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Hat Nikon längerfristig noch eine Zukunft ?

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Ich glaub er meint generell...

Edit: Der Rest den ich geschrieben hatte war Blödsinn:o
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Um aufs Thema des Threads zurück zu kommen.
Ich finde schon dass Nikon mit der Z Serie ein paar Nette Kameras auf dem Markt hat (obowhl der Z50 eindeutig der IBIS fehlt), es aber nicht schafft für Leute die auf KB DSLM umsteigen zu wollen ohne dabei eine besondere Affinität zur Marke zu haben besondere Anreize zu schaffen.
Und nur die Kunden zu überzeugen die bisher schon Nikon DSLR Kunde waren, wird glaube ich nicht reichen.

Genau das spiegelt das Problem von Nikon wieder. Bei der Z50 hätten sie bei release in dem Prissegment unter 1000 € mit IBIS ein Alleinstellungsmerkmal haben können. Bei Z6 und Z7 haben sie ebenfalls nichts was sie entscheidend interessanter für viele Interessenten gemacht hätte. Im gegenteil haben sie durch die Speicherkartenentscheidung für XQD sogar noch eine Hürde eingebaut. Der potentielle Käuferkreis ist damit im großen und ganzen auf die Stammkundschaft zusammengeschrumpft. So kann man natürlich nur schrumpfen.

Mit der zweiten Generation der Z6 und Z7, sowie mit der Z5 haben sie aber einige Fehler nicht mehr gemacht. Besonders die Z5 ist derzeit schon ein interessanter Einstieg ins System. Ob das reicht wird man sehen.
 
. Besonders die Z5 ist derzeit schon ein interessanter Einstieg ins System. Ob das reicht wird man sehen.

Ich fand die auch interessant.
Wenn man aber dann wieder Dinge wie natives Objektivangebot und vor allem (Dritthersteller) Zubehör in's Kalkül zieht, verliert sie deutlich an Boden gegenüber einer A7III wie ich finde.
 
Ich wollte vor ein paar Jahren ein kleines, leichtes Zweitsystem zum Wandern. Ich hätte damals liebend gerne eine Nikon DX DSLM gehabt, weil mir die Bedienung der Nikon-Kameras einfach liegt. Nikon hatte aber nichts im Programm, also wurde es mFT. In der Zwischenzeit hab ich einige tausend Euro an mFT Ausrüstung und benutze meine mFT Ausrüstung viel häufiger als meine Nikon DSLR Ausrüstung. Genau das gleiche bei meiner Freundin. Mein Arbeitskollege hat sich eine EOS-M zu seiner DSLR-Ausrüstung geholt und ist damit zufrieden. Hätte Nikon eine DX DSLM gehabt, wären wir wohl alle bei Nikon geblieben. Es gibt sicher auch genug Leute, die eine RX100 oder ähnliches zu ihrer bestehenden Ausrüstung kaufen. Auch da wird man bei Nikon nicht fündig.

Dazu kommt noch, daß das Z-System für mich nicht mehr wirklich attraktiv ist, weil mir mFT zum Wandern / Urlaub reicht und ich sonst halt einfach die DSLR-Ausrüstung verwende, die ich eh schon habe. Hätte ich mir statt mFT eine DX Z kaufen können, würde ich heute wahrscheinlich das Z-System ausbauen und meine DSLR-Ausrüstung langsam ersetzen. Nikon hat einfach einen Haufen Kunden zu anderen Systemen getrieben weil sie deren Bedürfnisse nicht abgedeckt haben.

Ob Nikon das jetzt noch ändern kann ist halt die Frage. Hätte Nikon eine Z50 mit IBIS und einer vernünftigen Objektivauswahl rausgebracht, hätte ich mir wahrscheinlich überlegt, ob ich meinen mFT Kram verkaufe und wieder komplett zu Nikon zurückgehe.

Es ist halt die Frage, ob es überhaupt noch funktioniert, die verlorenen Marktanteile und Kunden wieder zurück zu gewinnen. Als EOS-M rauskam war der Markt ein anderer, Sony hat jahrelang Marktanteile gewinnen können, weil sie quasi der einzige mit einer KB DSLM waren. Mir fällt es schwer mir vorzustellen, wie Nikon das jetzt noch ändern kann. In der Zwischenzeit herrscht ein gnadenloser Kampf ums Überleben, es gibt vermutlich einfach zu viel Hersteller für den kleiner werdenden Markt, technisch sind eh alle Systeme auf einem sehr hohen Niveau. Ich sehe nicht, wie Nikon da einen "Game Changer" rausbringen könnte, der tatsächlich dazu führt, daß Nikon Kunden von anderen Herstellern (zurück) gewinnt.

