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Hat Nikon längerfristig noch eine Zukunft ?

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Diese Info solltest Du den diversen Herstellern per mail zukommen lassen. Nicht das die aus Unkenntnis noch Produkte auf den Markt bringen. Welche den Wünschen und Erwartungen der eigentlichen Kundschaft absolut nicht entsprechen.

Dann erkläre doch mal, warum Nikon für völlig unattraktive, lichtschwache Standardkost völlig überzogene Preise aufruft und so immer mehr dahinwelkt.

Weil jeder gerne den fünffachen Nikon Preis für Kitlinsen zahlt?
 
Wer heute noch meint, in einem neuen System (!) immer noch die alten Stangen-AF-Objektive anbinden zu müssen, feel free to hire at Nikon, they are waiting for you :top: (das gilt natürlich für alle Fast-CEOs hier, die es so viel besser wissen).

Das könnt ihr gern so sehen. Ich sehe es anders. Meiner Meinung nach ist dies eine Einstellung, die nicht gerade förderlich für die Gewinnung von Kunden ist. Warum ich mir relativ grundlos zum Marktstart einen gewissen Teil meiner Bestandskunden für einen Anreiz zum Einstieg ins neue System ausklammere, muss mir erst noch einer erklären.

Und die Marktzahlen sagen das auch genau so aus.

Nikon hat deutliche Marktanteile verloren. Nikon hat sogar in vielen Quartalsmeldungen zugegeben, dass die Verkäufe bei Z hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Warum wohl? Ich mache es ja nicht nur am fehlenden AF-Adapter fest. Ihr schießt Euch ja hier so sehr da drauf ein. Da gibt es viele weitere zusätzliche Gründe, die ich schon beschrieben habe. Nikon ist damit tief in die roten Zahlen gerutscht. Und ihr applaudiert: bravo, alles richtig gemacht.
 
Nikon hat deutliche Marktanteile verloren. Nikon hat sogar in vielen Quartalsmeldungen zugegeben, dass die Verkäufe bei Z hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Warum wohl? Ich mache es ja nicht nur am fehlenden AF-Adapter fest. [...] Da gibt es viele weitere zusätzliche Gründe, die ich schon beschrieben habe. Nikon ist damit tief in die roten Zahlen gerutscht.

Die vermeintlichen Gründe wurden rauf und runter diskutiert und nahezu jedes technische Detail war entweder mal schuld oder nicht.
Ich denke, es ist viel simpler: Sie haben Anteile verloren, weil sie zu spät dran waren, sich zu viel Zeit gelassen haben.

Wenn jedes der vermeintlich schuldigen Details ausgemerzt worden wäre, wäre dabei ja die nahezu perfekte Kamera und das perfekt System für alle Kunden herausgekommen - und die hat erfahrungsgemäß nie jemand, auch nicht der aktuelle Marktführer.

Daher nochmal: Sie waren mMn einfach nur zu spät. Ob sie das in 5 oder 8 Jahren immer noch belastet, ist überhaupt nicht abschätzbar.
 
Dann erkläre doch mal, warum Nikon für völlig unattraktive, lichtschwache Standardkost völlig überzogene Preise aufruft und so immer mehr dahinwelkt.

Weil jeder gerne den fünffachen Nikon Preis für Kitlinsen zahlt?


Für Dich mag das derzeitige Angebot uninteressant sein, für Andere wie z.B. mich ist es das nicht. Von welchem Hersteller gibt es denn beispielsweise ein 2,8/ 24-70 in der Qualität wesentlich günstiger ? C

Canon RF 24-70/2.8 L IS USM 2.435,00 €

Nikon Z 24-70/2.8 S 2.065,58 €

Sony 24-70/2.8 SEL FE GM 1.948,00 €

Das die Preise aufgrund sinkender Stückzahlen anziehen, sollte nun echt keine Überraschung sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...)

Canon RF 24-70/2.8 L IS USM 2.435,00 €

Nikon Z 24-70/2.8 S 2.065,58 €

Sony 24-70/2.8 SEL FE GM 1.948,00 €

(...)

Da kommt zumindest bei Sony dann der Vorteil des geteilten Protokolls ordentlich Gewicht, denn für Sony gibt es noch:

Sigma Art 24-70/2.8 um 1170 Euro

Tamron 28-75/2.8 um 700 Euro

Für L-Mount gibt es das Sigma auch zu dem Preis, das Panasonic Lumix Pro ist dagegen überhaupt das teuerste von allen mit ca. 2440 Euro.


