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Hat Nikon längerfristig noch eine Zukunft ?

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Naja, das Nikon oder Canon mit auf dem Smartphone Zug springen halte ich für ausgeschlossen. Eher könnte ich mir vorstellen, das sie mit einem Handyhersteller zusammen arbeiten und die Kamera für das Handy entwickeln.
Ähnlich wie Zeiss und Huawei.
 
Genau das wäre Innovation!
Mich wundert es eh, dass das niemand bringt.
Nur so könnte man neue Kundschaft gewinnen.

Die Kamerahersteller (und das gilt für alle, nicht nur für Nikon) klammern sich zu sehr an die konservative Altkundschaft.
Wenn ich überlege, wielange sich manche gegen DSLM oder Klappdisplays gewehrt haben... :lol:
Am Ende kommt es dann doch. Aber nur noch als viel zu späte Reaktion.

Wann traut sich ein Kamerahersteller, die Innovationsführerschaft zu übernehmen?

Gab es schon, hatte ich schon. Und das nicht nur auf ein paar selektierte Funktionen beschränkt, sondern volles Android drauf. Nennt sich Samsung Galaxy NX. Quasi eine Spiegellose mit festem, elektonischem Sucher, Form entspricht etwa einer DSLR, und hinten drauf ein 4.8" Android Tablet und man konnte eine SIM einsetzen. Ich schreibe Tablet und nicht Smartphone, weil keine Telefonier App mitgeliefert wurde und auch keine Lautsprecher und Maikrofon so platziert war, als dass man mit dem Bildschirm am Ohr hätte telefonierne können.

Da konnte man ganz normal sein Facebook, Whatsapp oder andere Apps nach eigenen Vorlieben drauf tun und dann die Fotos direkt hochladen, teilen,... eben ein vollwertiges Android Betriebssystem.

Die Kamera verkaufte leidlich gut, der grosse Renner war es nicht. Neben der APSc Galaxy NX mit NX Bajonett gab es das auch kleiner als Kompaktkamera mit festverbautem Superzoom und kleinem Sensor.

Trotzdem steckt die Anbindung zum SP natürlich teilweise noch in den Kinderschuhen. Ich hab mit einer S9900 Coolpix mal Snapbridge probiert. Mann, noch nichtmal alle Fotos eines Ordners auf Smartphone rüberladen kann das Teil. Untauglich, wie will ich damit einige 100 Bilder als Backup schnell rüber spielen? Und dann auf dem viel komfortableren Smartphone mit 6 bis 7" Bildschirm durchbrowsen und 5 oder 10 schnell wohin hochladen? Ich hab mit der kleinen kamera halt mal einen nachmittag im Zoo fotografiert, neben viel Schrott (nicht scharf, zu spät,...) aber auch einige ganz nette Bilder, die ich der Verwandschaft in Asien teilen wollte.

Für manches würde es schon ausreichen, eine Wifi Funktion zu bieten, die die Möglichkeiten eines (S)FTP Servers bietet. Dann kann man mit jedem beliebigen Programm drauf. Oder ein Mappen als zusätlzicher Massenspeicher über WiFi, von mir aus read Only, damit nichts schief gehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber sie (und auch ihre Eltern) kaufen das nächste Handy, wenn es eine bessere Kamera hat. Die könnte ja auch von Nikon sein. Vielleicht würden sie auch dazu passende hochwertige Erweiterungen kaufen, wenn es welche gäbe.
Ich bezweifle das es Handykameras von Nikon geben wird. Aber wer weiß. Zeiss oder Leica machen es ja auch. Bleibt die Frage ob da für Nikon noch Platz ist.
 
Zeiss oder Leica machen es ja auch. Bleibt die Frage ob da für Nikon noch Platz ist.

Ich denke nicht. Es ist auch nicht einfach das Gleiche. Zeiss und Leica sind gute PR-Marken, weil beide allgemein fast ausschließlich mit hochwertigen Produkten assoziiert werden. Bei Nikon als Vollsortimentler hingegen ist das anders. Ich denke, die sind marketingtechnisch für ein solches Vorhaben verbrannt. Wäre mit Canon ebenso.
 
Naja, das Nikon oder Canon mit auf dem Smartphone Zug springen halte ich für ausgeschlossen...

