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Analog Ilford HP5 Plus - Miserabele Qualität?

heytommy

Themenersteller
Hallo,
ich fotografiere jetzt schon geraume Zeit analog mit einer Canon A1 und wollte mir eine Kamera für Unterwegs zulegen mit der ich schöne S/W Schnappschüsse machen kann. Gesagt, getan. Ich hab jetzt hier eine schöne Rollei 35T in optisch top Zustand stehen. Technisch funktionier meiner Meinung nach auch alles tiptop.

Habe das ganze dann natürlich auch direkt ausprobiert mit einem Ilford HP5 Plus und bin entsetzt. Die Fotos sind echt unterirdisch geworden.

Vorab möchte ich aber ein paar Fehlerquellen ausschließen. Evtl. liegt der Fehler ja hinter der Kamera.

Ich habe in allen möglichen Blenden- und Belichtungszeiteinstellungen fotografiert. Mit Tageslicht und künstlichem Licht. Durch die Bank habe ich nirgendwo ein knackig scharfes und kontrastreiches Foto dabei.

Ich habe die Fotos zur Entwicklung abgegeben und anschließend die Entwickelten Negative mit einem Reflecta Crystalscan 7200 und der SilverFast Software eingescannt. Mit den Einstellungen 16->8Bit Graustufen und auch den korrekten Film dort ausgewählt.

Die entwickelten Negative haben eine glänzende und eine Matte Seite (so Matt dass man fast nichts drauf erkennen kann). Bei den eingescannten Ergebnissen kann man förmlich die Körner zählen und sieht viele störende Lichtquellen die sich über das ganze Foto erstrecken bei schon dem kleinstem Gegelicht (an dem Tag wars bewölkt).

Was ist hier falsch gelaufen???
- Scanne ich falsch ein?
- Ist die Kamera nicht in Ordnung? (muss mal einen Farbfilm als Gegenprobe machen)
- Wurde schlecht entwickelt?
- oder ist der Film einfach so schlecht?

Habe mal auf die schnelle 2 Foto und einen 100% Crop angehangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich siehts ja nach komisch entwickelt aus. Meine HP5+ Bilder sahen jedenfalls nicht so aus. Habe es allerdings auch nicht mit Scannen versucht.
Wo hast du ihn denn zum Entwickeln gegeben?
 
Danke für die schnelle Antwort.

Hier in Aachen vor Ort. Der Laden heißt "Foto Preim". Laut Aussage einer Mitarbeiterin wird dort selber entwickelt, da das Fotolabor seit geraumer zeit so unzuverlässig ist.

Meine Bedenken sind vor allem, dass die Kamera nicht in Ordnung ist. Das ist der erste Film den ich damit mache. Allerdings sehen die Linsen alle klar aus und die grobe Körnung und schlechte, ich nenns mal "Lichtentfaltung", dürfte ja eher vom Filmmaterial oder der Entwicklung herkommen. Ich habe noch einen zweiten Film gemacht, den werde ich dann mal woanders abgeben. Hatte den Film übrigens letztes Jahr gekauft mit Haltbarkeit bis 2013 und im Kühlschrank OVP gelagert.

Für dich sieht das also auf den ersten Blick nach schlecht entwickelt aus?
 
Ich habe auch den Crystalscan und bisher 3 HP5+ Filme gescannt. Die Scans sehen, je nach verwendetem Entwickler, mehr oder weniger so aus wie auf deinen Beispielen. Sehr körnig. Muss man mögen. Allerdings ist nach dem ausbelichten nicht mehr viel von dem Korn übrig (jedoch mehr als Tri-X). Die Überstrahlungen in deinem letzten Bild kann ich nicht so richtig einordnen.
 
Ich habe auch den Crystalscan und bisher 3 HP5+ Filme gescannt. Die Scans sehen, je nach verwendetem Entwickler, mehr oder weniger so aus wie auf deinen Beispielen. Sehr körnig. Muss man mögen. Allerdings ist nach dem ausbelichten nicht mehr viel von dem Korn übrig (jedoch mehr als Tri-X). Die Überstrahlungen in deinem letzten Bild kann ich nicht so richtig einordnen.