Das Z System ist ja ziemlich gut. Nikon hat ein paar kleinere Fehler gemacht, aber RF war am Anfang keinesfalls besser und auch bei Sony ist nicht alles perfekt. Aber viele potentielle Kunden sind einfach vorher schon bei anderen Herstellern gelandet und die bleiben dann halt auch bei denen. Der höhere Marktanteil von Canon hat RF einfach geholfen, obwohl das Z System anfangs sicher überlegen war.
 
Nun, Nikon war ja schon 2mal spät. Beim Umstieg von analog auf DSLR und bei den KB DSLR. Das zweite hab ich voll mitgekriegt, das erste nicht, 2004 hab ich noch eine analoge Nikon als erste SLR gekauft.

Damlas, als sie zu spät mit KB waren, haben sie den Tournaround geschafft. Und zwar mit zweimal günstig.

Die 5D II war zwar ähnliche Preissklasse wie die D700, aber Spezialistin für Stuio und landschaft mit damals relativ viel MP. Der AF-C wurde erst mit der Mk III im 2012 gut. So, da kam nun die D700, zwar nur 12 MP und nicht ganz so viel FPS wie eine einstellige, aber mit dem AF der einstelligen.
Und 2012 haben sie dann nachgelegt. Da kam für ähnlciehs Geld die D800 mit damals fast unglaublichen 36 MP und 14 Bit Dynamik. Die hat dann weniger mit ihren FPS geglänzt als mit maximaler Bildqualität zum guten Preis.

Mit genau sowas kann Nikon es wieder holen. Mit eienr Z7 II, die beim AF und bei Video wohl was weniger bietet als eine R5 und auch 1000 weniger kostet, oder 700 mehr kostet als eine A7R III und vermutlich auch etwas mehr kann als diese günstigere A7R III holt man das nicht. Das ist ein gutes Gerät zu einem Preis, der weder abgehoben noch Schnäppchen ist. Leistung, die kein anderer bietet, ist aber auch nicht da. Also weder vom preis noch vom gerät her ein einmaliges Angebot.

Irgend sowas muss Nikon finden. Bei den Bodies oder bei den Linsen. Ich erinnere mich noch and die Kopakte mit 1" Sensor, die 18-50mm KB abdecken sollte. Hab die blind vorbestellt damals. Also SWW bis Normalbrennweite. Perfekt für die Stadt.
Oder ein portrait Zoom. f/2 Zoom für KB gibt es. Sind aber bisher alle in anderen brennweitenbereichen. 24-35, 28-70. Warum nicht 50-105? 60-130? Das muss noch ncihtmal auf maximale Randschärfe offen optimeirt sein, im Gegensatz zu einem 24-35 wird man das sogar weniger bei Astrofotos nutzen. Wichtiger ist Bokeh.
oder eben ein günstiges 70-300? Oder gar mal ein 50-200/300 für KB, handlich und leicht als Ergänzung zum 14-30? Womöglich aber recht lange mit der Anfangslichtstärke?

Nicht möglich glaub ich nicht mehr, seitdem ich das 28-200 RXD Tamron habe. f/4.5 bei einem Superzoom bis über 110mm. Und trotzdem bei 110mm und f/4.5 an 42 MP sehr scharf bis zum Rand.

Gibt noch vieles Andere, was man sich einfallen lassen könnte. Irgend etwas werden sie brauchen.
 
Damlas, als sie zu spät mit KB waren, haben sie den Tournaround geschafft. Und zwar mit zweimal günstig.

Die 5D II war zwar ähnliche Preissklasse wie die D700, aber Spezialistin für Stuio und landschaft mit damals relativ viel MP. Der AF-C wurde erst mit der Mk III im 2012 gut. So, da kam nun die D700, zwar nur 12 MP und nicht ganz so viel FPS wie eine einstellige, aber mit dem AF der einstelligen.
Und 2012 haben sie dann nachgelegt. Da kam für ähnlciehs Geld die D800 mit damals fast unglaublichen 36 MP und 14 Bit Dynamik. Die hat dann weniger mit ihren FPS geglänzt als mit maximaler Bildqualität zum guten Preis.