Sehe ich genau so!
Zeiss und Leica haben ja auch keine eigenen SPs sondern liefern nur die Gläser oder eher nur den Namen dafür.

Canon und Nikon werden sich in Zukunft mit High End Kameras begnügen, das ist ein kleinerer Markt als heute, aber da werden die Margen noch stimmen.

Sony ist derzeit absehbar der Einzige der großen drei Kamerahersteller, der parallel fährt und auch SPs anbietet.
Ob's was gegen die Chinesen, Taiwanesen und das Appelkompott bringt?
Ma' sehen ...
 
Die Kamera verkaufte leidlich gut, der grosse Renner war es nicht. Neben der APSc Galaxy NX mit NX Bajonett gab es das auch kleiner als Kompaktkamera mit festverbautem Superzoom und kleinem Sensor.

Samsung war einfach seiner Zeit voraus um kam zum falschen Zeitpunkt (erster Markteinbruch). Da haben sie frühzeitig die Reißleine gezogen, bevor noch mehr Geld in einen schrumpfenden Markt versenkt wurde.
Schade drum, Samsung wäre sonst heute der Innovationsführer gewesen und hätte die Branche aufgescheucht.

Für manches würde es schon ausreichen, eine Wifi Funktion zu bieten, die die Möglichkeiten eines (S)FTP Servers bietet. Dann kann man mit jedem beliebigen Programm drauf. Oder ein Mappen als zusätlzicher Massenspeicher über WiFi, von mir aus read Only, damit nichts schief gehen kann.

Irgendwas Derartiges wäre das Minimum. Aber nicht mal das bekommen die Hersteller richtig hin. Es gibt zwar von fast allen mittlerweile Apps, aber die sind nur halbherzig zu Ende gedacht und sind wenig praktikabel.
 
Samsung war einfach seiner Zeit voraus um kam zum falschen Zeitpunkt (erster Markteinbruch). Da haben sie frühzeitig die Reißleine gezogen, bevor noch mehr Geld in einen schrumpfenden Markt versenkt wurde.
Schade drum, Samsung wäre sonst heute der Innovationsführer gewesen und hätte die Branche aufgescheucht.



Irgendwas Derartiges wäre das Minimum. Aber nicht mal das bekommen die Hersteller richtig hin. Es gibt zwar von fast allen mittlerweile Apps, aber die sind nur halbherzig zu Ende gedacht und sind wenig praktikabel.

Und um hier den Bogen mal wieder zu Nikon zu schlagen: Snapbridge ist (mit der D850) ein Witz, weil entweder schlecht umgesetzt oder einfach so gebaut, dass ich als ITler zu doof bin, es richtig zu benutzen.

Das fängt schon dabei an, wenn ich es i.d.R. draussen nutze um die GPS-Koordinaten zu tracken (weil ein GPS-Sensor in der Kamera ja zu teuer wäre *kicher*), geht über die völlig verbaute Umschalterei zwischen BT und WLAN und endet schließlich bei dem Problem. wenn ich dann on premise das iPad nutzen möchte um Bilder anzuschauen: Wechsel von iphone zu ipad kein Problem, zurück geht i.dR. erst mal gar nix mehr.

Das zeigt tatsächlich das hier schon angesprochene Problem des "die alten Kunden lieben wir, die jungen Kunden verschmähen wir".

Übrigens braucht man heute keine SIM-Karte mehr. Eine eSim als Zweitkarte zum Handy würde reichen. Vernünftige WLAN/BT-Applikationen wären absolutes Minimum. Eigene (!) Sensoren, wo sie heute selbstverständlich sein sollten - selbst meine Uhr hat ein eigenes GPS-Modul. Und dann eine App, die wirklich Mehrwert bietet und eine Schnittstelle, mit der ich Bilder auf Android- und iOS-Tablets schnell und unkompliziert runterladen kann.

Und ich glaube, hier werden sich Spreu von Weizen trennen. Wir werden tatsächlich die Zukunft von Nikon nicht daran festmachen müssen, ob sie mehr Megapixel bieten. Sondern daran ob sie es schaffen, sich an eine völlig andere Kundschaft anzupassen - bei der nicht mehr das Handy die Notfalllösung ist, wenn man keine Kamera dabei hat, sondern der man LUST machen muss, die Kamera zum Handy mitzunehmen.
 
