Sorry, für meinen Zynismus, aber hier sind mal wieder die Superschlauen unterwegs.
Natürlich hat jede Kamera ein Fokusproblem und streut nach oben oder unten um den perfekt eingestellten Fokus. Wenn sich diese Ungenauigkeit im niedrigen Millimeter Bereich zeigt, ist es kein Problem, wenns aber in mehrere Zentimeter geht, dann wiegt es schwer. Kommt dann noch eine Fehljustierung des Objektives dazu, addiert sich das in Unbrauchbarkeit.
Der tolle Hinweis, dass man es ja ausgleichen kann, wenn man weiß wie es sich verhält ist zwar grundsätzlich richtig, führt bei näherer Betrachtungsweise dann aber den Kauf einer zigtausend Euro teuren DSLR ad absurdum.
Wie soll man es denn ausgleichen?
Manuell Fokusieren? Wozu hat man dann den Autofocus? Wenn dieser nicht nutzbar ist, kann man sich das Geld gleich sparen und mit einer alten analogen SLR knipsen.
Abblenden? Dann kann man gleich eine kleine Automatikknipse verwenden, weil dann keine Bildgestaltung über die Schärfentiefe oder in Lowlightsituationen ohne Blitz mehr möglich ist.
Feinjustierung? Bei Festbrennweiten sicher eine Möglichkeit. Bei Zooms, wie meinem 16-85 unbrauchbar. Denn nun ist mein 16-85 zwar bei 85mm knackscharf, produziert aber bei kleinen Brennweiten nur mehr Matsch. Toll oder?
Ist echt witzig hier! Die gleichen Leute, die noch vor Tagen die D7000 zerrissen haben, stempeln nun deren User als "Idioten" ab.
Manch ein Fokusfehler der D7000 ist sicherlich auf Fehlbedienung zurückzuführen, keine Frage.
Aber: Es gibt auch D7000 Exemplare - wahrscheinlich sogar überdurchschnittlich mehr als bei anderen Kameramodellen - die ein fehljustiertes Autofokus-Modul haben.