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E Hands on: Sony A9

AW: Sony A9

Auf Cameralabs gibt es ein recht interessantes Review über die A9: https://www.cameralabs.com/sony-alpha-a9-review/
Dort kann man auch die Effektivität der Gesichtsverfolgung relativ gut einschätzen. Wie zu erwarten war, ist diese natürlich nicht zu 100% effektiv, jedoch scheint sie ganz gut zu funktionieren.
Interessant ist auch, dass der Tester dort schreibt, dass die A9 zwar viele AF-Felder besitzt, doch sind sie alle normale Liniensensoren, also keine Kreuz- oder Doppelkreuzsensoren.
Weiß jemand, wie die Anordnung dieser ist? Sind sie alle nur in eine Richtung ausgerichtet, oder ist bspw. eins horizontal, das nächste vertikal, das nächste wieder horizontal usw.?

Und noch interessanter ist, dass der AF der Nikon D5 bis -4EV geht, und der AF der A9 bis -3EV. In dem einen Videotest hat die A9 dagegen noch fokussieren können, die D5 nicht mehr. Oder springt bei Dunkelheit bereits der Kontrast AF ein, und dieser ist nochmals lichtempfindlicher?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sony A9

Nein der AF einer DSLR sieht mit f/5.6 oder in Sonderfällen mit f/2.8, während eine DSLM mit der tatsächlichen Blende sieht - und kann somit bei lichtstarken Objektiven profitieren, denn die -3EV gelten für f/2.0-Objektive. Bei lichtschwachen Objektiven wäre dann die DSLR im Vorteil.

Die Sony a9 hat gemäß Sony-Spezifikation wohl Kreuz-Sensoren, zumindest habe ich das in einigen Reviews gelesen, früher waren es bei den DSLMs alles Liniensensoren, Olympus hat da mit der E-M1II vorgelegt
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sony A9

Nein der AF einer DSLR sieht mit f/5.6 oder in Sonderfällen mit f/2.8, während eine DSLM mit der tatsächlichen Blende sieht - und kann somit bei lichtstarken Objektiven profitieren, denn die -3EV gelten für f/2.0-Objektive. Bei lichtschwachen Objektiven wäre dann die DSLR im Vorteil.

Die Sony a9 hat gemäß Sony-Spezifikation wohl Kreuz-Sensoren, zumindest habe ich das in einigen Reviews gelesen, früher waren es bei den DSLMs alles Liniensensoren, Olympus hat da mit der E-M1II vorgelegt
Das mit der DSLR ist klar, alte Schule.
Wie meinst du es mit "tatsächlicher Blende"? Meinst du, dass die A9 dann quasi von der Lichtstärke profitiert, während es einer DSLR egal ist, ob ein f/2.8 oder ein f/1.4 Objektiv ist?
Wie misst die A9 eigentlich den AF? Fokussiert sie offenblendig, stellt dann aber die gewählte Blende vor dem Auslösen ein? Oder fokussiert sie gleich mit der ausgewählten Blende (wohl eher nicht)?
 
AW: Sony A9

Die nicht-Sigma-Canon Linsen funktionieren ja auch gut (dagegen habe ich auch nix gesagt).
Kann mir vorstellen dass die lange Tüte besser geht weil die Schärfeebene besser abzugrenzen ist für den AF, aber die kurzen Linsen sind arg langsam im Vergleich zum reinen Phasen AF Betrieb und das an allen drei Kameras. Deswegen nutze ich diese nur mit dem Metabones. Aber meine Canon Linsen kommen auch an den mc11.
Dann hast Du aber mit EF Objektiven keinen brauchbaren Augen-AF an der A9, oder doch?
Bei Metabones geht Augen-AF ja nur mit Kontrast-AF und dann sehr langsam (bei allen Sonys vor der A9 zumindest).
 
AW: Sony A9

Was ist daran klar? Eine DSLR fokussiert offenblendig, abgeblendet wird nur beim Auslösen (oder vorher durch expliziten Eingriff des Bedieners).