Samsung war einfach seiner Zeit voraus [...]
Randnotiz: Android war ursprünglich als Betriebssystem für Kameras konzipiert, bis es irgendwann von Google aufgekauft und in eine etwas andere Richtung gelenkt wurde. Sony verwendet seit A7/A7r auch Android, nur eben nicht als solches erkennbar, und die alten NEXen hatten auch alle schon ein Linux-Kernel basiertes System am laufen.

Die Integration mit Smartphones ist letztendlich viel sinnbringender als Kameras "internetfähig" zu machen. Das ist quasi Verwaltung von einem weiteren Smartphone, mit all dem Hickhack, der sich daraus ergibt (vor allem für Nicht-Android-Nutzer).

Irgendwas Derartiges wäre das Minimum. Aber nicht mal das bekommen die Hersteller richtig hin. Es gibt zwar von fast allen mittlerweile Apps, aber die sind nur halbherzig zu Ende gedacht und sind wenig praktikabel.
Was u.a. daran liegt, daß die existierenden Standards Spinnenweben angesetzt haben und irgendwie keiner Bock hat, die Dinge mal voranzutreiben. Da kocht man lieber jeweils ein eigenes Süppchen, mit entsprechenden Folgen.
 
Was u.a. daran liegt, daß die existierenden Standards Spinnenweben angesetzt haben und irgendwie keiner Bock hat, die Dinge mal voranzutreiben. Da kocht man lieber jeweils ein eigenes Süppchen, mit entsprechenden Folgen.

Das funktioniert solange, bis einer der grossen hersteller doch eine vernünftige Implementierung mit offenen Standards macht und die ersten Apps anderer Hersteller dafür kommen.
Eine App entwickelt man doch heute eh nicht für 10 oder 20 Jahre,w ie damals ein Mainframe Programm. Wenn dann wirklich in 3 Jahren ein neuer Standard etabliert ist, kann man ja auch mal eine App komplett neu stricken.

Alles mit einer eigenen App abdecken wollen, heisst eben, ziemlich viel selber entwickeln müssen. Und auch für Sachen, die vielleicht nur für 1% der Kunden interssant sind. 20 Sonderwünsche in einer App, die je 1% mehr Kunden bringen, sind dann auch 20% mehr Kunden und plötzlich kein Pappenstil mehr. Setzt man mit der Basis auf offene Standards, können die Apps andere machen und schauen, wie sie das finanzieren 8Werbung; Kaufpreis App), setzt man auf eigene Standrds, ist man selber gefragt oder macht ganz einfach den extra Umsatz an kameras nicht.
 
Zusätzlich zur Integration von Smartphones ins Kamerasystem bietet sich auch bei den herkömmlichen Kameras noch Potential. Wenn man sich ansieht, welche Aufnahme- und Bearbeitungstechniken in den neueren Smartphone-Kameras angewendet werden, dann ist doch eigentlich klar, dass man diese in ähnlicher Form auch im Automatikmodus von dedizierten Kameras implementieren kann. Aufgrund deren besserer Aufnahmetechnik müsste sich der Abstand zu den Smartphones wiederherstellen lassen.
 
Um es zu implementieren, müssen die Kamerahersteller entsprechend cpu/ram in die Kamera packen, wie es jetzt in den Smartphones eingesetzt wird.

Was hat so eine a7riv, z7 oder eos r verbaut?
 
Zusätzlich zur Integration von Smartphones ins Kamerasystem bietet sich auch bei den herkömmlichen Kameras noch Potential. Wenn man sich ansieht, welche Aufnahme- und Bearbeitungstechniken in den neueren Smartphone-Kameras angewendet werden, dann ist doch eigentlich klar, dass man diese in ähnlicher Form auch im Automatikmodus von dedizierten Kameras implementieren kann. Aufgrund deren besserer Aufnahmetechnik müsste sich der Abstand zu den Smartphones wiederherstellen lassen.
Das betrifft aber nur JPG OOC. Bearbeitete Bilder aus meiner A7s lassen mein S10e ziemlich alt aussehen, obwohl beide ca. die gleiche Auflösung liefern und das S10e gute Bilder abliefert. Aber das S10e lutscht selbst Basis-ISO-Bilder rund, was bei der A7s nicht mal im Ansatz notwendig ist, d.h. der Detailerhalt ist schon auf einem ganz anderen Level. Üblicherweise kommen Kameras mit 24+MPix daher, da kann jedes Smartphone einpacken.

