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Hochzeit mit Sigma 17-70 f2.8-4.0 DC OS HSM oder lieber tauschen? Und Blitz ^^

Kyula

Themenersteller
Hey,

ich bin in der "glücklichen" Lage die Hochzeit eines befreundeten Pärchens zu fotografieren. Die beiden weigern sich krampfhaft einen richtigen, professionellen Fotografen anzustellen, weil es ihnen einfach zu teuer ist.
Ich habe zwar letztes Jahr auch ein wenig auf der Hochzeit meiner besten Freundin fotografiert, und die Fotos waren auch besser als die der professionellen Fotographen, (zumindest laut ihr, meine Bilder waren auch auf den Grußkarten hinterher) aber ich bin eben nach wie vor ambitionierter Anfänger und haben die beiden vorgewarnt, dass sie es wohl bitter bereuen werden und sie lieber einen Profifotografen nehmen sollten und das bei mir wohl nur 2-5 gute Bilder überhaupt rauskommen werden, aber die zwei wollen das unbedingt, also werde ich mal mein Glück versuchen. Denn ihr wisst ja, bei einer Hochzeit schlägt der Satz "aber die Braut wünscht es" letztlich alles ^^

So nun aber zu meinem Anliegen.
Ich habe mich natürlich schon ziemlich belesen hier und es gibt ja wie immer unterschiedlichste Meinungen, die einhellige Empfehlung für ein begrenzentes Budget war bisher größtenteils das Tamron 17-50mm mit durchgehender 2.8er Lichtstärke.

Meine Ausrüstung sieht derzeit wie folgt aus:
* Canon EOS 600D
* Canon 50mm 1.8 (damit habe ich die Hochzeitsfotos auf der letzten Hochzeit gemacht)
* Canons EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS II
Sigma 17-70 mm f2,8-4,0 Objektiv (DC, Makro, OS, HSM, 72 mm Filtergewinde)
* Sigma 18-250 mm F3,5-6,3 DC Macro OS HSM

das UWW und Kit Objektiv werden wohl eher nicht zum Einsatz kommen.
Mir stellt sich nun die Frage ob ich das Sigma 17-70mm mit 2.8-4 nicht gegen ein Tamron 18-50mm mit 2.8 durchgehend eintauschen sollte.
Oder wäre die Verbesserung nicht so krass, dass sich der Tausch lohnen würde.

Außerdem, auch wenns eigentlich in ein anderes Forum gehört, möchte ich mir noch einen Blitz zulegen (mit dem ich natürlich schon vor der Hochzeit viel experimentiere werde).

Hat hier wer ne gute Empfehlung bis zu 250.-?
 
Hol dir besser einen 2. Body (oder borg dir einen aus!)
Das tamron 17-50 mit oder ohne vc ist sicher ganz ok -
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn ihr wisst ja, bei einer Hochzeit schlägt der Satz "aber die Braut wünscht es" letztlich alles ^^

Auch wenn es dem eigenen Ego schmeichelt, darf man auch in diesem Fall trotzdem nein sagen. :D Ich würde den beiden einen Fotografen an's Herz legen, der Erfahrung hat.


Ich habe mich natürlich schon ziemlich belesen hier und es gibt ja wie immer unterschiedlichste Meinungen,

Hier kommt die Erfahrung in's Spiel. Wir wissen beispielsweise nicht, wie die Räumlichkeiten, in denen die Feier stattfindet, aussehen. Wir wissen auch nicht, was das Brautpaar von den Fotos erwartet.

die einhellige Empfehlung für ein begrenzentes Budget war bisher größtenteils das Tamron 17-50mm mit durchgehender 2.8er Lichtstärke.

Tamron ist gut und schön. Aber: Der AF ist langsam. Zudem sind 50mm zu kurz, vor allem für Portraits.

