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Hat Nikon längerfristig noch eine Zukunft ?

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Da ist Nikon mit einem Angebot an "Einsteiger" mit der Z6 schon preislich sehr gut aufgestellt!

Das ist aber genau das Problem an Nikons Strategie. Wie viele Einsteiger fangen denn mit der Z6 an? Da mags ein paar "Pro/Hobbyisten" geben, wie sie Nikon so schön nennt, aber das ist doch eine recht überschaubare Käufergruppe. Und für den viel größeren Markt unterhalb von Z5/Z6 hat Nikon nichts zu bieten.

sie wurden aber (verständlicherweise) direkt mit den Sony der 3. Generation verglichen.

Ähm. Mit was auch sonst? Der Einführungspreis war ja auch auf Augenhöhe und z.T. sogar über den damaligen A7III und A7RIII. Da ist der Vergleich mehr als naheliegend. Und die Käufer sind halt nicht dumm. Nur weil Nikon draufsteht, sind sie trotzdem nicht gleich dazu bereit, einen höheren Preis für weniger Leistung zu erhalten. Das hat ja Nikon recht schnell gemerkt und musste z.T. erhebliche Nachlässe auf Z6/Z7 einräumen, um den schleppenden Verkauf anzukurbeln.

Interessant ist aber, dass die Kameras derzeit häufig auf AF und Bildrate reduziert werden

Weil es eben in den ganzen Tests rauf und runter noch mit die einzigen unterscheidbaren Merkmale zwischen den Kameras sind. Das schlachten die diversesten dpreview und Youtube-Seiten gnadenlos aus. Die müssen ja auch irgendwie Schlagzeilen produzieren. Und so vergleichsweise unwichtige Punkte wie Dynamikumfang sind ja selbst bei Canon eigentlich kein Thema mehr. Dieser frühere Vorteil von Nikon, nämlich für optimale Bildqualität zu stehen, hat sich ja mit Einführung der Z sogar etwas umgedreht, da Banding aufgrund der Phasen-AF-Pixel auf dem Sensor und die Sensorreflexionen bei Blendensternen einen Schatten auf dieses Merkmal geworfen haben.

Eigentlich sind gerade die optischen sehr guten F 1.8er etwas sehr kundenfreundliches, nicht zu schwer, tolle optische Leistung bei noch bezahlbaren Preisen. Ich kann nicht ganz verstehen, was daran schlecht sein soll.

Das kann man so sehen, keine Frage. Das kann man aber auch anders sehen. Wenn schon "nur" 1.8 zu Beginn, dass es möglichst "einsteigerfreundlich" ist, warum müssen dann diese Objektive solch vergleichsweise riesigen Klopper sein? Wenn man das alte AF 50/1.8D für DSLR sieht, was ja im Vergleich zum jetzigen 50/1.8S geradezu ein Winzling ist, kann man sich schon fragen, ob das letzte Quäntchen Randschärfe die doppelte Größe und das Gewicht rechtfertigen. Oder im Vergleich zum Mitbewerb beispielsweise beim 20/1.8 im Vergleich zum Sony 20/1.8? Da haben die Nikon-Konstrukteure in meinen Augen noch nicht bewiesen, dass sie den großen Bajonettdurchmesser und das kürzere Auflagemaß zu ihrem Vorteil zu nutzen gewusst haben. Das 50/1.2 könnte da das erste Objektiv sein, dem die Konkurrenz nichts entgegenzusetzen hat, da das Canon RF doch etwas schwächer daherkommt. Aber wegen dieses einen Objektivs wird man auch nicht gleich Heerscharen an neuen Kunden zu sich locken können.

4) Im Vollformat Entry Level Bereich ist Nikon zudem klasse aufgestellt mit Z5 und Z6. Die Angebote von Sony sind deutlich teurer

Bist Dir da sicher? Bei Sony bekomme ich eine A7II und eine A7RII, die ja auch keine schlechten Angebote sind, vergleichsweise hinterhergeworfen. Nicht zu vergessen, dass das ganze Objektivsortiment von Tamron/Sigma und wie sie alle heißen, das Pendel schon sehr deutlich zu Sony ausschlagen lassen. Du schreibst ja oben selbst, dass man nicht nur den Body, sondern das System im Auge haben muss.

