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Haben alte analoge Objektive einen anderen Charakter?

Würdet ihr sagen, daß alte analoge Objektive einen eigenen "analogen" Charakter haben? Ich frage, weil ich (wie andere auch) mir ein paar günstige MF Linsen für meine E3 zulegen möchte, u.a. für SW Portraits aber auch Farbe (Im Brennweitenbereich Portrait bis Tele als Olybesitzer mit CF=2 geht ja auch nichts anderes.)

Meine jetzigen Linsen sind zwar ausreichend scharf aber sie sind eben auch nicht wirklich individuel. Kann sein, daß ich von den manuellen zu viel erwarte, deswegen frage ich euch lieber vorher.


vg poser

Ja, sie sind anders. Sie sind in der Regel (z.B. ausser Zeiss) nicht auf aller höchste Auflösung gerechnet, sondern auf sehr gutes Kontrastverhalten bei groben und mittelfeinen Frequenzen. Denn analog kann man je nach Film (z.B. Dia) nicht einfach den Kontrast verstärken. Digital kann man einfach den Regler was hochziehn.
 
hab selber ein meyer orestor 2.8/100 und ein orestegor 300/4. die haben eine ganz eigene charakteristik.

alleine das unglaublich cremige bokeh durch die höhere anzahl an lamellen ist schon ein merkbarer unterschied. das orestor hat 16 blendenlamellen... das orestegor 19... das ist immer ein quasi kreisrunde blendenöffnung. da will ich doch mal von einer deutlich eigenen charakteristik sprechen, da das selbe bild, das mit einem objektiv mit einer eckigen blendenöffnung gemacht wird einfach ganz anders rauskommt.

das 2.8 ist schon bei voller öffnung knackscharf, ich hab mal mit einem 35-100ZD an der e-1 vergleichsschiessen gemacht auf einem treffen... :)

das orestor hat auch wärmere farben.... das orestegor farbfehler :)

die alten zuikos haben auch unterschiede zu den neuen digitalen, aber nicht so stark...
 
Ich benutze auf meiner 1Ds ein 4/200 Pentacon. Es ist genau so gut wie das 4/70-200 L, halt kein Zoom.Einstellung über Schnittbild kein Problem.
 
Hier noch ein link zu den Vivitar-Linsen, für die, die ihn noch nicht kennen. Die Seriennummer gibt Aufschluß über den eigentlichen Hersteller, so daß man eventuell doch Schnäppchen schiessen kann.

LG, Patrick :)
 
Ach, schau an, mein 135/2.8 ist von Komine.

Danke Patrick, (auch wenn ich mir wegen 5€ nicht die Mühe machen würde, gross zu recherchieren).
 
ich kann nur gelesenes einbringen, aber ältere objektive haben wirklich ihren eigenen charachter. heutzutage laufen fast alle hersteller auf einer schiene, besonders bei den billigen massenobjektiven, aber früher hate jeder hersteller wohl sein eigenen vorstellungen, worauf ein objektiv optimiert wird, ob auf schärfe, farbe, kontrast, bokeh usw.. heute werden diese eigenschaften digital dazugerechnet, deswegen wird da kein wert mehr drauf gelegt.

aber:" Viele Fotografen empfinden auch das Bokeh alter, optisch eher einfach aufgebauter Objektive als vorteilhaft, wenn dies auch mit dem Verlust anderer erstrebenswerter Eigenschaften wie Schärfe oder Kontrast einhergeht. "
zitat aus der wikipedia, der artikel über bokeh (http://de.wikipedia.org/wiki/Bokeh) hat auch eine schöne erklärung der unterschiedlichen charachtere, obwohl er sich natürlich primär auf das bokeh bezieht.

außerdem MF ist vom feeling her viel intensiver als AF, man beschäftigt sich mehr mit dem motiv, weil man es genauer anguckt, außerdem fühlen die objektive sich viel wertiger an. Viel metal, viel gewicht, seidenweicher fokusring. habe mir gerade eins gekauft mit m42 adapter, kommt die tage, ich bin gespannt, besonders, da es eine DDR linse ist, soll aber ganz gut sein. nungut, das MFS musste ja auch gute bilder machen damals ;)
 
... ältere objektive haben wirklich ihren eigenen charachter.

...

außerdem MF ist vom feeling her viel intensiver als AF, man beschäftigt sich mehr mit dem motiv, weil man es genauer anguckt, außerdem fühlen die objektive sich viel wertiger an. Viel metal, viel gewicht, seidenweicher fokusring. habe mir gerade eins gekauft mit m42 adapter, kommt die tage, ich bin gespannt, besonders, da es eine DDR linse ist, soll aber ganz gut sein. nungut, das MFS musste ja auch gute bilder machen damals ;)
Würdest Du anhand des Charakters der Abbildungsleistungen bzw. -fehler ein altes Objektiv durch ein mit ihm gemachtes Bild erkennen können?

