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Hat sich Sony mit Kameras verpokert?

Immerhin anerkennst Du die Überlebensgefahr für Sonys Kamerasparte.

Natürlich. Das steht schon weiter vorne so von mir. Zugleich sage ich aber, dass sie sich nicht verpokert haben, denn sonst würden sie nicht so weit vorne im Markt stehen.
 
Ansonsten ist Deine Reaktion jedoch neudeutsch "Whataboutism", um vom Thema des Threads abzulenken und Probleme mit Sonys schrumpfender Kamerasparte zu relativieren.

Ich sage nur, dass dies kein Sony-spezifisches Problem ist, und daher in gleicher Weise in jedem anderen Thread stehen könnte. Das gehört in einen Thread "Hat die Kamerabranche noch eine Zukunft?" Hier kann es nur um Sony-spezifisches gehn und da sehe ich Sony nicht schlechter aufgestellt als Canon oder Nikon.
 
Er werden täglich immer noch unzählige Bilder benötigt.
Nur die Masse mit den Einsteigerkameras wird kleiner.
Für Omas Geburtstag wird seltener eine DSLR oder DSLM gezückt, sondern eher ein Smartphon.

Nein, nicht die Einsteigerkameras werden weniger (die sind schon weg), sondern auch die Mittelklassekameras. Was bleibt sind die Enthusiasten und Prokameras.

Und das ist kein einziges Sonyproblem, sondern ein Problem von allen Kameraherstellern.

Sony investiert nicht grundlos seit Jahren in R&D von DSLM und ihren Objektiven, schmiedet Partnerschaft und buttert richtig Geld ins Marketing und Communitybuilding. Das wird nicht so schnell, wenn überhaupt aufgegeben.
 
Sind ja auch alle dumm bei SONY.

Weißt du überhaupt, wie sich der Gesamt-Konzerngewinn zusammensetzt ?

Warum immer gleich so aggressiv?

Gib im Google "Sony financial results" ein und Du wirst fündig.

@ wl1860: in was wäre der Invest besser angelegt ?

Tja. Ich habs schon ein paar mal hier ausgeführt. Aber dann halt nochmal. Bei einer Aktiengesellschaft gibts Anteilseigner, die eine gewisse Erwartung für ihre Aktien haben. Die einen wollen vom Unternehmensgewinn eine schöne Dividende ausgeschüttet bekommen. Andere spekulieren auf einen Kursgewinn, da sich bei erfolgreichem Geschäftsverlauf der Unternehmenswert steigert. Während die einen ihre Aktien möglichst lange behalten wollen, werden die anderen die Aktien möglichst bald wieder verkaufen wollen.
Aber wie gesagt, jeder hat da so seine Ziele. Und auf den Aktionärsversammlungen wird halt versucht, den Vorstand in seine gewünschte Richtung zu lenken oder man schafft es am Besten gleich, bei der Besetzung des Vorstands ein Wörtchen mitzureden.

Jetzt ist es ja kein Geheimnis, dass solche großen Mischkonzerne an der Börse in der Regel unterbewertet sind. Stichwort Diversifizierungsabschlag. Und da steuert man im Unternehmen halt irgendwie drauf hin, diesen Abschlag so klein wie möglich zu halten und ggfs die Diversifizierung zu reduzieren. Ob jetzt der Einfluss eines Herren Loeb groß oder klein ist, spielt da keine Rolle.

Hier ein kleiner Bericht aus dem Mai dazu, der aber auch jetzt nach den veröffentlichten Quartalszahlen noch aktuell ist.

https://www.boerse-online.de/nachri...t-voran-was-anleger-wissen-muessen-1029223713

Und in solch einem Konglomerat gibt es immer auch "Underperformer", die den Kurswert drücken. Und die Digitalkameras sind halt derzeit solch ein Underperformer. Selbst wenn es gute Produkte sind und auf dem Markt kaum was besseres verfügbar ist, gibt das Marktumfeld derzeit einfach nicht mehr her.

Das gehört in einen Thread "Hat die Kamerabranche noch eine Zukunft?"

