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Hochzeit im Standesamt

Naja ich bin noch ein Anfänger, nur weiß ich schon was ich mit der Blende etc. verändern kann.
Wusste jetzt nicht mehr genau, was man bei P einstellen kann.
Daher meine Frage.
Automatik werde ich nicht nutzen, zu der Info ;) aber danke für den Tipp.:cool:
 
Naja ich bin noch ein Anfänger, nur weiß ich schon was ich mit der Blende etc. verändern kann.
Wusste jetzt nicht mehr genau, was man bei P einstellen kann.
Daher meine Frage.
Automatik werde ich nicht nutzen, zu der Info ;) aber danke für den Tipp.:cool:

Hallo csa,

spätestens jetzt sollten alle bisherigen Tippgeber ganz ehrlich zugeben, dass es wesentlich besser wäre, jemand zu beauftragen, die Fotos zu machen.
Es sei denn, Du kannst vorher noch jede Menge üben (mit den auszuleihenden Objektiven) und hast eine sehr steile Lernkurve.

Nichts ist schlimmer, wie enttäuschte "Auftraggeber".

Sehr lehrreich ist es, als Zweitfotograf neben einem Profi oder zumindest jemandem, der so etwas schon öfters gemacht hat und sehr ansehnliche Ergebnisse abgeliefert hat, eine solche Veranstaltung mitzumachen. Einfach dem Profi zuschauen: Welche Brennweiten benutzt der, welche Situationen sind wichtig, wann geht er wie nahe ran (Blickwinkel) etc.
Natürlich kannst Du es dann immer noch anders machen, aber die Herangehensweise des Anderen kann zumindest für den Anfang eine große Hilfe sein, eine eigene Herangehensweise zu entwickeln.

Betr. Blitz bei stimmungsvollen Zeremonien.
Wenn alle Beteiligten eingeweiht sind, dass es ein (evtl. stimmungstötendes) Blitzlichtgewitter geben wird, und das auch akzeptiert wird (incl. Standesbeamte, oder Pfarrer bei einer kirchlichen Hochzeit) dann ist das ok, sofern man das beherrscht. Wenn man das aber zum ersten Mal macht, sind die Bilder mit großer Wahrscheinlichkeit plattgeblitzt, oder falsch ausgeleuchtet.

Wesentlich besser finde ich deinen bereits angedachten Ansatz mit lichtstarken Festbrennweiten. Wie bereits ein Vorposter geschrieben hat, ist Bildrauschen wegen hohen ISO nicht wirklich das Thema. Der Umgang mit lichstarken Objektiven sollte geübt werden, damit du mit den sehr kleinen Schärfeebenen bei Offenblende klar kommst.

Im Zweifelsfall sind die Lichtverhältnisse sowieso immer anders als geplant, die beste Position zum fotografieren nicht zugänglich, blitzen wird plötzlich von Standesbeamten oder Pfarrer verboten usw. Dann brauchst Du spontan Plan "B".

Ich will dich wirklich nicht entmutigen - ganz im Gegenteil. Such Dir deine Ausrüstung zusammen und dann heißt es üben, üben, üben. Mit der Zeit wirst Du feststellen, dass dich immer weniger aus der Ruhe bringt und dass deine Ergebnisse immer besser werden .

Gruß
Xforest
 
Sehr guter Post.
Hast schon irgendwie recht, darum hatte ich soviele Fragen und Ängste, weil es halt eine verantwortungsvolle Aufagbe ist.
Ich rede nochmal mit Ihnen und dann sehen wir weiter.

Danke dir :)
 
Durch Freunde bin ich auch zur Hochzeitsfotografie gekommen. Hab nie einen "Lehrer" gehabt. Bin ins kalte Wasser geworfen worden. Und jetzt nach einem Jahr und mehreren weiteren Hochzeiten schau ich mal, ob sich daraus ein Standbein entwickeln kann.

Also: Nur Mut. Und trotzdem auch: übernimm dich nicht - die Verantwortung ist groß. Mein erstes Brautpaar habe ich auch gewarnt, aber sie wollten es ausdrücklich so, weil ihnen die Bilder (damals) nicht so wichtig waren.