Ist es nicht vielmehr der gesamte Umstellungsprozess aus Verwendung alter Objektive, Kameras und Filmmaterialien, der Dich dazu bringt, anders zu fotografieren und damit auch andere Ergebnisse und Ergebnischaraktere erzeugt?
 
Beides.

Es gibt eine direkte und eine indirekte Wirkung.

Direkt:

- ältere Rechnungen/Coatings => Mehr Bildfehler (Flares usw.)
- bessere mechanische Präzision => Fokus und Zentrierung stimmen eher als bei Plastiklinsen gegen Ende der Garantiezeit
- weniger Optimierung auf Bequemlichkeit/Lichtstärke als reinem Wettbewerbsmerkmal, sondern Ergebnisorientierung => unbequemere Nutzung (manueller Fokus, meist Festbrennweiten usw.), daher bessere Bildqualität
- durch Verzicht auf Zoom bzw. übertriebene Zoombereiche weniger geometrische Verzeichnung => Bild wirkt realer, dreidimensionaler


Indirekt:

- Arbeitsweise zwingt zur Ergebniskontrolle, weniger blindes Vertrauen in Automatikfunktionen, daher Lerneffekte technischer Art und intensivere Qualitätskontrolle durch Nutzer
- unbequemere Nutzung (manuell Fokussieren/belichten, häufiger Wechseln usw.) => zwangsweise intensivere Auseinandersetzung mit der Bildgestaltung, in der Folge bessere Bilder
- durch Auseinandersetzung mit "in Würde gealterter" Hardware mehr Respekt vor dem Sujet als solchem, größere Wertschätzung, intensivere Auseinandersetzung => bessere Bilder
- gesteigerte Motivation, es den Vollautomatik-Knipsern mit ihren aufgeblasenen Ausstattungen durch Konzentration und Effizienz zu zeigen => bessere Bilder :D (nicht ganz ernst gemeint)


So sehe ich das.


Beste Grüße

Benedikt
 
es gibt bereits digitale objektive, zumal das viele alte analoge für digital neu vergütet wurden, und dann gibt es ja noch die, die extra für digitale cropkamera konstruiert werden, ala EF-S von Canon.

Natürlich - die lassen das Licht gleich viel digitaler durch als die analogen. :ugly::D (jetzt mal rein auf den Gang des Lichtes reduziert, was ja für das letztendliche Bild das eigentlich ausschlaggebende ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
Digitale Objektive gibt es nicht, das ist völlig klar.

Was damit gemeint ist, ist ja eigentlich auch allen klar: Objektive, die entweder auf den für digitale SLRs typischen APS-C-Bildkreis gerechnet sind, oder (angeblich) hinsichtlich des Lichtaustritts für die Bedürfnisse digitaler Sensoren optimiert.
Unterm Strich also moderne Objektive, die seit Erscheinen der DSLRs auf den Markt gekommen sind, und auf die eine oder andere Weise

Dieser falsch verstandene Wortwitz bringt einen ja nirgendwo hin, in Wirklichkeit geht es ja um die Frage, ob Fortschritt wirklich Fortschritt ist oder auch bei anderen Kriterien Schattenseiten besitzt, und ob die Unterschiede sich sichtbar im Bildergebnis niederschlagen.

Dieses Pingpong zwischen unverstandener Spitzfindigkeit und Wortklauberei führt dabei allerdings einfach nirgendwohin.
 
Dieser falsch verstandene Wortwitz bringt einen ja nirgendwo hin
Kann sein, ich hatte jedenfalls eine Menge Spass dabei mir ein "digitales Objektiv" vorzustellen... Die Lichtwelle wird vorne genau gemessen, digitalisiert und hinter per laserbeleuchtetem Hologramm an den Sonsor oder den Film weitergegeben :D

Wenn wir da angelangt sind, dann wird der Aufmarsch der Nostalgischen erst richtig gewaltig.

