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Hohe Spannung an alten Blitzen - warum?

luciora

Themenersteller
Hallo!

Ich hoffe, meine Frage ist nicht allzu blöd - ich kenne mich praktisch überhaupt nicht mit Elektrotechnik aus, habe aber einige Pläne, um mit meinem extrem knappen Budget zu guten Ergebnissen zu kommen.

Die Frage steht bereits im Betreff ... ich möchte mit ein paar Slave-Blitze basteln (habe bei Ebay massenhaft altes Zeug eingesammelt) und habe jetzt einige eigentlich ganz nette Geräte herumliegen - nur zeigt mir mein Messgerät mal eben 100-240V (irgendein Teil hatte sogar soviel, dass es über die Skala ging) am Blitzkontakt an. Warum geht da so viel durch?

Ich habe zwar bereits eine Lösung gefunden, um die Alt-Blitze trotzdem an meine 350D anzuschließen (Optokoppler!), aber ich weiß nicht, ob die Spannung, die durch den Blitzschuh geht, fürs Auslösen wichtig ist. Das heißt - wenn der Optokoppler aus den 220V eines Metz 30 BCT 4 nur noch 180V macht (gemessen!), ist der Blitz dann schwächer? Das interessiert mich, weil man mit diesen Blitzen (viele) und etwas Löt-Arbeit eine wirklich brauchbare Budget-Studiobeleuchtung hinbekommt, die irgendwelchen Baustrahlern weit überlegen ist. ;)

Vielen Dank für Antworten schon jetzt! :)
 
Mehr als 6 V am Blitzkontakt der Kamera dürfte die Elektronik grillen.:eek:

Kauf dir einen Funkauslöser, diese sind im allgemeinen weniger empfindlich. Selbst wenn der Funkauslöser die Spannung nicht verträgt und abraucht, ist der Schaden nicht so groß.


:evil:
 
wenn du einen alten Blitz hast ist ganz klar umbauen angezeigt ;)
Dazu reicht es schon, den Blitzkontakt mit einem optotriac zu schalten und die Diodenseite des optotriacs über die Batterie zu bedienen, die Kamera arbeitet meines Wissens nach als open collector.
Die Hohe Spannung kommt vielleicht daher, dass man darüber den Zündtrafo der Blitzröhre unmittelbar bedient ?
 
hallo luciora.

dass manche alten blitze so hohe spannungen haben ist ja bekannt und vorerst kein grund zur besorgnis. schaltungstechnisch wird eben ein anderer schaltkreis kurzgeschlossen, der damit zur auslösung des blitzes führt. diese 120-240V sind eine spannung, die an den kontakten anliegen, soweit ja auch alles klar. aber da fliesst noch nix, die liegt erstmal nur so da ;) fliessen tut da erst was wenn ein widerstand anliegt. dann nämlich wird mit dem widerstand und der spannung ein strom. angezeigt wird dir deswegen auch nur was an deinem messgerät, weil du mit einem sehr hohen widerstand misst, wobei dann kaum spannungsbeinflussung auftritt.

wenn da nun ein optokoppler anlegst, so hat der erstmal einen widerstand. und nun wird komischerweise auch die spannung geringer. wie kommt das? nun, die spannungsquelle im blitzgerät ist selbst recht hochohmig, und mit dem anfänglich hohen widerstand des optokopplers bricht die spannung (gemessen an den blitzkontakten) ein. das schöne an dem optokoppler ist, dass eine beinflussung des einganges durch den ausgang nicht stattfindet. die sind ja optisch von einander getrennt. das ist ja eben der vorteil.

die probleme dass die kameras heute keine hohen spannungen vertragen, danken wir dem umstand dass immer mehr elektronik in die kameras gelangte. früher waren die verschlüsse mit kontakten versehen die dann beim öffnen deine beiden blitzkontakte kurzgeschlossen haben. diesen mechanischen kontakten machte die hohe spannung auch nichts aus. heute allerdings werden billige transistoren oder FETs eingebaut, die dann die spannung kurzschliessen. und diese haben aber einen geringeren arbeitsbereich. --> nur noch blitze mit einer kleinspannung (lt. herstellerspezifikationen) benutzen.

wenn du also die blitze zünden willst, so schau dir doch am besten mal den servoblitzauslöser von ELV an. bei dem kann man dann u.U. auch den optokoppler ausbauen und evtl auch mehrere verbauen (treiberstufen natürlich der last entsprechend ausgelegt)
 
Gehts auch billiger ? Optokoppler sind oft in dem ganzen Datenübertragungskram verbaut, vornehmlich auf Netzwerkkarten (auf *jeder* Netzwerkkarte ist ein mehrfachoptokoppler verbaut) , Modems, etc.
Aus dem Abfallcontainer gibts das auch noch für Umme ;)
 
@dougheffernan

Danke für die Erklärung! Das heißt, wenn ich den Blitz irgendwie über Optokoppler zünde, bleibt die Blitzleistung konstant? Hmm ... das Problem ist übrigens, dass ich gerade kein Geld habe, mir für all die Blitze (wie gesagt, es sind viele) Funkausöser zu kaufen. Jaja, arm aber motiviert. ;)

Optokoppler gibt es für 40c bei reichelt, da hab ich mir erstmal einige bestellt. Ich verstehe nur die Unterschiede zwischen den Dingern nicht ... und es gibt soviele Versionen. Ich hätte doch E-Technik studieren sollen ...

