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Irgendwie kann ich keine Landschaft

Eine Version habe ich noch....
ähm... hast du gelesen, war wir so schreiben? Du kannst dein Bild bearbeiten wie du willst, dadurch wird das Motiv nicht spannender, oder das Licht und schon gar nicht die Komposition besser. Es ist halt ein Tal mit Himmel. Nichts, an dem das Auge hängen bleiben würde und nichts, was eine Emotion auslösen würde.

Wenn du Englisch kannst, empfehle ich dir einen sehr guten Artikel zum Thema Emotion in Landschaftsfotografie auf DPReview:

https://www.dpreview.com/opinion/3459940633/the-importance-of-emotion-in-landscape-photography
 
Ranzoomen ging schlecht mit dem Weitwinkel 10-20 mm ...
Ich denke, das ist wohl der Kern deines Problems – du bist offenbar auf das Märchen hereingefallen, für Landschaftsaufnahmen müsse man zwingend ein Weitwinkelobjektiv benutzen. Versuch's doch auch einmal mit Standard- und Teleobjektiven. Landschaft geht hervorragend mit Supertele!

Die Bildgestaltung mit einem Weitwinkel ist bei Landschaft genau so ... äh, speziell wie in jedem anderen Genre auch. Hält man so ein "Allesdrauf"-Objektiv einfach irgendwie in die Gegend, so kommt meist nur totenöder Murks heraus. Das wird nur dann etwas, wenn man nahe herangeht und ein stark tiefengestaffeltes Motiv vor sich hat. Am besten soltest du auch etwas über dir haben ... etwa eine Brücke, einen Felsvorsprung oder wenigstens eine Baumkrone.
 
Mal ganz früh aufstehen zum Sonnenaufgang. Oder in einer klaren (Neumond-)Nacht aufmachen, Stativ nicht vergessen. ;) RAW fotografieren und nachbearbeiten (ohne dabei in Extreme zu fallen, Effekthascherei verbraucht sich schnell). Viel Glück.
 
Eine Version habe ich noch.......

Mach mal die Äste und die Häuschen in der Mitte weg. Dann schneide den langweiligen Himmel weg, so dass es ein extremes Breitformat wird. Dann arbeitest du die Unterschiede zwischen dem toten Holz und dem Grün heraus mit der Farbe. Vielleicht die Sättigung aus den kahlen Bäumen ganz rausnehmen bis fast sw. Dann würde das Bild das Waldsterben oder die Ödnis des Sauerlandes im Winter darstellen.

Wäre mein Ansatz, aus dem Bild noch was herauszuholen. Ein Foto muss immer was erzählen. Was erzählt dein Bild? "Wir waren an einem normalen Tag mit normalem Wetter zu normaler Urzeit spazieren und haben die Aussicht auf eine normale deutsche Landschaft angesehen." Das interessiert halt niemanden und darum ist das Bild langweilig.
 
Was erzählt dein Bild? "Wir waren an einem normalen Tag mit normalem Wetter zu normaler Urzeit spazieren und haben die Aussicht auf eine normale deutsche Landschaft angesehen." Das interessiert halt niemanden und darum ist das Bild langweilig.

Leider treffen deine Worte meinen Eindruck ziemlich genau.

Sieht einfach aus wie wahllos die Kamera irgendwo in die Landschaft gehalten.
 
Weitwinkel 10-20mm von Sigma...

Ein (U)WW kaufen und einfach "drauf los knipsen" geht in wenigen Fällen gut. Gerade bei niedrigen Brennweiten ist es meiner Meinung nach wichtig, auf den Vordergrund zu achten. Such dir ein kleines stehendes Gewässer, wo Du die Spiegelung der Wolken einbauen kannst, und geh ganz nah ran. Oder einen einsamen, abgestorbenen Baum auf einer Anhöhe, den Du formatfüllend aufs Bild bekommst.