Ich bin da völlig entspannt. :lol:

Das bin ich schon auch. Ich hab ja im wahrsten Sinne des Wortes keine Aktien darin. Aber an Stelle eines Nikon-Managers, oder noch eher an Stelle eines "einfachen" Nikon-Mitarbeiters wäre ich das bei Weitem nicht. Da würde ich mir derzeit sehr wohl überlegen, wie lange ich noch in dieser Firma beschäftigt sein kann.
 
Ich will jetzt keine Firma bashen oder so aber wenn man von Canon die R und die RP mit den Z's vergleicht dann wundert mich das schon.
Wenn ich zu der Zeit eine Kamera haben wollte wäre es mit Sicherheit die Nikon geworden!!
Nikon hat es, warum auch immer, nicht geschafft da richtig Kapital rauszuschlagen!!
Sony war zu der Zeit schon zu weit weg.
Canon hat es wieder mal geschafft als Sieger hervorzugehen mit einer R die wirklich keinen Deut besser war als die Z Modelle, eher schlechter(?) aber da will ich mir bzw. kann ich mir kein Urteil drüber erlauben... mir ein ewiges Rätsel.
Erschwerend kommt noch das Canon es tatsächlich geschafft hat eine bzw. zwei Hammerkameras auf den Markt zu bringen.
Aber ich kann hier nur meinen Standpunkt schreiben... der Markt hat was anderes gezeigt.

Und eins noch... Gewinn ist Gewinn weil Gewinn gemacht wurde.
Wenn kein Gewinn gemacht wurde ist es Verlust.
Aber ein kleineren Gewinn als Verlust zu deklarieren ist schon toll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich zu der Zeit eine Kamera haben wollte wäre es mit Sicherheit die Nikon geworden!!

Bist Dir da sicher? Es wäre wahrscheinlich eine Sony geworden, oder nicht? Und ein kompletter Neueinsteiger hat eben auch diese Option.

Canon hat es wieder mal geschafft als Sieger hervorzugehen mit einer R die wirklich keinen Deut besser war als die Z Modelle

Ich denke nicht, dass die R solch ein großer Verkaufsschlager im Vergleich zu Z6/Z7 war und Canon hier auch seine Startschwierigkeiten hatte. Ein echter Neueinsteiger wird wohl kaum zur R gegriffen haben, sondern eher ein bereits mit Canon verheirateter Bestandskunde. Aber Canon war halt auch nicht so sehr auf den Erfolg der R angewiesen, wie es Nikon mit Z ist. Canon war und ist Marktführer bei DSLR und hat dort ein solides Standbein und der Kundschaft mit einer 6dII, einer 250d und zuletzt einer 90d immer mal wieder einen Brocken hingeworfen, damit sie was neues kaufen kann. Und auch das immer müde belächelte M-System ist ein weiteres Standbein, mit dem man dann im Falle eines Falles einen solchen Umstieg und die Migration hin zum RF-System viel einfacher überbrücken kann.

Canon hat auch anders reagiert und nicht gleich auf den High-End-Bereich abgezielt, sondern mit der RP ein vergleichsweises "Einsteigermodell" nachgeschoben. Sowas bringt halt dann auch erstmal die benötigten Stückzahlen, um seine interne Produktionsauslastung noch vergleichsweise hochhalten zu können, wenn man schon merkt, dass man die aufgrund der Marktsituation nun nach und nach herunterfahren muss.

mir ein ewiges Rätsel.

So schwer ist das in meinen Augen eigentlich nicht nachzuvollziehen, dass Canon deutlich besser dasteht. Canon hat einfach ein deutlich besseres Gespür für den Markt und die jeweilige Marktsituation. Da sind schon recht viele Punkte bei Nikons Strategie schiefgelaufen mit ihrer einseitigen Konzentration auf Z und High-End-Produkten.
 
Ich schätze du hast recht...
 
