Wenn der Preis passt, sicher OK.
Aber, weil du gefragt hast ob Touch denn so wichtig ist....
Viele verzichten auf manuelle Fokuspunktwahl und überlassen diese der Automatik,- weil es zu umständlich ist bei jedem Foto dem AF zu sagen, was scharf werden soll.
Exaktes fokussieren ist bei Kameras mit großen Sensoren (oder/und lichtstarken Objektiven) wichtig, weil die Schärfentiefe z.B. in der beliebten Programmautomatik öfter kleiner ist.
Die automatische Fokuspunktwahl stellt öfter aufs falsche scharf,- weil sie ja nicht wissen kann was dir wichtig ist.
Bei einer Kamera mit Touchdisplay kannst du das Gesicht des zu Portraitierenden antippen, es wird darauf scharfgestellt und ausgelöst.....
Nicht die Brücke im Hintergrund oder eine fremde Person wird scharf, sondern das was du wolltest.
Für Selfis auch recht praktisch.
Programme wie Gesichtserkennung machen nicht immer was du willst, du musst dann erst wieder zwischen verschiedenen AF Programmen umschalten,- das Thema AF überlässt du irgendwann dem Zufall.
Ich würde also die Canon M10 mit dem 15-45 nicht außer acht lassen.
Zwar ist sie hauptsächlich übers Display zu bedienen, aber das funktioniert fein und...
durch ein lichtschwaches Kitzoom ist das Spiel mit Blende und Zeit oft zu eingeschränkt möglich, sodass letztendlich in der Programautomatik verblieben wird.
Über bleibt, passende Fokussetzung (im besten Fall Belichtungskorrektur), der Rest wird am PC erledigt.
Du willst ja schöne Fotos haben.
Die entstehen zum Teil in der einfachen Nachbearbeitung.
Zu dunkel, schief, unschöner Mensch am Rand wäre wegzuschneiden.
Deshalb machst du die Aufnahmen in RAW, weil die Bearbeitungsreserven größer sind.
Z.B. Canon legt einen gut brauchbaren RAWkonverter bei.
Willst du einmal ein Foto groß, verhilft dir die automatische Objektivkorrektur zu mehr Schärfe. (Natürlich nur, wenn das Bild bereits in guter Qualität aufgenommen wurde und es eben nur um die Objektivfehler geht).
Manche Samsungs haben Lightroom beigelegt bekommen, ob dir der Vorbesitzer aber die Lizenz vermacht?
Für Nachbearbeitung sollte der Monitor soweit passen, dass das was du bearbeiten willst, passt.
Das wichtigste wäre die Helligkeit (Kontrast), die du brauchbar über eine unkorrigierte Fotoausarbeitung des Labors einstellen kannst.
Wenn Farben korrigiert werden sollen, müssen die auch passen.