Das war aber noch eine andere Zeit. Was soll Nikon denn bringen? Eine Z10 mit 100 MP, 20 Bildern / Sekunde und 16k Video für 3000 Euro? Und selbst wenn sie so eine hypothetische Kamera raus bringen würden, wieso sollten sie massig Kunden damit gewinnen? Das braucht im Endeffekt halt eh praktisch niemand.

Die D700 war damals halt ein riesen Schritt nach vorne, hat den Leuten in der Praxis wirklich was gebracht. Aber eine Z7 II, eine R5, eine Sony A7R4 sind alle so gut daß potentielle Verbesserungen für die allermeisten Leute kaum noch praxis-relevant sind.
 
Das war aber noch eine andere Zeit. Was soll Nikon denn bringen? Eine Z10 mit 100 MP, 20 Bildern / Sekunde und 16k Video für 3000 Euro? Und selbst wenn sie so eine hypothetische Kamera raus bringen würden, wieso sollten sie massig Kunden damit gewinnen? Das braucht im Endeffekt halt eh praktisch niemand.

Die D700 war damals halt ein riesen Schritt nach vorne, hat den Leuten in der Praxis wirklich was gebracht. Aber eine Z7 II, eine R5, eine Sony A7R4 sind alle so gut daß potentielle Verbesserungen für die allermeisten Leute kaum noch praxis-relevant sind.

Ja, ganz ehrlich, bei den Bodies sehe ich nur noch eine Z5R als solche Option. Also eine hochauflösende Variante, möglichst mit 16 Bit, preislich aber bei der A7R III oder leicht drunter.

Dann sind eben nun die Objektive dran. Ein ordentliches 70-300 VR für 500 Euro ist nicht unmöglich. Ein 16-50/3.5-5.6 für KB vermutlich auch nicht, wenn man alle Register zieht (darf bei 16mm bis ins Bajonett ragen, bis 3 Blenden Vignette und 8% Verzeichnung elektronisch korrigieren sind OK). Ein 60-135/2.0 kann man wohl auch bauen, wird auch nicht mehr als ca. 1 kg wiegen müssen, wenn man für perfekte Randschärfe auf f/2.8 abblenden muss, aber ab f/2.0 ein tolles Bokeh bekommt.
Ich sage nicht, dass genau das die Ideen sind, die helfen könnten. Es sind nur Beispiele. Beispiele aus 3 verschiedenen bereichen. Das 70-300 VR wendet sich an budgetorientierte Kunden, das 60-135 ist sicher eher teuer, das 16-50 ist irgendwo in der Mitte.
 
Ich sage nicht, dass genau das die Ideen sind, die helfen könnten. Es sind nur Beispiele. Beispiele aus 3 verschiedenen bereichen.

Ich stimme dir ja zu, dass Nikon so denken muss. Ich frage mich aber, ob der Turnaround auf diese Weise gelingt. Ein neues Objektiv hier und ein neuer Body dort, reicht das denn noch aus, um die massiven Verluste wirklich wett zu machen? Oder müsste man nicht Scharen von Kunden von der Konkurrenz abwerben? Scharen von Smartphone-Kunden, die alle Nikon wollen?

Alles rein rhetorische Fragen, um so länger ich hier lese, um so banger wird mir.
 
Ich stimme dir ja zu, dass Nikon so denken muss. Ich frage mich aber, ob der Turnaround auf diese Weise gelingt. Ein neues Objektiv hier und ein neuer Body dort, reicht das denn noch aus, um die massiven Verluste wirklich wett zu machen? Oder müsste man nicht Scharen von Kunden von der Konkurrenz abwerben? Scharen von Smartphone-Kunden, die alle Nikon wollen?

Alles rein rhetorische Fragen, um so länger ich hier lese, um so banger wird mir.

Vielleicht ist die Zeit, daß Canon und Nikon zusammen Marktführer waren, einfach vorbei. Bei den DSLMs läuft das vermutlich auf Canon und Sony raus und Nikon muß möglicherweise einfach eine Nische finden, wie andere kleinere Hersteller eben auch.

Ich glaub auch nicht, daß ein neuer Body oder ein paar Objektive Nikons Probleme lösen werden.
 
um so länger ich hier lese, um so banger wird mir.