Meine Ausrüstung sieht derzeit wie folgt aus:
* Canon EOS 600D
* Canon 50mm 1.8 (damit habe ich die Hochzeitsfotos auf der letzten Hochzeit gemacht)
* Canons EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS II
Sigma 17-70 mm f2,8-4,0 Objektiv (DC, Makro, OS, HSM, 72 mm Filtergewinde)
* Sigma 18-250 mm F3,5-6,3 DC Macro OS HSM

Auf UWW kannst Du bei Hochzeiten verzichten. Ich würde zu einem 17-5x mit USM/HSM tendieren, also Sigma oder Canon und zusätzlich mind. ein leichtes Tele mit ordentlicher Lichtstärke (85/1.8) mitnehmen. Dann hast Du immer noch das Problem mit dem Wechseln, so dass Du entweder einen zweiten Body brauchst oder analog ein 24-70/2.8 o.ä. nimmst.

Die Redundanz (Akkus) usw. nicht vergessen!

Blitz kann sinnvoll sein, wird Dir aber in der Kirche nichts nützen.

Das übersteigt Dein Budget?

Genau das ist das Problem bei der Hochzeitsfotografie. Warum wollen die beiden Dich? Richtig, um Geld zu sparen.

Also rede mit den beiden, was sie erwarten. Dann erzähle ihnen, was Du anbieten kannst, welche Kosten die Erwartung bei Dir erzeugt und frage, inwieweit sie bereit wären, Dir dabei entgegenzukommen. Zumal Du mit dem Fotografieren nicht mehr Teil der Feier bist, sondern arbeitest.

Dann könnten sie nochmal über einen Fotografen nachdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich stand im letzten Jahr vor der selben Frage. :)

Beantwortet habe ich Sie so.

Ich fotografierte die Hochzeit mit 2 Kameras.
Eine 7D und meine alte 350D.

Auf der 7D war das 15-85mm und auf der 350D war abwechselnd ein 60mm FB Makro und ein 18-55 Kit Objektiv.

Wobei ich sagen muss dass ich mit der 7D damals auch filmte.

Seit damals fotografiere ich immer mit zwei Kameras.
Derzeit der 7D und der 650D.
Die 650D zum filmen mit dem 15-85.
Die 7D abwechselnd mit 70-200 4.0 und 100mm.

Weitwinkel ist z.B. für ein Gruppenfoto wichtig.
Ein Tele ist für Portraitfotos wichtig. So musst Du den Leuten nicht so auf die Pelle rücken.

Grüße
 
Außerdem, auch wenns eigentlich in ein anderes Forum gehört, möchte ich mir noch einen Blitz zulegen (mit dem ich natürlich schon vor der Hochzeit viel experimentiere werde).
Ein Blitzgerät ist für mich ein absolutes Muss bei Hochzeiten, da stimme ich zu. Allerdings ist es hier mit Experimentieren nicht getan, sondern für gute Blitzbilder braucht man solide Kenntnisse der Materie (Prinzip der Doppelbelichtung > Verhältnis von vorhandenem und Blitzlicht gezielt nutzen; Erkennen und Beeinflussen der Farbtemperatur; Synchronzeit; Blitzen auf den ersten oder zweiten Verschlussvorhang; Lichtqualität und -richtung bestimmen etc. -- und das Ganze natürlich so routiniert, dass du im Einsatz gar nicht darüber nachzudenken brauchst).

Das beste Buch hierzu ist meiner Meinung nach noch immer dieses hier: Neil van Niekerk: On-Camera Flash Techniques for Digital Wedding and Portrait Photography. Wenn du das durchgearbeitet hast, bist du schon mal einen Riesenschritt weiter. :)

Gruß Jens
 
(Amazon Partnerlink des Forums)
Ich finds auch immer ziemlich fies, wenn "Freunde" zu so einer Aufgabe verdonnert werden. Wie schon ein Vorredner schrub - Du hast nix von der Hochzeit, ausser einen knallharten Job, bei dem Du u.U. richtig ins Schwitzen kommen wirst.

Das Gleiche bei der Kostenfrage - das Brautpaar will nix zahlen, aber Du sollst neue Ausrüstung kaufen?? Never ever. Wenn Du die Sachen nicht sowieso für Dich kaufen willst, würde ich das nicht machen. Nimm das was Du hast und womit Du auch schon vertraut bist. Dem Brautpaar scheinen die Bilder ja nicht so wichtig zu sein, also würde ich an Deiner Stelle da auch eher locker ran gehen. Wenns nix wird, dann eben Pech gehabt - dies aber natürlich vorher auch so klarstellen.