Beide haben ihre Berechtigung, und man sollte sich nicht der Illusion hergeben, daß ein besserer JPG OOC Modus die Leute wieder dicke Kameras kaufen läßt. Der Zug ist abgefahren und wird auch nicht mehr zurückkommen.
 
Also mir erscheint absurd, Features aus einem Sektor der Electronicbranche zu kopieren, dessen Umsätze die letzten Jahre auch stetig mehr und mehr nach unten tendieren.
Man braucht nur etwas im Netz zu schauen, und sieht, dass Meldungen dazu bereits seit 2016,
bei renommierten Quellen erschienen sind.

Z.B. von "Handelsblatt" aus 2019:

https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-gute-smartphones-reichen-den-herstellern-als-geschaeftsmodell-nicht-mehr-aus/24017254.html?ticket=ST-5123367-O4zyq3jhRdeDLJTl7ASM-ap1

Zitat aus dem Artikel:

"Beim Kauf eines neuen Smartphones betrachten viele Nutzer einen besseren Akku und einen größeren Speicher als die wichtigsten Eigenschaften, wie eine Studie des Hightechverbands Bitcom zeigt – eine bessere Kamera wünscht sich nur jeder fünfte..."

Ich hab' ja schon wiederholt meine Überlegungen zu dem Thema geäussert, die z.T. auch die Mehrzahl aller vertreten, die sich ernsthaft mit Fotografie beschäftigen:

Bequemlichkeit, Handlichkeit, und sowieso DABEI, sind die Hauptfaktoren, dass "der Konsument" sich mit dem SP
zufrieden gibt. Eine Kamera, die Handy Features bietet, hat trotzdem den Nachteil, nicht die Maße und das Leichtgewicht eines Handys zu bieten, und würde daher bei den gleichen Konsumenten, nach kurzer Zeit genauso zuhause bleiben, wie ihre bisherigen Kameras...
Kann da keinen Sinn erkennen, ausser dass der Spieltrieb, von ein paar "verspielten" Usern hier, solche "Wünsche" entstehen lässt...
Meiner bescheidenen Meinung nach, wäre das eine Totgeburt...

Eine Kamera mit SIM-Karte, Android oder Apple kommt mir nicht in den Rucksack/Tasche, die Auflagen das BS zu Aktualisieren, Werbung, Junkware, Maleware...NEIN Danke!

Btw.: Sony (eben kein traditioneller Kamerabauer, und höchst flexibel, wenn es um neue Produkte in der Unterhaltungselektronik geht), hätte da längstens was in der Richtung unternommen, würden sie denn einen Markt erkennen können
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das S10e lutscht selbst Basis-ISO-Bilder rund, was bei der A7s nicht mal im Ansatz notwendig ist, d.h. der Detailerhalt ist schon auf einem ganz anderen Level.

Auf den Grad an Details kommt es den Smartphonern meistens gar nicht an. Ich denke da eher an sowas wie den Nachtmodus oder die Möglichkeiten, Aufnahmen zeitlich leicht zu verschieben oder noch nachträglich zu zoomen.
 
Einige Nikons 1 Modelle konnten schon etliche Bilder in Folge machen. Die hat schon Bilder im Speicher behalten, bevor der Auslöser durchgedrückt wurde. Bilder zwecks Dynamikerweiterung miteinander zu verrechnen, gabs bei Nikon auch schon 10 Jahre. Da es wieder rausflog, hat man das damals wohl doch eher nicht von den Usern gebraucht oder genutzt. RAWs kann man doch auch per Kamera verarbeiten. Bilder dann per Snapbridge zum SP und ab in die Onlinebibliothek alles kein Hexenwerk.
Das zum Thema Rechenpower usw.
 
Klar, geht alles, gab's alles. Aber eben nicht in supereinfach und out of the only box. Smartphone-Hersteller wenden sich an Leute, die es gerne einfach haben, Kamerahersteller an Leute, die das Komplizierte beherrschen wollen. Das ist wohl der Hauptunterschied und wenn's dabei bleiben soll, dann bleibt's eben dabei.
 