Ich schreib ja auch oft etwas negativ, dass ich die bisherige Strategie bei Nikon für total verfehlt halte. Aber ganz so schwarz um die Firma muss man jetzt auch nicht gleich sehen. Man kann sehr wohl auch mit den kleinen Stückzahlen von Z5/Z6/Z7 und was da noch alles kommt, überleben. Dann reiht man sich von den Stückzahlen halt irgendwo hinter Fuji ein, macht aber trotzdem ein solides Geschäft. Es ist ja nicht so, dass das Z-System nicht auch seine Vorzüge gegenüber Sony und Canon haben kann.

Es ist halt für die Firma und vor allem die Belegschaft ein hartes Brot, dass es das Management nicht besser hinbekommen hat.

Ich glaub auch nicht, daß ein neuer Body oder ein paar Objektive Nikons Probleme lösen werden.

Glaub ich auch nicht. Wenn Nikon einer der "großen" Hersteller bleiben wollte, müssten sie das Z-DX-System deutlich stärker forcieren. Das steht aber bisher auf keiner Agenda im Managementplan oder in den Geschäftsberichten. Da will man sich eher weiterhin auf den Pro-/High-End-Markt konzentrieren. Von daher wird Nikon wohl weiter schrumpfen müssen, Stellen abbauen, so lange, bis sich dann wieder ein ausgewogenes Umsatz- und Gewinnverhältnis einstellt.
 
Vielleicht ist die Zeit, daß Canon und Nikon zusammen Marktführer waren, einfach vorbei.
Es gibt keine "Marktführer" - es gibt einen Marktführer (das ist unangefochten Canon seit über 20J) und den ewig "zweiten" - das war Nikon... Heute hat den Platz von Nikon Sony übernomen und es wird sich die nächsten Jahre sicherlich hierbei nichts ändern..
 
Es gibt keine "Marktführer" - es gibt einen Marktführer (das ist unangefochten Canon seit über 20J) und den ewig "zweiten" - das war Nikon... Heute hat den Platz von Nikon Sony übernomen und es wird sich die nächsten Jahre sicherlich hierbei nichts ändern..

Ich würde mich da nicht festlegen. Canon war mal ein Kamerahersteller - heute sind sie ein breit aufgestellter Mischkonzern. der vor allem den hochlukrativen Medizintechnik-Bereich forciert. Der Umsatzbeitrag der Fotosparte tendiert gen einstellig. Das ist eine Olympus-Kopie - nur grösser. Diese Konstellation wird schon bei kleinen Krisen instabil.

Und Sony hat seinen Erfolg vor allem der Sensorsparte zu verdanken. Das lief besonders gut, als man seine Fixkosten umsatzstarken Kunden wie Nikon und Olympus aufdrücken konnte. Wenn die weiter die schiefe Bahn herabrutschen, muss auch die Kamerasparte neu kalkulieren - mit ungewissem Ausgang. Und Corona ist sicher auch ungesund für Sonys Standbeine Lebensversicherung und Filmverleih.

Noch scheinen sich Japans Kamerahersteller einig und scheinen den Kunden zu behandeln wie der Gutsherr die Henne im Käfig. Selbst solche simplen und hocheffektiven Features wie "Pre-Capture" finden nur vorsichtig dosiert den Weg ins Endprodukt. Wenn diese Haltung mal echter Konkurrenz weicht, ist der Ausgang m.E. völlig ungewiss.
 
"Pro/Hobbyisten" geben, wie sie Nikon so schön nennt, aber das ist doch eine recht überschaubare Käufergruppe. Und für den viel größeren Markt unterhalb von Z5/Z6 hat Nikon nichts zu bieten.

Glaub ich auch nicht. Wenn Nikon einer der "großen" Hersteller bleiben wollte, müssten sie das Z-DX-System deutlich stärker forcieren. Das steht aber bisher auf keiner Agenda im Managementplan oder in den Geschäftsberichten. Da will man sich eher weiterhin auf den Pro-/High-End-Markt konzentrieren.

