Das Votum scheint mir deutlich pro Farbe auszufallen und entspricht damit auch dem Ergebnis meiner eigenen Überlegungen, die ich angestellt habe, bevor ich die Aufnahmen vor einigen Tagen auf
meine Website gepackt habe.
Mein heutiger spontaner und hier »auf den Prüfstand gestellter« Eindruck, dass die Bilder in SW auch ganz gut funktionieren könnten, scheint dagegen weniger mehrheitsfähig zu sein – wenngleich ich mich mit dem Gedanken noch nicht so richtig anfreunden kann, dass die SW-Bilder bei nicht wenigen eher schlecht ankommen. Richtig ist aber, dass die Bearbeitung einigermaßen oberflächlich geschah, insbesondere komplett ohne gezielte Manipulation ausgewählter Bildpartien auskommen musste.
Ich greife nochmal drei Wortmeldungen auf:
Zu den langweiligen Bilckwinkeln, malenfant, kann ich sogar bedingt Recht geben. Ich habe auch öfter den Eindruck, dass meine dokumentarische Herangehensweise in Sterilität umschlägt (vielleicht sind die wilden Jahre der Krawallperspektiven bei mir einfach vorbei). Hinzu kommt in der Irlandserie zumindest bei den Aufnahmen, die Natur involvieren, dass ich einfach zu ängstlich war, mich bei Wind und Wetter ungesichert noch näher an rutschige Klippenränder zu begeben. Diese Bilder hätten sicher gewonnen, wenn ich nicht nur auf dem Boden gehockt hätte, sondern ein paar Meter nach unten geklettert wäre.
Das Zulaufen der Tiefen und die Düsterheit, Subhash und Lotsawa, kann ich nur bedingt nachvollziehen. Mein – kalibrierter – Monitor kommt mir mitunter schon recht dunkel vor, aber ich sehe dennoch genug Abstufungen in Tiefen und Lichtern. Vielleicht Geschmackssache, so hast Du es ja auch angedeutet, Subhash.
Nochmals vielen Dank in die Runde für die zahlreichen Äußerungen und die offenen Worte. Schönes Wochenende!