Frank, wie schön, wieder etwas von Dir in gewohnter Qualität zu sehen!
Lass es mich positiv formulieren: Das Bild hat es verdient, schweigend betrachtet zu werden, um ihm gerecht zu werden; in seiner Zerrissenheit, die bis in das kapillare System der feinsten Äste dringt - der Kluft, die sich plötzlich aus dem Nichts erhebt und in jene man hineinzustürzen vermag - und der Ohnmacht um die Weitsicht, die nur das vordergründige Element knarziger, verknorrter Bäume aufzeigt, die mich stimmungsgeladen ein wenig an Hänsel und Gretel im düsteren Wald erinnern und der sie umgebende Nebel, der das verbirgt, was in den Tiefen des Bildes noch auf uns wartet.
Jedweder Kommentar, so wie dieser, würde dem Bild in seiner Wirkung nur nacheifern, nicht aber beschreibend erfassen können, was man fühlt. Anders jedenfalls kann ich mir nicht erklären, warum bisher keine Kommentare kamen. Ich für meinen Teil, muss mich daher auch für das Stören der Ruhe entschuldigen. Die Zeilen sind nur widerwillig in den Raum, ob der Bitte nach Kommentaren, eingebracht ;-)
Darüber hinaus empfinde ich das Bild, durch seine Schattierungen und Lichtgebung, vor allem an dem vordergründigen Birkenstamm und dem vertikalen, scharfen Abriss an der Küstenkante, als unheimlich künstlerisch. Es erscheint fast wie gemalt! Top!