Hast du denn mit einem anderen Scanner bessere Ergebnisse erzielt? Liegt der "Fehler" hier am verwendeten Scanner?

- Ich vermisse auch die Schräfe, dabei bin ich mir sicher richtig fokussiert zu haben. Unter allen 36 Fotos ist keines richtig scharf.
 
Schwer zu sagen. Habe den Film seit 2 Jahren nicht mehr benutzt. Hatte irgendwann Probleme mit der bekannten Streifenbildung beim Reflecta. Habe dann festgestellt, dass die Streifen verschwinden und Körnigkeit abnimmt, wenn ich in Vuescan als RAW scanne. Schwer zu sagen, ob das Problem am Scanner, Software, Anwender liegt ;)
Ein Tip, der SP2 super lässt sich super scannen.
 
Hach, die Welt ist klein :D War gerade auf deiner Seite, und da hast du einen Kommilitonen von mir :D

Ich habe meine HP5+ Versuche wie gesagt nie gescannt, aber die Scans anderer Leute sehen nicht so aus: http://www.flickriver.com/search/HP5/

Ich hab mir sagen lassen, Prismacolor in der Kleinmarschierstraße würde sehr gut entwickeln. Kannst es beim nächsten Mal ja da versuchen.
 
Ha, was ein Zufall. Ja dann geh ich deinem Rat mal nach und lass den Film dort entwickeln.

Die Fotos sehen zwar auch grobkörnig aus aber dafür scharf... mh
 
.... Bei den eingescannten Ergebnissen kann man förmlich die Körner zählen und sieht viele störende Lichtquellen die sich über das ganze Foto erstrecken bei schon dem kleinstem Gegelicht (an dem Tag wars bewölkt).

Was ist hier falsch gelaufen???
- Scanne ich falsch ein?
- Ist die Kamera nicht in Ordnung? (muss mal einen Farbfilm als Gegenprobe machen)
- Wurde schlecht entwickelt?
- oder ist der Film einfach so schlecht?

Habe mal auf die schnelle 2 Foto und einen 100% Crop angehangen.

Korn kann beim HP5 schon mal vorkommen (die Innenaufnahme kann bei nicht so optimaler Beleuchtung und nicht so optimaler Belichtung schon mal so vorkommen), aber die Stadtansicht sieht eher aus, wie genau in die Sonne geknipst.

Ich würde mal das Tessar kritisch angucken. Film raus aus der Kamera, Blende 3,5, Verschluß auf B und geöffnet halten und mal durchspechteln, auch ins Licht. Ist da alles kristllklar oder wächst da Pelz oder ist da eine Geröllhalde im Objektiv???
 
Jetzt wollte ich es wissen. Das gleiche Bild. 2 Jahre später nochmal gescannt.
Selber Scanner. 3600dpi. Vuescan RAW.

Schaut irgendwie feiner aus. Scannen ist irgendwie ne Wissenschaft für sich.
 
Um die Kamera als Fehlerquelle auszuschließen, würd ich ev. nen Diafilm durchziehen. Aber HP5+ ist einfach nicht der feinkörnigste, zumal wenn nicht optimal entwickelt. Ich würde ja generell zum Selbstenwickeln raten :top:
 
Ja stimmt, könnte was dran sein. Die Bilder haben in der Tat so einen Rodinal-Look. Ich finde den Film mit Perceptol ganz erträglich vom Korn. Besser ist natürlich FP4+ oder Delta 400...
 
Um die Kamera als Fehlerquelle auszuschließen, würd ich ev. nen Diafilm durchziehen. Aber HP5+ ist einfach nicht der feinkörnigste, zumal wenn nicht optimal entwickelt. Ich würde ja generell zum Selbstenwickeln raten :top:

Wird tatsächlich demnächst gemacht. Morgen fahr ich in Köln das Equipment abholen. Bin günstig an einen CPA2 Prozessor, Jobo 1520 Uni Tank und vieles diverses Zubehör gekommen. Wollte mich dann erstmal an S/W ranwagen und später mithilfe des Prozessors dann auch an Farbe :)

Kann mir jemand einen guten S/W Film mit feinem Korn empfehlen?
 