Du kannst dir ja mal die Top-Shots in der Landschaftskategorie anschauen. Hier ein paar vollkommen willkürlich ausgewählte Bilder:
Bild 1: 15mm Brennweite, tiefe Perspektive, sehr nah an interessantem Vordergrund. Dazu ganz nettes Licht der aufgehenden Sonne.
Bild 2: Niedrige Brennweite, ganz nah ran an die Spuren im Schnee, die das Auge zum Hauptmotiv hin führen.
Bild 3: Tiefe Perspektive, spektakuläres Licht, tolle Wolken. Mit wolkenlosem Himmel wäre das Foto übrigens deutlich langweiliger!
Bild 4: 10mm Brennweite, tiefe Perspektive, Boot als Vordergrund, perfekt ausgerichtet, dazu angenehm weiches Licht und mystischer Nebel.
Manche Bilder bedürfen aber einer längeren Brennweite:
Bild 5: 40mm, kontrastreiches Licht
Bild 6: 115mm, weiches Morgenlicht, Nebel.


Dein oben gezeigtes Foto kannst Du bearbeiten wie Du willst, es wird in meinen Augen ein Schnappschuss bleiben.

Denk nächstes Mal dran: Perspektive und Licht sind wichtig! (y)
 
Sieht einfach aus wie wahllos die Kamera irgendwo in die Landschaft gehalten.

Nein, das glaube ich nicht. Ich vermute, die Aussicht hat den Fotografen im Moment, als er da war, sehr beeindruckt. Mir geht es genauso, ich kann das Phänomen sehr gut nachempfinden. Man versucht dann, den Eindruck fotografisch einzufangen, leider sieht das Ergebnis dann total trivial aus.
 
... aber was bedeutet stark tiefengestaffelt genau?
:eek:

... na – daß du einen Vordergrund, einen Mittelgrund und einen Hintergrund hast. Vor allem Vordergrund. Je weitwinkeliger, desto Vordergrund! In deiner Aufnahme zum Beispiel sorgt zwar das Gestrypp rechts und links für etwas Tiefenstaffelung – im Prinzip jedenfalls. Nur ist es bildinhaltlich nicht wirklich förderlich und hilft somit deiner Aufnahme leider auch nicht auf ein höheres Niveau. Im Grunde war das schon die richtige Idee, aber etwas interessanteres als ein paar dürre Zweige sollte sich doch hoffentlich irgendwo finden lassen.
 
Um diese Jahreszeit steht da meist nichts Interessantes herum. Nichts, was nicht Tristesse vermitteln würde. Graubraune, tote Planzen, kümmerliche Stauden mit Restleben oder einfach nur Pampe.
 
Um diese Jahreszeit steht da meist nichts Interessantes herum. Nichts, was nicht Tristesse vermitteln würde.
Dann hört man entweder mit dem Fotografieren für eine Weile auf und wartet aufs Frühjahr. Oder man sucht sich etwas ganz anderes zum Fotografieren. Oder man macht aus der Not eine Tugend und nimmt sich genau das – also die Tristesse – zum Thema.
 
Nein, das glaube ich nicht. Ich vermute, die Aussicht hat den Fotografen im Moment, als er da war, sehr beeindruckt. Mir geht es genauso, ich kann das Phänomen sehr gut nachempfinden. Man versucht dann, den Eindruck fotografisch einzufangen, leider sieht das Ergebnis dann total trivial aus.

War vielleicht etwas hart ausgedrückt von mir.

Wer kennt es nicht? Zum Zeitpunkt des Auslösens empfand man die Situation/den Ausblick eines Fotos wert. Zuhause am PC dann die Ernüchterung, dass es eben "nur" eine gewöhnliche Landschaftsaufnahme ohne das gewisse Extra ist.
 
Um diese Jahreszeit steht da meist nichts Interessantes herum. Nichts, was nicht Tristesse vermitteln würde. Graubraune, tote Planzen, kümmerliche Stauden mit Restleben oder einfach nur Pampe.

