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Herr Mars zu Besuch bei Frau Luna

Rincewind

Themenersteller
Hallo Forum,

anbei ein paar Fotos von der gestrigen engen Begegnung zwischen Mars und Mond. Solche engen Begegnungen sind eher selten und ich habe diese auch nur durch puren Zufall gesehen.

Aufnahmeinstrument war ein apochromatischer Refraktor Takahashi FS 128 mit 1040mm Brennweite. Die Aufnahmeserie erstreckt sich über fast 4 Stunden (während derer ich mir bei den gestrigen Temperaturen fast den A.... abgefroren hätte:D ).

Ich finde, diese Sequenz macht sehr deutlich, dass "da Oben" auch innerhalb relativ kurzer Zeiträume einiges in Bewegung ist:).

Das letzte Bild ist noch ein Portrait von Frau Luna, diesmal der Apo mit Brennweitenverlängerung auf 2080mm, entstanden so zwischendurch während der vorherigen Sequenz.

Clear Skies,

Günter
 
Ach, das war also der Mars?
Ich hatte mich gestern abend schon über den Stern in Mondnähe gewundert!

Tja, wenn ich solche Aufnahmen sehe, weiss ich, was mir noch fehlt:
Ausreichend Brennweite und die nötigen Nahführeinrichtungen! :top:
 
Hi, tolle Aufnahmen.
Die enge Begegnung is mir gestern auch aufgefallen. Wir hatten mal klaren nachthimmel.
 
Kermit schrieb:
Hi, tolle Aufnahmen.
Die enge Begegnung is mir gestern auch aufgefallen. Wir hatten mal klaren nachthimmel.

Ja, so ist das leider:(

Die ganzen Ferien über tote Hose, und kaum fängt die Schule wieder an, gibts eine tolle Nacht nach der anderen:wall:

Günter
 
Wurzelzwerg schrieb:
ist das kleine Ding da unterm Mond der Mars?? :o
Schöne Bilder, so nen schönen Mond hab ich hier schon lang nimma gesehen :)
Tobi

Ja, das isser.

Ohne Erklärung könnte man ihn fast für nen Hotpixel halten:D

Da das eine rleativ kurzbrennweitige Aufnahme ist, sind natürlich keine Strukturen zu erkennen;)

Günter
 
Interessantes Thema! Die Fotos sind spitze!
Rincewind schrieb:
Da das eine rleativ kurzbrennweitige Aufnahme ist, sind natürlich keine Strukturen zu erkennen;)
Apropos! Wie hoch wäre denn die Brennweite um den Mars formatfüllend unter zu kriegen? Neugierig frag
 
mania schrieb:
Interessantes Thema! Die Fotos sind spitze!

Apropos! Wie hoch wäre denn die Brennweite um den Mars formatfüllend unter zu kriegen? Neugierig frag

"Formatfüllend" ist für Amateure unerreichbar (ausser mit Okularprojektion, wo dann "Äquivalentbrennweiten" von so ca. 20-40 Metern rauskommen). Aber die derzeit besten Planetenfotos in Amateurkreisen werden mit Brennweiten um die 4-6m und der Philips Webcam gemacht. Mit der so erreichbaren Bildqualität kommt keine DSLR mit;)

Günter
 
Wer will denn sowas mit sich rumschleppen :eek: Astrofotografie ist nicht mein Schwerpunkt, die Fotos finde ich aber sehr interessant. Ich hatte mir mal Bilder von einer 20D mit "Russentonne" angeschaut, Spiralnebel etc. Da dachte ich wäre der Mars ja kein Problem :D
 
Hallo Rincewind,

die Schärfe Deiner Bilder ist wahrhaftig beeindruckend! :top:

Ich habe mal versucht mit meiner Russentonne plus 2x Telekonverter und meiner D70 formatfüllende Mondaufnahmen zu machen (1000*2*1,5=3000mm). Das Format zu füllen hat in der Kombi einwandfrei funktioniert, aber diese Schärfe ist genau was mir nicht gelungen ist!

Mein Stativ hält die Tonnenkonstuktion eigentlich recht zuverlässig, was mir wahrscheinlich fehlt ist eine SVA.

Welche Belichtungszeiten und Blendenwerte hast Du bei Deinen Aufnahmen gehabt? Bei Vollmond habe ich bei Festblende 22 experimente zwischen 1/80 und 1/250 gemacht und hatte meist die hellen oder dunklen Bereiche dabei über- oder unterbelichtet. Diese Ausgewogenheit zwischen hell und Dunkel, wie in Deinen Bildern, konnte ich nicht erreichen (mal ganz unabhängig von der Schärfe).

Hast Du evtl. einen Tip für mich, was ich mal probieren sollte?

Gruß,
Ludwig

P.S.: Ich habe übrigens noch keine astronomische Montierung mit Nachführung. Für die Kurzen Belichtungszeiten beim Mond hatte ich noch gehofft ohne auszukommen. Über kurz oder lang werde ich aber doch eine brauchen. Hat jemand einen Tip, welche man für den Anfang nehmen könnte? Ich möchte nicht gleich ein Vermögen Ausgeben, aber an den klapperigen Teilen die für einen Appel und ein Ei bei iBäh verhökert werden hat man doch bestimmt keine Freude, oder?
 
