• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Mai 2025.
    Thema: "Grün"

    Nur noch bis zum 31.05.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Hilfe: Unschöne Streifen bei Farbübergängen

Im Prinzip ja, so wird das in PS auch aussehen. Ich hab aber bei Neat Image festgestellt, daß Bilder in höherer Farbtiefe erzeugt und dann beim Reduzieren auf 8Bit gedithert werden. Dieses Dithern simuliert dann die nötigen Zwischenstufen. Wie das in der 16Bit-Version aussieht weiß ich nicht.

Interessant, danke für die Info! Aber ich denke mal, wenn man schon ein 16bit-Bild aus Ausgangspunkt hat, wird auch Neat Image keine temporär höhere Farbtiefe erzeugen - und somit in diesem Zusammenhang nicht wesentlich besser sein als Noise Ninja oder Noiseware Professional, welche bei mir beide die Farbübergangs-Streifen deutlich verstärken. :(

Grüße, Fab
 
Hallo, ich habe nun die "Lösung" gefunden!!

In dem Moment, wo ich das Bild in PhotoShop von 16bit nach 8bit konvertiere (Also Image -> Mode -> 8bit), verschwinden die Streifen bei den Farbübergängen!!

Aber warum??? Seh ich den offensichtlichen Grund vor lauter Rumprobieren nicht mehr? Irgenwelche Ideen? :confused:

PS: Anbei als zip nochmal zwei 1:1 crops als TIF, einmal 16bit (mit Streifen an meinem Bildschirm), ein ander mal das in 8bit konvertierte (ohne Streifen). Seht ihr die Streifen auch??
 
Hast du deine Monitore kalibriert und profiliert?
Wenn ja, dann deaktiviere mal testweise die Profile.

Ja, mit i1. Deaktivierung des .icc-Profils ändert leicht die genaue Position der Streifen, aber im Wesentlichen bleiben sie erhalten. Unabhängig gilt jedoch weiterhin:

  • Ausgangspunkt: 16bit Bild mit Streifen
  • Umwandlung in 8bit mit PS --> Streifen verschwinden
  • erneute Umwandlung zurück in 16bit --> Streifen bleiben verschwunden: 16bit Bild ohne Streifen
Und das bei beiden Monitoren.

Durch den Zwischenschritt 8bit und zurück zu 16bit verschwinden die Streifen also. Woran kann das denn liegen? :confused:

Fab
 
Ich hab mal eine Arbeitsebene mit ordentlich TWK drübergelegt und 4 Varianten mit dieser "Helligkeitslupe" damit dargestellt.
Oben sind deine beiden Dateien, unten 2 8Bit-Varianten, die ich aus dem 16Bit-Bild erzeugen konnte.

Ich tippe mal darauf, daß die Version unten links die Sorte Banding zeigt, unter der Du leidest? Wenn ja passt das zu der These, daß PS für die Bildschirmdarstellung von 16Bit-Bildern die untersten 8Bit verwirft und den Rest für die Anzeige aufbereitet. Wenn Du eine Bildschirm-Hardcopy machst und die dann mit der TWK behandelst solltest Du dann auch genau das Ergebnis bekommen. Und wenn ich die TWK-Ebene abschalte kann ich dann auch bei mir ein bisschen Banding sehen.

Beim manuellen Reduzieren auf 8Bit oben rechts geht PS was cleverer vor und wendet ein Zufalls-Dithering an.

Unten Rechts die Bildschirmdarstellung/Reduzierung von PL. Erklärt mir auch gleich, warum ich nie ein Banding sehe.

Die Version mit NeatImage 8Bit hab ich nun nicht mit dazugepackt, auf das Bild unten links bei vollen Reglern angewendet sieht die der PS-Version sehr ähnlich.

...Und die ganze Banding-freie Pracht verschwindet, sobald man das Bild auch nur ein kleines bisschen stärker Jpeg-Komprimiert, das wird dann deutlich schlimmer als die Version unten links.
 