Aber wo du nicht drumherum kommst: Lesen, lernen, üben. Ich hab mich wirklich intensiv im Internet auf die Hochzeit vorbereitet. Ein toller Blog: http://neilvn.com/tangents/
Wenn du hier ein paar Trage liest, bekommst du viel Fotografenwissen mit! Das ist meines Erachtens der Hammer :) Es gibt glaube ich auch ein paar deutsche Workshops. Einfach mal suchen auf der Seite.

In kürze ein paar Dinge, die ich denke:

- Deine Ausrüstung ist nicht übel. Du wirst sehr viel mit dem 50mm fotografieren. Das gibt einfach die geileren Bilder. Für weitwinklige Sachen hast du deine Kitlinse.
- Dein Blitz ist eine gute Investition. Gerade in Kombination mit einem lichtstarken Objektiv.
- Available Light ist gut und schön: aber wenn das Licht schlecht ist, kannst du auch keine guten Bilder machen. Mit dem Blitz kannst du das Licht setzen, wie du es willst und brauchst. Hier ist natürlich Erfahrung und Übung wichtig.
- Blitze NIEMALS direkt. Auch nicht schräg nach vorne. Das dürfen die Gäste machen. Sobald Licht aus deinem Blitz direkt auf dein Motiv fällt, ist die Stimmung hin. (Außnahmen bestätigen vielleicht die Regel - bei mir allerdings noch nicht.)
- Blitze immer nach hinten oben oder zur Seite. Wohin genau ist Bildabhängig, oder Gebäudeabhängig.
- Lass dich nicht zwangsweise von nicht-weißen Wänden und Decken abschrecken. Ich blitze auch gegen leicht grüne Wände oder an Holzdecken. Allerdings klappt das nicht immer. Ausprobieren ist hier gefragt. Mit dem Weißabgleich ist viel zu machen. Ohne RAW hast du da natürlich keine Chance.
- Bei Glühlampenlicht und weißer Decke ist eine orange Farbfolie vor deinem Blitz evtl. sehr nützlich.
- ISO 1600 bei wenig Licht ist insbesondere mit Lightroom 3 kein Problem. Die Demo läuft 30 Tage.

Keine Ahnung, wann deine Hochzeit ist, aber gut wäre, du könntest nochmal vorher eine Veranstaltung (Geburtstag, ...) in ähnlichen Räumen fotografieren, damit du mit der Technik klar kommst.

Im Standesamt solltest du bevor die Leute kommen schon ein paar Testbilder machen, damit du mit der Belichtung klar kommst.

So, ich hoffe mir reißt jetzt keiner den Kopf ab, weil ich etwas falsches gesagt habe...
 
...Blitz ist m.M. nach Pflicht!

Aber indirekt zu blitzen, ist vorteilhaft.


Also über die Decke blitzen, oder wie meinst du indirekt?


Eben nicht natürlich. Du findest eine dunkle Holzdecke vor und eine weisse Raumwand. Was nimmst du? NATÜRLICH nicht die Decke. :rolleyes:

Seitliches indirektes Blitzen gibt vieeel mehr Platizität in die Gesichter als stumpfes "an die Decke blitzen".

Ich sage also:
nicht NATÜRLICH sondern JE NACH RAUMBESCHAFFENHEIT und Wunsch, ein perfektes Ergebnis zu erhalten :D

(allerdings sei angemerkt: seitliches Blitzen erfordert Erfahrung und mehr Aufmerksamkeit)
 
Mein Tipp: Lies Dir diesen Thread von Scorpio durch.

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=144193

natürlich kann man nicht alles verallgemeinern, aber es schärft den Blick für die Stolperfallen und Tretminen.

Und vergiss bei allen Sorgen um die Technik nicht, dass beim Fotografieren von Menschen imho mindestens 50% der Qualität des Bildes durch Deinen Umgang mit den Personen bestimmt wird. Selbstbewusstsein ist wichtig, denn Unsicherheit überträgt sich auf die Fotografierten. Außerdem steht man immer am falschen Ort wenn man zu lange zögert oder ganz unsichtbar sein will. Einfühlungsvermögen ist aber ebenfalls wichtig, denn genervte oder abgelenkte Personen sind keine schönen Motive.