Ich habe übrigens noch etwas herumprobiert (mit einem schnell beschafften Optokoppler MOC 3041) ... wenn ich die Diodenseite mit einem 4er-Pack Akkus versorge (und einem Taster) und auf der anderen Seite einen Metzblitz anschließe, löst er nur zu 50% der Tests aus. Die anderen 50% sorgen nur dafür, dass die Bereitschaftslampe am Blitz kurz ausgeht. Man hört aber kein Auflade-Geräusch. Wenn ich 6 Akkus benutze, geht das übrigens perfekt. Ahh! ;)
 
hmm, nicht so voreilig, mein lieber. optokoppler haben alle unterschiedlichste charakteristika. so einfach ist es nicht.

schaust du hier: http://shop.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=8332

da findest du dann ein datenblatt mit dem entsprechendem optokoppler
http://www.elv-downloads.de/service/manuals/TB2/TB2_KM_G_030616.pdf

ansonsten habe ich mir für solche späße sowas gekauft:
http://shop.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=13290 allerdings 2 stück und nciht zu DIESEM preis. in der bucht hab ich die für 24,90 geschossen. siehe hier mehr dazu: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=175985
 
Hmm ... das Problem ist übrigens, dass ich gerade kein Geld habe, mir für all die Blitze (wie gesagt, es sind viele) Funkausöser zu kaufen. Jaja, arm aber motiviert. ;)

Wer sagt denn, daß Du dir für jeden Blitz einen Funkauslöser kaufen mußt :confused:

Du brauchst nur einen Funkauslöser, die restlichen Blitzgeräte werden über Fotozellen ausgelöst.

Oder so etwas:

Servoblitzauslöser St1

Wenn Du Bastelfreudig bist, kannst Du dir einen Blitzverteiler sicher selbst zusammenbauen.

:evil:
 
Zum Vorschlag selber bauen: Ich habe mir vor Jahren selbst einen Blitzverteiler für 4 Blitzgeräte gebaut, und zwar wegen der hohen Spannung meiner alten Blitzgeräte mit Tyristoren. Die halten je nach Typ bis zu 600 V aus. Verzögerungen oder Teilblitzleistungen gibt es dabei nicht, denn entweder löst der Blitz aus, oder nicht. Lezteres ist aber genau das Problem. Ich habe Tyristoren des Typs TIC 106 M verwendet. Diesen Typ soll es aber angeblich jetzt nicht mehr geben. Meine neueren Nikon SB 20 und SB 22 haben mit anderen Tyristoren aber nicht gezündet. Wer basteln, will, muss daher experimentieren.
 
Zum Vorschlag selber bauen: Ich habe mir vor Jahren selbst einen Blitzverteiler für 4 Blitzgeräte gebaut, und zwar wegen der hohen Spannung meiner alten Blitzgeräte mit Tyristoren. Die halten je nach Typ bis zu 600 V aus. Verzögerungen oder Teilblitzleistungen gibt es dabei nicht, denn entweder löst der Blitz aus, oder nicht. Lezteres ist aber genau das Problem. Ich habe Tyristoren des Typs TIC 106 M verwendet. Diesen Typ soll es aber angeblich jetzt nicht mehr geben. Meine neueren Nikon SB 20 und SB 22 haben mit anderen Tyristoren aber nicht gezündet. Wer basteln, will, muss daher experimentieren.

www.datasheetcatalog.com da gibts die meisten Datenblätter zu den Bauteilen, auch den M-Typ.
 
Betrifft MOC 3041:
Dieser Opto-Koppler ist für Deine Zwecke wenig geeignet, da er mit einem Nullspannungsschalter ausgestattet ist. Eigentlich soll er nur schalten, sobald nach dem Triggern die zu schaltende Spannung den Wert Null erreicht. Dies ist bei Wechselspannung der Fall, aber am Ladekondensator des zu schaltenden Blitzes liegt eine Gleichspannung an. Besser geeignet ist m. E. der bei ELV erhältliche (und auch im Tochterblitz verwendete) TLP 525 G.
Gruß Joachim

P.S.: wegen ähnlicher Probleme baue ich mir demnächst einen elektronischen 4-fach-Blitzverteiler.
 
Hmm ... okay, ich habe jetzt etwas gebastelt, aber ein neues Problem (bitte lacht nicht, ich habe keine Ahnung von Elektrotechnik...) :

Ich habe eine kleine Schaltung mit Optokopplern (die an einem Batteriekasten hängen) gebaut. Mit einem Taster kann ich den Stromkreis (testweise) schließen und auch die Blitze auslösen (bis auf einen, aber ich schiebe das mal auf die Optokoppler) ... aber wenn ich den Taster durch die Kamera ersetze, also Mittenkontakt/Blitzschuh als "Taster" benutze, löst nichts mehr aus. Ich dachte,
die Kamera würde einfach nur den Stromkreis schließen. :/
 
Hmm ... okay, ich habe jetzt etwas gebastelt, aber ein neues Problem (bitte lacht nicht, ich habe keine Ahnung von Elektrotechnik...) :

Ich habe eine kleine Schaltung mit Optokopplern (die an einem Batteriekasten hängen) gebaut. Mit einem Taster kann ich den Stromkreis (testweise) schließen und auch die Blitze auslösen (bis auf einen, aber ich schiebe das mal auf die Optokoppler) ... aber wenn ich den Taster durch die Kamera ersetze, also Mittenkontakt/Blitzschuh als "Taster" benutze, löst nichts mehr aus. Ich dachte,
die Kamera würde einfach nur den Stromkreis schließen. :/

Tausche mal die beiden Leitungen.
Die Kamera schließt zwar den Stromkreis,meistens über einen Transistor,
ist aber von der Polarität abhängig.
 
Argh ... ja, das habe ich vorhin auch rausgefunden. Die alte Testkamera (Film, rein mechanisch) nutzt wahrscheinlich was anderes, da hätte ich selbst drauf kommen können. Trotzdem danke!

PS: Der MOC 3041 funktioniert prima. Ich kann ja mal Bilder posten, wenn das Gerät fertig ist. :)
 
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