HDR Bilder

[Hobbyfotograf27]

Hallo zusammen,

als Landschaftsfotograf kommt man meist nicht um die Erstellung einer HDR Aufnahme herum.

Daher wollte ich mal in die Runde fragen, welches Programm sich hierfür eignet? Habe schon Aurora HDR versucht und würde auch gerne eine Alternative ausprobieren.

Hat jemand schon hierzu mit einem Programm gute Erfahrungen gemacht oder kann ein entsprechendes empfehlen?

Bisher nutze ich in meinem Workflow das Tool aus der NIK Collection und in der Nachbearbeitung Photoshop. Gerne möchte ich diese Schritte auf ein Programm reduzieren.

 

[Gelöschtes Mitglied 77866]

...als Landschaftsfotograf kommt man meist nicht um die Erstellung einer HDR Aufnahme herum.

Und warum? Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal ein HDR gemacht habe.

Hat jemand schon hierzu mit einem Programm gute Erfahrungen gemacht oder kann ein entsprechendes empfehlen?

Photoshop mit Luminanzmasken oder den Nik-Filtern löst viele Probleme. Wo klappte das bei dir nicht?

 

[Bueguzz]

Hallo Hobbyfotograf27

Du kannst auch mit Photoshop mit zwei oder drei ebenen und Masken arbeiten. Du hast alle Freiheiten die einzelnen Ebenen zu bearbeiten und das sieht i.d.R. erheblich natürlicher aus als mit einem HDR-Programm, bei dem die Einflussmöglichkeiten gering sind.

Grüße
Dieter

 

[Oldy62]

Und warum? Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal ein HDR gemacht habe.

Das habe ich gerade auch gedacht. Ich habe bei Landschaft noch nie das Bedürfnis verspürt, ein HDR zu machen / machen zu müssen.
Versucht habe ich ich allerdings, um zu sehen, inwieweit HDR ein Landschaftsfoto verbessern kann. Für mich sahen diese Bilder dann immer irgendwie künstlich aus. Ich meinte dann immer, dass irgendetwas nicht stimmt (für mich!).

Landschaftsfotos optimiere ich in der Bildbearbeitung. Da kann ich bei Bedarf das Maximum herausholen, ohne das die Manipulation sichtbar wird bzw. künstlich aussieht.

Letztendlich ist das Geschmacksache. Wenn man den HDR-Look mag, warum nicht.
Die Notwendigkeit von HDR für ein gutes Landschaftsfoto sehe ich nicht.

 

[Hanky]

als Landschaftsfotograf kommt man meist nicht um die Erstellung einer HDR Aufnahme herum.

das versteh ich echt nicht, ich fotografiere auch hauptsächlich Landschaft, aber ich komme ohne HDR bestens aus. Die Möglichkeiten von ACR und Ps reichen mir völlig.


Zu dem Thema HDR gab es erst letzte Woche einen Fred
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2014086
hier wurde dann dem TO gezeigt, was ohne HDR möglich ist
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2014199


Zeig doch mal ein Beispiel wo deiner Meinung nach Landschaft ohne HDR nicht geht!?

 

[Biker x]

Letztendlich ist das Geschmacksache. Wenn man den HDR-Look mag, warum nicht.
Die Notwendigkeit von HDR für ein gutes Landschaftsfoto sehe ich nicht.

komisch das bei dir ein HDR gleich auch einen HDR look bekommt (vielleicht doch noch nicht ein gutes hdr Programm probiert?)
mir gefällt es z.b. gar nicht bei schwierigen Lichtverhältnissen die schatten so weit hochzuziehen das diese eben beginnen unangenehm zu rauschen, genau dies passiert aber nicht bei einem guten hdr nicht.
für den TO: sns HDR light mit der gui laden, ist kostenlos und macht sehr natürliche HDR.
https://www.sns-hdr.com/gallery.html

 

[10dency]

als Landschaftsfotograf kommt man meist nicht um die Erstellung einer HDR Aufnahme herum.

Das war mit den Kameras vor 15 Jahren vielleicht noch so.