Ich finde gerade auch am Beispiel des Tamrons sieht man, dass der Vorteil offener Protokolle nicht nur im Preis liegt. Denn weder Canon noch Nikon würden wohl je ein 28-75/2.8 mit Fokus auf geringes Gewicht und Größe bringen, weil sie ja schon die 24-70/2.8 Varianten hätten. Und das Besondere am Tamron ist eben nicht nur der Preis, sondern die ganz bewusste Entscheidung ein möglichst kleines und leichtes f2.8-Zoom zu kreieren. Das ist schon sehr verlockend.
 
Daher nochmal: Sie waren mMn einfach nur zu spät. Ob sie das in 5 oder 8 Jahren immer noch belastet, ist überhaupt nicht abschätzbar.

Zumindest was KB anging war Canon genauso spät dran. Denen scheint das aber weniger geschadet zu haben. Das alleine kanns also nicht die Erklärung sein.

Wie schon geschrieben, Nikon hat halt in der Vergangenheit Fehler gemacht, die sich jetzt rächen: Canon das Feld bei den Einsteiger DSLMs komplett überlassen, Sony und Canon das Feld bei den Premium-Kompaktkameras komplett überlassen.

Manchmal rächt sich kurzfristige Profit-Optimierung eben. Ich kenne einige Leute, die lange bei Nikon waren und dann zur Konkurrenz sind, weil sie was kleines, leichtes wollten und da Nikon einfach nichts im Angebot hatte.

Das Z-System ist nicht perfekt, aber bis Canon die R5 / R6 rausgebracht hat, war zumindest für mich das Z-System attraktiver als das Canon R System. Wobei die Preise einfach zu hoch angesetzt waren.

Ich denke es wäre sicher sinnvoller gewesen, statt KeyMission (hat das Zeug eigentlich irgendjemand gekauft?) die DLs rauszubringen und zeitnah einen DX Nachfolger für die Nikon 1 rauszubringen. Und statt dem 58/0.95 ein 50/1.2 oder 85/1.2 mit AF rauszubringen hätte sicher auch eher die Möglichkeiten des neuen Z-Bajonetts demonstriert. als mít dem 58/0.95 zu demonstrieren, daß man nicht in der Lage ist, so ein Objektiv mit AF zu bauen.
 
Das hätte man aber irgendwie ausgleichen müssen. Und ob sie noch 5 Jahre Zeit haben...

Für mich sind sie innerhalb der knapp 2 Jahre seit Vorstellung des Z-Systems ungefähr so weit gekommen, wie man nach 2 Jahren kommen konnte.

Es fällt mir auch etwas schwer, vorzustellen, dass sie das Geschäft langfristig aufgeben müssten. Was sollte ich persönlich denn dann für eine Kamera kaufen? Canon (hatte ich) hat mir persönlich die schlechtere Bedienung/Ergonomie (außer ihre Gurtösen, die sind besser. :P ) und Sony ist mir als System bisher suspekt.
Ich glaube nicht, dass 2 Hersteller ausreichen, um die Bedürfnisse des Marktes zu erfüllen. (L-Mount absichtlich ausgeklammert, weil da für mich noch viel weniger klar ist, ob da jemals ein brauchbares Wildlife-System bei rauskommen wird.)
 
Wild drauf los spekuliert (dafür sind wir ja hier) kann ich mir schon vorstellen, dass grundsätzlich genug Platz auf dem Markt wäre für Nikon. Die größte Gefahr, die ich längerfristig sehe, ist, dass das Kamerageschäft in Zukunft noch mehr Expertise (z.B. im Software-Bereich) und Ressourcen brauchen wird, die Nikon aber vielleicht nicht investieren kann oder will.

Wenn Sony und Canon weiter Druck machen und aufs Innovationsgaspedal steigen, kann es schon sein, dass Nikon Probleme hat mitzuhalten. Also so ähnlich wie es wohl Pentax jetzt gerade geht. Es wurde ja auch schon oft angesprochen was denn eigentlich das Alleinstellungsmerkmal von Nikon ist. Viel gibt es ja nicht wirklich, zumindest nichts Eindeutiges wie z.B. "Mittelformat".

Das Problem wird also möglicherweise sein, dass der Kunde der Zukunft einfach kein kompetitives Portfolio bei Nikon vorfinden wird.
 
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Ich denke, es ist viel simpler: Sie haben Anteile verloren, weil sie zu spät dran waren, sich zu viel Zeit gelassen haben....

