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Gute Aufnahmen bei geringem Licht (Anfänger)

Die Fotos sehen aber prima aus. Schönes Licht. Allzu dunkel war es aber offensichtlich nicht. ;)
Danke :)
Es war ein nicht besonders gut beleuchtetes Wohnzimmer, die Bilder sind natürlich optimiert und heller als die Realität.
Wie ich geschrieben habe sollten sie zeigen wie schnell man in Wohnräumen bei ISO von 1600 bis 2500 landet.

Hier war jetzt sicherlich ein guter Blick und Können im Spiel. Oder es liegt doch daran, dass es eine Pentax war. :D:angel:
Noch mal Danke :)
Ja, es zeigt schön, dass es nicht vor allem auf den Preis der Ausrüstung ankommt.

Wie hohe ISO man persönlich akzeptiert kann jeder nur für sich selbst herausfinden!

Der TO hat ja schon eine Ausrüstung und kann es selbst probieren, am besten noch vor den Feiertagen :top:
Für mich wären unter solchen Bedingungen 6400 ISO bei einer APSC Kamera die absolute Obergrenze (eigentlich eher 4000 ISO) wo mir die Bilder noch gefallen würden.

Ich mag nicht wenn da bei der Rauschreduzierung zu viel weggebügelt werden muss, gerade in Gesichtern sieht das für mich dann eher unschön aus.
Nachtaufnahmen mit starken Kontrasten verzeihen da mehr.

Er kann ja 12.800 oder noch höher einstellen als Grenze und es einfach mal versuchen, so lange es keine wichtigen Aufnahmen sind passiert ja nichts!
 
Mit dem Preis hat das nicht wirklich zu tun, in erster Linie zählt die Sensorgröße.

Schon, aber Vollformatkameras haben ja soweit ich weiß einen größeren Sensor mit besserer Lichtempfindlichkeit als APS-C Kameras.

Lass mal nachrechnen. Vorausgesetzt das Motiv (Licht usw.) ist gleich, dann
liefern folgende Parameter das gleiche Bildergebis (von der Helligkeit)
ISO 100 | f/3.5 | 1/6 Sek
ISO 6400 | f/3.5 | 1/400 oder
ISO 6400 | f/1.8 | 1/1600

Da scheinst du damals vielleicht entweder bei deutlich geringerer Helligkeit fotografiert zu haben oder mit einer Automatik, die ganz kurze Belichtungszeiten haben will (Sport oder so). Ich itppe auf die umgebende Helligkeit - da verschätzt man sich schnell, weil das Auge sehr anpassungsfähig ist.

Könntest du mir diese Rechnung nochmal etwas im Detail erklären bzw. was genau du damit meinst? Denn das Objektiv mit f/1.8 aus deiner Rechnung hatte ich bei diesen Versuchen noch gar nicht zur Verfügung. Das habe ich sozusagen auf Grund dieser Versuche erst bestellt.
Ich halte es durchaus für möglich, dass die AI Vollautomatik der Kamera unter Umständen recht kurze Belichtungszeiten haben will.

Danke :)
Der TO hat ja schon eine Ausrüstung und kann es selbst probieren, am besten noch vor den Feiertagen :top:
Für mich wären unter solchen Bedingungen 6400 ISO bei einer APSC Kamera die absolute Obergrenze (eigentlich eher 4000 ISO) wo mir die Bilder noch gefallen würden.

Ich mag nicht wenn da bei der Rauschreduzierung zu viel weggebügelt werden muss, gerade in Gesichtern sieht das für mich dann eher unschön aus.
Der TO probiert auch schon fleißig, wann immer er kann ;) Das mit dem Wegbügeln kann ich bestätigen. Hier wurde ja schon häufiger geschrieben, dass man bei RAW Bildern da noch einiges herausholen kann. Aber wann immer ich mich an einer Rauschreduktion in CameraRaw versucht habe, ging das ziemlich zu Lasten der Schärfe des Bildes. Vielleicht fehlt mir da auch noch etwas Ahnung, aber ich habe bisher immer ein Problem mit der Bildschärfe gehabt, wenn ich mich am Entrauschen versucht habe. Wahrscheinlich geht es auch hier dann wieder nur über einen Kompromiss.
 
Schon, aber Vollformatkameras haben ja soweit ich weiß einen größeren Sensor mit besserer Lichtempfindlichkeit als APS-C Kameras.
Stimmt!
Aber die sind nicht unbedingt teuer, wenn es um die Sensorqualität geht war eine Nikon D610 schon sehr gut, die ist neu und gebraucht sehr günstig.
Ebenso eine Z5 oder Z6.

Bei Sony ist es halt so, dass es erst ab der A7III wirklich Sinn macht, die ist noch etwas höher im Preis.

Bei Canon könnte man mit einer R einsteigen, die hat aber noch keinen Stabi.

Aber es geht auch mit APSC recht gut!

Das mit dem Wegbügeln kann ich bestätigen. Hier wurde ja schon häufiger geschrieben, dass man bei RAW Bildern da noch einiges herausholen kann. Aber wann immer ich mich an einer Rauschreduktion in CameraRaw versucht habe, ging das ziemlich zu Lasten der Schärfe des Bildes. Vielleicht fehlt mir da auch noch etwas Ahnung, aber ich habe bisher immer ein Problem mit der Bildschärfe gehabt, wenn ich mich am Entrauschen versucht habe. Wahrscheinlich geht es auch hier dann wieder nur über einen Kompromiss.
Genau so ist es, es läuft immer auf einen Kompromiss heraus und Bilder bei hohen ISO die entrauscht werden verlieren Details.
Man kann es auch mit DXO Photolab 5 versuchen, die Entrauschen zur Zeit am besten meiner Meinung nach (kann man gratis testen), das kann den Spielraum bei den ISO etwas erweitern.

Aber zaubern können sie auch nicht, Hauttöne sind halt heikel, manche stören die Verluste, andere weniger.

Hier mal ein schlechtes Bild von mir, mit nur 4500 ISO und einer Nikon Z6, also Vollformat gemacht, es zeigt aber glaube ich ganz gut was ich meine.
Echt üble Barbeleuchtung (Kommentare lesen), der Kollege war mit vor Ort.
https://www.flickr.com/gp/134578386@N06/a50gkd

Es liegt eben auch am Motiv und den Lichtverhältnissen welche ISO noch gut aussehen.
10000 ISO mit der gleichen Kamera
https://www.flickr.com/photos/13457...8TH-2jB5evi-2jB4roh-2jAZVS1-2jB4rgt/lightbox/
 
Zuletzt bearbeitet:
Könntest du mir diese Rechnung nochmal etwas im Detail erklären bzw. was genau du damit meinst? Denn das Objektiv mit f/1.8 aus deiner Rechnung hatte ich bei diesen Versuchen noch gar nicht zur Verfügung.
Ok, dann streiche die Zeile mit der f/1.8 aus den Beispielen raus! Obwohl die Zeile faktisch richtig ist und man noch unzählige, weitere Zeilen als Beispiele bringen könnte. Was wollte ich mit den Beispielen sagen? Nun, du schriebst, dass du in einer bestimmten Situation (Innenraum mit Terassenfensterfront) ein Foto mit folgenden Parametern gemacht hast:

Empfindlichkeit ISO 100 | Blende f/3.5 | Belichtungszeit 1/6 Sek

Aus dem Zusammenhang ging hervor, dass du minimales Bildrauschen haben wolltest. Daher hast du ISO 100 gewählt und die Blende des Kitobjektivs ganz geöffnet (korrektes Vorgehen! :top:) . Daraus resultierte aber immer noch eine relativ lange und verwacklungsgefährdete Belichtungszeit von 1/6 Sekunde. Dich verwunderte also, dass du in dieser vermeintlich relativ hellen Situation eine doch so lange Belichtungszeit nehmen musstest. Einen Satz davor (und auch im Startbeitrag) schriebst du, dass die Kamera im selben Raum "unter [vermeintlich] ähnlichen Umständen" im Automatikmodus die ISO-Zahl auf grenzwertige ISO 6400 stellte. (Eine Angabe zur Belichtungszeit oder Blende machtest du da nicht.) Hierbei wunderte dich wiederum, warum die ISO-Zahl so weit hochgehen musste. Du hattest also in der einen Situation eine lange Belichtungszeit und in der anderen (ähnlichen) Situation eine hohe ISO-Zahl. In beiden Fällen war also je einer der drei Parameter grenzwertig hoch. Klingt erstmal logisch, wenn die Situation zu dunkel ist....

Mich hatte nun einfach interessiert, ob die Situationen wirklich ähnlich sein konnten. Und da du für die eine Situation keine Angabe zu Belichtungszeit und Blende gemacht hast, habe ich mir die Werte per "Belichtungsdreieck" einfach selbst errechnet ..... zumindest für den Fall, dass die Situation wirklich ähnlich hell war (davon musste ich ja einfach ausgehen). So, und das Ergebnis dieser Rechnung verwunderte wiederum mich :D, denn ich kam auf eine sehr kurze Belichtungszeit (1/400 Sek), die die Kameraautomatik in der ISO-6400-Situation gewählt haben muss. Das brachte mich dann zur Vermutung, dass irgendetwas in dieser Gleichung nicht stimmt oder ungünstig eingestellt war. Meine Vermutung ist also, dass du in der ISO-6400-Situation entweder

a) doch nicht die gleichen Lichtumstände hattest, sondern dunklere. (Und wenn dem so ist, dann hat die Kamera auch nicht die ungewöhnlich kurze 1/400 Sek. gewählt sondern vielleicht 1/50 Sek...was plausibler wäre.)
b) die Kamera durch irgendeine Vorgabe/Szenenautomatik versucht hat, eine ungewöhnlich kurze Belichtungszeit einzustellen.
c) die Blende weiter geschlossen war, als du/ich vermutete (vielleicht auch durch eine Vorgabe/Szenenautomatik).

Egal... Wie ich das jedenfalls ausgerechnet habe, ist ganz einfach. Du kennst ja den Begriff "Belichtungsdreieck". Es sagt bildlich aus, dass die drei Parameter einer Fotobelichtung immer in der Balance stehen müssen. Wenn also

ISO 100 | f/3.5 | 1/6 Sek

ein korrekt belichtetes Foto ergeben, dann kannst du die Werte - am einfachsten - durch Verdoppeln und Halbieren verändern, so dass immer ein korrekt belichtetes Foto rauskommt. Verdoppelst du einen Wert, musst du einen anderen halbieren. Vervierfachst du einen Wert, musst du entweder einen anderen vierteln oder zwei andere halbieren. usw. So kam ich also auf die Reihe:


100 - 200 - 400 - 800 - 1600 - 3200 - 6400 ISO (6x verdoppelt)
1/6 - 1/12 - 1/25 - 1/50 - 1/100 - 1/200 - 1/400 Sekunde (6x halbiert)

Die Blende habe ich in der Rechnung nicht verändert. Klar? :)


Aber wann immer ich mich an einer Rauschreduktion in CameraRaw versucht habe, ging das ziemlich zu Lasten der Schärfe des Bildes. Vielleicht fehlt mir da auch noch etwas Ahnung, aber ich habe bisher immer ein Problem mit der Bildschärfe gehabt, wenn ich mich am Entrauschen versucht habe. Wahrscheinlich geht es auch hier dann wieder nur über einen Kompromiss.
Ja, Entrauschen geht immer zulasten der Details. Es gibt spezielle Entrausch-Software (z.B. Topaz oder Neat Image), die das wohl noch etwas besser kann als die meisten RAW-Konverter. Aber auch die JPEGs, die direkt aus der Kamera kommen, sind heute sehr gut. Gerade Sony - soweit ich das bisher gesehen habe - schafft es, die Fotos sehr sauber zu entrauschen, ohne allzuviele Details zu verlieren. Da hast du es durchaus schwer, das gleiche Ergebnis mit CameraRaw zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
APSC Kameras liegen da alle recht ähnlich, deshalb mein Tip 3200 ISO, das geht noch ganz gut, auch bei weniger Licht.
Hier ein paar APSC Modelle im Vergleich, die Kamera rechts neben der a6400 ist die Pentax KP, mit dieser wurde das 25000 ISO Beispiel aus Beitrag 16 gemacht.
https://www.dpreview.com/reviews/im...=1&x=-0.8868753736506593&y=0.1745137347545907

Ohhh, da schneidet ja Fuji richtig schlecht ab. Das kenn ich eigentlich gar nicht so.
Aber wenn man etwas runter geht und die ISO 3200 nicht überschreitet (ist auch meine Grenze), dann wendet dich das Blatt (eigentlich schon bei 6400).
Also ich würde beim Kauf einer Kamera die Leistung bei ISO > 3200 (6400 bei FX) vernachlässigen, auch wenn das mal in seltenen Fällen zum Einsatz kommen kann. Etwas besser als miserabel ist immer noch schlecht.
 
Außerdem (ohne jetzt das genaue Equipment zu kennen) nehme ich an, macht es auch einen Unterschied, ob man dies mit einer 3000 € Vollformatkamera und einem 2000 € teuren Objektiv macht oder eben mit einer 900 € APS-C Kamera und einem 250 € Objektiv.
Ich habe auf YouTube Beispielbilder von der A6400 mit einem 2200 € Objektiv gesehen, die mit den Beispielbildern von der selben Person (!) mit dem Kit Objektiv nicht zu vergleichen waren.

Ja, Vollformat macht einen Unterschied von ca 1 Blendenstufe (1EV) im Gegensatz zu APS-C. Das bedeutet statt 1/6 bei f3.5 kommt man auf 1/12.
Aber mal abgesehen von einigen wenigen Modellen (z.B den ersten A7 Modellen) ist es nicht so, dass je mehr die Kamera kostet, desto weniger rauscht sie. Und bei den Objektiven ist es genau so. Ob ein Objektiv 50mm f1.4 1000€ oder 2000€ kostet, ändert nichts an der Lichtstärke f1.4.

Allerdings kostet Vollformat in der Gesamtheit schon mehr und ist auch größer und schwerer, so dass man sich den Vorteil von 1EV teuer erkauft.

Beispiel:
Die A6400 (900)+ SEL351.8 (350) kostet ca 1250€
Die A7III (1700) + FE 55 1.8 (650) kostet ca 2350€

Jetzt kann man hier auch das FE 50 1.8 nehmen. Das bekommt man für ca 160€ und es hat die gleiche Lichtstärke. Aber bei diesem Preis wurde an anderer Stelle (Plastik,Autofokus) gespart.

Was man auch nicht vergessen darf, dass ist die Vignettierung/Randabschattung, die bei Vollformat-Objektiven wesentlich stärker ist. Die kann man zwar per Software relativ leicht raus rechnen, aber das erhöht dann das Rauschen wieder. Das FE 50 1.8 hat beispielsweise eine Randabschattung von 2,7EV und hier ist auch das wesentlich teurere 55 1.8 nicht besser. Das SEL35 1.8 hat hingegen nur 1,63EV (Werte von opticallimits.com). Das macht dann den Vorteil von Vollformat mit 1EV wieder zunichte - zumindest was die Randbereiche betrifft.

Also Vollformat bringt etwas in Bezug auf Rauschen, aber nicht viel und ist zudem teurer als APS/C. Den gleichen Effekt erzielt man, wenn man ein anderes Objektiv für APS/C nimmt. Also zB ein 35 1.4 statt eines 35 1.8. Hier hat man dann wahrscheinlich auch weniger mit Randabschattungen zu kämpfen.

Von daher denke ich, ist immer noch der Blitz (entfesselt oder gegen die Decke) die beste Option um an rauscharme Bilder bei wenig Licht zu kommen. Gerade, wenn man die Blende auch mal zudrehen will. Aber klar, das kann die Stimmung zerstören - und das nicht nur auf dem Foto.
 
Mit der Blitzfunktion „Rear“ oder „auf den zweiten Vorhang“ nimmst du die (Hintergrund-)Stimmung mit etwas längerer Belichtungszeit auf und hellst dann am Ende des Belichtungsvorgangs das Hauptmotiv (im Vordergrund) dezent auf.

Zum Erhalt des Umgebungslichtes brauchts entsprechend hohe ISO und entsprechend lange Versschlusszeit. Wann im Ablauf der Belichtung geblitzt wird, ist hingegen völlig egal.
Einzige Ausnahme: Bewegte Objekte, bei denen ich über Blitzen auf den ersten oder zweiten Vorhang entscheiden kann, ob sie am Anfang oder am Ende der Belichtung scharf sind.
 
Ja, Vollformat macht einen Unterschied von ca 1 Blendenstufe (1EV) im Gegensatz zu APS-C. Das bedeutet statt 1/6 bei f3.5 kommt man auf 1/12.
Wenn wie hier keine Aussage über die ISO-Zahl gemacht wird: Nein, ich das ist nicht so.
Eine kürzere Verschlusszeit erreicht man auch bei Vollformat nur wenn diese erhöht wird - in diesem Fall beispielsweise von ISO 1600 bei APS-C auf ISO 3200 bei Kleinbild, und man somit in etwa gleich starkes Rauschen im Bild akzeptiert.

Könnte sonst den TO verwirren...
 
Ja, Entrauschen geht immer zulasten der Details. Es gibt spezielle Entrausch-Software (z.B. Topaz oder Neat Image), die das wohl noch etwas besser kann als die meisten RAW-Konverter. Aber auch die JPEGs, die direkt aus der Kamera kommen, sind heute sehr gut. Gerade Sony - soweit ich das bisher gesehen habe - schafft es, die Fotos sehr sauber zu entrauschen, ohne allzuviele Details zu verlieren. Da hast du es durchaus schwer, das gleiche Ergebnis mit CameraRaw zu bekommen.
Ein grundlegender Nachteil bei entrauschen durch die Kamera ist, daß hier immer auf die volle Auflösung bezogen entrauscht wird, was immer unnötig Details kostet..
Will ich wenig Details verlieren, dann mache ich das im Raw Konverter nicht, sondern entrausche gezielt auf die benötigte Export Bildgröße. Da kann man relativ viel Rauschen in der 100% Ansicht des original Foto sehen, ohne dass es auf dem verkleinerten Export sichtbar stört.
 
Wenn wie hier keine Aussage über die ISO-Zahl gemacht wird: Nein, ich das ist nicht so.
Eine kürzere Verschlusszeit erreicht man auch bei Vollformat nur wenn diese erhöht wird - in diesem Fall beispielsweise von ISO 1600 bei APS-C auf ISO 3200 bei Kleinbild, und man somit in etwa gleich starkes Rauschen im Bild akzeptiert.

Könnte sonst den TO verwirren...

+ @blaubaer_65

Danke für die Berichtigung. Ihr habt natürlich recht.
1EV ist nur der Vorteil in Bezug auf das Rauschverhalten. Die kann man entweder durch eine kürzere Belichtungszeit bei höherem Isowert ausnutzen oder eben man lässt alle Parameter wie bei APS-C und hat dafür dann weniger Rauschen. Beides geht natürlich nicht.
 
Lass mal nachrechnen. Vorausgesetzt das Motiv (Licht usw.) ist gleich, dann
liefern folgende Parameter das gleiche Bildergebis (von der Helligkeit)
ISO 100 | f/3.5 | 1/6 Sek
ISO 6400 | f/3.5 | 1/400 oder
[...]
Meine Vermutung ist also, dass du in der ISO-6400-Situation entweder

a) doch nicht die gleichen Lichtumstände hattest, sondern dunklere. (Und wenn dem so ist, dann hat die Kamera auch nicht die ungewöhnlich kurze 1/400 Sek. gewählt sondern vielleicht 1/50 Sek...was plausibler wäre.)
b) die Kamera durch irgendeine Vorgabe/Szenenautomatik versucht hat, eine ungewöhnlich kurze Belichtungszeit einzustellen.
c) die Blende weiter geschlossen war, als du/ich vermutete (vielleicht auch durch eine Vorgabe/Szenenautomatik).

Ich habe mir jetzt das Bild von damals nochmal rausgesucht, um die genauen Parameter zu kennen. Die Vollautomatik der Kamera hatte das Bild damals bei f/4, ISO 6400 und einer Belichtungszeit von 1/100 gemacht. Damit wären wir also zumindest ein bisschen bei deinem Punkt c). Rein rechnerisch kommen wir da natürlich dennoch nicht auf das selbe Ergebnis wie bei meinem manuellen Versuch.
Aber: das von der Vollautomatik generierte Bild war sehr dunkel. Warum die Vollautomatik die Parameter so gewählt hat, dass letztlich ein unterbelichtetes Bild bei raus kommt, weiß ich leider nicht. Zumindest hatte ich dann das RAW File nachträglich in CameraRaw etwas aufgehellt, was aber natürlich das Rauschen verstärkt hat. Das ursprünglich etwas dunklere Bild der Vollautomatik rauscht tatsächlich natürlich weniger.
Ich würde das Bild euch auch zeigen, aber ich weiß von den Personen, die dort drauf sind, dass sie nicht "ins Internet gestellt" werden wollen.

Im manuellen Modus hat die Kamera eine Anzeige für die aktuelle Helligkeit der Szene, an der man ziemlich genau ablesen kann, ob ein Bild gerade überbelichtet oder unterbelichtet ist. Diese nehme ich auch als meine Referenz für die Einstellungen nach Belichtungsdreieck.

Ja, Entrauschen geht immer zulasten der Details. Es gibt spezielle Entrausch-Software (z.B. Topaz oder Neat Image), die das wohl noch etwas besser kann als die meisten RAW-Konverter.

Ich habe bereits mit der Video Variante von Neat gearbeitet, als ich vor einigen Jahren meine alten Hi-8 und VHS Kassetten digitalisiert habe. Allerdings muss ich sagen, dass das Ergebnis damals beim Video für mich dennoch eher unbefriedigend war, so dass ich zwei Versionen erstellt hatte. Eine rauschärmere Version für die Familienvideo-BluRay und eine unbearbeitete Version für die Festplatte.

Von daher denke ich, ist immer noch der Blitz (entfesselt oder gegen die Decke) die beste Option um an rauscharme Bilder bei wenig Licht zu kommen. Gerade, wenn man die Blende auch mal zudrehen will. Aber klar, das kann die Stimmung zerstören - und das nicht nur auf dem Foto.

Ja, ein Aufsteckblitz steht bereits auf meiner Liste von Dingen, die ich mir gern noch für die Kamera besorgen würde. Danke auch für die ausführliche Erklärung nochmal der Unterschiede in den Helligkeiten zwischen Vollformat und APS-C . Ich hatte tatsächlich gedacht, dass der Unterschied noch krasser wäre.
Mein Budget bei der Anschaffung der Kamera lag bei max. 1000 €, weshalb für mich Vollformat also sowieso nicht in Frage gekommen wäre.

Will ich wenig Details verlieren, dann mache ich das im Raw Konverter nicht, sondern entrausche gezielt auf die benötigte Export Bildgröße. Da kann man relativ viel Rauschen in der 100% Ansicht des original Foto sehen, ohne dass es auf dem verkleinerten Export sichtbar stört.

Könntest du das bitte noch mal etwas detailliert erklären? Vor allem wie und womit du das machst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Vollformat macht einen Unterschied von ca 1 Blendenstufe (1EV) im Gegensatz zu APS-C. Das bedeutet statt 1/6 bei f3.5 kommt man auf 1/12.
Gibt es dann verschiedene Belichtungstabellen für die unterschiedlichen Formate? :confused:
Was ist mit meinem Belichtungsmesser? Den kann ich nicht umstellen. Muss ich mir für jedes Sensorformat einen eigenen kaufen?
Ich hab nur ein altes Teil aus meiner analogen Kleinbildzeit. Kann ich das jetzt nicht mit meiner APS-C Kamera nutzen, oder muss ich da immer umrechnen?
 
Im manuellen Modus hat die Kamera eine Anzeige für die aktuelle Helligkeit der Szene, an der man ziemlich genau ablesen kann, ob ein Bild gerade überbelichtet oder unterbelichtet ist. Diese nehme ich auch als meine Referenz für die Einstellungen nach Belichtungsdreieck.

Das macht die Automatik nicht anders, nennt sich Belichtungsmesser. Dieser ist allerdings darauf eingestellt, das ca. 18 % des Lichtes vom Motiv reflektiert werden, und ermittelt daraus den Lichtwert, zu dem dann entweder manuell in der Belichtungswaage oder in derAutomatik die Belichtung eingestellt wird.

Ist das Motiv aber deutlich dunkler, (schwarzer Hund im Kohlenkeller) oder heller (z.B. Schneelandschaft) , so muss man korrigieren, entweder von Hand (M) oder mittels Belichtungskorrektur (P/A/S)

Zweite Herausforderung, es gibt verschiedene Verfahren zur Belichtungsmessung, vin der Analyse des ganzen Bildes (Matrixmessung) idr. mit Betonung des AF Punktes, über mittenbetonte Messung, bis hin zur Spotmessung an einem kleinen Punkt.

Je nach Lichtsituation funktionieren einige davon gut oder weniger gut.

Langer rede kurzer Sinn, hättest Du das Bild manuell anhand der Belichtungswaage belichtet. wäre es nicht anders geworden.
 
Zweite Herausforderung, es gibt verschiedene Verfahren zur Belichtungsmessung, vin der Analyse des ganzen Bildes (Matrixmessung) idr. mit Betonung des AF Punktes, über mittenbetonte Messung, bis hin zur Spotmessung an einem kleinen Punkt.

Je nach Lichtsituation funktionieren einige davon gut oder weniger gut.

Verstehe ich das richtig, dass ich mich also auf die Anzeige zur Belichtung an der Sony Alpha 6400 gar nicht immer verlassen kann, da diese je nach Situation und Art der Belichtungsmessung auch völlig verkehrt sein könnte?
 
... auch völlig verkehrt sein könnte?
Verkehrt - aus Sicht der Belichtungsmessung der Kamera - ist das nicht. Nur eben nicht immer zielführend.

Mach doch mal einen Test: Miss ein weißes und ein schwarzes Blatt Papier formatfüllend und analysiere das Ergebnis. Mach jeweils ein Bild mit der Automatik und der Belichtungsanzeige (Belichtungswaage) auf neutral.
Schaue dir die Ergebnisse an.
 
Verstehe ich das richtig, dass ich mich also auf die Anzeige zur Belichtung an der Sony Alpha 6400 gar nicht immer verlassen kann
Die Belichtungswage ist eine ziemlich umständliche Form der Bedienung der Kamera. Schließlich kann die Kamera die benötigten Werte innerhalb von Sekundenbruchteilen stufenlos(!) selbst einstellen.
Da mit eigenen Händen an Rädern zu drehen und Hebel umzulegen ist völlig unnötig.
Vom Ergebnis her kommt genau das selbe heraus.
 
Gibt es dann verschiedene Belichtungstabellen für die unterschiedlichen Formate? :confused: [...]
Der Beitrag war doch unnötig, da sich der Verfasser schon gut zwei Stunden zuvor (#31) berichtigt hat. :rolleyes:
Verstehe ich das richtig, dass ich mich also auf die Anzeige zur Belichtung an der Sony Alpha 6400 gar nicht immer verlassen kann, da diese je nach Situation und Art der Belichtungsmessung auch völlig verkehrt sein könnte?
Ich versuche, die Frage auch einmal auf meine Weise zu beantworten...

Man könnte sie mit "Ja" beantworten. Das wäre aber zu einfach. "Verkehrt" liegt die Kamera aus technischer Sicht höchst selten. "Verkehrt" kann nur das Bildergebnis im Vergleich zu deiner Erwartung an das Foto sein. Das wäre so, wie wenn du sagst "Das Navi hat mich verkehrt geleitet", obwohl du nur den falschen Zielort eingegeben hast und dich das Navi dort - quasi "richtig" - hingeleitet hat. ;) Ok, mal konkreter auf die Fotografie bezogen. Ich verlinke dir mal drei Fotos:

Foto 1

Foto 2
Foto 3

Ich würde alle drei als gelungen beschreiben. Also auch technisch gelungen, d.h. mit der passenden Helligkeit. Du kannst dir aber sicherlich vorstellen, dass das Histogramm der drei Fotos völlig unterschiedlich ist. Es gibt also kein korrektes Histogramm und somit wohl auch keine "verkehrte" Belichtung durch eine Kamera. :)
 
Könntest du das bitte noch mal etwas detailliert erklären? Vor allem wie und womit du das machst?

Mit LR6, da ich nichts anderes habe.

Im prinzip nach Gefühl, ich schaue mir das Bilde in der 100% Ansicht an, suche einen für mich angenehmen Kompromiss, wobei ich zurückhaltend mit der Stärke umgehe.
Wichtig auch den Maskieren Regler beim Schärfen benutzen, da kannst du die gleichmäßigen Flächen von der Schärfung ausnehmen, das verhindert, dass du das Rauschen unnötig schärfst und es damit noch verstärkst.

Dann exportiere ich die Bilder, in meine Zielgröße z.B. Full HD. bevor ich sie weitergebe oder zum Drucken gebe schaue ich noch mal über diese Bilder und dann auch nochmal in der 100% ansicht. Wenn mich noch was stört, dann drehe ich noch mal eine Runde in LR, sei es um stärker oder schwächer zu entrauschen.
Im Laufe der Zeit entwickelt man auch ein Gefühl dafür, wie es dann im Export rauskommt.
Ich komme vom Analogfilm und da ist man durch das Korn gewöhnt mit sowas zu leben und ich muss auch nicht jedes Bild glatt wie einen Babypo haben.

Hier gibts auch eine Anleitung für LR wenn man an dem Anschlag gehen will:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=10814743&postcount=26
 
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