Panasonic und Nikon sind für mich die beiden großen Wackelkandidaten. Fällt einer, kann die Leiche vielleicht dem anderen beim Überwintern helfen.

In der Rückschau hat Pana wohl als erster den Schuss gehört. Mit der Integration der Foto- in die Haushaltsgerätesparte dürften sie die anteiligen Vertriebskosten auf ein Minimum reduziert haben. Ich gehe mal davon aus, dass sie dabei auch beim Kappen von Leitungsfunktionen nicht zimperlich waren. Ausserdem gibt es einige Schnittmengen des Imaging mit den CashCows des Konzerns, und gegenüber Geschäftspartnern waren sie stets vertragstreu - sie werden Leica und Sigma kaum hängen lassen. M.E. kann Pana so lange überleben wie Pentax - notfalls auch auf ähnlich niedrigem Niveau.

Nikon hat dagegen keine Partner, keine Synergien und keine Produkte, mit denen der Fotobereich Vertrieb und Service teilen kann. Die haben für die Zukunft nur JIP.
 
Aus meiner Sicht ist nicht der Preis der Z6 problematisch, sondern der Preis der Z50. Die Einsteiger, die nicht direkt 2.000€ ausgeben wollen, sondern erst mal mit 400-500€ für's Kit anfangen wollen, können Nikon direkt streichen. Bei Sony gibt es immerhin eine RX100 oder eine a5x00/a6x00, bei Canon eine M (wenn auch schienbar ohne Sucher) zu diesen Preisen...

Und nicht vergessen, dass die kleinen Nikon DSLR ja alle eingestellt sind...

Eine RX100 ist erstens für eine andere Zielgruppe und zweitens sind die neusten Modelle sehr teuer für eine Kompaktkamera mit über 1000 Euro.

Die a6000 werfen sie hinterher, stimmt. Aber wie alt ist die? 7 Jahre?

Die Z50 kostet mit Doppelzoom Kit weniger als die neuste RX100.
 
Zuletzt bearbeitet:
I

3) Objektive. Nikons Ansatz mit den 1.8ern (die allesamt richtig überzeugen) wurde viel kritisiert, weil Canon zeitgleich die richtig großen (und sicherlich guten) Brummer rausgehauen hat. Aber wenn man sich die optische Leistung der neuen Z Nikkore anschaut, dann muss man eigentlich den Hut ziehen. Allesamt sind die richtig gut und decken einen breiten Einsatzbereich ab, sowohl Zooms bei F 2.8 und F 4 . Bei den Festbrennweiten ist jetzt das erste 1.2 neben vielen überzeugenden F 1.8er Festbrennweiten. Eigentlich sind gerade die optischen sehr guten F 1.8er etwas sehr kundenfreundliches, nicht zu schwer, tolle optische Leistung bei noch bezahlbaren Preisen. Ich kann nicht ganz verstehen, was daran schlecht sein soll.

An den Z FB mit f/1.8 gefällt mir weniger, dass die AF-S Pendants durchs Band weg leichter sind und weniger kosten. Das ist noch nichtmal Konkurrenz von Drittherstellern, sondern Nikon selber. Mag sein, dass sie offen am Rand was schlechter sind, aber was macht das schon aus, wenn man grosse Blenden nur zum Freistellen nutzt und für Randschärfe eh abbelndet?

Geht einfach ins selber wie die XQD Karten. Die sind schneller als günstige SD, nur was genau bringt mir das, wenn ich auch mit den 4 FPS einer D800 und einer eher langsamen SD Karte keinerlei Probleme hatte, dass die Kamera mit Wegschreiben nicht mitkommt?

Gibt noch mehr Beispeile. An jeder KB Nikon DSLR konnte man bisher die DX Automatik ausstellen und wenn man wollte also mit günstigen DX Objektiven experimentieren, was sich rausholen lässt. So nutzen einige das 35/1.8 DX an FX. Oder es gibt einige DX SWW, die zumindest über den grössten Teil der Brennweite wenigstens Crop 1.2 gut bedienen. An der Z? Nein, geht nicht, muss automatisch auf DX schalten, kann man nicht mehr deaktivieren die Funktion. Bei Sony ist es erlaubt.