Ja, statt die AF–d Kunden mit einem weitern Ftz Adapter mitzunehmen, statt uns ein 12–24f2.8 oder ein 10–24f4 anzubieten, statt mehr ungewöhnliche Zoom Brennweiten (z.B. 20–60mm, oder ein 50–280mm) zu konstruieren, statt mehr Marketing zu machen, statt für die z50 Initial 2 lichtstarke Apsc Festbrennweiten rauszubringen, statt schneller Firmwareupdates mit besseren AF anzubieten, statt schneller eine Z mit SD Slot zu bringen, statt mit praxistauglichen Leuchtürmen die vermeintlichen Vorzüge des großen Z Bajonetts mit dem geringen Auflagemaß zu beweisen, haben sie ein weltfremdes Noct Z konstruiert, das in den Vitrinen der Nikon Vorstands Etagen steht.

Oder kennt ihr jemanden, der ein Exemplar besitzt? Im Gegensatz dazu, „leben“ die Canon Leuchttürme. Sogar hier in Forum, ob das ein 28–70f2, ein 50 1.2 oder ein 85 1.2 DS ist. Weil sie eben nicht vollkommen am Markt vorbei konstruiert wurden.

Nikon ignoriert den Markt, und deswegen werden sie auch zunehmend vom Markt ignoriert. Wie die Zahlen beweisen.
 
Auf mein Posting, in dem ich die Wiederholung vermeintlicher Detailfehlentscheidungen ablehne, zu antworten und dabei die nächste Wiederholung eben dieser vermeintlichen Detailfehlentscheidungen zu schreiben, hm, nagut. Weiß nicht, was ich darauf groß sagen soll.
Allerdings ziehst du einen Schluss, der mMn logisch nicht haltbar ist. Nämlich, dass sie auf all das verzichtet haben, weil sie das Noct konstruiert haben. Das halte ich für unwahrscheinlich.

Ich bin jedenfalls aktiver Nutzer und sehe diese Entwicklung deutlich gelassener als so mancher hier, der das System anscheinend nicht benutzt.
 
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Die Hersteller bauen heute ALLE für pixelpeepende Nerds, die nicht auf den Preis achten müssen, nicht für die Masse.

Du hast die Zeichen der Zeit immer noch nicht erkannt, mein Lieber :rolleyes:

Die "Masse" ist längst beim SP und der übrig gebliebene Rest will gescheite Qualtiät und die kostet nunmal Geld!
Vor allem für deutlich geringere Stückzahlen im schrumpfenden Markt.
Wo ist das schwer zu verstehen? :confused:

Die Z Linsen sind anerkannterweise so gut, daß bei vergleichbaren Objektiven in den meisten Fällen keine alte DSLR Linse mehr rankommt.
Genau das ist die Strategie, die heute alle Hersteller fahren und die kommt auch sehr gut an.

Klar kostet das mehr, aber High-End Qualität kostet nunmal mehr.
Und darunter macht es bei den heutigen Kamerapreisen einfach keinen Sinn mehr.
 
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Allerdings ziehst du einen Schluss, der mMn logisch nicht haltbar ist. Nämlich, dass sie auf all das verzichtet haben, weil sie das Noct konstruiert haben. Das halte ich für unwahrscheinlich.

Ich bin jedenfalls aktiver Nutzer und sehe diese Entwicklung deutlich gelassener als so mancher hier, der das System anscheinend nicht benutzt.

Sehe ich als "aktiver Nutzer" der Z7 genau so!
Das "Noct" war für mich eine Marketing Nummer, die zeigen sollte, was geht.
Das Thema "Licht" war für mich zum ersten Mal ein gescheites Marketing bei Nikon.

Die dann folgenden Produkte haben das Positive bei mir bestätigt.
Für mich eine ganz andere "Nikon" mit klarem Fokus, wohin der Weg geht.

Klar wird der Umbau und die Verkleinerung des Unternehmens (vor allem der Kosten) nicht von heute auf morgen gehen, aber ich hoffe, daß sie es bald hinbekommen.
 
Was mich absolut wundert, ist, dass die Fangemeinde von Nikon anscheinend nicht so treu ist wie die von Canon (ich habe halt auf eine Spiegellose von Canon gewartet anstatt gleich zu Sony zu rennen) oder die letzten SLRs (ala D850 oder D500) von Nikon waren so gut, dass der Reiz zu wechseln nicht groß genug zu sein scheint.
 