Vielleicht kannst Du vorher noch ein bisschen üben, evtl. gibts noch eine Geburtstagsfeier o.ä. wo man nochmal verschiedene Sachen testen kann.

Ansonsten viel Glück dabei und vielleicht kommst Du ja zwischendurch sogar mal dazu, ein Häppchen von der Torte zu probieren.... :p


:top:
H.
 
Dem Brautpaar scheinen die Bilder ja nicht so wichtig zu sein, also würde ich an Deiner Stelle da auch eher locker ran gehen. Wenns nix wird, dann eben Pech gehabt - dies aber natürlich vorher auch so klarstellen.
Die Erwartungshaltung ist vermutlich trotzdem da. Habe es auch schon erlebt, dass Brautpaare auf mich zukamen, die zuvor bei der standesamtlichen Hochzeit gedacht hatten: "Ach, wir brauchen keinen Fotografen. In unserem Freundeskreis haben ja viele eine gute Spiegelreflexkamera ..." Die Ergebnisse waren dann dermaßen ernüchternd, dass sie bei der kirchlichen Hochzeit und der anschließenden Feier doch lieber auf jemanden mit etwas Erfahrung in dem Bereich zurückgegriffen haben. Dass eine teure Ausrüstung alleine noch keine guten Bilder produziert, glauben viele erst, wenn sie es sehen -- und dann ist es oft schon zu spät.

Gruß Jens
 
Dem Brautpaar scheinen die Bilder ja nicht so wichtig zu sein,

Nie und nimmer. In diesem Falle könnten sie auch ganz auf Bilder verzichten. Diesen Tag hat das Paar genau einmal im Leben. Wiederholung ausgeschlossen. Auch die Leute bekommt man in dieser Form höchstwahrscheinlich nie mehr wieder alle auf einmal zusammen. Und unwichtig ist die ganze Zeremonie auch nicht, sonst würde man sie nicht akribisch vorbereiten. Was sie sich vorstellen, trauen sie sich bloß nicht zu sagen, weil er dann gleich aufgeben würde.

Erfahrungsgemäß ist das Thema maximal solange unwichtig, bis man das Ergebnis sieht und feststellt, dass viele Momente, die man gerne verewigt hätte, nicht oder nicht so auf den Bilder vorhanden sind und der Fotograf natürlich auch keine Gedanken lesen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blitz ... würde ich zu einer Canon Speedlite greifen ... 430 EX II oder eventuell reicht auch 320 EX.

Wo ist bei der genannten Ausrüstung übrigens das UWW? Du meinst nicht das EF-S 18-55, oder? Das hat annähernd den selben Bildwinkel, wie das 17-70 am kurzen Ende.
UWW wäre eher was, wie ein 10-24, 12-24, 11-16 o.ä..

Auf ein UWW oder durchgehende 2,8 würde ich verzichten. Nimm noch nen Blitz und einen Bouncer dazu. Dann kommst Du mit dem 17-70 und dem 50/ 1,8 schon gut weit.
 
Nie und nimmer. [...]einmal im Leben. Wiederholung ausgeschlossen. [...] nie mehr wieder alle auf einmal zusammen. [...] akribisch vorbereiten. [...]

Natürlich, vollkommen klar. Und da das so klar ist, habe ich auch kein Verständnis für das Sparen an dem dafür nötigen Fotografen. Ich habe das selbst auch schon durch und da die Erinnerungen auf guten Bildern für mich sehr wichtig waren, habe ich eben entsprechend tief in die Tasche gegriffen und es nicht bereut. So eine Hochzeit ist eh ein Grauen für jeden Sparstrumpf, da spielt das Fotografenhonorar dann auch nicht mehr so die Rolle. Meine Meinung.