Ja, zur Zeit ist Saure-Gurken-Zeit. Sie machen ja alle Verlust. Selbst Canon. Der wird zwar separat nicht ausgewiesen, weil im Gegensatz zu den Kameras die Tintendrucker zur Zeit über die Maßen erfolgreich sind und bei Sony sind es eben die Fernseher und sogar die Handy-Sparte, die den Gewinn steigern konnten und dieses Minus ausgleichen.

Hier kann es nur um Sony-spezifisches gehn und da sehe ich Sony nicht schlechter aufgestellt als Canon oder Nikon.

Du fragst nach dem "Sony-spezifischen". Das sind nicht unbedingt die Produkte, sondern das ist die Konzernstruktur. Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und würde behaupten, wenn es einen Käufer für die Kamerasparte geben würde, würde ein Herr Loeb die Sparte bestimmt gerne verkaufen wollen.
 
Wer +/- 50% Marktanteil hat, der kann sich m.o.w alles erlauben, wie Canon es seit Jahren eindrucksvoll zeigt.

Insofern wird sich der Markt in der heutigen Konstellation erstmal nicht groß verändern.

Das hat Kodak auch mal gedacht. Aber wollen wir mal hoffen, daß es nicht so dicke kommt.
 
Nein, nicht die Einsteigerkameras werden weniger (die sind schon weg), sondern auch die Mittelklassekameras. Was bleibt sind die Enthusiasten und Prokameras.

Und das ist kein einziges Sonyproblem, sondern ein Problem von allen Kameraherstellern.

Also bei anderen Herstelletn gibt es sie noch.
Oder würdest du eine Canon IXUS zu den Enthusiasten und Prokameras zählen?
 
Zur Threadfrage sollten man sich mal überlegen, wer ist den nochmal die Firma welche als Technologieführer letztendlich die komplette FF Systemkamera Branche umkrempelte, so dass die ehemaligen Platzhirsche wohl oder übel folgen mussten und immer noch hinterher hecheln :D

Auf Sonyalpharumors zu lesen:

"Von 2016 bis heute hat Sony seinen Wert von 27-105 Milliarden erhöht
https://www.zacks.com/stock/chart/SNE/fundamental/market-cap

Canons Wert sank von 32 auf 19 Milliarden
https://ycharts.com/companies/CAJ/market_cap

In der Pandemie hatte Sony stetiges Wachstum, Canon stetigen Rückgang."

ups!!!:eek:

Die Kamerasparte bei Sony ist nur ein kleinen Umsatzträger.
Und wenn auch durch die aktuellen Rahmenbedingungen die Stückzahlen wie bei allen insgesamt sinken, sieht es so aus, dass gerade der teuere FF DSLM Bereich der einzige Bereich bei den Kameras ist, wo noch Gewinne zu verzeichnen sind.
So oder so hat Sony null Probleme Ihren Weg wie bisher mit dem ihrem riesigen Entwicklungsbudget in der Sensorentwicklung und Fertigung mit den Synergieeffekten auch Ihre Systemkamerasparte ohne finanzielle Probleme als Technologieführer weiter zu verfolgen.
Das kann die Konkurrenz zum Ausbluten bringen wenn sie ohne Pause folgen müssen aber das dafür notwendige Kapital nicht rein kommt.

Bin mal gespannt was die angekündigte "A9III" so drauf hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Threadfrage sollten man sich mal überlegen, wer ist den nochmal die Firma welche als Technologieführer letztendlich die komplette FF Systemkamera Branche umkrempelte, so dass die ehemaligen Platzhirsche wohl oder übel folgen mussten und immer noch hinterher hecheln :D....

Das bringt es aber sowas von 100% auf den Punkt :top:

Und es geht noch weiter, denn die Produkte der Kameraindustrie werden sich verändern müssen, wenn die "Alten" wie auch ich mal mit der Fotografie aufhören (müssen).

Die nachfolgenden Generationen (SP gewöhnt) erwarten andere Devices, mit u.a. zeitgemäßer Bedienung.

Diesbezüglich hätte ich für Produkte mehr Optimismus bei Sony als bei den anderen konservativen Anbietern, die nicht aus der Elektronic Ecke kommen.