Kodak (:( ) Tmax 100. Taugt auch zum Pushen auf 800 IMO (und ist deswegen recht Universell). Und entwickelt sich prima mit Xtol. Bin mit meinen sehr zufrieden :)
 
.. ist zwar schon ewig her, dass ich analog fotografiert habe, aber ich habe den hp5 nicht in guter Erinnerung, nachem ich andere, z.B.Tmax, versucht habe.

Interessant ist auch der xp2 von Ilford, da er einen breiten Spielraum bzgl. Über- und Unterentwicklung hat und sich , da Farbprozess c-41, in jedem Farblabor entwickeln lässt (falls man nicht selber entwickelt).

VG,
Torsten
 
Kommt teilweise auch auf den Entwickler an. Perceptol ist da kaum zu schlagen, man hat jedoch effektiv nur etwa die halbe Empfindlichkeit. Ein HP5+ hat damit etwa 250 ISO.

Bezüglich Film wären ansonsten Ilford PanF+ und Delta 100 noch Kandidaten. FP4+ hat schon etwas mehr Korn, aber immer noch besser als HP5+. Und Fuji Neopan Acros 100 ist noch ein sehr heißer Kandidat für feines Korn.
 
.. ich würde mir zunächst einmal die Negative genau ansehen und mit einer Dialupe die Körnung, Schärfe und Belichtung näher ansehen, um der Problematik auf die Spur zu kommen. Ich würde sofort an meinen Negativen erkennen, ob und was da los ist.

SW-Entwicklungen sind heute leider relativ selten geworden, da sie nicht mehr in voll automatisierter Form entwickelt werden, selbst zu Analogzeiten war eine ordentliche Entwicklung meist nur im Fachlabor möglich, gegen entsprechendes Geld, was die ganze Sache deutlich teurer machte als Farbnegative und bunte Bilder. Aus diesen Gründen habe ich SW komplett im eigenen Labor entwickelt, da mir damals schon zu viele SW-Filme in Grosslabors versaut wurden.

Der HP5 oder + wie er jetzt wohl heist, ist prinzipiell einordenlicher Film, der natürlich wegen seiner hohen Filmempfindlichkeit mehr Körnung hat, aber du solltest damit einwandfreie, scharfe und richtig belichtete Bilder hinbekommen.

Ich tippe per Ferndiagnose auf falsche Entwicklung oder, da ich die Negative nicht sehen kann auch auf die Kamera, du solltest wie schon beschrieben, die Funktionen testen. Einen Verdacht habe ich noch spezielle bei der Rollei 35T, wo bekanntlich das Objektiv zum Transport versenkt wird und zur Aufnehmen herausgezogen wird. Ich erinnere mich an meine analogen Zeiten, wo das Objektiv manchmal nicht richtig einrastet und auch ein relativ großes Spiel besteht was du merkst, wenn du einmal im eingerastetetn Zustand vorsichtig daran wackelst (dejustage).
 
Kann mir jemand einen guten S/W Film mit feinem Korn empfehlen?

Also mit HP5+ kann man schon wesentlich bessere Ergebnisse erzielen, als das, was du hier gezeigt hast (Die Bilder sehen auch sehr unglücklich belichtet aus). Er hat zwar definitv Korn, aber mit dem richtigen Entwickler und einem optimierten Scanprozess kriegt man das gut in den Griff. Ich persönlich nehme Rollei RHS-DC für HP5+, der ist schnell und günstig.


Dwyn by derstoess, on Flickr

Auf 800 gepusht sieht der so aus:

Nicole by derstoess, on Flickr

Ansonsten sind die Flachkristallfilme bekannt dafür wenig Korn zu haben, also T-Max bei Kodak und die Deltas bei Ilford. Mein Lieblingsfilm, zumindest im Mittelformat, ist momentan der Delta 400 auf 800 gepusht.
 
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