Erfahrungsgemäß ist das Thema maximal solange unwichtig, bis man das Ergebnis sieht und feststellt, dass viele Momente, die man gerne verewigt hätte, nicht oder nicht so auf den Bilder vorhanden sind und der Fotograf natürlich auch keine Gedanken lesen konnte.

Und dafür gibt es gute Freunde, die genau das dem Brautpaar klarmachen.

beste Grüße
H.
 
Vielen dank schonmal fuer die Antworten.

Ich habe heute auch das erste mal persoenlich mit den beiden geredet und ihnen eindringlich geraten einen richtigen Fotografen zu nehmen, wenigstens fuer ein paar Stunden dass der ein paar klassische Hochzeitsfotos machen kann und dann aber angeboten noch meine Kamera mitzunehmen um auch so noch ein paar Fotos zu machen.

Daher werde ich beim objektiv denke ich mal beim Sigma 17-70 bleiben, wenn es mir nach intensiverem ausprobieren auch noch so gut gefaellt.
Beim Blitz tendiere ich derzeit zum Canon Speedlite 430, nach allem was ich so gelesen habe scheint das ein sehr gutes Model fuer einen sehr guten Preis zu sein.

Bei Amazon gibt es wohl auch noch fuer 80€ irgendeine guten asiatischen Blitz der da in hoechsten tönen gelobt wird, aber ich denke zum Einstieg in die blitzlichtfotographie duerfte der Canon Blitz wohl geeigneter sein. Oder?
 
Wenn sich ein Brautpaar den Fotografen sparen möchte und einfach nur ein paar nette Fotos vom Tag haben möchte, dann spricht nichts dagegen.

Das sehen viele anders:
Hier im Forum herrscht der Tenor:

Hochzeit = Berufsfotograf, alles andere geht gar nicht (wohl nicht ganz uneigennützig:grumble:)

Ich sehe es etwas differenzierter. Zum einen gibt es "Profis", die auch öfter mal einen schlechten Tag haben, zum anderen gibt viele ambitionierte Amateure, die einem Berufsfotografen kaum nachstehen.

Ganz wichtig ist es, die Ansprüche des Brautpaars im Vorfeld abzuchecken, so kann man Missverständnisse vermeiden und beide Seiten sind auf der sicheren Seite.
Es gibt mittlerweile viele Brautpaare, die es pragmatisch sehen: "Profibilder" werden über Tag im Park oder Studio gemacht, von der Feier reichen die Bilder von guten Freunden, die der Spiegelreflextechnik mächtig sind oder 'ne Kompakte oder Handy dabei haben.

Allerdings sollte man nicht nur die Möglichkeiten der Spiegelreflextechnik kennen, sondern auch, wie man sie nutzt, und zwar am besten intuitiv. Wenn man die Kamera gut beherrscht, dann wird es auch für den fotografierenden Gast ein entspannter Tag.
 
Hi,

ich hab auch schon für zwei befreundete päärchen als zweit Fotograf auf Hochzeiten Fotografiert. Das eine mal mit nem Tamron 17-50 2.8 VC und das andere mit dem Sigma 17-70 f2.8-4.0 DC OS HSM.

Ich persönlich bin von dem Sigma als "Party"-Linse ehr überzeugt. Vor allem durch die 20mm mehr brennweite und den schnelleren AF. Dazu kommt noch das es sich meiner meineung nach sich sehr viel wertiger anfühlt als das Tamron.

Das einzige was für das Tamron sprechen würde wäre die 2.8er blende bei 50mm und da haste ja dein 50 1.8 für (am besten nen 2. Body ausleihen damit du nicht wechseln musst). Tele brauch man ja in der Regel bei sowas ja weniger.