Die Kunden der Zukunft interessiert sich nicht für die heutigen Geräte und vor allem nicht für die Namen der Hersteller wie Canon oder Nikon.
Sony ist hingegen bei der Zielgruppe heute schon bekannt und das wird ein unschätzbarer Vorteil sein!
 
Stimme ich voll zu, dass einzige was die anderen (besonders Hasselblad) besser können sind Touchmenüs.

Und so ist halt auch die Wahrnehmung bei den Jüngeren.
 
Genausogut kann ich natürlich schreiben, dieser Satz bringt es auf den Punkt:

Die Kamerasparte bei Sony ist nur ein kleinen Umsatzträger.

Natürlich steht Sony von den Zahlen her gut da. Die Sony-Kamerasparte hat ja letztes Quartal vom Umsatz schon fast zu Canon aufgeschlossen. Auch die ganzen Ankündigungen und Entwicklungen in letzter Zeit sprechen ja eine ganz eindeutige Sprache, dass man sich nicht in den nächsten Wochen zurückziehen wollte.

Und dennoch kann es sein, dass vielleicht mal eine Management-Entscheidung kommt, die Abteilung nicht mehr länger aufrecht zu erhalten, oder sich mit einem Partner zusammenzuschließen, weil es sich vom Gesamtvolumen einfach nicht mehr rentiert, so viel Aufwand reinzustecken. Aber wir können uns gerne drauf einigen, dass das noch etwas fernere Zukunftsmusik ist.

Bei der derzeitigen "Produktoffensive" von Canon wird es jedoch interessant zu beobachten zu sein, wie sich das Sony-Lineup dagegen behaupten kann.
 
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Und dennoch kann es sein, dass vielleicht mal eine Management-Entscheidung kommt, die Abteilung nicht mehr länger aufrecht zu erhalten, oder sich mit einem Partner zusammenzuschließen, weil es sich vom Gesamtvolumen einfach nicht mehr rentiert, so viel Aufwand reinzustecken. Aber wir können uns gerne drauf einigen, dass das noch etwas fernere Zukunftsmusik ist.
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Sicher aber diese Ausage trifft doch in gleicher Weise auf Canon zu. Wirtschaftlich betrachtet ist das noch viel wahrscheinlicher!



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Bei der derzeitigen "Produktoffensive" von Canon wird es jedoch interessant zu beobachten zu sein, wie sich das Sony-Lineup dagegen behaupten kann.

Aktuell ist das erst mal alles nur heiße Luft!

Wenn sich das wieder so bewahrheitet wie die ganzen Versprechungen die sie rund um die R5 raus gehauen haben und wie so nach und nach rausgefunden wurde das einige technischen Highlights nun doch nur durchschnittlich sind dann gute Nacht.

Wenn man das aktuelle Portfolio von Sony betrachtet haben sie in jeder Sparte was zu bieten:
Die Hochauflösenste, die Lichtempfindlichste, die beste und praxistauglichste 4K DSLM VideoCam, die Kleinste, die Schnellste, das schnellste/beste Tracking, die meisten Objektive, die längsten lichtempfindlichsten Teleobjektive...
und Nachfolgergehäuse sind ja auch schon angekündigt.

Vielleicht können wir uns darauf einigen:
Die anderen müssen reagieren, Sony kann locker agieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sony darf sich keinesfalls ausruhen. In meinen Augen hat man das in letzter Zeit schon fast zuviel getan. Eine 9II ist kaum besser als der Vorgänger. Die A7RIV ist gut, aber hätte durchaus Verbesserungspotenzial. Auch eine 7C hätte man noch besser ausstatten können statt vieler unnötiger Beschränkungen. Einzig die 7SIII scheint das zu sein was man erwartet.

Es gab auch Zeiten da gab es Super FW Updates für 7(R)III und A9. Was kam bisher für die 9II und die RIV? Ich glaube nur ein FW Update für die A9II.

2021 muss Sony in meinen Augen eine Schippe drauf packen, damit sie im Gespräch bleiben. Ganz wichtig wird die 7IV. Eine 9R könnte ein neuer Technologieträger werden. So wie 2017 die A9 ihrer Zeit vorraus war, könnte das eine 9R ebenso sein.
 