Das ganze Z System ist einfach darauf ausgelegt, mir noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Mag ich nicht.
Objektive mehr zahlen, ohne dass man einen persönlichen Vorteil hätte, Karten das Selbe.

Und dann noch die Vorteile, die Dritthersteller in anderen Systemen bringen. Was kostet ein Samyang 18/2.8? Etwas über 300 Euro. Und dieser 150g Winzling bringt gute Leistung.

Anderes Beispiel: DX Automatik. Keine KB Nikon DSLR verbietet mir, DX Objektive im FX Modus zu nutzen. Gibt einige, die das 35/1.8 DX an FX nutzen, und auch DX SWW gehen teilweise ganz gut in Crop 1.2 oder gar FX auf einem Teil der Brennweiten. Geht mit Z nicht mehr. Bei Sony kann ich es freischalten.

Ich werde einfach den Eindruck nicht los, dass ich bei Z überall noch was extra zahle, teils für leistung, die ich nicht brauche, teils für bewusste Beschränkungen wie die DX Automatik.
 
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Eine RX100 ist erstens für eine andere Zielgruppe und zweitens sind die neusten Modelle sehr teuer für eine Kompaktkamera mit über 1000 Euro.

stimmt

Die a6000 werfen sie hinterher, stimmt. Aber wie alt ist die? 7 Jahre?

Das ist aber kaum relevant. Entscheidend ist dass sie immer noch hergestellt wird und sich deutlich besser verkauft als eine Z50. Nikon sollte überlegen warum sich die A6000 deutlich besser verkauft als eine Z50 obwohl diese 7 Jahre alt ist.

Die Z50 kostet mit Doppelzoom Kit weniger als die neuste RX100.
ist eine andere Zielgruppe.
 
Wenn ich das Thema aus der Ferne betrachte, ergibt sich mir ein "Gefühl" für die Zukunft. Früher waren Nikon und Canon das Mass der Dinge, die großen Zwei.

Ich denke, dass sich Canon aus den bereits genannten Gründen da oben wird halten können und sich Sony dazu gesellt, wenn sie es nicht bereits gemacht haben.

Nikon wird meiner Meinung nach keine grosse Rolle mehr spielen. Nicht wegen den Produkten, sondern wegen der vielen, kleinen Fehlern in der Strategie. Ja, ich bin Canon User, unzufrieden, aber doch nicht so unzufrieden um abzuwandern. Als Neueinsteiger würden ich nicht mehr auf Canon setzte, auch nicht auf Nikon....
 
Nimm doch bitte nicht meine Zitate aus dem Zusammenhang. Die Aussage vom anderen User war, dass die Z50 zu teuer sei und das ist sie eben nicht, wenn das Doppelzoomkit grad mal 1,1k kostet und das bei einer Kamera, die noch recht frisch auf dem Markt ist.

Nee, zu teuer ist die Z50 für das Gebotene nicht. Sie ist zu teuer als Angebot in der günstigsten Preisklasse, wo man eben für 400 bis 500 schon Kamera und Kitobjektiv bekommt.

Eine D5600 war auch nicht überteuert, aber für weniger Geld gab es auch noch eine D3500.
 
Gab es, und es gab genug Statistiken, dass diese Käufergruppe zu großen Teilen im Anschluss keine weiteren Investitionen mehr getätigt hat. Da kauft kaum einer mal noch ein weiteres Objektiv usw.

Und diese Käufergruppe, mMn, fotografiert heute eh lieber mit dem SP.
 
Nikon muss halt irgendwas bringen, was sonst keiner hat.

Bei Canon ist das neben den 8K der R5 ganz klar im Objektivangebot. Ob f/11 Tele, f/2.0 Zoom. Oder, wie jetzt auf der Roadmap ein 14mm und ein 24mm T&S. Ein 18-45mm IS - mit dem kann mal problemlos als einziges Objektiv in die Stadt, gibt bisher nur von Pansonic mit dem 20-60mm was Ähnliches. Oder ein 135/1.4 oder die ganze Liste von Supertele, die sie noch bauen wollen, bis hin zum 1200/8

https://www.canonrumors.com/this-is-canons-rf-lens-roadmap-going-forward/

Auch bei Sony sehe ich vieles, was man (noch?) nur da bekommt. Wie z.B. die hochauflösende KB Kamera älterer Generation für vergleichsweise wenig Geld. Aber auch die leichten, recht günstigen Samyang Objektive, die Tamron RXD Reihe. Und auch das eine oder andere kleine, bezahlbare Objektiv von Sony selber.