Die kahlen Äste funktionieren als Vordergrund nicht, da stimme ich zu. Gerade an derartigen Aussichtspunkten ist oft hilfreich, wenn man ein paar Schritte zurückgeht. Dann findet sich vielleicht eine Bank, ein Baumstumpf, ein Wegweiser, ein Weg... oder man nimmt hier die Vordergrundbäume, von denen man nur ein paar Äste sieht, ganz ins Bild rein.

Bei kurzen Brennweiten ist wichtig, daß man nicht am Fotografieren aus Augenhöhe festklebt. Die Bildgestaltung lebt hier wesentlich von bodennahen Perspektiven - dann wird auch mal ein Blümchen zum großen Bildelement. Klappdisplay an der Kamera ist dafür sehr nützlich, dann muß man sich dafür nicht in den Dreck legen. Tendenziell sind aber, wie es schon weiter oben anklang, für den Anfänger etwas längere Brennweiten dankbarer als starker Weitwinkel, so kommt quasi automatisch eine brauchbare Bildkomposition zustande.

@TO: Falls Du so etwas haben solltest, zieh mal ein paar Tage nur mit einer einzigen Festbrennweite los. Relativ egal, welche, das darf (an APS-C) alles von etwa 28 mm bis über 100 mm sein. Und dann versuchst Du damit ordentliche Bilder zu machen, nicht im Dauerfeuermodus, sondern ganz bewußt und überlegt nur 1-2 Bilder pro Motiv. Klingt nach Askese, ist aber sehr lehrreich und unterm Strich sind 2-3 gute Bilder von einer Wanderung mehr wert als 30 schlechte.
 
Gerade an derartigen Aussichtspunkten ist oft hilfreich, wenn man ein paar Schritte zurückgeht. Dann findet sich vielleicht eine Bank, ein Baumstumpf, ein Wegweiser, ein Weg...

Pfützen bzw. Gewässer können ein Aufhänger für interessante Spiegelungen sein.
Oder die Sonne, die durch die Wolkendecke bricht und so schöne Strahlen sichtbar werden. Dies kann auch Aufnahmen im Wald aufpeppen.
 
Wenn der TO etwas genauer beschreiben würde, was ihm genau an "guter Landschaftsfotografie" vorschwebt, wäre es einfach, zielgerichtet Hinweise zu geben. So ist das doch einfach ein Sammelsurium an Ideen. Kann auch nicht schlecht sein, aber obs das ist, was sich der TO wünscht?
 
Ich kann das so genau gar nicht sagen. Ab und an gelingt mir es auch...

https://flic.kr/p/x9qfdq

Einen Stil hab ich irgendwie gar nicht gefunden bisher. Was man auch an meinem Flickr Account sieht. Mir fällt halt auf, dass ich bei Landschaft immer noch die meisten Bilder mache, die mir nicht gefallen.
 
Bei kurzen Brennweiten ist wichtig, daß man nicht am Fotografieren aus Augenhöhe festklebt. Die Bildgestaltung lebt hier wesentlich von bodennahen Perspektiven - dann wird auch mal ein Blümchen zum großen Bildelement.

Ja, diese Bilder sieht man oft. Dann besteht das zentrale Bildelement aus einem beknackten Blümchen, obwohl man doch die grandiose Bucht ablichten wollten.
 
Ja, diese Bilder sieht man oft. Dann besteht das zentrale Bildelement aus einem beknackten Blümchen, obwohl man doch die grandiose Bucht ablichten wollten.
Stimmt! Ist mir auch schon passiert :eek: Die gigantische Schlucht mit der supertollen Motorradstrecke vor mir - und ich gehe in die Knie um eine Gruppe Löwenzahn als Vordergrund zu erhalten... :mad:

Mit kurzen Brennweiten ist schwer zu fotografieren. Irgendjemand hier im Forum hat mal von "Verzwergung" der Landschaft gesprochen - Recht hat er! :lol:
 
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