der Touristen die Reiseziele eben nicht Indivudell bereist!
Nicht auszudenken was in Island passieren würde wenn jeder plötzlich mit dem Jeep durchs Hochland pflügt..
 
Das gehört zum Reisen halt leider alles dazu! Irgendjemand hat hier geschrieben, dass es vor 20 Jahren noch nicht so schlimm war. Stimmt auch in den meisten Fällen sicherlich.
Das liegt aber auch einfach daran, dass heute jeder fliegen kann wohin er möchte. Ich fliege von Frankfurt günstiger nach Mallorca, Barcelona, London oder mittlerweile sogar nach Tel Aviv als ich von Mainz mit dem Zug nach Koblenz und zurück fahre. Vor 20 Jahren war ein Flug nach Asien für die meisten Luxus. Heute ist es günstiger als mit der Familie nach Italien in ein Hotel zu fahren.
Meiner Meinung nach sind alle Touristen an Hotspots schädlich für die Natur und auch für die Gegenden. Zunächst bringt der Tourismus schnelles Geld und somit meist auch Fortschritt. Bis zu einem gewissen Punkt. Schuld sind wir alle daran, egal ob wir individuell reisen oder uns mit 50 anderen Leuten in einen Reisebus oder mit 5000 Leuten auf ein Kreuzfahrtschiff setzen.

Ich überlege immer mal wieder ob ich gewisse Orte erneut besuchen soll. Besondere Orte, wie Bagan in Myanmar es für mich damals war. Wenn ich höre wie es sich allein in den letzten vier Jahren (seit meinem Besuch) dort verändert haben soll, behalte ich lieber meine Erinnerung als bei einem erneuten Besuch enttäuscht zu werden.

Die Veränderungen treffen überall ein. Wenn eine Gegend etwas zu bieten hat, ist es bereits entdeckt und wird früher oder später überrannt.

Wie auch immer. Jetzt mal wieder zu den Bildern.

Die Eisbrocken finde ich immer wieder genial! An diesem Strand ist halt der dunkle Sand als Kontrast das besondere. Dadurch wirkt das Eis nochmals besser. Hast du sehr gut umgesetzt Gernot.
 
Ja, kann ich, will auch den Fred nicht mit OT füllen, die Diskussion wäre eher was für den Foto Talk.
Hmm, nachdem das Thema ja doch einige zu beschäftigen scheint, gibt es schon auch Raum für diese Gedanken, mich stört es nicht.
(solang ihr auch was zu den Bildern schreibt ;))
das ursprüngliche, das freie und auch das abenteuerliche ist weg.
Genau das ist es für mich nicht, deshalb reise ich immer noch gerne durch Island.
Abseits der ausgetretenen Pfade und ausgefahrenen Pisten findet sich noch sehr viel usprüngliches...
Ich glaube, die Isländer wurden überrollt. Sie haben nicht mit dem Ansturm gerechnet.
Mein Eindruck ist aber, dass auch die Mentalität gut dazu passt. Odysseus gleiche Dulder...
Nur war die Touristenwelle kein Wintersturm oder Vulkanausbruch der nach ein paar Tagen oder Wochen wieder vorbei ist...
Und außer Geld verdienen hat man sehr lange gar nichts gemacht, da musst du gar nicht mehr mit was rechnen, sondern nur zuschauen...
... dass Individualreisende unter Umständen für ein nachhaltiges Tourismusmanagement das kleinere Problem darstellen wie die große Masse
...dass die „Pro Kopf Belastung“ von hochfrequentierten Reisezielen bei Individualtouristen erheblich höher ist als beim pauschalen Massentourismus.
Selbst wenn das stimmt ist das kein Widerspruch!
Nicht auszudenken was in Island passieren würde wenn jeder plötzlich mit dem Jeep durchs Hochland pflügt..
Da hast du recht, aber das tun sie nicht. Die Masse hat kein Interesse, sich ordentlich auf eine Reise vorzubereiten.
Es geht doch vielen mehr um Fotos, die von jedem sofort zu verorten sind.
Sie wollen nicht im Zelt schlafen, sind nicht bereit ein bissl Verzicht zu üben.
Deshalb wär es ja auch relativ leicht, den Strom etwas zu lenken, er folgt der Infrastruktur.
Vergleiche Dettifoss Ost- und Westseite, Fjallabak nydra und sydra, Fjallsarlon vor und nach der Frittenbude, etc...
Das gehört zum Reisen halt leider alles dazu!
Da hast du recht, und dabei will ich es jetzt dann auch belassen.

Lg, Gernot

#10
Hochland.jpg
 
ich will auch einmal als erster was zu einem Bild sagen :D
nur was :confused: mehr als :eek: und 'Neid' fällt mir leider nicht ein :o
ausser die Pferde hätten evtl. etwas grösser sein können :rolleyes: oder sind es Schaafe?
 
Hmmmm ich tue mir da etwas schwerer mit dem Bild, ich habe das Gefühl es wäre bei mir eher ein s/w Kandidat. Es ist mir irgendwie für Farbe zu hart und besonders in den Wolken zu dreckig, besser kann ich es nicht beschreiben. Die Stimmung wirkt sehr dramatisch was mir wiederum sehr gut gefällt kommt aber aufgrund der schlechten Fernsicht dann doch nicht so richtig an. Der Berg vorne links lenkt den Blick immer wieder zu sich, da er viel Struktur bietet. Der Übergang zu den dahinter liegenden Ebenen ist mir da irgendwie zu hart.
Gefühlt würde ich auch sagen, dass das Ausgangsmaterial ne Herausforderung war um zu diesem Ergebnis zu kommen, zu viel Bearbeitung nötig ist und daher bei mir dieser Eindruck entsteht, das Licht und die Sicht, allgemein das Wetter alles sicher nicht ideal in diesem Moment. Klingt jetzt viel negativer als es sein sollte, denn schlecht ist es wahrlich nicht, allein schon wegen der Landschaft und der Stimmung aber es sind nun mal meine ehrlichen Gedanken beim betrachten des Bildes, hoffe du kannst trotzdem etwas damit anfangen auch wenn ich mich nicht richtig ausdrücken kann :D
 
Stimmt schon das hier Licht und Schatten einen sehr starken Kontrast bilden, aber ich für mein Empfinden finde die Dramatik da in den oberen 2/3 des Bildes grandios :eek:. Mich stört nur der belanglose untere Teil ein wenig. Da es ja schon beschnitten ist, könnt ich mir vorstellen das man hier ruhig noch nen Zentimeter mehr wegschnibbeln kann.
 
Ich finde die Stimmung des Bildes toll, dennoch vermag es meinen Blick nicht so richtig zu fesseln: Der Berg ist zu weit entfernt, die Tiere zu klein, die schwarze Wolke zu drückend, die Wolkenschleier um die Berge zu verworren, um für das Auge einen Anker zu bieten. Anders gesagt: Mir fehlt hier ein klares Motiv :cool: Aber die Vorstellung, dort zu stehen, ist schon definitiv beeindruckend! :eek:
 
Interessant die unterschiedlichen Meinungen...

Für mich könnte oben ein Stück weniger Himmel sein, weil die schwarze Wolke sehr dominant ist und unten könnte auch etwas weniger sein...

Kurzum ein anderer Zuschnitt würde noch besser passen. Ist schon genug Drama im Bild, da braucht es keine dunkle Wolken mehr.

Gruß Dago
 
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