Um auf Nummer sicher zu gehen, kann man heute natürlich auch noch Belichtungsreihen machen, um wirklich die beste Qualität für die Lichter und Schatten zu haben. Vom Stativ mit nativer ISO fotografiert, bringt das aber nur in Ausnahmefällen (z. B. Felsmassiv oder schattiges Tal im Gegenlicht) wirklich was (Nikon 850, Sony Alpha ...).

In solchen Fällen merge ich die Raws direkt in Lightroom Classic oder Camera Raw. Vorteil: ich behalte das Rawformat, kann in der gewohnten Umgebung bleiben und erhalte natürliche Ergebnisse.

 

[Oldy62]

komisch das bei dir ein HDR gleich auch einen HDR look bekommt (vielleicht doch noch nicht ein gutes hdr Programm probiert?)
https://www.sns-hdr.com/gallery.html

Leider ist es meist so, dass für viele HDR "Hoch Die Regler" heißt. Das meine ich mit HDR-Look.
Ich habe bei HDR-Programmen so ziemlich alles durch, was gängig ist. Mir gefällt das einfach nicht (bei Landschaft!).
Ich nutze HDR durchaus. Beispielsweise bei speziellen Innenaufnahmen (Lost Places).

 

[Gast_510878]

Hallo zusammen,

als Landschaftsfotograf kommt man meist nicht um die Erstellung einer HDR Aufnahme herum.

Daher wollte ich mal in die Runde fragen, welches Programm sich hierfür eignet? Habe schon Aurora HDR versucht und würde auch gerne eine Alternative ausprobieren.

Mit Photoshop geht das doch problemlos. Als Canon-Fotograf könntest Du den Job auch mit Canon DPP erledigen.

 

[Esprit-W]

easyHDR macht einen guten Job. Im Vergleich mit anderen HDR-Programmen treten die typischen Unsauberkeiten beim Zusammenrechnen der Bilder hier recht selten auf.

Aber die erste Wahl: In RAW fotografieren, einen guten RAW-Konverter nehmen und die Regler für Lichter/Schatten/Weiss/Schwarz, Tonkurve und lokalen Kontrast probieren. Ggf. Verstärkung der Effekte über eine zusätzliche Ebene. Damit lässt sich sehr viel herausholen und der ganze Ablauf ist einfacher, weil nur ein einzelnes Bild im Spiel ist.

 

[Gast_471899]

Hallo zusammen,

als Landschaftsfotograf kommt man meist nicht um die Erstellung einer HDR Aufnahme herum.


Hat jemand schon hierzu mit einem Programm gute Erfahrungen gemacht oder kann ein entsprechendes empfehlen?

Na selbstverständlich kann ich ein HDR-Programm empfehlen und zwar von HDRsoft PhotoMatix-Pro. Aktuell in der Version 6.xx erhältlich. Mit dem mache ich alle meine HDR von Architektur, über Produktfotos (z.B. schwarze Messgeräte mit LED/LCD/ oder Ziffernanzeigeröhren ...sieht absolut perfekt aus) bis hin zu Naturaufnahmen. Ein Beispiel aus 3 Aufnahmen mit dem Presest "Natürlich".

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4211273[/ATTACH_ERROR]

 

[Hanky]

Und dieses Bild geht nicht mit ACR/Ps?

 

[Gast_471899]

Und dieses Bild geht nicht mit ACR/Ps?

nein, für eine einzelne Aufnahme war der Kontrast zu hoch. Ich hatte es zuerst probiert, gefiel mir aber nicht (zu viel Schwarz und bei immer noch zu großflächiger Überbelichtung der Wolken).

 

[Biker x]

diese Diskussion ist eigentlich witzlos wenn wir nicht wissen welche Kamera du verwendet hast.
wenn ich recht in der annahme gehe das es deine 5D war, dann reden wir von einer 15 jahre alten Kamera, und da kann ich dir als r Besitzer sagen das sich auch bei Canon in dieser zeit einiges in sachen dynamikumfang getan hat.
bei diesem Motiv sähe ich mit meiner Kamera auch keinen grund für ein hdr.