Nun ist es halt an der Zeit für Nikon, sich auch sowas zu suchen.

Wollen sie auch Objektive jenseits vom Mainstream machen? Wollen sie eine Z5R rausbringen, also eine günstige Kamera mit möglichst dickem Sensor, aber eben ein eher langsames Modell mit einfacherer Austattung abseits vom Sensor? Wollen sie vielleicht die grosse Lücke bezahlbares Telezoom angeheen, die noch bei allen klafft? Ein 70-300/4-5.6 VR für 500 Euro ist doch kein Kunststück mehr, sowas würden sie locker schaffen. Gibt bestimmt noch viele weitere Ideen, was man machen kann. Welche wie erfolgreich ist, das muss das Produktmanagement abschätzen, dafür werden sie gezahlt.

Nur mit einfach so weiter machen, da wird es halt schwer.
 
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Naja, ob die hochpreisigen RF Linsen wirklich der Renner sind, da habe ich schon meinen Zweifel. Mich reizt das 28/70 F2 auch, aber ich aber bisher, und das Ding gibt es nun schon eine Weile, noch nie eins gesehen "in freier Wildbahn".

Die Gruppe, die eine R5 + 28/70 F2 für zusammen bald 8000 Euro kauft, die kann nicht sehr groß sein. Diese Investitionen nehmen mMn eher stark ab, grad im Profibereich, da eben die Verdienstmöglichkeiten es auch tun. Sieht man z.B. bei Neueinsteigern in der Profisportfotografie auch, da wird nicht wie früher eine FB für 8-12000 Euro gekauft, sondern eher ein Zoom.

Zu den besonderen Objektiven. Als Nikon z.B. das 105 1.4 gebracht hat, super Teil, aber wer hat es wirklich und wer nutzt es? ;)
 
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Wenn ich mir den Fahrplan von APS-C Z anschaue, habe ich auch wenig Hoffnung, dass Nikon irgendwas gelernt hat oder bereit ist, sich auch nur irgendwie zu ändern.

Die Z50 und die zwei Objektive sind gute Produkte. Aber ich würde sie niemandem empfehlen, es sei denn die Person weiß mit absoluter Sicherheit, dass sie eben nicht mehr braucht/will als diese zwei Objektive (bzw. das 18-140).

Wenn Nikon z.B. ein 23/2 Pancake auf den APS-C Fahrplan setzen würde, fände ich das interessant und würde denken "die haben noch was vor mit APS-C" (schließlich gab es ja kein 35mm Äquiv. in den 20 Jahren DX). Aber dann ein 18-140? Ernsthaft? Nichtmal ein Zoom, das zumindest bei 16mm beginnt, wo doch heute im Markt ganz klar eine Tendenz zu Weitwinkelfotografie da ist (v.a. wegen SP)?
 
Naja, ob die hochpreisigen RF Linsen wirklich der Renner sind, da habe ich schon meinen Zweifel. Mich reizt das 28/70 F2 auch, aber ich aber bisher, und das Ding gibt es nun schon eine Weile, noch nie eins gesehen "in freier Wildbahn".
Die neuen RF L verkaufen sich schon nicht schlecht - nach der R Einführung sind diese Obis auch schnell hier im Forum aufgetaucht... Eine kurze Recherche anfang Januar bei einem großen deutschen Fotohändler ergab dass das 28-70/2 ausverkauft war - und das war die letzten 2 Jahre immer "Verfügbar"...
Solche "Leuchtturm-Obis" machen das System interessanter und Nikon sollte ebenfalls etwas in diese Richtung machen anstatt einen manuellen Exoten für 8k€ auf den Markt werfen...
PS: z.B. einen 11-24/4L hab ich auch noch nie in "Freier Laufbahn" gesehen, es wurden aber über die 5J einige verkauft...
 
