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Themenersteller
Stimmt – das ist dann der berühmte Randabfall bei den MTF-Werten. Der hat aber nicht bloss mit der Weitwinkel-Entzerrung zu tun, sondern ist auch bei Teleobjektiven anzutreffen. Und wie gesagt: je stärker (und korrekter) die Entzerrung eines Weitwinkelobjektivs, desto stärker (theoretisch) der Auflösungsverlust. Der Verlust bei nachträglicher Entzerrung einer verbleibenden Verzeichnung per Software bewegt sich aber – wie auch bei den beschriebenen Unterschieden in der Objektiventzerrung – im akademischen Bereich.
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Das ist absolut korrekt. Ganz einfach am Beispiel eines Fisheye-Objektivs zu erkennen. Das ist nicht entzerrt und dementsprechend scharf sind die Ecken. Das 10.5mm das ich hatte, war an den Rändern auch bei Offenblende genauso scharf wie in der Mitte. Wenn man dieses unkorrigierte Weitwinkelbild nun an den Ecken nach aussen zieht, bis all Linien gerade sind, dann entsteht der logisch Auflösungsabfall den man an fast jedem Weitwinkelobjektiv beobachten kann. Nicht-Weitwinkelobjektive sind daher weniger stark betroffen, weil deren Korrektur viel weniger stark ist.