Sony darf sich keinesfalls ausruhen. In meinen Augen hat man das in letzter Zeit schon fast zuviel getan. Eine 9II ist kaum besser als der Vorgänger. Die A7RIV ist gut, aber hätte durchaus Verbesserungspotenzial. Auch eine 7C hätte man noch besser ausstatten können statt vieler unnötiger Beschränkungen. Einzig die 7SIII scheint das zu sein was man erwartet.

Vielleicht kannst Du das „man“ mit „ich“ tauschen? Denn das was Du vielleicht bemängelst, ist für viele andere vielleicht/wahrscheinlich gar kein Thema. Wie schon in dem anderen Thread bemerkt, was für einen selbst wichtig oder „besser“ ist, ist es für den anderen nicht oder nicht zwingend.

Eine C gibt es von der Konkurrenz noch gar nicht, von daher hat hier Sony trotzdem einen Vorteil. Bei aller Kritik fällt mir immer wieder auf, dass diese hier im Forum oftmals überwiegt und das die Ansprüche teilweise etwas „hoch“ gelagert sind.

Und ausruhen wird sich keiner. Und hat sich Sony bisher auch nicht, nur kann halt nicht jedes Model die gewünschten „Superlative“ mitbringen, denn dann würde Sony keine Möglichkeiten bei neuen Modellen mehr haben und würde sich damit selbst ins Bein schießen. Deswegen ist ein Wunschkonzert halt nicht wirtschaftlich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Welches "man" sollte ich denn gegen "ich" austauschen? Im Bezug zur 7c meine ich mit "man" Sony und nicht mich. Und das die 7sIII ist wie "man" erwartet habe ich geschrieben, weil ich bezüglich Video keine Ahnung habe und nur wiedergebe das "man" wenig kritisches darüber liest.

Und wir brauchen uns nun nicht hier darüber austauschen welche Vor und Nachteile einzelne Modelle haben. Dafür gibt es andere Threads. Du kannst gerne der Meinung sein das Sony genug getan hat, ich bin es eben nicht. Das aufzudröseln ist mir aber zu aufwendig und der Nutzen zu gering als das ich da Zeit investieren möchte.
 
Wie bei allen Modellen auf dem Kameramarkt gibt es Vor- und Nachteile. Keine Kamera ist perfekt und wird es auch nicht werden.

Und ein Hauptgrund dafür ist eben auch wirtschaftlich. Von einem Superlativ zum Nächsten ist bei diesem schon weit gedienten Entwicklungsfortschritt nicht möglich bzw. nicht wirtschaftlich. Deswegen bringt auch kein Hersteller die eierlegende Wollmilchsau auf den Markt, weil es die anderen Kameras im Lineup obsolet machen würde.

Und das ist es, was ich mit übertrieben hohen Ansprüchen meine. Sie müssen halt auch wirtschaftlich vertretbar sein und im Verhältnis stehen, und das nunmal auch, oder besonders aus Herstellersicht und nicht nur aus Sicht des Konsumenten.
 
Da die die Technik schon sehr weit entwickelt ist und es eben eher kurze Produktzyklen gibt müssen die Hersteller aufpassen, dass sie nicht zuviel Pulver auf einmal verschiessen damit noch Neuerungen für den Nachfolger vorhanden sind.
Eine Ausnahme stellt für mich die Canon R5 dar, bei der Canon wirklich alles was vorhanden war reingepackt hat und eigentlich nix aufgespart hat.

Sony dosiert da eben strenger. Vielleicht hätte es eine Chance gegeben z.B. 4k 60P auch in einer A7rIV zu realisieren, aber sie dachten sich, das heben wir uns für eine rV auf, die 61 MP sind Alleinstellungsmerkmal genug.

Lediglich die kastrierte Touchscreenfunktionalität bei Sony finde ich mittlerweile peinlich
 
Sony dosiert da eben strenger. Vielleicht hätte es eine Chance gegeben z.B. 4k 60P auch in einer A7rIV zu realisieren, aber sie dachten sich, das heben wir uns für eine rV auf, die 61 MP sind Alleinstellungsmerkmal genug.