Naja, ob die hochpreisigen RF Linsen wirklich der Renner sind, da habe ich schon meinen Zweifel. Mich reizt das 28/70 F2 auch, aber ich aber bisher, und das Ding gibt es nun schon eine Weile, noch nie eins gesehen "in freier Wildbahn".

Die Gruppe, die eine R5 + 28/70 F2 für zusammen bald 8000 Euro kauft, die kann nicht sehr groß sein. Diese Investitionen nehmen mMn eher stark ab, grad im Profibereich, da eben die Verdienstmöglichkeiten es auch tun. Sieht man z.B. bei Neueinsteigern in der Profisportfotografie auch, da wird nicht wie früher eine FB für 8-12000 Euro gekauft, sondern eher ein Zoom.

Zu den besonderen Objektiven. Als Nikon z.B. das 105 1.4 gebracht hat, super Teil, war es sowas. Aber wer hat es wirklich und wer nutzt es? ;)

Es ist einfach eine normale Entwicklung daß Kunden, wenn die Technik erstmal ein gewisses Niveau erreicht hat, zu günstigeren Produkten greifen, weil sie eben gut genug sind.

Niemand kauft heute einen 2000 Euro PC für Büroarbeit, weils einer für 500 Euro eben auch tut. Ein 300 Euro Smartphone ist heute für viele einfach gut genug usw.

Und das ist im Fotobereich nicht anders: vielen reicht eben ein 100-400 / 150-600, warum sollte man da 10k für ein Supertele ausgeben.

Ein 28-70/2 oder ein 105/1.4 sind natürlich interessant, vor allem hier im Forum. Aber die meisten kaufen dann halt doch eher ein günstiges 85/1.8, weil man damit auch schöne Porträts machen kann.

Letztendlich sind Kameras / Objektive halt ein Werkzeug und es ist völlig normal, daß für Kunden Preis- / Leistung zählt und sie die Produkte kaufen, die halt gut genug sind.
 
Ich war ja bis vor kurzem bei Olympus MFT und wollte auf KB umsteigen.
Es kam nur DSLM in Frage.
Ich hab mich dann ein paar Wochen informiert.
Ich war Markentechnisch ungebunden (war ganz früher mal 10 Jahre EOS Kunde).

Zur Auswahl standen dann Panasconic, Canon, Sony und Nikon.
Es wurde dann Sony am Schluss weil man mit der A7RIII eine sehr Potente Kamera zum mittlerweile annehmbaren Preis bekommt und daneben halt ein mittlerweile recht gutes Natives Objektivangebot. Sony selbst macht mittlerweile einige interessante, kompakte und bezahlbare Objektive und dann gibts noch einiges von Samyang, Sigma, Tamron unsw.
Auf Platz 2 in meiner Wahrnehmung landete Canon, aber da hätte es dann die R5 sein müssen für die selbe Auflösung. Tolle Kamera, sau geiler AF unsw. aber der Preis ist einfach nicht heiss.
Panasonic und Nikon waren irgendwie so gar nicht interessant für jemand der keine Affinität zu einer der Marken hat. Eingeschränktes Objektivangebot, keine "Nischenlinsen" wie Canon das macht, keine Alleinstellungsmerkmale technischer Art unsw.

Um aufs Thema des Threads zurück zu kommen.
Ich finde schon dass Nikon mit der Z Serie ein paar Nette Kameras auf dem Markt hat (obowhl der Z50 eindeutig der IBIS fehlt), es aber nicht schafft für Leute die auf KB DSLM umsteigen zu wollen ohne dabei eine besondere Affinität zur Marke zu haben besondere Anreize zu schaffen.
Und nur die Kunden zu überzeugen die bisher schon Nikon DSLR Kunde waren, wird glaube ich nicht reichen.
 
@Michael Thaler

Sag ich ja, deswegen verstehe ich die Rufe nach sehr teuren Exoten bei den Objektiven nicht. Das kann nicht der Markt sein.
 
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