Seufz. :(

Einfach noch mal lesen: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=5818190&postcount=8

Deaktivierung des .icc-Profils ändert leicht die genaue Position der Streifen, aber im Wesentlichen bleiben sie erhalten.
Das kann nicht auftreten, wenn Dein Bild den verfügbaren Tonwertumfang nicht nutzt. Das ist es also nicht. Es tritt aber genau dann auf, wenn es den Tonwertumfang maximal nutzt und die Abstufungen des Monitors durch Wide Gamut o.ä. sehr groß sind. Fall 2 meines Posts von vor 9 Tagen.

[*]Ausgangspunkt: 16bit Bild mit Streifen
[*]Umwandlung in 8bit mit PS --> Streifen verschwinden
Siehe o.g. Post von mir. Tonwertumfang wird nicht mehr genutzt; Fall 1. Gleicht Fall 2 aus.
[*]erneute Umwandlung zurück in 16bit --> Streifen bleiben verschwunden: 16bit Bild ohne Streifen
Durch Zurückwandlung in 16 Bit werden die vorher weggerundeten Tonwerte nicht wieder zurückgeneriert. Beispiel: 0x1234 (16 Bit) -> 0x12 (8 Bit) -> 0x1200 (16 Bit). Du hast also effektiv nur 8 Bit reale Tonwerte. Bis zur nächsten interpolierenden Operation (Resampling usw.).

Und das bei beiden Monitoren. [Dell 2709W & EIZO L776]
Wide Gamut Geräte. Siehe u.a. hier.

Alles schon vor 9 Tagen erklärt, leider nicht gelesen. :(
Erläuterung hatte ich nur 2 Posts später gemacht: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=5818190&postcount=8
War die so unverständlich? :(

*****
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles schon vor 9 Tagen erklärt, leider nicht gelesen. :(...War die so unverständlich? :(
Also ich fand's schwer... :) Obwohl mir die anfallenden Rechnereien so halbwegs vor Augen sind musste ich überlegen, was mit "räumlicher Interpolation" gemeint sein könnte. Und auch nachdem ich Deinen Fall 2 verstanden habe konnte ich den nicht so recht in meinen Erfahrungen einordnen. Fall 2 passt imho auch nicht so recht zum letzten 16Bit-Bild des TO, wo ich auch nach Weichzeichnen nur wenig Stellen mit Sprung um 1/1/0 oder 1/0/1 finde.
Und...
...Tonwertumfang wird nicht mehr genutzt; Fall 1. Gleicht Fall 2 aus...
...versteh ich auch wieder nicht, klingt aber nicht so, als ob es das Verschwinden des Bandings durch Reduzieren der Farbtiefe erklären könnte.

Hab da noch 'ne Idee:
Das 8Bit-Bild des TO mit Radius 10 weichgezeichnet sollte das "schönste" Banding zeigen. Aber ist die Ursache nun
-der Wide-Gamut-Monitor
-oder Monitor+Farbverwaltung
-oder Monitor+Farbverwaltung+großem Farbraum der Datei?

Wenn das Banding bei abgeschalteter Farbverwaltung noch da ist (keine Ahnung, wie das mit Abschalten von LUT und sowas aussieht), dann Monitor. Dann frage ich mich allerdings, warum so vergleichsweise wenig Leute Terz mit dem Banding haben.
 
musste ich überlegen, was mit "räumlicher Interpolation" gemeint sein könnte.
Ich meinte damit die Bildung von Mittelwerten aus mehreren Pixeln bzw. die Bildung von Gradienten/Verläufen bei Skalierung. Im Gegensatz dazu die nichträumliche Interpolation, bei welcher nicht skaliert wird, sondern Mittelwerte nur mit mehr oder weniger benachbarten Pixeln gebildet werden.