Betrachtet man die Entwicklungen der letzten 10 Jahre, so wird immer mehr klar, das der Markt der Einsteiger-DSLR mit den günstigen Kits eigentlich tot ist, da man inzwischen mit einem aktuellen SP gleichwertige Ergebnisse erzielt. Je nach Anforderung muss man sicherlich differenzieren, aber für die „normalen“ Leute, die sich früher vielleicht für einen überschaubaren Betrag ein DSLR-Kit gekauft haben, bietet eine Einsteiger DSLR oder DSLM keinerlei Vorteile mehr - im Gegenteil, denn die beste Kamera ist immer die, die man dabei hat, und das SP ist heuzutage immer dabei. Auch haben sich - zumindest bei den jüngeren Leuten - die grundsätzlichen Anforderungen an das Ergebnis ein wenig verändert. Es geht in dieser Zielgruppe doch nur noch drum, sich ansprechend in den sozialen Netzwerken zu präsentieren, da reicht das SP-Foto, und wenn nicht, helfen die Insta-Filter.
Der Trend geht weg von körperlichen Dingen im Regal (Fotoalben, Fotobücher), hin zu stetiger Verfügbarkeit im Netz. Ist kaum anders als bei Büchern, Musik und Filmen. Wenn meine Bilder also überwiegend auf dem SP angeschaut werden, reicht es auch, sie damit aufzunehmen.

Insofern haben aus meiner Sicht auf dem kleiner werdenden Markt der „echten“ Kameras, egal ob mit oder ohne Spiegel, nur noch die Modelle überhaupt eine Chance, die einen echten Mehrwert hinsichtlich BQ erreichen. So gesehen ist die Konzentration von Nikon auf die Pros und engagierten Hobby-Fotografen, die auch mal bereit sind, mehrere 1000 EUR auszugeben, durchaus folgerichtig.
Ich denke nicht, dass es sich finanziell lohnt, noch viel Aufwand in die Entwicklung von DX zu setzen und das DX-Z-System weiter auszubauen.

Ein schlankes Lineup gemeinsamer Nachfolger D7500/D500, D780, D850, D6 und Z5, Z6 und Z7, mehr braucht es eigentlich nicht.

(Nachfolger D7500/D500 ist auch nur dabei, weil beide sehr überzeugende Ergebnisse abliefern, es einen ausreichende Objektivauswahl gibt und die „eingebaute Brennweitenverlängerung“ auch für Pros interessant sein könnte)
 
Ich schreib ja auch oft etwas negativ, dass ich die bisherige Strategie bei Nikon für total verfehlt halte. Aber ganz so schwarz um die Firma muss man jetzt auch nicht gleich sehen. Man kann sehr wohl auch mit den kleinen Stückzahlen von Z5/Z6/Z7 und was da noch alles kommt, überleben.

Nicht so lange man nicht profitabel ist.
Dann macht man den Oly.
 
BSo gesehen ist die Konzentration von Nikon auf die Pros und engagierten Hobby-Fotografen, die auch mal bereit sind, mehrere 1000 EUR auszugeben, durchaus folgerichtig.

Das kann man natürlich machen. Hab ich ja auch geschrieben. Wenn man damit zufrieden ist, ein kleiner Nischenhersteller zu sein, ist das durchaus eine Strategie, die man verfolgen kann. Aber dann ist man halt kein großer Hersteller mehr.

Ein schlankes Lineup gemeinsamer Nachfolger D7500/D500, D780, D850, D6 und Z5, Z6 und Z7, mehr braucht es eigentlich nicht

Wenn für Dich der Markt erst ab einer D780/Z5/Z6 anfängt, verzichtest Du in meinen Augen leichtfertig auf eine viel zu große und eigentlich immer noch vorhandene Zielgruppe, die sich halt nun mit Canon M, Sony und Fuji eindeckt und sich von Dir abgewendet hat.

Schau Dir die Bilanzen dieser vier genannten Hersteller an, und Du wirst sehen, drei kommen trotz stetig rückläufigem Markt und Corona ganz gut über die Runden und einer nicht. Warum wohl? Und ich schmeiss auch gerne fünf Euro ins Phrasenschwein, wenn ich behaupte: "Die Zahlen lügen nicht."

Nicht so lange man nicht profitabel ist.
Dann macht man den Oly.

Klar, wenn ich nichtmal das mehr schaffe, mit dem Z-KB-DSLM-System in die Gewinnzone zu kommen, kann bzw muss ich den Laden schließen. Das wäre aber ein echtes Armutszeugnis. Wie gesagt, die anderen Hersteller schaffens ja auch, halbwegs Gewinne einzufahren. Olympus ist meiner Meinung nach auch an seiner fragwürdigen Strategie gescheitert, ein vernünftiges Produkt-/Preisgefüge zu erreichen. Denn das System an sich hätte ja deutlich mehr Potential gehabt als beispielsweise Canon M, das Canon aber nach holprigem Start nach und nach doch recht erfolgreich ausgebaut hat.
 
