freshnight
Themenersteller
*außer ihr überzeugt mich von etwas anderem! 
Hey,
die aktuelle Preiserhöhung der Objektive und der momentan recht bescheidene Service geben Anlass zur Diskussion. Diese Diskussionen und die aufkommenden Fragen bzgl. der Zukunft von Pentax sind durchaus berechtigt. Auch ich habe mich in den letzten Wochen gefragt, ob es nicht sinnvoller wäre das System zu wechseln. Denn die aktuelle Situation stimmt auch mich nachdenklich.
Nach langer Überlegung und Vergleichen habe ich für mich entscheiden, dass Pentax/Samsung zu 99% mein präferiertes System bleiben wird. Meine letzte Woche in München und die dort entstandenen Bilder mit der GX20/K100 haben mir gezeigt, was ich an Pentax habe. Kaum ein anderer Hersteller wird mir die Vorteile bieten können, die Pentax bietet.
Ich fotografiere gerne Wildlife, Macro und AL.
Für Wildlife nutze ich das 180er Sigma und das 50-500. Beide Objektive kann ich (auch bedingt durch den Body-IS) problemlos ohne Stativ nutzen.
500mm und 1/250s sind meist kein Problem. Ohne IS müsste ich wahrscheinlich auf min. 1/750s gehen.
Wenn ich nun überlege was ich bei Canon oder Nikon in diesem Bereich bekomme, stelle ich mich nicht besser dar. Canon bietet das 100-400L IS an. Somit 100mm weniger obenrum (was nicht ganz so schlimm wäre) und 50mm weniger untenrum (was schon ein riesen Unterschied ist). Optisch nicht besser als das Bigma. D.h. kleinerer Brennweitenbereich mit ebenfalls IS und liegt bei ~1500€. Somit noch 350€ teurer als das Bigma. Bessere Alternativen gibt es in diesem Bereich nicht. Und ein 400/4 oder 500/4 liegen bei >6000€.
Bei Nikon gibts das 80-400 VR; auch wieder weniger Brennweite un preislich erneut bei ca. 1500€. Über die optische Leistung des 80-400 habe ich mich noch nicht kundig gemacht. Wenn es natürlich über dem Bigma liegen würde, wäre es eine relativ gute Alternative mit untenrum 30mm zuviel. Und klar gibts das Bigma auch für Canon und Nikon, aber leider ohne Stabi. Außerdem komisch dass das Nikkor 300/4 keinen Stabi verbaut hat!?
Für Macros nutze ich das DA35 und 180er Sigma. Das 180er nutze ich eigentlich immer ohne Stativ, weil es mit dem Body-IS sehr gut händelbar ist. Manchmal sitzen die Libellen etc. so blöd, dass ich mit einem Stativ echt probleme hätte es aufzubauen, bevor das Insekt wieder verschwunden ist. Außerdem kann ich mich so langsam annähern und Bilder währenddessen schießen, bis die Fluchtgrenze unterschritten wurde. Weder bei Canon noch bei Nikon gibts Macros in diesem Brennweitenbereich, die nen Stabi verbaut haben.
Und schließlich noch AL. Letztens mit dem FA35 bei f2 und ISO1600 bei Zeiten von 1/10s fotografiert und keine Probleme gehabt die Aufnahmen schrf zu bekommen. Das macht richtig Spaß, abends in der Bar oder Biergarten etc. die Kamera rauszuholen und ohne Stativ oder Blitz nette Eindrücke einzufangen. Auch wenn man die Leute bitten muss, sich mal kurz nicht zu bewegen.
Diese Freiheit habe ich weder bei Canon noch bei Nikon, weil die kurzen Brennweiten alle keinen Stabi haben. Alternativ wäre eine D700 wo man ISO bis 6400 hochdrehen kann, aber über die preisliche Differenz zu einer K20 brauchen wir uns nicht zu unterhalten.
Diese Punkte waren für mich ausschlaggebend bei Pentax zu bleiben.
Wenn ich etwas übersehen oder nicht bedacht habe, dann korrigiert/ergänzt mich.
Sonst kann auch gerne jeder andere seine Meinung dazu schreiben, der sich mit einem Systemwechsel befasst hat und es trotzdem aus gewissen Gründen nicht gemacht hat!