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Allerdings ziehst du einen Schluss, der mMn logisch nicht haltbar ist. Nämlich, dass sie auf all das verzichtet haben, weil sie das Noct konstruiert haben. Das halte ich für unwahrscheinlich.
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Sorry, wenn hier mit argumentiert wird, dass die Entwicklung eine FTZ Adapters unnötig Ressourcen verschlingen würde, dann halte ich meine Annahme mit dem Noct zum Teil für plausibel. Sie haben Zeit und Geld für ein Hobby Projekt bzw. Prestige Projekt verschwendet, statt an dem Erfolg des Z Systems zu arbeiten.

Auf jeden Fall hätten sie mit dem ersteren deutlich mehr Nikon Loyalisten glücklich gemacht, als mit ihren Z Noct. Davon bin ich überzeugt. Und sie hätten auch mehr Ressourcen gehabt um schneller einige von mir bennante Punkte umzusetzen. Das halte ich für wahrscheinlich.
 
Auf jeden Fall hätten sie mit dem ersteren deutlich mehr Nikon Loyalisten glücklich gemacht, als mit ihren Z Noct. Davon bin ich überzeugt. Und sie hätten auch mehr Ressourcen gehabt um schneller einige von mir bennante Punkte umzusetzen. Das halte ich für wahrscheinlich.

Vor allem frag ich mich bei dem Noct einfach, was genau der Sinn davon war. Wegen dem Noct wird niemand zu Nikon wechseln es beweißt eigentlich nur, daß Nikon nicht in der Lage ist, so ein Objektiv mit AF zu bauen und für nen halbwegs akzeptablen Preis. Canon hat halt Objektive rausgebracht, die außergewöhnlich und im Fall des 28-70/2 auch wirklich was neues sind, aber noch zu Preisen, die zumindest nicht völlg realiätsfremd sind. Und die Objektive haben noch einen gewissen praktischen Nutzen. Aber das Noct?

Vor allem hätte es doch nen offensichtlichen Kandidaten für ein außergewöhnlichrs Objektiv gegeben: ein 85/1.2. Das gabs zu DSLR-Zeiten nicht und einige haben da sicher neidisch zu Canon geblickt. Da hätte man doch demonstrieren können, daß das für Z jetzt eben auch geht.
 
Was mich absolut wundert, ist, dass die Fangemeinde von Nikon anscheinend nicht so treu ist wie die von Canon (ich habe halt auf eine Spiegellose von Canon gewartet anstatt gleich zu Sony zu rennen) oder die letzten SLRs (ala D850 oder D500) von Nikon waren so gut, dass der Reiz zu wechseln nicht groß genug zu sein scheint.

Du vergisst die D780, ist ja auch eine SLR;). Ja, die DSLR's sine sehr gut . Das mag zwar erklären, warum sich das Z System hinter den Erwartungen entwickelt. Das erklärt nicht, warum Nikon so viel an Marktanteilen verloren hat. Canon hat nicht die Thematik der Stangen AF Objektive gehabt.
 
Du vergisst die D780, ist ja auch eine SLR;). Ja, die DSLR's sine sehr gut . Das mag zwar erklären, warum sich das Z System hinter den Erwartungen entwickelt. Das erklärt nicht, warum Nikon so viel an Marktanteilen verloren hat.

Doch, das erklärt schon, warum Nikon so viele Marktanteile verloren hat. Die D850, die D780, die D5 und die D500 sind alle richtig tolle Kameras, aber eben Nischenprodukte. Schaut man sich die letzten Updates der D7x00, D5x00, D3x00 an, dann sieht es schon anders aus. Da konnte eigentlich keine Kamera so richtig überzeugen. Und Coolpix? Mag sein daß sich eine P900 ganz gut verkauft hat, aber bei den Kompakten hatte Canon und Sony deutlich mehr zu bieten. Der Canon EOS-M als kleine, leichte günstige DSLM für unterwegs hatte man überhaupt nichts entgegenzusetzen. Im High-End Bereich hat Nikon immer überzeugt und das tun sie auch immer noch. In allen anderen Bereichen sieht es halt nicht so toll aus und das war früher mal anders.
 
Im High-End Bereich hat Nikon immer überzeugt und das tun sie auch immer noch.
D850 D500 und D5 waren/sind sehr gute Kameras. Aber aktuell überzeugt der High End Bereich meiner Meinung nach eben nicht so bedingungslos. Die D6 ist nicht ohne Kritik und wenn wir das Z System als High End betrachten überzeugt das viele eben auch nicht völlig.
 