Zum Thema Blitz: ich würd dir einen von Canon empfehlen, hab zwar selber nen Nissin aber so sehr zufrieden bin ich nit mit dem.

mfg Ferry
 
Hallo,

vorab meinen "Glückwunsch" zur Wahl des Hochzeitfotografen...
Ich finde Du solltest Dir die Örtlichkeiten vorher genau anschauen,
mit dem Paar die Planung genau durchsprechen (Dir Zeit für bestimmte Standardfotos ausbitten) und optimalerweise vorher mit engen Freunden "Probeshootings" - gerade mit Blitz - durchführen.
Vielleicht erklären sich die beiden sogar auch bereit ein Shooting 1-2 Tage danach durchzuführen...Das wäre bestimmt lustiger und entspannter.
Der 430er und das Sigma 17-17mm passt schon. Damit solltest Du gut über die Runden kommen. Ein 50mm 1.8 o.ä wäre auch noch etwas feines für "Zwischendurch" um Stills von Objekten, oder Portraits zu fotografieren.
Bitte unbedingt auf Redundanz achten - Speicherkarten, Akkus, Ersatzknipse...


Viel Spass
 
...
Hochzeit = Berufsfotograf, alles andere geht gar nicht (wohl nicht ganz uneigennützig:grumble:)

Ich sehe es etwas differenzierter. Zum einen gibt es "Profis", die auch öfter mal einen schlechten Tag haben, zum anderen gibt viele ambitionierte Amateure, die einem Berufsfotografen kaum nachstehen.

Ganz wichtig ist es, die Ansprüche des Brautpaars im Vorfeld abzuchecken, so kann man Missverständnisse vermeiden und beide Seiten sind auf der sicheren Seite.
Es gibt mittlerweile viele Brautpaare, die es pragmatisch sehen: "Profibilder" werden über Tag im Park oder Studio gemacht, von der Feier reichen die Bilder von guten Freunden, die der Spiegelreflextechnik mächtig sind oder 'ne Kompakte oder Handy dabei haben...

Tja, da krempeln sich mir als Profi doch ein wenig die Fußnägel hoch...;)
Es geht in keinster Weise darum, das es Hobbyfotografen grundsätzlich nicht bringen - Profis, die so argumentieren, hauen nur auf den Putz. Es gibt drei Gründe, warum ein Paar ums Verrecken nicht einen Freund/Bekannten/Verwandten fotografieren lassen sollte
1. ist es rücksichtslos, die Leute sollten zum Feiern kommen, nicht zum Arbeiten. Stress und Verantwortung sind groß.
2. an verkackten Bildern sind schon Freundschaften zerbrochen. Zu einem eher flüchtig bekannten Fotografen kann das nicht passieren.
3. nur ein routinierter Fotograf schafft es, während der Feierlichkeiten auch unter Zeitdruck, ohne einzugreifen (ach könnt ihr noch mal...äh Moment...etc...) hochwertige Bilder zu machen. Diese Routine fehlt 99% der Hobbyfotografen, vor allem, weil sie den Druck nicht gewohnt sind.
Wenn jemand schreibt, das die Bilder des Begleiters "besser" waren als des Profis, hat das mehrere mögliche Ursachen:
- der Fotograf ist Mist und die Leute haben sich vorher nicht umfassend genug über ihn und seine Bilder erkundigt,
- der Hobbyfotograf hatte einfach die Möglichkeit, so nebenbei ein paar schöne natürliche Aufnahmen zu machen, die im Endeffekt besser gefallen, während der Fotograf dokumentieren musste (was sein Hauptjob ist) -wobei ich klar sagen muss, das ich persönlich immer auch schöne Schnappschüsse nebenbei hin bekomme,
- eine Kombination aus den beiden ersten Punkten.
Sehr amüsant für mich ist immer die weit verbreitete Auffassung, das ja die Freilichtporträts quasi die Qualität eines Fotografen zeigen und die Standesamtbilder ja so nebenbei gemacht werden.
Irrsinn! Vernünftige Freilichtportraits sollte nun jeder hinbekommen, der sich mit der Materie befasst. Da bestimmen dann feine Unterschiede im Stil die Wahl des Paares. Die Dokumentation der Trauung etc ist der Gradmesser - wer dort interessante Bilder jenseits des Erwarteten hinbekommt, der hat es drauf.
Ach ja: ich verwende übrigens in Innenräumen fast nie einen Blitz, schon gar nicht bei Hochzeiten. Den braucht man ausschließlich draußen.

Statt des Blitzes also lieber ein 1.8/50 oder besser,je nach Budget und gut ist.
 