Fall 2 passt imho auch nicht so recht zum letzten 16Bit-Bild des TO, wo ich auch nach Weichzeichnen nur wenig Stellen mit Sprung um 1/1/0 oder 1/0/1 finde.
Mein 2. Post (#8) war nur ein Beispiel um aufzuzeigen, wie solch ein Treppeneffekt entstehen kann. In Wirklichkeit ist das Ganze - wie im 1. Post (#6) von mir geschrieben - wesentlich komplexer, da die gesamte Wiedergabekette vom Pixel über die Grafikkarte zum Monitor mit diskreten Werten arbeitet und somit jegliche Umwandlung von einem in ein anderes Farbprofil eine Über- oder Unterabtastung des Eingangswertebereiches darstellt, mithin Schwebungen in den Tonwerten auftreten. Diese äußern sich dann als Banding.

Und......versteh ich auch wieder nicht, klingt aber nicht so, als ob es das Verschwinden des Bandings durch Reduzieren der Farbtiefe erklären könnte.
Doch, kann man. Nutzt das Bild den Tonwertumfang nicht mehr aus, werden die Einzelkontraste größer, aber auch räumlich weiter auseinander gelegen, so dass wir sie entweder als "richtigen" Kontrast wahrnehmen oder aufgrund ihres größeren Abstandes eben gar nicht.

Das 8Bit-Bild des TO mit Radius 10 weichgezeichnet sollte das "schönste" Banding zeigen. Aber ist die Ursache nun
-der Wide-Gamut-Monitor
-oder Monitor+Farbverwaltung
-oder Monitor+Farbverwaltung+großem Farbraum der Datei?
Lässt sich so pauschal nicht sagen. Der Weichzeichner interpoliert nur lokal begrenzt. Ist das Banding breiter, ändert er kaum etwas. Da man bei normalen Betrachtungsabstand kaum Banding < 10 Pixel erkennt, wird sich am Status nichts ändern; wenn er Banding hat, dann hier (nicht bei der Ausgangsfrage), weil er den Farbraum nicht ausnutzt.
Wenn er trotz Weichzeichner weiter kein Banding hat, sind die Tonwertabstände immer noch zu groß, um als Banding wahrgenommen zu werden.

Dann frage ich mich allerdings, warum so vergleichsweise wenig Leute Terz mit dem Banding haben.
Weil man eine bestimmte Kombination aus folgenden Dingen benötigt:
- bestimmter Farbumfang des Monitors
- bestimmter Tonumfang/Abstufungen des Bildes
- passende geometrische Dimensionen, um nicht als Kontrast oder Verlauf verkannt zu werden
- das Bewusstsein, was Banding ist und das Gefühl, davon so gestört zu sein, dass man bei Anderen fragt

Um es mal einfacher zu erläutern:
Nimm einfach mal 2 Siebe mit ahnlichen, aber nicht gleich großen Maschen und eine Zeitschrift mit dezenten Farbverläufen (Mode o.ä.) und probiere herum, welche Moire-Effekte Du in Abhängigkeit von folgenden Größen bekommst:
- Betrachtungsabstand zum 1. Sieb (Monitor-Raster)
- Abstand 1. zum 2. Sieb (Bildsoftware/digitaler Zoom)
- Abstand 2. Sieb zur Zeitschrift (Sensor-Raster)
All das betrachtet jetzt gerade einmal die geometrischen Aspekte des Bandings. Genau die gleichen Operationen gibt es jetzt auch in den Farbwerten. Wenn Du willst, kannst Du versuchen, das mit unterschiedlichen Lichtquellen und Filterfolien (Farbprofilumwandlung) oder dünnem Butterbrotpapier (Wichzeichner) nachzustellen.
Irgendwann bekommst Du dann einen ungefähren Eindruck von der Wirkungsweise.

Ein anderes Beispiel sind Höhenlinien in topographischen Karten. Macht man diese deutlich enger, sehen sie aus größerem Abstand irgendwann wie Grauverläufe aus. Zeichnet man dagegen deutlich weniger Höhenlinien (z.B. nur alle mehrere hundert Meter), werden aus Bändern plötzlich kontraststarke "Inseln".