Tut sie, ja - aber der AF hat nichts davon, wenn die Objektive eine gewissen Lichtstärke überschreiten, in der Regel f/5.6

Das mit der DSLR ist klar, alte Schule.
Wie meinst du es mit "tatsächlicher Blende"? Meinst du, dass die A9 dann quasi von der Lichtstärke profitiert, während es einer DSLR egal ist, ob ein f/2.8 oder ein f/1.4 Objektiv ist?
Ja genau

Wie misst die A9 eigentlich den AF? Fokussiert sie offenblendig, stellt dann aber die gewählte Blende vor dem Auslösen ein? Oder fokussiert sie gleich mit der ausgewählten Blende (wohl eher nicht)?

Je nach Einstellung, wenn der Sucher auf Belichtungssimulation eingestellt ist, dann wird mit Arbeitsblende fokussiert, bei wenig Licht wird dann aber automatisch aufgeblendet, bei AF-C wird mit Arbeitsblende fokussiert
 
AW: Sony A9

Interessant ist auch, dass der Tester dort schreibt, dass die A9 zwar viele AF-Felder besitzt, doch sind sie alle normale Liniensensoren, also keine Kreuz- oder Doppelkreuzsensoren.

Da die AF Sensoren auf dem Sensor sitzen und der Sensor noch immer in horizontalen Linien aufgebaut ist, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass die A9 etwas anderes als ausschliesslich horizontale Liniensensoren haben kann. Davon dann aber eine ganz Menge. ;)
 
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AW: Sony A9

Kannst dir ja mal überlegen, was die Blende bei 20 fps so macht, wenn ständig auf- und abgeblendet werden muss und wie es dabei im Sucher aussieht. Offenbar klappt es ja auch so ganz gut
 
AW: Sony A9

Kannst dir ja mal überlegen, was die Blende bei 20 fps so macht, wenn ständig auf- und abgeblendet werden muss und wie es dabei im Sucher aussieht. Offenbar klappt es ja auch so ganz gut
Das ist klar. Aber ist es denn für den AF nicht kontraproduktiv? Nehmen wir mal an, ich möchte mit f/5.6 und AF-C fotografieren. Dabei fokussiert die Kamera stets bei f/5.6 statt mit bspw. möglichen f/2.8. Oder trickst sie dann, wenn sie merkt, dass es mit f/5.6 relativ schwer wird?
Hat nicht genau dieser Umstand vor kurzem für die Aufregung im A7RII Lager gesorgt?
 
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AW: Sony A9

Ja, tut sie, bzw. weiss ich nicht wie die a9 sich verhält wenn man die Belichtungssimulation ausstellt. Bei der a7rII war das Problem immer vorhanden, d.h. mit bestimmten Objektiven wurde immer mit Arbeitsblende fokussiert bzw. dann irgendwann nicht mehr fokussiert
 
AW: Sony A9

Kannst dir ja mal überlegen, was die Blende bei 20 fps so macht, wenn ständig auf- und abgeblendet werden muss und wie es dabei im Sucher aussieht. Offenbar klappt es ja auch so ganz gut

Hallo,

DSLRs fokussieren immer bei Offenblende.
Auch bei höchster Serienbildgeschwindigkeit.
Das dürfte aktuell bei ca. 12 Bilder/Sekunde sein.
Allerdings verringert sich die Bildrate je weiter abgeblendet wird.
Die höchste Bildrate gibt es bei Offenblende.
Wird abgeblendet, dann muss die Blende geöffnet und für die Belichtung wieder geschlossen werden.
Das kostet Zeit.

Die Sony A77 hatte da einen anderen Klopper eingebaut.
Sie verwendete Blende 3,5 oder kleinere Offenblende.
Hatte man ein Objektiv mit 1,4 Anfangsöffnung, dann ging nur 3,5.

Gruß
Waldo
 
AW: Sony A9

Da die AF Sensoren auf dem Sensor sitzen und der Sensor noch immer in horizontalen Linien aufgebaut ist, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass die A9 etwas anderes als ausschliesslich horizontale Liniensensoren haben kann. Davon dann aber eine ganz Menge. ;)

Auf diesen interessanten Hinweis hin habe ich mal das AF-Verhalten verschiedener meiner Cams genauer angeschaut.