Blitztipp: Metz 52 AF1, gibt es für 200 beim großen Fluss oder 580ex (II) gebraucht.

Und Hasifisch gebe ich in allen Punkten Recht!
 
hasifisch spricht mir aus der seele...

zum objektiv

ich hatte das alte sigma 17-70
der brennweitenbereich ist "nett" baer viel störender ist die nicht durchgämgige blende - die 2,8 sind nur bei 17-21mm oder so, vorhanden

ich würde in jedem fall(!!) ein 2,8er 17-50mm bevorzugen
die 20mm mehr kann man mit einem schritt nach vorne (!) ausgleichen:eek:

die zweite kamera, die immer wieder lautstark gefordert wird, ist nett, wenn man aber keine hat, wird es auch so gehen - ich hatte bereits das "glück", dass meine 1D mk II verreckt ist und da ist ne dritt und viert kamera doch was feines

der blitz - in innenräumen verwende ich den nur, wenn es ducnkle löcher saind und ich mit meinen iso am anschlag bin und die blenden offen sind und sonst nix mehr geht
im freien, je nach wetter und lichtsituation auch gerne mal, aber meistens nicht

also nach meinem dafürhalten ein 2,8er standardzoom und ggf ein 85er/100er und los gehts

der stef
 
1. ist es rücksichtslos, die Leute sollten zum Feiern kommen, nicht zum Arbeiten. Stress und Verantwortung sind groß.
2. an verkackten Bildern sind schon Freundschaften zerbrochen. Zu einem eher flüchtig bekannten Fotografen kann das nicht passieren.
3. nur ein routinierter Fotograf schafft es, während der Feierlichkeiten auch unter Zeitdruck, ohne einzugreifen (ach könnt ihr noch mal...äh Moment...etc...) hochwertige Bilder zu machen. Diese Routine fehlt 99% der Hobbyfotografen, vor allem, weil sie den Druck nicht gewohnt sind.

Genau das kann ich zu 100% bestätigen, weil wir es am eigenen Leib erlebt haben!
Wir wollten für unsere Hochzeit auch den Fotografen sparen und den Cousin meiner Frau (seines Zeichens ANGEBLICH AMBITIONIERTER HOBBYFOTOGRAPH :ugly:) dafür engagiert.

Das Fazit nach der Feier:
-Übelster Stress mit ihm und seiner Familie, dass es fast zu Handgreiflichkeiten und Strafanzeige gekommen wäre!
- Die Schwester des Cousin hat die über 20 jährige beste Freundschaft zu meiner Frau beendet!
- Von (angeblich) 2.000 geschossenen Bildern haben wir ganze 120! Bilder unter Androhung des Rechtsanwalts bekommen, davon waren 95% Schrott, der Rest akzeptabel und ganze 11 Bilder gut!

Das ist ein zwar ein Extremfall, soll aber deutlich machen, dass sowas auch tierisch in die Hose gehen kann. Und das am eigentlich "schönsten Tag im Leben"!
Wir haben zwei Jahre später noch mal Bilder machen lassen, die zwar qualitativ hochwertiger sind, aber der Flair des Hochzeitstags fehlt.

Freunde von uns haben das besser gelöst: Sie haben einen Fotograph für 3 Stunden gebucht und direkt nach der Kirche Bilder machen lassen und die Gäste gebeten auf der Feier Bilder zu machen was das Zeug hält. Würde ich heute genau so auch machen.
 
Das ist natürlich echt ein Extremfall und ich kann dir nur mein Bedauern ausdrücken...:(
Aber es reicht, wenn man sich nur denkt "Naja, so toll sind die Bilder nicht..." und das ständig mit sich rumträgt. Wenn der Verursacher ein Freund ist, verändert so etwas die Freundschaft.
 
@Hasifisch: richtig!
Warum legen nicht ein paar der Gäste, die noch kein vernünftiges Geschenk wissen, sich zusammen und schenken dem Hochzeitspaar den Einsatz eines Profi-Fotografen? Denn lieber schöne Fotos für "immer" als Porzellan bei ebay :lol:
 
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