Re: Helligkeit bei identischen Parametern, aber unterschiedlicher Sensorgröße?
Stimmt, ist wirr – aber deine Behauptung, was soll ich machen?
Wenn du glaubst, deine wirre Behauptung sei meine, dann solltest du vielleicht erst einmal lesen lernen.
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Und ich habe bisher keine Falschaussagen getroffen ...
Du hast massenhaft Falschaussagen getroffen – mindestens eine pro Beitrag, in der Regel mehr.
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... ansonsten kannst du mir (bitte diesmal dann richtig zitieren) gerne schreiben, wo ich Fehler gemacht habe und diese dann auch korrekt darstellen.
Wie – soll ich wirklich alles, was ich auf deine Beiträge antwortete, noch einmal schreiben? Nein, nicht wirklich. Lies du doch lieber einfach noch einmal, was bereits geschrieben wurde. Aber dabei das Mitdenken nicht vergessen!
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Sensel A fängt bei gegebener Zeit, Blende und Motivhelligkeit 20.000 Elektronen ein, Sensel B 40.000 Elektronen.
Schön. Dann wäre Sensel B also größer oder empfindlicher. Oder beides. Bei gleicher Sensor-Technologie und gleichem Sensor-Aufbau wohl eher größer.
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Da es sich um ein neutralgraues Motiv bei Normbeleuchtung handelt, wird der Elektronik jetzt mitgeteilt: bei Sensor A entsprechen 20.000 Elektronen "Neutralgrau", bei Sensor B 40.000 Elektronen.
Vielleicht solltest du einmal ein Buch über die Grundlagen der Belichtungsmessung lesen.
Denn es ist doch vollkommen egal, ob es sich bei der in deinem Beispiel vorgegeben Helligkeit – also der, welche bei Sensor A 20.000 Elektronen pro Sensel erzeugt und bei Sensor B 40.000 Elektronen – um ein mittleres Grau bei "Normlicht" (was soll das überhaupt sein?) oder um ein helles Weiß im Schummerlicht oder um ein Dunkelgrau in der Mittagssonne handelt. In
jedem Falle werden von den gegebenen Sensoren bei der gegebenen Helligkeit und Belichtung 20.000 bzw. 40.000 Elektronen freigesetzt. Also was faselst du da von "Neutralgrau", welches "der Elektronik mitgeteilt" werde? Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Der Elektronik wird nichts "mitgeteilt", sondern die Elektronik macht etwas (gemäß Aufbau, Materialeigenschaften und Schaltung) – und daraufhin wird zur Kenntnis genommen, welchem ISO-Wert das entspricht.
Erst wenn man diesen nativen ISO-Wert
ändern wollte, müßte man an der Signalverstärkung (und evtl. noch einigen anderen Stellen) herumschrauben. Doch das ist hier gar nicht das Thema.
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a) Es gibt mehrere ISO-Normen
Wenn du das weißt, warum tatest du dann bisher so, als gäbe es nur eine?
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b) Es ist nur ein Tonwert, nämlich Neutralgrau
Da – schon wieder eine Falschaussage! Tatsächlich gibt es jede Menge verschiedener Tonwerte, an denen sich die verschiedenen Normungsverfahren orientieren, zum Beispiel das dunkelste Grau, das sich vom Rauschteppich unbelichteten Schwarzes abhebt, oder 12,7 % Grau, oder 18 % Grau, oder die Sättigungsgrenze ... und sicher noch einige andere, die mir gerade nicht einfallen wollen. Dazu kommen noch allerlei Gamma-Werte und Farbräume, auf die sich eine Norm beziehen kann, so daß sie für andere ungültig wäre ... da kann sich jeder Digitalkamera-Hersteller etwas hübsches heraussuchen.
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... aber der Kamerahersteller muß dafür sorgen, daß bei Normbedingungen die von seinem Sensor/Sensel eingefangenen Bildinformationen zum von der Norm geforderten Resultat führen.
Umgekehrt ist's richtig: Aus den von einem Sensor eingefangenen Bildresultaten läßt sich der dazugehörige ISO-Wert gemäß einer der einschlägigen Normen ermitteln.
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[...] Interessantes Ergebnis, wie ich finde ...
Na toll. Dann erkläre doch einmal, wie es zu dem Widerspruch kommt zwischen der in Beitrag #1 zur Diskussion gestellten Hypothese, kleinere Sensoren ergäben dunklere Bilder, und deinem empirisch ermittelten Resultat, bei dem der größte Sensor das dunkelste Bild ergibt ... und der mittlere das hellste.
Ganz offensichtlich sind die Aufnahmen unterschiedlich hell geraten – aber ebenso offensichtlich besteht keinerlei systematischer Zusammenhang zwischen Helligkeit und Sensorgröße. Die Bilder sind aus allen möglichen Gründen unterschiedlich hell, aber nicht ursächlich als Folge unterschiedlicher Sensorgrößen.