Durch Zufall hatte ich nämlich beim Herumprobieren mal einen (für die Fotorealität kaum relevanten) Bildschirminhalt angepeilt, in dem es NUR EINE WAAGERECHTE LINIE gibt und sonst keine für einen AF greifbare Struktur.
Das ist der waagerechte Rand meines TV, der vor einer weissen Wand steht.
TV ausgeschaltet -> schwarz ohne Struktur. Wand weiss (fast) ohne Struktur.

Das Ergebnis ist interessant:

Sony A9 und A7Rii finden mit Ihren Phasen-AF diese Kante nicht. Keine Chance.

Ebensowenig findet die Fuji X-T2 mit ihrem Phasen-AF die Kante. Bei der Fuji gibt es einen Trick, um sie zum Kontrast-AF zu zwingen: man wählt die kleinste AF-Feldgrösse. Und siehe da: sofort wird die Kante gefunden.

Die Oly E-M1ii hat Phasen-AF - findet diese Kante aber sofort. Insofern scheint das tatsächlich ein Hinweis darauf zu sein, dass Oly den Phasen-AF auf dem Sensor anders ausgeführt hat, als alle anderen.

Die Canon 5Div mit ihrem Phasen-AF wiederum findet diese Kante sofort. Zwingt man sie per LiveView in den sensorbasierten Betrieb, findet sie die Kante wieder nicht. Wenn ich Canons Erklärungen richtig im Kopf habe, ist das ja auch eine Art Phasen-AF, der in Form von Dual-Pixeln über die gesamte Sensorfläche verteilt ist.
Bei Canons 6D erbringt der Phasen-AF mit dem zentralen Feld (Kreuzsensor) das gleiche Ergebnis, wie die 5Div - die waagerechte Kante wird sofort gefunden. Nimmt man eins der äusseren Phasen-AF-Felder (meines Wissens Liniensensor), wird die waagerechte Kante sofort erkannt - dafür aber die senkrechte nicht. Das spricht für einen Liniensensor, der gegenüber den sensorbasierten Liniensensoren (5Div, X-T2, A7Rii, A9) um 90 grad gedreht ist.
Im LiveView dürfte die 6D mit reinem Kontrast-AF arbeiten. Dabei erkennt sie dann (im Gegensatz zur Fuji) die waagerechte Kante allerdings auch nicht.

Ebenso benimmt sich übrigens die Sony A7Sii, die meines Wissens reinen Kontrast-AF hat. Sie findet die waagerechte Kante nicht.


Dann habe ich als Vergleich die senkrechte Kante des TV angepeilt.
Ergebnis: Alle Cams (in allen AF-Betriebsarten), mit Ausnahme der äusseren Phasen-AF-Liniensensoren der 6D, finden die senkrechte Kante sofort.
Weiteres Ergebnis: in den o.g. Fällen, wo die exakt ausgerichtete waagerechte Kante nicht gefunden wurde, reicht das Verdrehen der Cam um einige Grad - und schon greift der AF.


Ein interessantes und komplexes Gesamtbild, was ich persönlich so zusammenfassen würde:

1. Phasen-AF-Kreuzsensoren in DSLR finden jede Kantenausrichtung; die Liniensensoren nur eine Ausrichtung. Erwartungsgemäss.

2. Bei den reinen kontrastbasierten Systemen scheint es Unterschiede zu geben. Manche finden nur eine Orientierung, andere finden alle Kanten. Wird vermutlich mit den Algorithmen der ausgelesenen Bildteile zusammenhängen.

3. Bei den bildsensorbasierten Phasen-AF (allgemein wohl als "Hybride" bezeichnet) gibt es ebenfalls unterschiedlich ausgeführte Systeme. Bei Oly finden sich Kreuzsensoren; bei allen anderen (die ich untersuchen konnte) scheinen das Liniensensoren zu sein, die keine waagerechten Linien erkennen können.

4. Wenn ein System eine Ausrichtung der Linien nicht erkennen kann, reicht leichtes Verdrehen schon aus (die jeweiligen Winkel hab ich nicht "vermessen"), um dem AF ein Greifen zu ermöglichen.