Klar, geht alles, gab's alles. Aber eben nicht in supereinfach und out of the only box.

Genau, das ist der springende Punkt.
Am Smartphone geht das alles mit ein paar Klicks supereinfach.

Wer entwickelt denn bitte Fotos direkt mit der Kamera? Das ist eine totale Nische, aber nur, weil es nicht praktikabel ist. Es ist mehr eine Art Notbehelf.

Auch in der voll- oder teilautomatischen JPEG-Engine steckt noch viel Nachholbedarf gegenüber den Smartphones.

Smartphones erkennen heutzutage bei über 95% aller Fotos die Art des Motivs und können die automatische EBV entsprechend daran anpassen.
Das ist ein Ansatz, den ich mir auch für Kameras wünsche und den könnte man für den ambitionierten Fotograf ja noch weiterentwickeln.

Stellt euch z.B. vor, ihr könntt eure individuellen Entwicklungspresets direkt in die Kamera laden und die Kamera würde je nach erkanntem Motiv automatisch das passende Preset anwenden.
Das könnte man zusätzlich noch mit einer "KI" kombinieren, die da vielleicht noch im im Detail optimiert.

Ich wette, dass der überwiegende Teil der Fotos damit direkt OOC genutzt werden könnte und eine aufwändige EBV am Computer ersetzen könnte.
Das kann man zusätzlich dann immer noch im Bedarfsfall machen, aber man muss es nicht.
 
Smartphones erkennen heutzutage bei über 95% aller Fotos die Art des Motivs und können die automatische EBV entsprechend daran anpassen.
Das ist ein Ansatz, den ich mir auch für Kameras wünsche und den könnte man für den ambitionierten Fotograf ja noch weiterentwickeln.

Das wäre zwar sicher nicht verkehrt, aber die Probleme der Kamerahersteller wird das meiner Meinung nach nicht lösen. Die Leute fotografieren mit Smartphones weil sie es eh dabei haben und die Bildqualität für die Ansprüche der meisten Leute einfach gut genug ist.

Ein anderes Problem das hier selten erwähnt wird, ist halt, daß die Kameras einfach gut genug sind und die Kameras deshalb deutlich länger genutzt werden. Bei der Bildqualität hat man halt ein Plateau erreicht, immer mehr Megapixel brauchen auch die wenigsten, der Autofocus ist für viele Anwendungen gut genug. Und dazu kommt dann noch, daß Kameras / Objektive nicht gerade günstig sind und man sich bei solchen Summen schon überlegt, ob ein Upgrade wirklich sein muß.

Ich sehe auch nicht wie Fokus auf High-End Produkte da etwas dran ändern soll. Wer sich heute eine D850 kauft, der wird sich nicht in zwei Jahren für viel Geld eine D860 kaufen. Und mit hochpreisigen Produkten wird man nicht viele Neukunden gewinnen.

Ich schätze auch, daß einige Hersteller einfach nicht überleben werden, bzw. sich halt gesundschrumpfen müssen.
 
Klar, geht alles, gab's alles. Aber eben nicht in supereinfach und out of the only box. Smartphone-Hersteller wenden sich an Leute, die es gerne einfach haben, Kamerahersteller an Leute, die das Komplizierte beherrschen wollen.



Das ist wohl der Hauptunterschied und wenn's dabei bleiben soll, dann bleibt's eben dabei.


Der war gut - vor allem weil da schön drinsteckt, dass gerade Nikon immer noch meint mit seinem
komplizierten und benutzerunfreundlichen Mottenkistenkram (Snapbridge, Focus BKT, etc.) durchzukommen - was natürlich nicht passieren wird.

Nikon kommt mir vor wie VW in den späten 60ern bei sinkendem Absatz des Käfers, den sie schon 20 Jahre lang bauten.
Als Reaktion gabs dann (Wow) eine gebogene Frontscheibe in der irrigen Hoffnung damit durchzukommen.

Es ist schlicht und einfach einfach so, dass die Anzahl der Leute die "ernsthaft" "gute" Fotografien machen und sich dafür Mühen wollen
(und sei es um die Flocke für den Kaufpreis zu verdienen) eben immer weniger wird.