*****
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nochmals!

Unabhängig von den technischen Hintergründen (die offensichtlich komplexer sind, als ich gedacht habe, weil viele Paramter hineinspielen, obwohl das Grundprinzip, wie es zu Banding kommen kann, klarer geworden ist), ist mir nicht ganz klar geworden, welches Fazit ich nun ziehen soll. Sind folgende Aussagen richtig: ...

Das Banding ist also wahrscheinlich nicht auf eine Fehlkonfiguration meinerseits zurückzuführen?

D.h., platt ausgedrückt, ich habe mit meiner Kombination einfach Pech?

Ich musss damit leben, dass bei meinem Setup 16bit-Bilder schlechter aussehen als 8bit-Bilder und kann dagen nichts tun?

Würde ich ein paar Tausender in einen 30 Zoll Eizo investieren, wäre das Problem wahrscheinlich weg - aber rein theoretisch könnte es auch bei beliebig teurem Equipment auftreten?

Oder anders Formuliert: Der Effekt des Banding ist kein Resultat billiger/schlechter Hardware?

Aber: Meine Kombination ist doch totaler Standard?! Standard-Dell-Monitor, Standard-Graka, Standard-OS, Standard-Software (Photoshop CS4)... und die Bearbeitung von Bildern mit
  • feinen Farbübergängen
  • 16bit
  • Noise Reduction
führt zu lästigem Banding... Ich kann mir nicht helfen... mich beschleicht das Gefühl, dass ich irgend einen grundlegenden Fehler mache, dass das bei mir passiert? :-|

*ratlos* Fab
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Banding ist also wahrscheinlich nicht auf eine Fehlkonfiguration meinerseits zurückzuführen?
Vermutlich nicht.
D.h., platt ausgedrückt, ich habe mit meiner Kombination einfach Pech?
Vermutlich ja.
Ich musss damit leben, dass bei meinem Setup 16bit-Bilder schlechter aussehen als 8bit-Bilder und kann dagen nichts tun?
Ist das denn bei allen Deinen Bildern so?
Du kannst den Farbumfang Deines Monitors reduzieren, aber willst Du das wirklich?
Würde ich ein paar Tausender in einen 30 Zoll Eizo investieren, wäre das Problem wahrscheinlich weg
Vermutlich eher im Gegenteil. Größerer Farbumfang = Fall 2.
- aber rein theoretisch könnte es auch bei beliebig teurem Equipment auftreten?
Exakt.
Oder anders Formuliert: Der Effekt des Banding ist kein Resultat billiger/schlechter Hardware?
Richtig.
mich beschleicht das Gefühl, dass ich irgend einen grundlegenden Fehler mache, dass das bei mir passiert? :-|
Ja. Aber der liegt nicht an Dir.

Das Problem ist, dass selbst bei Bildbearbeitung mit 16 Bit pro Farbkanal die handelsüblichen Grafikkarten den Monitor trotzdem bloß mit 8 Bit pro Kanal ansteuern. 12-Bit-LUTs helfen da nicht viel.

*****
 
Das Problem ist, dass selbst bei Bildbearbeitung mit 16 Bit pro Farbkanal die handelsüblichen Grafikkarten den Monitor trotzdem bloß mit 8 Bit pro Kanal ansteuern. 12-Bit-LUTs helfen da nicht viel.

Hmm, danke für die Antwort! Aber ein Arbeiten in 16 bit ist dennoch - und unabhängig davon - empfehlenswert, wenn umfangreiche Bearbeitungen vorgenommen werden, um eine Degradierung des Bildes möglichst zu vermeiden. Das Banding ist ja auch kein Problem "im Bild", sondern ein Problem der jeweils lokal vorhandenen Ausgabekette (Graka-Monitor).

