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Haben alte analoge Objektive einen anderen Charakter?

Ja es ist definitiv für eine Contarex. Danke trotzdem für die Hervorragende Hilfe.

distagon.jpg
 
Ja es ist definitiv für eine Contarex.

Schade. Obwohl, wenn Dir fotografieren mit Film Spaß macht schau Dich mal nach einer Contarex Bullseye um wenn Du günstig eine bekommen kannst (in gutem Zustand werden die durchaus noch hochpreisig gehandelt…). Super Kamera, Super Objektive - die beste Mechanik die ich bislang in Händen hielt. Abbildungsmäßig sind die Contarex-Objektive auch nicht von schlechten Eltern… www.flickr.com/photos/jl-foto/499874772/

domeru
 
das m42 CZJ 2.8/50 Tessar hat eine charachteristik, von der ich sagen kann, dass sie doch unterschiedlich ist von einem canon 1.8/50 z.b. Zum einen wären da die farben und der Kontrast, aber das sieht man nur bei einem direkten Bildbergleich am Monitor. Doch das typische Tessarbokeh hebtsich doch sehr kräftig raus. bespiele siehe hier.
auf mitlerer entfernung könnte das schon stöhren, doch gerade im nahbereich finde ich es sogar recht schön. Außerdem gibt es auch öfters eine gezwirbelts Bokeh bei alten Objektiven, welches ich von neueren Objektiven eigentlich nicht kenne.
 
(Im Brennweitenbereich Portrait bis Tele als Olybesitzer mit CF=2 geht ja auch nichts anderes.)


vg poser

NAJA, vielleicht kommt da ja doch noch was, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann wie das funktionieren soll. :D

Ansonsten kann ich dir nur den entsprechenden Thread im Oly-Unterforum empfehlen.
 
Schade. Obwohl, wenn Dir fotografieren mit Film Spaß macht schau Dich mal nach einer Contarex Bullseye um wenn Du günstig eine bekommen kannst (in gutem Zustand werden die durchaus noch hochpreisig gehandelt…). Super Kamera, Super Objektive - die beste Mechanik die ich bislang in Händen hielt. Abbildungsmäßig sind die Contarex-Objektive auch nicht von schlechten Eltern… www.flickr.com/photos/jl-foto/499874772/

domeru

Das sehe ich etwas anders. Super Objektive, ja. Die Kamera ist, wenn sie funktioniert, immer noch ein schweres, klobiges Trumm. Es ist die komplizierteste und innerlich verbauteste Spiegelreflexkamera aller Zeiten.

WENN sie funktioniert - wenn sie also wider Erwarten nicht verharzt ist und wider Erwarten der Selenbelichtungsmesser nach ca. 50 Jahren noch funktionieren sollte.

Zeiss Ikon hat damals selten dämliche Entscheidungen getroffen. Beispielsweise wurde Öl verwendet, das nach 10-15 Jahren verharzt. Einige Teile müssen nach dem Zerlegen ersetzt werden, weil sie nicht eingeschraubt, sondern einzementiert (!) wurden.

Wenn eine Reparatur fällig wird hat man nur noch die Arschkarte, denn die letzten fähigen Werkstätten, die sich mit dieser Kamera beschäftigt haben, machen es heute nicht mehr - es gibt auf diesem Planeten keinerlei Ersatzteile mehr, nicht für Geld und gute Worte. Übriggeblieben sind Werkstätten, die alles andere als fachgerecht arbeiten. Leider sind die meisten Kameras schon mal durch solche Werkstätten gegangen, wegen der unausweichlichen Verharzung. Eine gute Contarex zu erwischen ist wie Roulette spielen, mit ähnlichen Chancen.

Contarex-Objektive lassen sich fast gar nicht auf andere Kamerasysteme adaptieren. Ein Problem ist, daß das Auflagemaß - 46mm - zwar hinhaut, aber das Bajonett weiter nach hinten ragt, das ist so, als hätte man ein Auflagemaß von knapp 40mm, und da hört bei jeder modernen SLR der Spaß schon lange auf. Trotz dieses Problems kann man einiges machen:

Falls jemandem mal ein 4,5/21er in die Hände fallen sollte, das ist einige der wenigen Ausnahmen, bei denen man ohne Umbau etwas zustande bringen kann, denn es hat einen eigenen Blendenring; bei fast allen anderen Contarexlinsen wird die Blende an der Kamera eingestellt und mit einem Ring im Inneren des Bajonetts auf das Objektiv übertragen - wie bei einer EOS, nur eben mechanisch. Ich habe für einen Adapter, mit dem man das 21er an Leica M Kameras verwenden kann, der Adapter war eine Sonderanfertigung. Bei dem 21er ist so viel Tiefenschärfe, daß die nicht vorhandene Kopplung mit dem Entfernungsmesser der Leica nicht stört. Man könnte auch die anderen Objektive damit verwenden, aber leider müßte man die Entfernung schätzen. Eine Verwendung des 21ers an Spiegelreflexkameras ist ausgeschlossen, wenn man nicht den Spiegel ausbauen will, denn die Rücklinse reicht tief hinein, bis ca. 3mm vor den Verschluß. Eine Ausnahme wäre vielleicht die alte Nikon F, bei der konnte ma den Spiegel dauerhaft hochklappen (bei den modernen Nikons weiß ich nicht, ob's geht).