Die brauchen letztlich einen Befreiungsschlag wie damals die D800. Die war extrem günstig, für was sie bot. Ja, sie war auf 4 FPS begrenzt, damit sie der viel teureren Sportkamera wenig Konkurrenz machte, aber für Landschaft, Studio, Produktfotos,.... war das egal, die 14 Blenden Dynamik und die hohe Auflösung aber umso hilfreicher.

Übersetzt auf DLSM hiesse das z.B, den 60 MP Sensor endlich zu bringen. Mit 16 Bit. Und, im Gegensatz zu Sony und Canon, die ihren Top Sensor nur in 4000 Euro Geräten verkaufen, in zwei Geräten. Eines ebenso teuer, das dann auch sehr schnell sein darf. Und top Video Specs haben darf.
Und eines für eher 2000 bis 2500, das eben keine so hohen FPS hat, nur einfache Hausmannskost beim Video. Aber dank der superhohen Bildqualität zum Sparpreis wieder der Quasistandard in all den kleinen Fotostudios wird.

Der Markt für DSLR und Systemkameras ist mittlerweile einfach gesättigt. Die Verkaufszahlen werden immer weiter zurück gehen, der Kuchen wird immer kleiner.

Genau so wie das bei den analogen SLR auch mal war.

Irgendwann ist es für die meisten einfach genug.

60MP? Ja das wird eine Handvoll Leute interessieren. Der Rest geht weiter und lässt die 2500 Euro stecken.
 
60MP? Ja das wird eine Handvoll Leute interessieren. Der Rest geht weiter und lässt die 2500 Euro stecken.

Seltsam nur, dass die A7R II die bestverkaufte aus der A7R Reihe bei Sony ist. Obwohl es beriets 2 Generationen neuer gibt. Der Grund dürfte relativ einfach sein: eine A7R IV kostet das 2.5fache.
Also ganz ohne Nachfrage scheint ein günstiges Modell mit dickem Sensor nicht zu sein. Zur Erinnerung: Die Sensorfläche macht primär den preis des Sensors aus, mehr MP per se kosten nicht wirklich mehr in der Herstellung. D.h. günstig und viel MP ist nichtmal ein Widerspruch von der Marge her, nur viel MP, schnell und dann noch günstig, das geht nicht, denn bei 10 FPS mit 60 MP, da müssen dann sehr viel Daten bewegt werden.

Verstärken kann man das noch, wenn man der Kamera noch ein paar Dichtungen gegen Regenwasser einbaut. Und wenn man sie bis -10 Gradspezifiziert. Die Dichtungen kosten nicht so viel, kann Pentax auch bei eienr relativ günsigen K70 machen. Und -10, das ist eigentlich auch nicht so schwer. Heisst dann halt z.B. beim Akku etwas konservativer zellen auswählen, eben vielleicht nicht grade die mit den aller meisten mAh pro cm3.

Nikon hat das 14-30, das ist gut und leicht. Eine bezahlbare Kamera, die nur 3 bis 4 FPS bringt, aber 16 Bit und viele MP hat, regensicher ist, das tötnt doch schon mal nach landschaftsfotografie. Vorallem, wenn sie es dann noch hinkriegen, das 14-30 nach oben leicht und gut zu ergänzen.

Ob so ein System laufen würde, kann ich auch nicht vorhersagen. Ich halte es aber nicht für ausgeschlossen. Und es ist eigentlich die einzige Lücke, die ich bei den DSLM Bodies am Markt noch sehr. Naja, wenigstens halbe Lücke.
 
Wenn meine Bilder also überwiegend auf dem SP angeschaut werden, reicht es auch, sie damit aufzunehmen.
Ja.
Insofern haben aus meiner Sicht auf dem kleiner werdenden Markt der „echten“ Kameras, egal ob mit oder ohne Spiegel, nur noch die Modelle überhaupt eine Chance, die einen echten Mehrwert hinsichtlich BQ erreichen.
Ja.
So gesehen ist die Konzentration von Nikon auf die Pros und engagierten Hobby-Fotografen, die auch mal bereit sind, mehrere 1000 EUR auszugeben, durchaus folgerichtig.
Dann sind nur die, die mehrere 1000 EUR ausgeben " Pros und engagierten Hobby-Fotografen"?
Ich sehe da noch die Gruppe, die sich in erster Linie mit Fotografie beschäftigt
und nicht mit Technik.
Sind die nicht lukrativ, weil sie keine 4000 + x investieren?
 
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