Mit anderen Worten: Besser 16 bit aber mit manchmal auftretendem Banding-Problem bei der Anzeige als mit 8 bit, nur um das Banding zu umgehen.

Seh ich das richtig so? :rolleyes:


Grüße, Fab
 
Exakt das. Deswegen auch meine entsprechenden Bemerkungen zu der Idee mit dem Reduzieren auf 8 Bit: Nicht machen.
Nur weil ich eine Sehschwäche habe, zerreiße ich keine Buchseiten. :)
 
Hallo nochmals!

Unabhängig von den technischen Hintergründen (die offensichtlich komplexer sind, als ich gedacht habe, weil viele Paramter hineinspielen, obwohl das Grundprinzip, wie es zu Banding kommen kann, klarer geworden ist), ist mir nicht ganz klar geworden, welches Fazit ich nun ziehen soll. Sind folgende Aussagen richtig: ...

Das Banding ist also wahrscheinlich nicht auf eine Fehlkonfiguration meinerseits zurückzuführen?

D.h., platt ausgedrückt, ich habe mit meiner Kombination einfach Pech?

Ich musss damit leben, dass bei meinem Setup 16bit-Bilder schlechter aussehen als 8bit-Bilder und kann dagen nichts tun?

Würde ich ein paar Tausender in einen 30 Zoll Eizo investieren, wäre das Problem wahrscheinlich weg - aber rein theoretisch könnte es auch bei beliebig teurem Equipment auftreten?

Oder anders Formuliert: Der Effekt des Banding ist kein Resultat billiger/schlechter Hardware?

Aber: Meine Kombination ist doch totaler Standard?! Standard-Dell-Monitor, Standard-Graka, Standard-OS, Standard-Software (Photoshop CS4)... und die Bearbeitung von Bildern mit
  • feinen Farbübergängen
  • 16bit
  • Noise Reduction
führt zu lästigem Banding... Ich kann mir nicht helfen... mich beschleicht das Gefühl, dass ich irgend einen grundlegenden Fehler mache, dass das bei mir passiert? :-|

*ratlos* Fab

Also auf meinem (kalibrierten ) Dell 2408 sehen die Auschschnitte in 8 und 16 bit gleich aus. Jeweils ohne Banding.
 
Also auf meinem (kalibrierten ) Dell 2408 sehen die Auschschnitte in 8 und 16 bit gleich aus. Jeweils ohne Banding.
Dein 2408 hat einen nur rund halb so großen Kontrastumfang wie der 2709 von EtaCarinae. D.h. 1 Helligkeitswert Abstand bei ihm entspricht etwa 2 Helligkeitswerten Abstand bei Dir, worauf das Auge natürlich noch empfindlicher reagiert als auf Farbunterschiede.

@EtaCarinae: Da der Farbraum sonst fast der Gleiche ist, könnte das evtl. eine vorübergehende Lösung für Dich sein: ein Monitor mit weniger Kontrast. Das schränkt natürlich wiederum die Erkennbarkeit feiner Nuancen ein (weswegen es für mich auch kaum eine bessere Lösung als das Herunterrechnen auf 8 Bit wäre); wenn das Bild damit aber eher dem entgegenkommt, was die meisten anderen sehen, wäre es vielleicht eine Überlegung wert.

*****
 
Doch, kann man. Nutzt das Bild den Tonwertumfang nicht mehr aus, werden die Einzelkontraste größer, aber auch räumlich weiter auseinander gelegen, so dass wir sie entweder als "richtigen" Kontrast wahrnehmen oder aufgrund ihres größeren Abstandes eben gar nicht.
Hm, nee, bin nicht einverstanden :) (Es ging darum, daß weniger Tonwerte mit größeren Stufen gegen Banding wirken könnten, weil bei weniger Stufen breitere Bänder entstehen, die man dann gar nicht mehr komplett im Blick haben kann)

