Der Link mit dem Teleskop sollte nur ein kleiner (natürlich augenzwinkernder) Hinweis darauf sein, dass man die Kraft des menschlichen Geistes beim Umgang mit Widrigkeiten der Physik nie unterschätzen sollte.
Und viele Entwicklungen haben erst gross angefangen und sind später in immer kleinere Consumergeräte gewandert.
Erst wurden Raketen und Panzerkanonen stabilisiert - später Optiken in Cams und Ferngläsern.
Ich hab als Kind noch mit fingerkuppengrossen einzelnen Fotodioden rumgebastelt - heute sind Millionen mikronesisch kleine Ausgaben von den Dingern auf jedem Bildsensor.
Erst stört das Flirren der Luft die Astronomen und führt zu zusätzlichen Kisten am Teleskop - irgendwann stört es mal einen Fotografen einer Entwicklungsabteilung eines grossen Foto-OEM.
Spielt doch alles in der Liga von Workarounds zu physikalischen Erscheinungen, die Bilder verschlechtern - was ja das Thema dieses Freds ist.
Linsensysteme haben Tücken - da hilft man heute elektronisch bei Verzerrungen, Vignettierungen, CA´s nach. Auch die unvermeidlich bei kleinen Objektivöffnungen (besonders früh bei kleinen Sensoren) einsetzende Beugung wird in ihren Anfängen elektronisch bekämpft.
Also bitte nicht so bierernst nehmen.
Jedenfalls gehts immer weiter mit Entwicklungen und ich sehe es so, wie hier oft erwähnt: das Ergebnis zählt.