Der letzte Kracher, den Nikon gebracht hat, das war die D800. Preislich ziemlich 1:1 wie der Vorgänger D700, aber bricht total mit der Tradition, dass mehr MP mehr kostet. Da haben die Leute monatelang gewartet, eine kaufen zu dürfen.

Mit der Z Reihe war man mutlos. Ja, die Z6 ist eine sehr schnelle, hochwertige Kamera, UVP passt schon von dem her. Das Problem daran: ist der AF-C wirklich schon gleich gut wie bei einer gleich teuren DSLR? Wenn nicht, dann passt das Konzept noch nicht 100%, denn genau die, die viel von der Schnelligkeit profiteiren, kämpfen mit dem AF-C.

Und die Z7? Ist zu teuer. Weil sie ausser mehr MP nicht mehr bietet als die Z6. Also auch nicht teurer zu bauen ist. Eine D850 hatte das bessere Gehäuse und den besseren AF als eine D750, da wusste man, wofür der Mehrpreis fällig wurde.

Ja, Sony und Panasonic machen es genau gleich, Modell mit hoher MP Zahl ziemlich ähnlich zu dem mit weniger MP gleicher Generation, aber viel teurer. z.B. A7 III vs A7R III. Da hat man bei Nikon wohl auch von so einer fetten marge geträumt.

Problem 1 dabei: Die A7R, Sonys erstes Modell ophne Spiegel und mit viel MP, war eigentlich ziemlich günstig. OK, die A7 war noch günstiger, aber absolut gesehen war die A7R ein recht rpreiswertes Modell, um an damals 36 MP zu kommen.
Problem 2: Sony bietet seither die Vorgeneration über Jahre an und ermöglicht es so, eben doch für wenig Geld zu viel MP zu kommen, wenn man nicht die neusten Features will.
Problem 3: Nikon ist Newkommer in dem Bereich spiegelloses KB, und als Newcomer braucht man ein Lockmittel. Siehe erste Generation A7, die waren sehr günstig, mit der Generation II ging dann der Preis hoch. D.h. verdient wurde an den Objektiven - was am Anfang sogar recht gut möglich ist, weil Dritthersteller Linsen noch nicht da sind.

Warum genau soll ich für Landschaftsbilder aber eine Z7 kaufen, wenn ich auch eine A7R II günstig bekommen kann? Wo auch der Mehrpreis für die Speicherkarten fortfällt? Und die mir erlaubt, auch mit APSc Objektiven vollen Bildkreis zu machen, wenn ich das möchte?

Ich bin sicher, Nikon würde ganz anders da stehen, wenn sie Folgendes gemacht hätten:

Z7 mit der UVP der Z6. Dann wären sie jetzt die einzigen, die das aktuelle Modell mit viel MP für einen günstigen Preis anbieten, ganz so tief wie die Z6 wäre sie wohl nicht gesunken im Preis. Sondern vielleicht auf knapp 2000. Evtl hätte man sie auf 5 oder 6 FPS drosseln können dafür, um was Luft nach oben zu haben für irgendwann ein teureres Modell mit viel MP oder die Geneartion II, wo dann die Preise anziehen.

Z6: Entweder gleich teuer wie die Z7, die ja dann mit 6 FPS nur halb so schnell ist. Also Strategie: Schnelligkeit kostet. Dann aber auch so vermarkten. Oder eben als günstigere Version, wie man es bei den DSLR tat. Z50 FX statt einer Z6, die fast einer Z7 entspricht.

Eine günstige Z7 wäre Nikon aus der Hand gerissen worden. Panasonic und Sony haben das nicht, Canon hat jetzt die 45 MP auch erst in der hohen preisklasse gebracht. Das 14-30 passt gut dazu, ein richtig scharfes f/4 Telezoom wäre noch Pflicht gewesen dann, aber das hätte man sicher geschafft. Vielleicht sogar als 50-200 f/4. Damit man als Fotograf, der keine grossen Blenden braucht, handlich und kompakt unterwegs sein kann.

Man hat einfach verpennt, dass man als Newcomer was mehr bieten muss. Und statt dessen von fetten Margen auch bei den Kameragehäusen geträumt. Ohne solche fetten Margen und mit vielleicht 2 interessanten Linsen mehr, eben dem 50-200/4 und vielleicht noch einem 18-50/3.5-5.6 KB, würde das System ganz einmalig da stehen.
 
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