Zum Schluss: Wenn Du Dich sowieso drauf einlässt, dann kannst Du Deinen Tag als Hochzeitsfotograph genausogut genießen, also Brust raus und positiv denken. :D
 
Also auf Menschen zu gehen etc. kann ich.
Fotos machen an sich kann ich auch, wollte halt nur noch par Tipps bekommen und Hinweise auf was man achten muss.

:)
 
Thema Blitz:

Nimm ihn mit, setz ihn drauf, lass ihn vorerst aus.

Sprich kurz vor der Trauung mit dem Standesbeamten, stelle Dich vor, sage ihm, dass Du mit den Bildern beauftragt bist.
Frage ihn, was er nicht möchte, was ihn stört.

Must haves:
- Details: wie Zimmerschild "Trauzimmer", Blumenschmuck, vorbereitete Unterlagen...
- Übersichtsbild: Wie sieht der Raum aus (Weitwinkel)
- Einzug /betreten des Raumes des Brautpaares
- Gäste
- Leichtes Tele mit Offenblende: Porträtbilder des Brautpaares und der Trauzeugen am Tisch (wird dich der Standesbeamte meist hinter sich lassen)
- Fünferbild mit Standesbeamte, Brautpaar und Trauzeugen am Tisch
- Standesbeamte
- Ringübergabe
- Unterschriften (auch der Trauzeugen)
- Detail: Urkunde mit allen Unterschriften

Blitzeinsatz:
Bei weißer Decke und Wänden: Indirekt kein Problem, nicht übertreiben, wenn das Licht sowieso reicht. Du kannst ohne Blitz spielen, Mach ein paar mit Blitz. Die wichtigen Bilder mit Sicherheitseinstellung wie: 80stel, Blende 5,6, Iso 800 und der Rest macht der Blitz über die Decke, keine Experimente!

Bei Holzdecke wirds lustig: Indirekter Blitz gibt einen dämlichen Braunton auf dem Bild. Setze den Blitz eher stark reduziert ein. (-2EV) Er soll dann die Gesichter leicht aufhellen, aber nicht komplett ausleuchten. Lieber die ISO voll aufziehen und Rauschen riskieren. Blitz mit deinem Bouncer direkt, aber nur, wenn wirklich nötig.

Die meisten Standesbeamten sind meist recht locker, oft hört man: "Machen sie die Bilder, wie sie denken. Wenns zu viel wird, sag ichs ihnen."
Meist solltest Du zum Anfang der Rede einmal kurz drumherum gehen und die wichtigen Bilder machen, das ist deine Pflicht, dann hast Du oft die Möglichkeit, ohne Blitz mit dem 50/1,8 den Rest, die Kür, zu machen.

Dein 18-55 sollte eigentlich für die Standard-Bilder ausreichen.
Mach es rechtzeitig drauf, bevor die Ringübergabe kommt.

Stecke Dir Objektive und Akkus ins Jacket/Sakko. Lass Taschen zu Hause oder im Auto, die behindern Dich nur. Entweder bleibst Du damit irgendwo hängen oder Du musst sie irgendwo abstellen und immer wieder dorthin.

Vergiss die üblichen Bilder nach der Hochzeit vor dem Standesamt alleine und mit Familie nicht!
Sei rechtzeitig, am besten als erster, vor Ort, nehme noch Details auf.
Zeige immer: Wo seid ihr? Wer seid ihr? Was passiert?

Mache die Bilder mit dem Equipment, das Du kennst. Dann wird das auch was.

Viel Spaß bei der Hochzeit!
Und zeige hier deine 5 besten Bilder, die die ganze Geschichte erzählen. ;-)

Edith sagt:
Und immer lächeln dabei. Immer lächeln beim fotografieren. Dann lächeln die Fotografierten zurück.

Edith Zwei sagt:
Schau nicht zu viel aufs Display, mach Bilder.
 
Wahsinn!
So wünscht man sich das als Anfänger.
Kurz und prägnent. Daraus lässt sich was machen.

Habe jetzt ein 17-85 IS USM ranbekommen, habe ich hintenraus noch bissl mehr Brennweite. So kann ich das Kit daheim lassen.