Hallo Ludwig,

die Aufnahmen entstanden ja an einem apochromatischen Refraktor. Der hat von sich aus schon mal eine höhere Schärfe als eine Catadioptrische Optik (wozu die Russentonne ja auch gehört). Ich habe vorher schon längere Zeit versucht, mit solchen Systemen (zuletzt mit einem Schmidt-Cassegrain-System von 250mm Öffnung und 2500mm Brennweite) scharfe Aufnahmen hinzubekommen, aber so recht ist mir das nie gelungen:grumble: . Mit meinen beiden Apos hats dann auf Anhieb geklappt:top:
Das "Portrait" des Mondes ist ja, wie schon geschrieben, mit dem FS128 Apo bei einer Brennweite von 2080mm entstanden. Da der Apo ein festes Öffnungsverhältnis von f8 hat, entspricht das bei dem Bild (durch die angewendete Brennweitenverdoppelung) einer "Blende" von f16. Die Belichtungszeit betrug 1/320s bei Iso 200.
Selbst bei dieser relativ kurzen Belichtungszeit ist aber, bedingt durch die große Brennweite, eine Nachführung unerlässlich. Zu diesem Zweck habe ich die Optik auf eine sog. "Deutsche parallaktische Montierung" gesetzt (für Kenner: Super Polaris DX, ist aber mit dem FS128 schon leicht überfordert;) ).
Eine Spiegelvorauslösung ist bei solchen Aufnahmen zwingend notwendig.
Fokussiert habe ich mit Hilfe eines Minolta Winkelsuchers VN. Dieser lässt sich auf 2fache Vergrößerung umschalten, aber der Wahrheit letzter Schluß ist das auch noch nicht.

Hoffe Dir etwas weitergeholfen zu haben,

Günter

PS: bezüglich deiner Frage wegen Nachführungen: Schau mal bei www.teleskop-service.de rein. Da gibts diesbezüglich ganz brauchbare Sachen oder im Biete-Forum auf www.astronomie.de.
 
Zuletzt bearbeitet:
Super Fotos!!! nur ich war auch bei der Arschkälte Fotografieren aber ich hab leider nicht mehr rausgekommen. Sagen wir so ich mir war zu kalt mein 70-300 Objektiv rauszutun.. is a bildausschnitt mit dem 28-135mm aber für mein erstes NAchfoto nicht so schlecht... Aber was meint Ihr dazu

LG Tommy
 
Rincewind schrieb:
"Formatfüllend" ist für Amateure unerreichbar (ausser mit Okularprojektion, wo dann "Äquivalentbrennweiten" von so ca. 20-40 Metern rauskommen). Aber die derzeit besten Planetenfotos in Amateurkreisen werden mit Brennweiten um die 4-6m und der Philips Webcam gemacht. Mit der so erreichbaren Bildqualität kommt keine DSLR mit;)

Günter

Das kann ich so nur bestätigen. Beim letztjährigen "Tag der offenen Tür" in der Universitätssternwarte Hamburg waren auch wieder viele Amateure vertreten. Unter anderem auch einige mit so einer billigen Webcam an 6 und 8-Zoll-Spiegeln. Kaum zu glauben, was da für Ergebnisse mit zu erzielen sind - sogar die Saturnringe ließen deutliche Strukturen erkennen :top:
Ich hoffe ja, daß dieses Jahr auch wieder so eine Veranstaltung stattfindet:)

Gruß Olaf
 
alfatom schrieb:
Super Fotos!!! nur ich war auch bei der Arschkälte Fotografieren aber ich hab leider nicht mehr rausgekommen. Sagen wir so ich mir war zu kalt mein 70-300 Objektiv rauszutun.. is a bildausschnitt mit dem 28-135mm aber für mein erstes NAchfoto nicht so schlecht... Aber was meint Ihr dazu

LG Tommy

Hallo Tommy,

für die verwendete "Technik" ein ganz passables Ergebnis:top:
Aber warum nimmst Du (und viele andere) den Vollmond auf?
Durch den senkrechten Sonneneinfall auf die Mondoberfläche wirkt diese flach und strukturlos.
Besser ist es m.E. den zunehmenden (Abendhimmel) oder abnehmenden (Morgenhimmel) Mond aufzunehmen. Durch den flacheren Lichteinfall entstehen Schatten und die Mondoberfläche wirkt wesentlich "plastischer".

Günter
 
Böse Zungen könnten ja behaupten, Herr Mars ist einfach nur ein hingestempelter Pixel :eek: :evil: Aber die Fotos gefallen, das letzte ist Hammer :top:
 
Hallo zusammen,

da ich ein Astro-Fan bin, gefallen mir die Bilder schon vom Thema her gut.

Der Mond ist auch wirklich schön aufgenommen. Aber gut, daß dabeisteht, daß der Mars auch auf den Fotos ist... :rolleyes:

Wenn es nicht dabeigestanden hätte, hätte es wohl niemand bemerkt.

Trotzdem: Tolle Fotos! ;)

Peter
http://www.nettuno.at
 
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