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HDR-Panorama: Workflow, Beispiel und Bitte um Verbesserungsvorschläge

peterlustig

Themenersteller
Liebes Forum,

der Weihnachtsmann hat mir einen Nodalpunktadapter bescheert. Da musste natürlich direkt experimentiert werden. Und weil mit dem diesjährigen Schnee die Kontraste reichlich stark ausgefallen sind, habe ich zu Belichtungsreihen gegriffen, um mit DRI und/oder HDR ein wenig abzumildern.

Allerdings bin ich bzgl. des Vorgehens in der softwaretechnischen Aufbereitung unsicher, welcher Weg der beste ist. Es gibt zwar an der ein oder anderen Stelle hier im Forum Threads, die sich mit dem Thema beschäftigen (z.B. https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=551360, https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=789966&highlight=panorama+hdr, https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=674267&highlight=panorama+hdr, https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=487003&highlight=panorama+hdr), aber in keinem habe ich erfahren können, wie die Autoren genau vorgehen, um Ihre Werke herzustellen. Daher beschreibe ich Euch einmal hier meinen Workflow samt Resultat und freue mich über jeden Input.

Photographie
  • Ausschließlich im manuellen Modus, Grundbelichtung über Histogramm bestmöglich angepasst
  • Einmaliges, manuelles Fokussieren
  • Wahl ausreichend kleiner Blende zur Erzielung hoher Schärfentiefe
  • Bracketing mit +/-2 EV (konstante Blende, ausschließlich Variation über Belichtungsdauer), konstanter Weissabgleich, Aufnahme in RAW (ok, klar, hier kann man noch feiner Vorgehen und mehr Belichtungen je Bildausschnitt machen -- aber dies ist mein Start in die Thematik...)
  • Spiegelvorauslösung, sofern Belichtungszeiten länger als 1/10 sec.
    Zügige Durchführung der Aufnahmen, um Änderungen der Lichtsituation zu minimieren

Grundentwicklung in LR

  • Weissabgleich
  • Füllicht, Wiederherstellung leicht anheben bei den normalbelichteten Aufnahmen
  • Ggf. geringfügige Rauschreduktion
  • Export der Panorama-Aufnahmen einer Belichtungsreiche als 8-bit-tif in je einen Ordner (im konkreten Fall 12 Bilder in einen Odner "0EV", 12 Bilder in einen Ordner "+2EV", 12 Bilder in einen Ordner "-2EV")
  • (Selektion der jeweils 12 Aufnahmen am einfachsten über die Belichtungszeit)
  • Dabei für die Bilder eines Bildausschnitts jeweils den gleichen Namen vergeben, z.b. "01.tif"

Stitching in Autopano

  • Durchführen des Stitching-Prozesses für die Gruppe der normalbelichteten Aufnahmen
  • Sofern erforderlich Vornahme von Korrekturen in Autopano
  • Ausgabe als 8-bit tif
  • Abspeicherung der Protokoll-Datei
  • Kopieren der Protokoll-Datei in das "+2EV"-Verzeichnis, mittels Texteditor Ersetzen von "0EV" durch "+2EV" in den Dateipfaden
  • Laden der so geänderten Protokoll-Datei in Autopano, Rendering des +2EV-Panoramas (das nun exakt gleich zusammen gefügt wurde)
  • Gleiches Vorgehen für das -2EV-Panorama
  • (Hierdurch wird sichergestellt, dass alle drei Panoramen exakt gleich gestitcht werden)

DRI-Bearbeitung in Photoshop

  • Öffnen der drei Panoramen in PS als drei Ebenen in einer Datei
  • Erstellen von Ebenenmasken über Auswahl-Lichter und anschließendem Weichzeichnen
  • Händische Anpassung auf den Ebenenmasken wo erforderlich
  • Nachschärfung mit Hochpassfilter

Ergebnis:
Anhang anzeigen 1629626

(Mir ist bewusst, dass man an einigen Stellen den Eingriff sieht, z.B. das Halo am großen Fenster -- gefällt mir aber ganz gut so.)

Außerdem habe ich auch eine HDR-Variante mit Photomatix erstellt (diese allerdings im Batch-Betrieb mit Standardeinstellungen nur einmal über Nacht durchlaufen lassen; das ist mehrmals wegen Speicherüberlauf abgebrochen, und ich war froh, als ich irgendwann einmal eine durchgerechnete Version hatte)
Anhang anzeigen 1629627

Zuletzt noch das Panorama der (unbearbeiteten) Normalbelichtung.
Anhang anzeigen 1629625

Eine grundsätzliche Frage war für mich: a) zunächst DRI/HDR-Versionen der einzelnen Bildausschnitte einzeln erstellen und diese dann zu Panorama zusammenrechnen vs. b) 3 Panoramen der Belichtungsreihen erstellen, und aus diesen dann eine DRI/HDR-Version basteln. Ich habe mich für b) entschieden, weil ich beim händischen Arbeiten in PS dann immer den Gesamtüberblick behalte und denke, dass die Farbübergänge im Stitching bei unabhängig voneinander erstellten DRI/HDRs vermutlich schwieriger sind. Das ganze ist allerdings ein relativ speicherintensives Unterfangen -- meine finale tiff-Datei hat 1.5 GB, da dauert allein das Speichern schon relativ lange.

Hier https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=6207443&postcount=7 wird zwar sogar gesagt, dass Autopano alles auf einmal beherrscht, aber ich hab nicht rausgefunden, wie das funktionieren soll.

Danke für jede Rückmeldung!
 
Im groben und ganzen ganz richtig.
Bis ende "Grundentwicklung in LR"
Den Rest kann man machen, muß man aber nicht.
Sonst köntest Du Dir Autopano gleich sparen.
Bei Autopano einfach alle Bilder mit einmal laden, es gehen auch die RAW Dateien und das Programm erkennt dann den Rest von selber. :D

Die Methode alle RAW mit einmal ist im Moment die beste Methode.

Da ich mit Hugin arbeite, entwickle ich die RAW in LR auch erstmal in 16bit Tiff und schmeiße sie dann gemeinschaftlich ins Hugin. Um hier per Fusionsmethode das Pano auszugeben, entspricht ungefähr Deiner Handarbeit.
 
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