Lediglich die kastrierte Touchscreenfunktionalität bei Sony finde ich mittlerweile peinlich

Für 60p 4K hat Sony ja die A7SIII. Das mit der Touchbedienung finde ich auch sehr schade. Auch wenn das neue Menü ganz gut aussieht, zeigen die anderen und ganz besonders Hasselblad, das man das noch viel besser lösen kann.
 
Immerhin anerkennst Du die Überlebensgefahr für Sonys Kamerasparte.

Übrigens geht es hier immer ... um Sonys sieche Kamerasparte,

Und dennoch kann es sein, dass vielleicht mal eine Management-Entscheidung kommt, die Abteilung nicht mehr länger aufrecht zu erhalten, ...

Gibt's für diese These irgendwo ein Indiz oder einen Hinweis, der über die, aus allen Poren müffelnde, Abneigung gegen den Hersteller und/oder das Wunschdenken hinausgeht?

Oder erschöpft sich der Sinn dieses Themas und derartiger Beiträge in purer Provokation und darin, bei mitlesenden potentiellen Sony-Kunden Zukunftsangst zu schüren, mit den erhofften Konsequenzen?

Aber sei's drum, weshalb sollte diese Plattform in Zeiten verschobener Realitätswahrnehmung a la Trump, Johnson, Hildmann, Naidoo und Wendler, von faktisch unhaltbaren Mutmassungen, die Angst vermitteln und realitätsorientierte Sichtweisen diskreditieren, verschont bleiben.

Zur eigentlichen Fragestellung, IMHO:

Wie schon so oft hier geschrieben, Sony hat die ganze Branche aus Ihrer Komfortzone und zu zum Umdenken gezwungen, zu exorbitanten Investitionen in einem schrumpfenden Markt. Wie kann man da auf die Idee kommen, das sich ausgerechnet derjenige "verpokert", der sein spiegelloses System im Markt als Quasi-Standard etabliert hat und über die neu errungenen Marktanteile die Wettbewerber im Markt so alt aussehen lässt, das diese nachziehen müssen und sich Kosten abnötigen lassen, die sie mit allen Mitteln verhindern wollten? Während Sony seine Produktpalette weitgehend komplettiert hat und inzwischen in 3. Generation von wechselseitigem Bedarfen profitiert und einen Grossteil der Entwicklung und Fertigung abgeschrieben hat, muss der Wettbewerb in wenig lukrativen Zeiten Unsummen investieren, um nicht noch weiter zurückzufallen, noch mehr Marktanteil zu verlieren und annähernd die Präsenz und die Umsätze zu erhalten, den man schon vorher mit der DSLR-Linie inne hatte.

Und um auf die gedachten Ausstiegsszenarien einzugehen, die mit dem Beispiel "VAIO" herangezogen werden: VAIO ist, als in sich geschlossenes und leicht ersetzbares EDV-Gerät, mit einem modularen System nicht vergleichbar. Während ein veralteter oder irreparabler Rechner ohne jedes herstellergebundene Kompatiblitätsproblem ersetzt werden kann, befinden sich im Markt vorhandene Kameras und Objektive in einem weitgehend geschlossenen System, welches wechselseitig Bedarf generiert. Nicht zuletzt deshalb hält man bei Sony offenbar selbst zu Zeiten von Umsatzrückgängen, schrumpfenden Märkten und dem erfolgreich(er)en E-Bajonett an der A-Baureihe fest, welche ja nun wirklich nicht durch Umsatz/Präsenz/Marktanteile glänzt. Sony baut also nicht nur das vollständigste spiegellose System am Markt konstant aus, Sony behält auch 31 Objektive (davon 19x FF) und 4 (1x FF) Kameras im Angebot, obwohl das System wohl nur noch bei Bestandskunden am Markt ist.
Wenn wir das jetzt mal auf die Marktanteile und die Präsenz des E-Bajonetts projizieren, muss man sich schon abstruse Theorien zurechtlegen, um seine Verkaufs-/Endzeit-/Untergangsthese im Vergleich zu anderen Herstellern hier rechtzufertigen.
 
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