 

[Gast_471899]

diese Diskussion ist eigentlich witzlos wenn wir nicht wissen welche Kamera du verwendet hast.

nein, es handelt sich um die 5Ds

 

[Hanky]

Es ist in dem Fred ja auch recht unerheblich, welche Kamera Lichtnutzer benutzt. Es wäre viel interessanter zu erfahren, welche Probleme/Kamera der TO Hobbyfotograf27 hat. Vielleicht mag er sich in seinem Fred ja mal dazu äußern ...

 

[Biker x]

Es ist in dem Fred ja auch recht unerheblich, welche Kamera Lichtnutzer benutzt. .

nun ja, du fragst sogar nach ob das bild nicht auch in ps geht, dazu sollte man schon wissen welche kamera benutzt wurde
zwischen meiner guten alten 20d und der r liegen 2,5 blenden dynamikumfang, das kann entscheidend sein über HDr oder nicht, also sollte man bei solchen fragen wissen welches bearbeitungspotenzial in den daten steckt.

 

[Gast_471899]

Merkt Ihr denn nicht dass Euer Fragefokus an dem des TO vollkommen vorbei geht??

Der TO fragt nach einen Programm zur Erstellung von HDR-Bildern, weiterhin sollte es ein Programm sein mit dem der jeweilige Anwender gute Erfahrungen gemacht hat. Dabei spielt die Kamera keine Violine, es genügt einzig dass an Hand der Einzelbelichtungen der Dynamikumfang des Motivs vollumfänglich erfasst wurde - den Rest sollte das HDR-Programm machen.

 

[Hobbyfotograf27]

Merkt Ihr denn nicht dass Euer Fragefokus an dem des TO vollkommen vorbei geht??

Der TO fragt nach einen Programm zur Erstellung von HDR-Bildern, weiterhin sollte es ein Programm sein mit dem der jeweilige Anwender gute Erfahrungen gemacht hat. Dabei spielt die Kamera keine Violine, es genügt einzig dass an Hand der Einzelbelichtungen der Dynamikumfang des Motivs vollumfänglich erfasst wurde - den Rest sollte das HDR-Programm machen.

@Lichtnutzer: Vielen Dank für deine Hilfe.

 

[Desas]

Dabei spielt die Kamera keine Violine, es genügt einzig dass an Hand der Einzelbelichtungen der Dynamikumfang des Motivs vollumfänglich erfasst wurde - den Rest sollte das HDR-Programm machen.

Na ja, die Kamera spielt, würde ich sagen, die Erste Geige. Es ist sogar ein Geigensolo mit genau dieser Violine. Kann sie den Dynamikumfang eines Stücks nicht vollständig reproduzieren, muß ich wohl, wie du sagst, mehrere Spuren verschiedener Stimmungen aufnehmen und hernach gefühlvoll zu einem harmonischen Ganzen zusammenpappen. — Die Analogie sollte nicht allzu schwer sein.
Man macht also — falls nötig — eine Belichtungsreihe und irgendein Programm backt die dann zu einem Bild zusammen. Da dürfte wohl jeder mit seinem Lieblingsprogramm daherkommen, das alles, wie nicht anders zu erwarten, besser kann als die Konkurrenz (in diesem Zusammenhang würden mich die drei bis sieben Einzelaufnahmen deiner Stammstudie interessieren). —

Wenn ich wie Hobbyfotograf27 möglichst wenig Programme will, wäre ich bei Photoshop (mit ACR und oder Lightroom, was es ja als Fotografendoppelpack gibt und Hobbyfotograf27 vermutlich ohnehin schon nutzt). Man hat also zwei Programme (Lightroom und Photoshop) oder so Art eineinhalb (ACR und Photoshop), um jedwede Szene in Pixel zu bannen. Weniger geht kaum.
Will ich unbedingt nur ein einziges Programm, beschränke ich mich aufs Programm «Das-HDR-Leben-das-Universum-und-der-ganze-Rest» (siehe Lieblingsprogramm). Nich’? —

Ich würde mich hier an Olafs Ausführungen in #7 halten. Alles andere erscheint mir als eine Mischung aus Faulheit und Unterstützung klopapierkrisennotleidender Programmschmieden. Aber das ist ja nicht notwendigerweise schlecht. Die wollen schließlich auch leben, und warum sollte man sich selbst das Leben nicht leichter machen?