Vielen Dank nochmal. (y)

lg Chris
 
Und nur so nebenbei als Tipp: Schau wo du den Fokus platzierst. Ging mir so bei einigen Bildern als ich meine Kamera ganz neu hatte. Der Kerzenständer neben dem Standesbeamten hat wirklich eine wunderschöne Schärfe gehabt :rolleyes: War mir im Eifer des Gefechtes nicht so bewusst, und hab ich auch erst zuhause auf dem Bildschirm entdeckt.
 
Hallo

Ich habe am Freitag auch meine erste Hochzeit (Ist die meinens Bruders)
von den beiden wurde Ich gefragt ob ich die Bilder machen kann.

Werde aber nur eine kleine kompackte mitnehmen.

da ich nach der Trauung wieder zurück fahren werde

mfg
hajo
 
Ich habe den Thread mal ausgegraben, weil ich auf der Suche auf ihn gestoßen bin.

Ein Freund von mir heiratet nächste Woche standesamtlich, sein eigentlicher Fotograf hat jetzt kurzfristig abgesagt und deshalb hat er mich gebeten, Fotos zu machen. Mit Hochzeiten habe rein gar keine Erfahrung, deshalb hätte ich auch abgelehnt. Die Standesamts-Fotos sind den beiden allerdings nicht so wichtig, weil eh noch kirchlich geheiratet wird. Es geht nur darum, auch an's Standesamt ein paar nette Erinnerungen zu haben, und ich denke das bekomm ich schon hin :angel:

Zur Ausrüstung für Trauungen habe ich jetzt schon einiges gelesen und denke das ich da ganz gut ausgestattet bin.

Ich war aber noch nie auf einer Standesamtlichen Hochzeit, deshalb hoffe ich dass mir hier jemand weiterhelfen kann...

Gibt es im Standesamt irgndwelche Ecken, wo man als Fotograf besser nicht hin sollte? (Hinter den Standesbeamten oder so...?) Von wo aus bekommt man das Brautpaar am besten ins Bild?
 
Gibt es im Standesamt irgndwelche Ecken, wo man als Fotograf
besser nicht hin sollte? (Hinter den Standesbeamten oder so...?)
Von wo aus bekommt man das Brautpaar am besten ins Bild?

Für welches Standesamt, welches der Trauzimmer
und welchen Standesbeamten fragst Du das?

Hint: Im Leuchtturm auf Rügen herrschen komplett andere
Bedingungen als im Keller des historischen Rathauses zu Köln,
und abhängig davon wer gerade diensthabender Standesbeamter
ist hast Du noch mindestens eine Variante mehr.
 
Ruf auf dem Standesamt an und kläre das mit den betroffenen Personen !

Ich hab z.B. die Antwort bekommen "Sie können tun und lassen was Sie wollen, solange sie nicht ununterbrochen Blitzen"

Betonung auf ununterbrochen :D

Probiere mal aus, welchen Einstellungen du beim indirekt Blitzen/direkt Blitzen brauchst und merk Dir das, möglichst im Trauzimmer selbst.
Mal ist es z.B. TTL-1,7 Blenden, mal TTL+0,7. Und totgeblitzt ist halt totgeblitzt ;)
 
Nach rund 3,5 Jahren wirst du ihn wohl per PN anschreiben müssen. :D

Gruß
Ducksi
Das ist mir hier leider schon oefters aufgefallen: Ein User fragt nach Tipps, zig andere User machen sich die Muehe, ausfuehrlich zu antworten, aber der TO meldet sich im Anschluss nicht mehr. Er haette wenigstens nach der Veranstaltung einen kurzen Bericht abliefern koennen, wie es gelaufen ist. Alleine schon aus Hoeflichkeitsgruenden.

Na ja, ist halt leider so. Viele Gruesse,
Joachim.
 
Vielen Dank für eure Antworten.

Ich werde mal versuchen, mich am Freitag ein paar Minuten vor der Trauung ins Zimmer zu schleichen und versuche dann ein paar Set-ups aus, da kann ich dann ja auch ggf. den Standesbeamten fragen, was ihm recht ist und was nicht.

Ich bin jetzt schon total aufgeregt, obwohl dem Brautpaar die Fotos gar nicht soooo wichtig sind...aber trotzdem ist es meine Erste Hochzeit zum Fotografieren

Ich werde euch auf jeden Fall danach bescheid sagen wie es gelaufen ist :)
 
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