Zum Thema analoge Objektive hat ja BenediktW schon alles gesagt:
- bessere mechanische Präzision
- Ergebnisorientierung
- bessere Bildqualität
- Bild wirkt realer, dreidimensionaler
Nebenbei wird man als Benutzer automatisch zum besseren Fotografen:
- intensivere Qualitätskontrolle durch Nutzer
- intensivere Auseinandersetzung mit der Bildgestaltung
- bessere Bilder
- Vollautomatik-Knipsern mit aufgeblasenen Ausstattungen werden im Staub zurückgelassen
Und mein Favourite:
- durch Auseinandersetzung mit "in Würde gealterter" Hardware mehr Respekt vor dem Sujet als solchem, größere Wertschätzung, intensivere Auseinandersetzung => bessere Bilder

Bei der Faktenlage sehe ich leider schwarz für zukünftige digitale Objektive :lol:

scnr
 
;) Ich musste bei der Vorstellung auch lachen, habe mir aber eher vorgestellt, dass es "Licht" oder "kein Licht" an den Sensor meldet. Der braucht dann aber auch nur 1 Pixel groß sein und 1 Bit Farbtiefe besitzen...

Tja, das letzte zitierte Argument ist sicherlich das "softeste", aber eine gewisse Wirkung in dieser Art berichten ja viele Leute, völlig verneinen kann ich den Aspekt selbst auch nicht.
Es ist vielleicht am ehesten damit zu vergleichen, dass manche Bands ihre Alben mit Vintage-Ausrüstung einspielen, oder dass man sich mit einem Mercedes aus den 60ern oder einem alten Ford Mustang im Straßenverkehr anders bewegt als mit einer modernen 08/15-Gebrauchsschleuder mit ASR, ESP usw.


Viele Grüße

Benedikt
 
Ich kann eigentlich nur ermuntern, alte Objektive auszuprobieren. Ich habe auf dem Flohmarkt ein altes Voigtländer Color Zoomar (ja, ein Zoom!) 28-70/f4 Makro für wenig Geld erstanden, das muß so aus den frühen Achtzigern stammen. Jetzt hängt es dauernd an der Pentax und will nicht mehr ab.
Nicht nur, daß man das Dings für alles Mikroskopische verwenden kann, es gibt auch noch ein gutes Portraitobjektiv ab, mit ganz fluffigem Hintergrund und auch bei fiesestem Gegenlicht keinen Farbrändern. Man sieht das hier ganz schön:
http://farm3.static.flickr.com/2699/4119695984_0593571592_b.jpg
Und es hat irgendwas. Etwas kühles, sehr ruhiges. Schwer zu sagen. Irgendwie weicher.
Man kann also auch mit einigermaßen abseitigem Zeug Glück haben, und das für ein paar Euro.
 
Ich muss mich hier auch mal einmischen. :) Ich habe vor einigen Jahren ein Objektiv von meinem Vater in die Hand gedrückt bekommen. Es stellte sich heraus, als es mir kürzlich beim umräumen in die Hände fiel, dass es ein Carl Zeiss 25/2,8 Distagon für eine Contarex Kamera aus dem Jahre 1965 ist. Das Objektiv sieht aus wie neu. Keine Kratzer aussen. Die Linsen sind top.

Jetzt überlege ich was ich damit machen soll. Verkaufen oder vielleicht gibt es ein Adapter für meine Canon 450D. Es würde mich brennend interessieren ob ich damit was anfangen kann. :confused:
 
Besitzt das Objektiv schon das Contax/Yashica-Bajonett? Wenn ja, dann gibt es für bezahlbares Geld Adapter auf EOS. Dann unbedingt behalten und nutzen!!
 
Das kann ich nicht sagen. Woran sieht man das?

Würde es was bringen wenn ich den Anschluss photographiere und Dir zeige? Der Adapter müsste allerdings ein Blendenschieber haben. Sonst wird das wohl nichts. Ich kann ja, wenn ich Feierabend habe, ein Photo davon machen.

Liebend gerne würde ich das Obejktiv behalten und natürlich auch nutzen können. Danke für die Hilfe (y)

EDIT: *schnüff* Ich glaube meine Frage hat sich erledigt http://forum.lens-workshop.com/viewthread.php?tid=63 :-(
 
Zuletzt bearbeitet:
EDIT: *schnüff* Ich glaube meine Frage hat sich erledigt http://forum.lens-workshop.com/viewthread.php?tid=63 :-(

CONTAREX mit CONTAX? Wenn es von 1965 ist, wird es wohl Contarex sein und somit nicht adaptierbar. Wenn es so wie hier www.cameramate.com/images/12032009_002435-_IGP0042.JPG aussieht, ist es ein Contax und ist mittels Adapter an EOS - 4/3 - mFT adaptierbar.

So richtig Spaß macht das Contax Distagon natürlich an einer 5D/5DII:
www.flickr.com/photos/masamonster/2598357471/in/set-72157604938385031/

domeru
 
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