Das hat mich jetzt durch den Anstoss der Postings in diesem Thread mal grundsätzlich interessiert. In der Praxis hat das weit weniger drastische Auswirkungen, als einem "erkennt die Kontrastkante nicht" suggeriert. Man hat fast nie NUR Kontrastkanten in exakt einer Ausrichtung, darum greift z.B. die wieselflinke A9 gefühlt immer. Und sollte der seltene Fall doch mal auftreten, reicht leichtes Verdrehen + Messen und Festhalten + Zurückdrehen und Auslösen aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sony A9

Das gleiche Ergebnis ist auch mit meiner D810 und D500. Der D500 ist es egal, auf was man fokussiert, sie findet immer was zum Festbeißen. Die D810 macht dasselbe in dem mittleren Bereich (Kreuzsensoren), zickt aber bei äußeren Sensoren (Liniensensoren). Die D500 findet mit allen Feldern den Fokus, quer durch den Sucher.
Es ist nicht so, dass die D810 dadurch schlecht fokussiert, nein. Sie fokussiert sogar richtig gut. Nur muss man eben wissen, wo sie ihre Schwächen hat und dementsprechend reagieren, oder noch besser agieren.

Über Olympus schrieb der eine Tester bei cameralabs, dass sie im Gegensatz zu Sony und anderen "spiegellosen Hersteller" Kreuzsensoren einsetzen. Deswegen haben sie hier die Vorteile beim AF.
Dann scheint die A9 tatsächlich reine Liniensensoren zu haben. Zumindest laut deinem Test.
 
AW: Sony A9

Ja, ich kann das beliebig reproduzieren.
Und das auch über die gesamte Sensorfläche, wie ich durch verschiedene Verschiebungen des aktiven AF-Feldes sehen konnte.
Und dabei ist es egal, welches AF Feld du nimmst? Also wohl alles Liniensensoren, auch die mittleren finden keinen Fokus?
 
AW: Sony A9

Ja, ich kann das beliebig reproduzieren.
Und das auch über die gesamte Sensorfläche, wie ich durch verschiedene Verschiebungen des aktiven AF-Feldes sehen konnte.

Wie dem auch sei, in den Beispielbildern/-filmen sieht man jedenfalls die hervorragende AF Leistung, die für DSLMs jedenfalls schon einen Meilenstein bedeutet.
Besser geht es in der Technologie auf allen Seiten irgendwann immer - Insofern ...
 
AW: Sony A9

Und dabei ist es egal, welches AF Feld du nimmst? Also wohl alles Liniensensoren, auch die mittleren finden keinen Fokus?

So ist es.

Aber, nochmal der Hinweis: das sind rein auf Herausfinden der Systemgrenzen ausgerichtete, fast idealisierte Bedingungen.
Eine dunkle und eine helle Fläche ohne Struktur und dazwischen nur eine Kontrastkante (ok, wenn man genügend zoomt werden es zwei parallele Kanten, weil es ein wenige mm breiter Chromrand des Bildschirms ist).
Und dann die Cam immer möglichst genau waagerecht gehalten.
Sowas gibts doch bei realen Motiven fast nie und interessiert nur neugierige Freaks wie z.B. mich.

In der Praxis kann man beruhigt sein - die A9 wird nahezu immer was zum Zubeissen finden und schlägt sich wirklich saugut mit ihrem AF. Viiiiel besser, als alle bisherigen Sony-Cams.
 
AW: Sony A9

Ihr habt beide vollkommen Recht. Was zählt, ist die Praxis. Wenn die Kamera sich sonst gut schlägt, dann ist es egal, wie sie fokussiert. Das Ergebnis muss eben stimmen.
Mir ging es auch rein um Technik. Und ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es ausnahmsweise Liniensensoren sind (cameralabs haben wohl Recht).
Dennoch wäre die Kamera mit Kreuzsensoren nochmals besser und präziser im Fokussieren. Vielleicht heben sie das für die A9II auf, werden wir sehen.
Oder vielleicht wäre die Kamera dann sonst einfach zu teuer geworden, und Sony sich deutlich unter dem Preisniveau der D5 und 1DXII halten wollte, um konkurrenzfähiger zu sein.
 
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