Hey,
die aktuelle Preiserhöhung der Objektive und der momentan recht bescheidene Service geben Anlass zur Diskussion. Diese Diskussionen und die aufkommenden Fragen bzgl. der Zukunft von Pentax sind durchaus berechtigt. Auch ich habe mich in den letzten Wochen gefragt, ob es nicht sinnvoller wäre das System zu wechseln. Denn die aktuelle Situation stimmt auch mich nachdenklich.
Nach langer Überlegung und Vergleichen habe ich für mich entscheiden, dass Pentax/Samsung zu 99% mein präferiertes System bleiben wird. Meine letzte Woche in München und die dort entstandenen Bilder mit der GX20/K100 haben mir gezeigt, was ich an Pentax habe. Kaum ein anderer Hersteller wird mir die Vorteile bieten können, die Pentax bietet.
Ich fotografiere gerne Wildlife, Macro und AL.
Für Wildlife nutze ich das 180er Sigma und das 50-500. Beide Objektive kann ich (auch bedingt durch den Body-IS) problemlos ohne Stativ nutzen.
500mm und 1/250s sind meist kein Problem. Ohne IS müsste ich wahrscheinlich auf min. 1/750s gehen.
Wenn ich nun überlege was ich bei Canon oder Nikon in diesem Bereich bekomme, stelle ich mich nicht besser dar. Canon bietet das 100-400L IS an. Somit 100mm weniger obenrum (was nicht ganz so schlimm wäre) und 50mm weniger untenrum (was schon ein riesen Unterschied ist). Optisch nicht besser als das Bigma. D.h. kleinerer Brennweitenbereich mit ebenfalls IS und liegt bei ~1500€. Somit noch 350€ teurer als das Bigma. Bessere Alternativen gibt es in diesem Bereich nicht. Und ein 400/4 oder 500/4 liegen bei >6000€.
Bei Nikon gibts das 80-400 VR; auch wieder weniger Brennweite un preislich erneut bei ca. 1500€. Über die optische Leistung des 80-400 habe ich mich noch nicht kundig gemacht. Wenn es natürlich über dem Bigma liegen würde, wäre es eine relativ gute Alternative mit untenrum 30mm zuviel. Und klar gibts das Bigma auch für Canon und Nikon, aber leider ohne Stabi. Außerdem komisch dass das Nikkor 300/4 keinen Stabi verbaut hat!?
Für Macros nutze ich das DA35 und 180er Sigma. Das 180er nutze ich eigentlich immer ohne Stativ, weil es mit dem Body-IS sehr gut händelbar ist. Manchmal sitzen die Libellen etc. so blöd, dass ich mit einem Stativ echt probleme hätte es aufzubauen, bevor das Insekt wieder verschwunden ist. Außerdem kann ich mich so langsam annähern und Bilder währenddessen schießen, bis die Fluchtgrenze unterschritten wurde. Weder bei Canon noch bei Nikon gibts Macros in diesem Brennweitenbereich, die nen Stabi verbaut haben.
Und schließlich noch AL. Letztens mit dem FA35 bei f2 und ISO1600 bei Zeiten von 1/10s fotografiert und keine Probleme gehabt die Aufnahmen schrf zu bekommen. Das macht richtig Spaß, abends in der Bar oder Biergarten etc. die Kamera rauszuholen und ohne Stativ oder Blitz nette Eindrücke einzufangen. Auch wenn man die Leute bitten muss, sich mal kurz nicht zu bewegen.

Diese Freiheit habe ich weder bei Canon noch bei Nikon, weil die kurzen Brennweiten alle keinen Stabi haben. Alternativ wäre eine D700 wo man ISO bis 6400 hochdrehen kann, aber über die preisliche Differenz zu einer K20 brauchen wir uns nicht zu unterhalten.
Diese Punkte waren für mich ausschlaggebend bei Pentax zu bleiben.
Wenn ich etwas übersehen oder nicht bedacht habe, dann korrigiert/ergänzt mich.
Sonst kann auch gerne jeder andere seine Meinung dazu schreiben, der sich mit einem Systemwechsel befasst hat und es trotzdem aus gewissen Gründen nicht gemacht hat!
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