Es gibt auch Adapter für FourThirds-Kameras mit Blendenverstellung, wobei die kleinen Sensoren die Qualität der Objektive nicht mal ansatzweise erreichen.

Radikal und nicht rückgängig zu machen ist ein Umbau auf EOS oder Nikon. Ich kenne eine Werkstatt, die das macht, die Preise sind allerdings höher als man es für Billig-China-Objektivadapter gewöhnt ist. Man kann dann mit Arbeitsblende arbeiten, sprich scharfstellen bei offener Blende, dann abblenden, die Belichtung messen und auslösen. Danach die Blende wieder aufdrehen. Das Verfahren ist nicht unbedingt für Actionfotografie geeignet, aber es funktioniert.

Alles in allem, die Contarex-Objektive sind eine feine Sache, aber eher was für Liebhaber.

Übrigens war das gesamte Contarex-System ein unglaubliches Desaster für den Hersteller, hier nachzulesen:

http://www.taunusreiter.de/Cameras/WestdeutscheSLR.html
 
@cmo

Schön, daß Du noch so ausführlich geschrieben hast. Daß die Contarex die verbauteste mechanische Kamera aller Zeiten ist, war mir bewußt. Mein Fotomechaniker würde nur ungern eine Reparatur vornehmen müssen - da würde so viel Arbeiszeit drin stecken, das würde ihm kein Kunde zahlen. Da hat er wohl eines der seltenen noch sehr gut erhaltenen Exemplare gehabt, wo auch der Selenbelichtungsmesser noch stimmte. In der Tat ist die Contarex eine sehr schwere und unhandliche Kamera. Auch wenn ich auf irgendeine Weise von dem Teil fasziniert bin, für mich wäre das nichts… und DSLR-adaptieren tue ich dann doch lieber die Contax/Zeiss. Schlussendlich hatte das Teil doch noch ein Käufer gefunden… in Taiwan oder so.

domeru
 
Hallo

Ich werde auch an der Frage arbeiten. Ich probiere zur Zeit mein 100mm Vivitar an der analogen K1000 aus und bin auf die Ergebnisse gespannt. SW Film. Jedenfalls, das Scharfstellen geht viel viel besser als mit der K10D, herrlicher Sucher, fantastisch... Nur die Belichtung ist ein Problem, der interne Messer ist kaputt und naja... mal schaun.

MfG
 
Was übrigens die ursprüngliche Frage angeht, ob analoge Objektive einen "anderen Charakter" haben... da kann ich nur sagen: willkommen im ganz großen Sumpf der unvereinbaren Meinungen, der pseudoreligiösen Glaubenskriege und des unterschiedlichen Geschmacks. Treibsand, wohin man schaut, es gibt Foren, in denen Leute über 20 Seiten darüber reden, ob Objektiv xy mit einer Seriennummer über/unter Nr. xxx xxx xxx ein schöneres "Bokeh" hat... ich gehe eigentlich lieber knipsen.

Neunzig Prozent der als "Digital"-Objektive angepriesenen Linsen sind für analoge und digitale 'Sensoren' geeignet - die meisten guten Festbrennweiten und Zooms stammen nämlich aus analogen Zeiten, der Rest sind Objektive für einen kleineren Sensor.

Vielfach haben die Marketingfritzen nur deswegen Label wie "Di" erfunden, um ein altes Objektiv, bei dem man eh irgendwelche Änderungen vorhatte, als neu und "digital geeignet" auszugeben. Ein paar Hilfs-Markertingfritzen schreiben dann für die Hersteller in diversen Tests, wie toll die neuen Linsen sind, und schon glauben es alle. Spätestens dann, wenn von "Bokeh" die Rede ist wird dann wundervoll langatmig schwadroniert...

Wahrscheinlich liegt's an mir, aber ich mag einfach scharfe, kontrastreiche Objektive, die mechanisch gut gemacht sind - flau und unscharf machen kann man jedes Bild, analog und digital, umgekehrt ist's auch digital schwierig. Ich mag sowohl manuelle als auch AF-Objektive und Bildstabilisatoren, je nach Verwendungszweck.

Ich habe in meinem Leben ein paarmal schlechte Objektive gekauft und benutzt, und das hat mich immer genervt. Das Schlimmste war ein 17-35 von Sigma, das erst nach der dritten Reparatur ein gleichmäßig scharfes Bild lieferte.
 
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