Ich meinte natürlich den Stabilisator der Linse vs. dem Stabilisator der Pentax Kamera (interner Stabilisator?)
Zur besseren Unterscheidung solltest du vielleicht die Begriffe
S(hake)
R(eduction) für den kamerainternen Stabilisator und
O(ptical)
S(tabilisator) für den Stabilisator in Sigma-Objektiven verwenden (andere stabilisierte Objektive sind für Pentax meines Wissens derzeit nicht erhältlich).
Inhaltlich kann ich dir leider nicht weiterhelfen, da ich noch nie OS-Objektive verwendet habe. Die Meinungen in den Foren gehen da ein wenig auseinander. Nach allem, was ich gelesen habe, besteht entweder kein merklicher Unterschied oder ein leichter Vorteil bei OS in hohen Brennweitenbereichen >250mm. Einen fundierten Vergleich habe ich aber noch nirgends entdeckt.
Als Vorteil für OS wird meist - wie auch hier in diesem Thread schon - das stabilisierte Sucherbild genannt. Dieser Vorteil soll aber ebenfalls nur bei den hohen Brennweitenbereichen auffallen.
Allerdings habe ich an verschiedenen Stellen schon Usermeinungen gelesen, die das stabilisierte Sucherbild gar nicht mehr so gut fanden. Zwei Begründungen wurden dafür gegeben.
1. Die Cam gaukelt einem ein ruhigeres Bild vor als die Hand hergibt. Da man von anderen Optiken den Ausgleich durch die SR gewohnt ist, drückt man ab und dann fehlt dieser Ausgleich durch die SR plötzlich - das Foto ist verwackelt.
2. Die Hand meldet Bewegung der Kamera, das Auge meldet eine ruhige Cam. Das kann bei einigen Fotografen offensichtlich zu ähnlichen Erscheinungen wie bei einer Seekrankheit führen (Übelkeit, Schwindelanfälle), die ja ebenfalls durch unterschiedliche Wahrnehmungen von Auge und Gleichgewichtssinn ausgelöst wird. Das Phänomen habe ich zwar bisher selten in den Foren beschrieben gefunden, aber es gibt doch einige Betroffene.
Ach ja, ein Nachteil des OS soll ein höherer Stromverbrauch sein (selbst im ausgeschalteten Zustand).