Könnte man mehr als 8Bit zum Monitor schicken, dann gäbe es beim 16Bit-Bild kein Banding, Selbst wenn das 16Bit-Bild Sprünge von 50 oder vielleicht auch 100 in den Zahlenwerten hätte, dürften die dadurch denkbaren Kontrastkanten unter der Wahrnehmungsschwelle bleiben. Aber das 16Bit-Bild ist nicht darstellbar, man kann einfach nichts anderes als ein 8Bit-Bild vors Gesicht gesetzt bekommen. Und erst mit den 8Bit kommt das Banding ins Spiel, unabhängig davon, ob PS das Reduzieren nun im Hintergrund und nur zur Darstellung macht, oder ob man das Bild absichtlich in PS auf 8Bit reduziert. Trotzdem ist das eine ohne Banding, das andere mit deutlichem Banding.

Beide Arten der Reduktion dürften die gleichen Farben erzeugen. Das wären in meinem 4er-Bild die Versionen oben rechts (mit Absicht reduziert) und unten links (was PS selber aus 16Bit erzeugt, ist aber nur meine Vermutung, muß mal jemand checken). Beide enthalten die gleichen Farben, sieht man gut, wenn man auf 200% reinzoomt. Es sind keine breiteren Bänder in der Version oben Rechts, wegen denen man dort das Banding nicht sieht, es ist die andere Umrechnungsmethode, durch die "Mischfarben" entstehen.

Davon ab würde ich eine Kante im Himmel immer noch Banding nennen, auch wenn das Band so breit ist, daß es mir gar nicht mehr als Band auffällt.
Lässt sich so pauschal nicht sagen. Der Weichzeichner interpoliert nur lokal begrenzt...
Reicht ja auch. Der soll ja gar keine Tonwerte verschwinden lassen oder hinzufügen, sondern das Dithering wegbügeln. Wenn das weg ist fällt es schneller auf, wenn da technische Tonwertsprünge vorhanden sind.

Das mit den topografischen Linien und den Moirees gefällt mir in Gedanken, ich fnde aber jetzt keine 100%ig passende Entsprechung zum Dithern.
 
...Das Banding ist ja auch kein Problem "im Bild", sondern ein Problem der jeweils lokal vorhandenen Ausgabekette (Graka-Monitor)...
Bei 16Bit-Bildern auf jeden Fall ja. Bei 8Bit-Bildern würde ich JEIN sagen. Mag ja an der Kette liegen, daß die kleinsten Tonwertsprünge im Bild unterscheidbar dargestellt werden, z.B. weil der Monitor so einen großen Farbraum hat - ein anderer Bildinhalt mit mehr Dithering hätte aber den Effekt unterdrücken können.
Mit anderen Worten: Besser 16 bit aber mit manchmal auftretendem Banding-Problem bei der Anzeige als mit 8 bit, nur um das Banding zu umgehen.
Beim Bearbeiten auf jeden Fall 16Bit, aber was nutzt es, wenn man sich das Bild nicht angucken kann? Oder man müsste mal gucken, ob außer Photoline andere Bildbetrachter das Runterrechnen zur Anzeige besser als Photoshop machen, dann gibt es das Problem ja auch nicht.
 
@EtaCarinae: Würdest Du denn trotzdem noch ein bisschen rumexperimentieren? Sind bei mir ja hauptsächlich Mutmaßungen...
-Ist die 16Bit-Anzeige in Photoline bei Dir Banding-Frei?
-Entspricht ein Screenshot des 16Bit-Bildes in CS4 mit TWK meinem Bild unten links?
-Verschwindet das Banding im Testbild, wenn man Farbverwaltung abschaltet oder das Monitor-Profil als Arbeitsfarbraum zuweist (sowas macht man ja normalerweise nicht...)? Falls das Banding dann noch da ist sind es wirklich die großen Sprünge, falls es verschwindet läge es eher an den Umrechnereien.
 