(Die Leute die damit Geld verdienen ticken eh anders, sind nicht die Masse und arbeiten Dank ausreichend Kenntnissen der Materie
oft mit forenverpöntem, veraltetem Material und müssen GAS vor dem Kontostand rechtfertigen)

Das hat gar nichts mit spezifischen Eigenschaften der Geräte zu tun, das Verhalten der Menschen hat sich geändert.
Das Hobby "richtige" Fotografie betreiben weniger, die Interessen liegen woanders und der elektronische Informationsaustausch flutet die Welt sowieso
mit sehr guten Fotografien.
"Warum soll ich das Motiv hier dann auch nochmal "sehr gut" fotografieren" ?? (sehr frei nach Karl Valentien) ist für viele die Frage - die sich gar nicht stellt.

Gestern wieder schön beobachtet - Ziel für einen lokalen abendlichen Spaziergang manchmal bei uns ist eine Schafherde mit allen drum und dran - machen viele.

Üblicher Verlauf: Nett finden, Smartie (bei SP denk ich immer am Tamron..) zücken, knips.

Der "Fotograf" steht dann daneben und sieht auch aus der Entfernung:
mangels Bewusstsein noch nichtmal versucht eine guten Standpunkt zu suchen, darum beschissener Winkel von oben runter,
Suchbild wegen Weitwinkeloptik, Gegenlicht und alles abgesoffen und verflart wegen notorisch verschmiertem Smartieobjektiv,
unmöglicher Hintergrund, abends dunkel also High-Iso Schmiere - ein OberMurks.

Aber : So what ?
Ist das süß - knips - glückliches Gesicht - posten oder morgen rumzeigen.

Nikon oder andere sollten nicht erst gar nicht den Versuch starten solche Benutzer eines bilderzeugenden Knipsdings davon überzeugen zu wollen
mit einem teuren Technikklumpen das gleiche viel toller machen zu können - die sind einfach weg diese User.

Denen genügt der kleine Kick in diesem Moment mit der Dopaminpumpe Smartie,
für mehr ist eh keine Zeit, man muss sich ja noch um die ganzen anderen Sachen darin, die kleine Kicks erzeugen, kümmern.
Die nächste WhatsEpp Nachricht zum Beispiel scheint ja mindestens genauso wichtig wie das Bildergebnis gerade eben....
Da ist einfach nix mehr zu holen.

Und wie von den Vorschreibern schon erwähnt müsste Nikon dazu ja auch Smarties bauen - können.
Da sie aber noch nichtmal die einfachste Vernetzung s.o. oder einen eigenen RAW Konverter hinkriegen wird das eh nix.

Nikons und nicht nur Nikons Lösung muss die perfekte Vernetzung und Intergration des "professionellen" Werkzeuges Kamera in das Universum der Mobilgeräte hinein sein,
nicht umgekehrt wie anscheinend jede Firma immer noch denkt.
Es herrscht in den ganzen Entscheidungsgremien offensichtlich eine vollkommen falsche und veraltete Vorstellung davon vor, welcher Gockel oben auf dem Haufen sitzt.
Die Kamerahersteller sind es einfach nicht mehr, wie man an der ständigen Frontberichten über die Verkaufszahlen permanent ablesen kann.

Also in Zukunft die Kamera als problemlos andockbare Gerätschaft um anspuchsvolle Fotografien zu erzeugen an die schon bekannte Steuer- und/oder Verteilzentrale Mobilgerät.

Die erste Firma die das bei den schon genannten Stichworten
einfach, benutzerfreundlich, problemlos, unfrickelig, funktionierend ab Werk, potent, professionelle Ergebnisse
und vor allem vom Mobilgerät aus gedacht
hinkriegt - und das dann auch nach aussen tragen kann so das das jeder mitkriegt und kapiert (als Gegenbeispiel das Samsung NX Marketing)
wird das Rennen machen.
Aber so was von.

Eigentlich mit etwas was sie schon immer machen, ihrer "Kernkompetenz" Kameras und nicht Mobilgeräten mit Mickymaus-Kameras.

Ich dachte ja eigentlich Panasonic wäre das (die können das nämlich schon mit der Vernetzung), aber mit L-Mount stecken sie freiwillig
und eigentlich ohne Not in einer gefühlt winzigen Nische fest und ob und wann und
in welchem Zustand die dann da wieder rausfinden oder wie das weitergeht...

Grüsse
Frank
 
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