Dann mal wieder zurück zum Thread-Thema
Ich habe meine A7III jetzt seit ein paar Wochen und wenn ich ehrlich bin, fremdel ich immer noch ein bisschen mit ihr.

Was vielleicht daran liegt, dass ich mit der A7II fast verwachsen war in den vergangenen zwei Jahren...

Vorweg gesagt: Die Bildqualität ist über jeden Zweifel erhaben, da hat sich wirklich noch mal was getan gegenüber dem Vorgängermodell, Schärfe, Rauschen, Farben und Kontraste sind

Und der AF ist definitiv schneller geworden, was aber für die meisten meiner Motive nicht wirklich relevant ist. Der Augen-AF ist super, leider mache ich aber kaum Aufnahmen von Menschen...
Das Menü ist nun deutlich besser strukturiert, aber auch umfangreicher geworden, für mich insgesamt daher nicht wesentlich übersichtlicher. Mit dem FN-Menü komme ich aber sehr gut aus für die meisten Zwecke, das My-Menü habe ich daher noch gar nicht eingerichtet.
Seltsamerweise komme ich mit dem Sucher etwas schlechter zurecht als mit dem meiner A7II (die ich leider nicht mehr zum direkten Vergleich habe), der neue scheint mir stärker zu "schmieren", wenn ich die Kamera schwenke. Hat dafür jemand eine Erklärung?

Der Joystick ist im Grunde eine klasse Innovation, allerdings schieße ich damit deutlich öfter über das Ziel hinaus als vorher mit den Tasten des Multifunktionsrades, aber ich denke, das ist zum Teil Übungssache.
Aufgefallen ist mir, dass die A7III im Gegensatz zur A7II mit dem 90er Makro und auch mit dem 85/1.8 beim Fokussieren deutlich sichtbar die Blende verstellt, was mich manchmal irritiert, weil sich dabei die Schärfentiefe und das Bokeh ändern. Kann das jemand bestätigen?
Am meinsten stört mich, dass das graue Spot-AF-Feld bei der A7III kaum sichtbar ist, bevor man einmal fokussiert, das war bei der A7II deutlich besser zu erkennen. Ich hoffe, dass Sony da irgendwann per Firmware-Update nachbessert.
Insgesamt bereue ich - vor allem wegen des nochmaligen Zugewinns an Bildqualität - das Upgrade nicht, auch wenn die Innovationen bei AF-C, Akku, 2. Speicherkarte usw. für meine Fotografie kaum relevant sind.