Könnte man mehr als 8Bit zum Monitor schicken, dann gäbe es beim 16Bit-Bild kein Banding, Selbst wenn das 16Bit-Bild Sprünge von 50 oder vielleicht auch 100 in den Zahlenwerten hätte, dürften die dadurch denkbaren Kontrastkanten unter der Wahrnehmungsschwelle bleiben.
Gebe ich Dir (bei aktuellen Monitoren) absolut recht.

Aber das 16Bit-Bild ist nicht darstellbar, man kann einfach nichts anderes als ein 8Bit-Bild vors Gesicht gesetzt bekommen. Und erst mit den 8Bit kommt das Banding ins Spiel,
Das meinte ich. Bisher definierte Videomodi auf Standard-Grafikkarten liefern nur 8 Bit pro Farbkanal (32 Bit = 3*8 + Alpha) und deswegen
- macht es keinen Sinn, bzgl. des Monitors über mehr als 8 Bit zu reden (vgl. meine Bemerkung, dass 12-Bit-LUTs nicht viel bewirken)
- sind die Abstände zwischen diesen gerade mal 256 Stufen heutzutage so groß, dass eben Banding auftritt.
Ich schrieb ja auch, dass er die 16 Bit trotzdem beibehalten soll.. mein Beispiel mit dem Buch und der Sehschwäche ;)

unabhängig davon, ob PS das Reduzieren nun im Hintergrund und nur zur Darstellung macht, oder ob man das Bild absichtlich in PS auf 8Bit reduziert. Trotzdem ist das eine ohne Banding, das andere mit deutlichem Banding.
Ich bin von Tonwertreduktion durch reines Runden der Farbwerte ausgegangen und dachte mir das so, dass PhotoShop für die Wiedergabe trotz der nur 8-bittigen Übertragung zum Monitor wenigstens die 16 Bit erst mal für die Farbraum-Konversion nutzt oder evtl. der Grafikkarten-Treiber etwas ähnliches über seine API anbietet. Dann würde bei einem Runden der untersten 8 Bits das von mir beschriebene "Auseinanderdriften" der Bänder auftreten.

Ich habe aber übersehen, dass EtaCarinae mit seinem Reduzieren der Bittiefe nicht einfach nur "mathematisch korrektes Runden" meinte, sondern zusätzlich Dithering. Das hat natürlich mit Tonwertreduktion im eigentlichen Sinne nichts mehr zu tun, sondern ist das Hinzufügen künstlichen Rauschens zur Täuschung unserer Wahrnehmungsphysiologie. Und da gibt es wirklich kein Banding, weil die räumliche Verteilung der sonst Banding zeigenden Farbwerte eine viel feinere farbliche Abstufung simuliert, als sie real gegeben ist. Das ganze kennt man vom Rasterdruck in der Zeitung, wo auch nur mit unterschiedlichen Punktgrößen und gerade mal 1 Bit pro Farbe komplexeste Farbverläufe simuliert werden.

Diese Täuschung wird man übrigens auch nicht durch Hereinzoomen als Banding erkennen, weil das Raster (pseudo)zufällig ist und wir damit kein Muster erkennen, welches eine Voraussetzung für die Diagnose Banding wäre.

Davon ab würde ich eine Kante im Himmel immer noch Banding nennen, auch wenn das Band so breit ist, daß es mir gar nicht mehr als Band auffällt.
Ist ja technisch auch korrekt. Wird mir dann nur zu subjektiv, da kann man nicht sinnvoll drüber diskutieren. :)

Das mit den topografischen Linien und den Moirees gefällt mir in Gedanken, ich fnde aber jetzt keine 100%ig passende Entsprechung zum Dithern.
Nein war mein Fehler wie gesagt. Dass er dithert, hatte ich übersehen und das hat natürlich mit den topographischen Linien und Moirees nicht viel zu tun. Höchstens vielleicht, dass ein halbkaputtes oder verfusseltes Sieb (Rauschen) wohl vermutlich weniger Moire erkennen lässt. :D

*****
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten