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Systementscheidung Gute "Allrounder-Kamera" für Fotographie-Einstieg gesucht

Status
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banshing

Themenersteller
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
ich bin blutiger Anfänger aber möchte gerne eine tolle Kamera haben, wenn ich in den Urlaub fahre um schöne Landschaftsbilder zumachen bzw. auch in der Zukunft (zeitweise) Tiere zu fotografieren (Südtirol, Tansania etc.) Ich habe jetzt nicht den Anspruch mir ein 2km entferntes Tier perfekt vor die Linse zu holen, aber möchte einfach in den Genuss von tollen Bildern kommen. Mehr dazu im Fragebogen:

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ x] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Nein. Gar nichts.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
________1500_____ Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[ ] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)
Es sollte erstmal zu meinen Anforderungen passen, wenn es dann auch noch erweiterbar ist ok. Ansonsten muss es das aber nicht sein. Wenn ich darin mein neues Lieblingshobby finde, dann bin ich später auch bereit nochmal Geld in die Hand zunehmen.
6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x ] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[x ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

Hier ist es schwierig. Ich hätte wirklich gerne eine kompakte leichte Kamera. Auch kein riesen Objektiv. Ich weiss aber, dass ich möglicherweise dafür abstriche machen muss. Deswegen halte ich es mir hier etwas offen.
Grundsätzlich ist mir Kompaktheit aber sehr wichtig, weil ich sie sonst oftmals mit Sicherheit eben nicht zur Wanderung etc. mitnehme und das würde mich dann schon ärgern.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[x ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ x] WLAN / Wifi
[ ] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[x ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

Ich würde es hier gerne mal probieren. Eventuell werde ich mal das ein oder andere Bild bearbeiten wollen. Aber grundsätzlich würde ich gerne die Bilder "OOC" benutzen. Ich weiss nicht inwiefern das möglich ist RAW/JPGs?
12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[ x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)

(Seltener eventuell auchmal ein Druck)


Ich habe mich in den letzten Tagen schon viel informiert und habe schon von vielen ~10 Kamera empfohlen bekommen.
Ich bin wirklich unentschlossen. Ich bin einfach mit meiner Iphone 13 Kamera (kein Pro) nicht zufrieden. Vorher hatte ich ein Huawei P20. Da mochte ich die automatische Bearbeitung mit Farben etc gerne. Das kann ich natürlich mit Bearbeiten erhalten, aber ich möchte auch nicht jedes Bild bearbeiten. Ich möchte eine solide Allrounder Kamera. Einerseites hätte ich gerne eine kompakte Kamera die nicht sehr groß ist und nicht viel wiegt, was eher für beiospielsweise Sony A6400 mit Sony E 18-135mm f/3.5-5.6 OSS spricht. Andererseits möchte ich ein gutes Allroundermodell, was eher für eine Bridgekamera spricht, die dann aber auch eher wieder größer und schwerer ist.
An den Fuji-Kameras (X-S10) find ich es klasse, dass dort schon tolle JPGs OOC kommen sollen, die haben dann aber oftmals kein Objektiv mit genug Brennweite für zumindest etwas zoom (~300-400mm).
Dann wurden mir auch Nikon P950 empfohlen die soll wohl kaum zu meinen Anforderungen passen. Hätte natürlich einen absoluten luxuriösen Zoom.. Panasonic Lumix DMC-FZ1000 wurde mir auch empfohlen. Ist aber wohl auch schon wieder ziemlich alt.
Ich bin mir wirklich unschlüssig.. :(
 
Zuletzt bearbeitet:

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Nein. Gar nichts.

…und habe schon von vielen ~10 Kamera empfohlen bekommen.
Kannst du dir nicht mal zumindest eine (x-beliebige) Digitalkamera aus deinem Bekanntenkreis für zwei bis vier Wochen ausleihen zum Ausprobieren?

Danach hättest zumindest eine ganz grobe Ahnung, wie das Fotografieren mit solch "traditionellen" Kameras funktioniert und könntest einen totalen Fehlkauf vermeiden (der kann nämlich heutzutage ganz schnell einige hundert Euros Verlust bedeuten:devilish:).
 
Ja, das ist grad die vollkommene Orientierungslosigkeit. Ich kann nur empfehlen, ab ins Geschäft, angrabbeln und wenigstens mal Größe und vielleicht auch formfaktor rausfinden.

Und bedenke das 10-15min im Geschäft, was ganz anderes sind als auf ner Wanderung mit Gepäck den ganzen Tag… aber das hast du denke ich schon selber im Blick.

Also als Minimum seh ich tatsächlich auch eine 1“ Kamera, wie FZ1000, TZ202… oder eine MFT wie GX9/G91 mit z.B. 14-140 oder 12-60. Grösser würde ICH nicht rangehen an das Thema.

Kurz zum Thema alter der Kamera, das würde ich nicht überbewerten, wenn du nicht in einer Kategorie das aktuell führende Model suchst, tun es extrem viele ältere Kameras problemlos.
 
Die erste Kamera, die mir beim Lesen deiner Anforderungen in den Sinn kam, war die Panasonic FZ1000. Ist noch immer gut.

Wenn es kompakter sein soll: Panasonic TZ202 oder Sony RX100 VI/VII.
 
Wenn ich einmal zusammenfasse, wie ich deinen Post verstehe, komme ich zu dem Schluss, dass du eine
- kleine Kamera suchst, die
- bessere jpegs produziert als dein IPhone und über
- mehr Zoom verfügt

Meine persönliche Meinung hierzu ist, dass das einerseits mit quasi jeder einigermaßen aktuellen (10 Jahre) Kamera möglich ist, gänzlich ohne Bearbeitung insbesondere im Bereich Landschaft aber schwierig.

Die jpegs kann man grundsätzlich aus jeder der Kameras sofort verwenden - sie sind unterschiedlich, aber nicht zwingend besser oder schlechter. Ich z.B. konnte mich zu Kompaktkamerazeiten mit Fuji nie so richtig anfreunden, habe aber die Bilder der Panasonic TZ 1/7 geliebt. Sprich es ist einfach eine Frage des Geschmacks und lässt sich in den Kameras ja auch ganz gut einstellen.
Heute fotografiere ich mit Canon und Olympus und obwohl die jpegs sehr unterschiedlich sind, mag ich beide. Wenn mir etwas nicht passt oder ich mehr raus holen möchte, entwickle ich halt das RAW.

Daher ist meine Empfehlung guck dir die unterschiedlichen jpegs der Kameras an (vllt. Speicherkarte mitnehmen und mal im Handel testen - zuhause ansehen) und beziehe das mit in die Entscheidung ein.
Vor Ort kann man auch mal die Größen der Kameras besser kennen lernen.

Wenn Wandern das Ziel ist, warum nicht eine anständige Kompakte? Meine Wahl würde bei den Anforderungen wohl wieder auf die TZ202 fallen...
Klein, Leicht, guter Sensor, viel Zoom, ...
 
@banshing :

Ich empfehle Dir, bei einem oder zwei Fotostammtische vorbeizuschauen.
Adressen dazu findest Du hier im Forum in einer eigenen Sektion.
Auf diesen Stammtischen ist oft alles mögliche an Kameras vertreten, einige Teilnehmer haben sogar zwei oder mehr Systeme.
Du darfst in der Regel die Kameras auch ausprobieren und bekommst die jeweiligen Vor- und Nachteile genannt.
Markenfanboys gibt es zwar, aber die erkennst Du spätestens am zweiten Satz („nichts besseres“, „nur xy“…)
Nette Kollegen erklären Dir theoretische Zusammenhänge und diese können oft auch gleich praktisch ausprobiert werden.
Manche nehmen Dich auf eine Fototour mit und geben Dir ihre Zweitkamera.
Das alles ist in der Regel besser als jeder Besuch im Fotofachgeschäft.
Wobei ich das auch gut und wichtig finde, allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt.

Damit Du Freude an Deiner neuen Kamera hast, mußt du sie gerne in die Hand nehmen wollen, das bedeutet, daß sie zu Deiner Handgröße und Fingerlänge und Beweglichkeit von Hand/Finger paßt.

Dann ist die von Dir erwähnte Größe (und Gewicht) für Dich ein entschiedener Faktor, den Du genannt hast. Laß Dir das von niemanden ausreden! Ja, es gibt Fotografen, die haben kein Problem damit „immer“ eine aus Deiner Sicht schwere Ausrüstung mit sich herumzutragen, aber das gilt nach Deiner Beschreibung nicht für Dich und jeder Jeck ist anders.

Viel Spaß bei der Suche nach der für Dich richtigen Ausrüstung und Deinem Hobby👍
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil du sinngemäß schreibst, dass du eine tolle/schöne Kamera haben möchtest: Wichtig ist, dass du dich mit der Technik der neuen Kamera beschäftigst. Du kannst mit der teuersten Kamera die schlimmsten Fotos machen, aber ebenso auch mit einer günstigen Kamera Hammer-Motive einfangen. :)
 
Weil du sinngemäß schreibst, dass du eine tolle/schöne Kamera haben möchtest: Wichtig ist, dass du dich mit der Technik der neuen Kamera beschäftigst. Du kannst mit der teuersten Kamera die schlimmsten Fotos machen, aber ebenso auch mit einer günstigen Kamera Hammer-Motive einfangen. :)
So ähnlich wollte ich es auch schreiben.🙂👍🏼
Vor allem muss man bereit sein, sich in die fotografisch-technischen Grundlagen "einzuarbeiten". Das ist nun allerdings auch kein Hexenwerk und kann von jedem mit einer gewissen Auffassungsgabe Recht schnell verstanden werden. Dabei spielt es dann auch keine Rolle, mit welcher Marke/Modell man diese Dinge erlernt.
Es sollte demnach klar sein, dass eine "richtige" Kamera die tollen Bilder nicht von alleine macht. Und es ist nochmals eine Stufe schwieriger, wenn man gleich so gut fotografieren will, dass optimale Jpegs schon perfekt aus der Kamera kommen. Einfacher ist es, wenn man in RAW fotografiert und eine gewisse Nachbereitung am PC vorsieht.
Das sollte man wissen, wenn die Bilder aus der tollen Kamera zunächst schlechter aussehen als aus dem Smartphone.☝🏼😳😵‍💫😁
 
Bin mir wirklich unsicher, ob ich mehrere Objektive "für den Start" will. Zum reinschnuppern evtl. die Panasonic DMC-FZ2000EG? Oder eben echt die Fuji X S10 bzw X S20 mit Objektiv dazu?
 
Wenn Du tatsächlich noch keine Kamera in der Hand hattest, dann müsstest Du das dringend jetzt nachholen. Dabei solltest Du auch in aller Ruhe durch den Sucher schauen, um zu sehen, ob es für Dich Vorzüge beim elektronischen oder beim optischen Sucher gibt.

Du kannst eine System-Kamera auch mit nur einem Objektiv zu Anfang kaufen - eben DSLM oder DSLR. Dann hast Du zumindest die Option, wenn das neue Hobby mittelfristig Spaß macht, die Ausrüstung später für mehr Möglichkeiten mit weiteren Objektiven zu erweitern.☝🏼🙂
 
Moin,

sehr viele Wege führen nach Rom. Und wie auch immer du dich entscheidest, wirst du irgendwo Kompromisse eingehen müssen. Am kompaktesten wird natürlich (abgesehen von einem Smartphone) eine Kompaktkamera sein – deshalb heißen die ja so. Das mag deinen Bedarf treffen. Ich kenne mich in dem Bereich nicht aus und mag daher dort keine Empfehlungen aussprechen; das mögen andere tun (und haben das ja auch schon getan). Systemkameras – also Kameras, bei denen man die Objektive wechseln kann – sind in der Regel größer und schwerer (wobei das natürlich im Wesentlichen davon abhängt, welches Objektiv du an der Kamera hast), dafür aber erheblich flexibler: Du kannst beispielsweise mit einem einzelnen, mehr oder weniger kompakten Objektiv unterwegs sein oder einen ganzen Zoo an Objektiven mitnehmen; du kannst starke Teleobjektive verwenden, wenn du eben doch etwas weiter entfernte Tiere einigermaßen formatfüllend ablichten möchtest; du kannst ein lichtstarkes Objektiv verwenden, um bei sehr schlechten Lichtverhältnissen oder aus gestalterischen Gründen mit großen Blenden arbeiten zu können; du kannst Spezialobjektive wie beispielsweise ein Macro verwenden. Die Art der Kamera wäre also eine der ersten Überlegungen, die du anstellen müsstest.

Eine weitere Überlegung ist, mit welchem Sensorformat du fotografieren möchtest. Es gibt sehr kleine Sensoren (beispielsweise in Smartphones oder auch in den kleineren Kompaktkameras) bis hin zu vergleichsweise großen bei sogenannten Mittelformatkameras – letztere sind zum Einstieg sicher nichts für dich. Generell kann man sagen, dass kleinere Sensoren zu kompakteren Kameras führen, auf der anderen Seite aber eine schlechtere (technische) Bildqualität liefern als größere (wenn man jeweils Sensoren einer ähnlichen Generation zugrunde legt, also nicht einen aktuellen Sensor mit einem 20 Jahre alten vergleicht). "Schlechter" heißt dabei aber nicht "schlecht" – auch ziemlich kleine halbwegs aktuelle Sensoren können Bilder erzeugen, die technisch gut oder zumindest für die eigenen Zwecke gut genug sind. Außerdem werden die Bilder – insbesondere wenn man JPGs fotografiert – in der Kamera meist schon nachbearbeitet, wodurch Schwächen des Sensors oder auch des Objektivs reduziert werden, so dass man die Qualität ebenfalls als gut oder zumindest gut genug empfindet.

Als "kleine" Sensoren würde ich alles bis zu den 1-Zoll-Sensoren betrachten (die Terminologie bei den Sensorgrößen ist da sehr eigenartig; ein solcher Sensor ist 13,2mm * 8,8mm groß). Ein Stück größer sind die Micro-Four-Thirds-Sensoren (MFT; 17,3mm * 13mm), noch etwas größer APS-C (je nach Hersteller 22,5mm * 15mm bis 23,7mm * 15,6mm) und schließlich das sogenannte Kleinbildformat (auch 35mm-Format oder Vollformat genannt) mit ca. 24mm * 36mm. Daneben gibt es noch zahlreiche andere Sensorformate, aber das wären aus meiner Sicht die wichtigsten. Für einen Einstieg würde ich nicht zum Kleinbildformat raten. Zu einem der kleineren Formate bis 1 Zoll würde ich nur raten, wenn es wirklich sehr auf Kompaktheit ankommt. Meine Empfehlung wäre daher, sich bei MFT und APS-C umzuschauen.

Wenn du dich für eine Systemkamera entscheidest, ist die nächste Frage, ob es eine "klassische" digitale Spiegelreflexkamera (DSLR; digital single lens reflex) oder eine spiegellose (DSLM; digital single lens mirrorless) werden soll – es gibt auch noch andere Kameratypen, aber die würde ich für einen Einstieg mit den von dir vorgegebenen Rahmenbedingungen nicht empfehlen. Wenn du nicht gute Gründe hast, warum du eine DSLR bevorzugst, würde ich eher eine DSLM empfehlen.

Nach diesen Überlegungen kommt dann die Frage, für welche Marke du dich entscheidest. Die gute Nachricht aus meiner Sicht: Du kannst dich eigentlich nicht falsch entscheiden. Die üblichen Verdächtigen (Canon, Fuji, Nikon, OM System, Panasonic, Sony) bieten sehr gute Kameras an. Natürlich gibt es Unterschiede, aber praktisch alle DSLM-Modelle der letzten mindestens 10 Jahre von all diesen Herstellern liefern gute Bildqualität, sind zuverlässig und es gibt mehr Objektive als du dir je zulegen wollen wirst. Einer der Unterschiede liegt in den Sensorformaten, die angeboten werden: Canon, Fuji, Nikon und Sony bieten Kameras mit APS-C-Sensor an, OM System und Panasonic mit MFT-Sensor (sowie anderen Sensorgrößen, aber ich wollte mich ja auf diese beiden Formate beschränken). Und dann gibt es zahlreiche Unterschiede zwischen verschiedenen Herstellern und Modellen im Detail, wie beispielsweise bei der Anzahl der Pixel, beim verwendeten Autofocus-System, bei der Anzahl der Bilder, die eine Kamera pro Sekunde aufnehmen kann, in der Bedienung und und und ...). Solange du da nicht bestimmte konkrete Anforderungen oder Wünsche hast – und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass du die als Einsteiger nicht hast –, können dir diese Unterschiede weitgehend egal sein.

Und dann würde ich in der Tat genau das empfehlen, was Vorredner hier auch schon geschrieben haben: Schau dir idealerweise mehrere Kameras an, nimm sie in die Hand und spiele ein bisschen mit ihnen herum – zum Beispiel in einem Geschäft, das diese Kameras vorrätig hat, oder bei Verwandten, Freunden und Bekannten.

Zum Abschluss möchte ich dann noch konkreter werden. Ich kenne mich im Wesentlichen nur bei einer Marke aus, und das ist Canon. Verstehe das Folgende daher bitte nicht als eine Empfehlung für genau diese Marke (auch wenn ich sehr zufrieden dort bin); andere Hersteller bieten ebenfalls sehr gute Kameras und sowohl Canon als auch andere Hersteller bieten bessere Kameras an als die, die ich gleich vorschlagen werde. Es sollen lediglich zwei konkrete Beispiele sein, mit denen man einsteigen könnte.

Das erste ist eine Kamera, die im Wesentlichen nur noch gebraucht erhältlich ist: Die EOS M50 (oder M50 Mark II). Sie ist gebraucht ziemlich günstig zu bekommen, oft mit einem Objektiv mit 15-45mm Brennweite, das für den Einstieg durchaus taugt. Das kann man dann je nach Bedarf ergänzen durch ein Teleobjektiv (55-200mm), ein stärkeres Weitwinkel (11-22mm), lichtstarke Festbrennweiten und ein Macro. Und für 1500€ kriegst du da schon eine Menge von dem gerade genannten, vor allem, wenn du gebraucht kaufst. Das Ganze ist zudem auch noch vergleichsweise kompakt. Der größte Nachteil bei einem Einstieg hier: Das ist ein "totes" System – es wird von Canon (und wohl auch von anderen Herstellern) keine neuen Kameras oder Objektive mehr geben und man kann die vorhandenen Objektive auch wahrscheinlich nicht weiterverwenden, wenn man später mal auf ein anderes System umsteigt. (Man kann andere Objektive an dieser Kamera verwenden und diese anderen Objektive dann später auch an anderen Kameras weiterverwenden, aber dann geht der Hauptgrund, warum ich dieses Modell überhaupt empfohlen habe – die Kompaktheit des Systems – verloren. Daher würde ich das nicht empfehlen.)

Das zweite Beispiel ist quasi die aktuelle Variante der eben genannten: Die EOS R50. Da bist du auf der zukunftssicheren Seite, wirst aber für die Kamera schon ein Stück mehr bezahlen müssen (auch wenn du sie gebraucht erwerben könntest) und die Objektive sind ebenfalls teurer, so dass du hier bei gleichem Budget weniger Objektive kaufen könntest. Eine Möglichkeit wäre hier, das "Doppel-Kit" zu kaufen, bestehend aus der R50 mit zwei Objektiven mit den Brennweiten 15-45mm bzw. 55-210mm). Ein stärkeres Weitwinkel, eine einigermaßen lichtstarke Festbrennweite oder ein Makro würde dann noch in dein Budget passen, aber eben nur eines von diesen. Natürlich musst du ja jetzt nicht unbedingt 1500€ auf den Kopp hauen und kannst erstmal mit den beiden genannten Objektiven starten. Und wenn du dann viel Spaß hast und genauer weißt, was du fotografieren möchtest, magst du ja vielleicht auch später gezielt bestimmte Objektive erwerben. Der Nachteil bei einem Einstieg hier: Die Auswahl an kompakten und weniger teuren Objektiven ist derzeit noch nicht sehr groß, was sich aber hoffentlich ändern wird. Auch hier kannst du aber zahlreiche andere Objektive an dieser Kamera verwenden – und da ich dieses Modell weniger wegen der Kompaktheit als vielmehr wegen seiner Zukunftssicherheit und Flexibilität empfohlen habe, sehe ich es hier auch nicht als Problem an, wenn das Ganze durch Verwendung anderer Objektive nicht mehr ganz so kompakt ist.

Das wie gesagt aus der Perspektive eines Canon-Nutzers. Bei anderen Systemen kennen sich andere aus und werden dir Empfehlungen geben können.
 
Für meinen Einstieg in die Digitalfotografie vor ein paar Jahren habe ich praktisch blind hier im Forum für < 500.- eine Systemkamera mit Universalzoom erworben, eigentlich ohne viel über technische Dinge nachzudenken, die für mich z.T. sowieso noch böhmische Dörfer waren. Sie dient heute nur noch als Reservekamera, aber sie hat mich, praktisch zwangsläufig, an viele der Fragen herangeführt, deren Beantwortung mir dann erst die gezielte Auswahl meiner Wunschkamera ermöglicht hat. Mit einer FZ 1000 o.ä. wäre es ziemlich sicher dasselbe gewesen.

Bernd
 
Wenn das Hobby mittelfristig Spaß macht, dann ist es nicht ungewöhnlich, dass man erst mit der zweiten Kamera die "richtige" für sich findet.
Es braucht aber erstmal etwas, womit man anfangen kann. Das ganze Theoretisieren und das Lesen von Hunderten Reviews bringt nichts, wenn man nicht versteht, worum es geht, solange man nicht tatsächlich mit einer Kamera in der Hand unterwegs war.
 
@TE:
Wenn du dir ein Fahrrad kaufen möchtest, aber gar nicht weißt, was für eines, bzw. was du damit vorhast: was tust du dann zuerst? dich in einem Radlforum anmelden, und mit den vielseitigen Empfehlungen der Marken A-X erfahrener Radenthusiasten, mit allen dazugehörigen Fachtermini, losgehen und eines kaufen?
Oder gehst du zuerst in ein Fahrradgeschäft, quatschst mit dem Verkäufer, setzt dich auf verschiedene Modelle, hörst auch was von "Ergonomie" oder "für den Anfang übertrieben", und kannst dir dann vorstellen, was du brauchst?
Genau so ist das bei allem, was man blind anfangen will. Man geht zuerst in einen Laden, hört und sieht sich um, lässt sich Kameramodelle vorführen, blickt mal durch den Sucher und testet mit einem Zoom verschiedene Brennweiten. Oder hat einen Freund/Kollegen mit Kamera, mit dem man erstmal etwas fachsimpeln und dessen Kamera in die Hand nehmen kann.

Zugleich ist ein ganz elementares Basiswissen von Fotografie - sprich: Kameratypen, Sensorgröße/Bildqualität, Blende/Verschluss, Vor- und Nachteile von Zoomkameras usw. - von riesigem Vorteil. Dafür kann man sich online informieren, etwa hier. (Von "Lehrgang" nicht beirren lassen - man kann auf der Homepage ganz einfach blättern, je nach eigenem Interesse).

Hast du dann ein paar Kenntnisse, hast Kameras verschiedener Hersteller begutachtet, kannst du ans Eingemachte gehen. Vielleicht hat dein Händler auch Gebrauchtgeräte, die sind immer noch ausgezeichnet, und für die ersten Schritte, die sicher einige Zeit in Anspruch nehmen werden, mehr als ausreichend und zudem geldbeutelschonend.

Gut Ding will Weile haben! jedenfalls etwas. Nichts übereilen, das bringt nix. -
 
Bin mir wirklich unsicher, ob ich mehrere Objektive "für den Start" will. Zum reinschnuppern evtl. die Panasonic DMC-FZ2000EG? …
Welchen Vorteil siehst du in der 2000er im Vergleich zur 1000er?

Ich kann dir berichten das sehr motivierte Enthusiasten liebend gern mit einer 1000er losziehen, da nichtmal die Rev2… die IIer oder die 2000er sind in erster Linie erstmal teurer, da muss man schon echt wissen wieso man das ausgeben will.

Ich hab mich vor gut 10Jahren zum System durchgerungen und bin kleben geblieben. Ich mag es speziellere Objektive nutzen zu können, grad indoor, Zoo/wildlife, Aquarien macht so sicher mehr Spaß. Aber ganz klar, es ist deutlich teurer als ne Bridge, man trägt deutlich mehr rum, und man muss öfter mal wechseln wenn man die Vorteile nutzen will.
 
Gut,

Canon M50 wird nicht mehr produziert. Und ich habe sie mir vor ein paar Monaten als Urlaubskamera gekauft. Mit dem 18-150, 11-22mm, Sigma 85mm 1.4 waren das 1000 €. Gerade das 11-22 und das Sigma haben mich sehr positiv überrascht. Ich finde zum Lernen ist das eine tolle Kombination. Darf bei mir neben der R6 und der kleinen GX7 II bleiben. Inzwischen ist noch das 22mm 2.0 für 140€ dazu gekommen - das ist schon sehr kompakt.
 
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