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großer Semiprofi D-SLR Test in Fotomagazin

  • Themenersteller Themenersteller Gast_21967
  • Erstellt am Erstellt am
......und als einziger zusätzlicher Schritt zu dem Umgang mit dem JPEG kommt praktisch nur noch das Markieren der gesamten neuen Serie und der Klick auf den Entwickeln-Button hinzu, sowie die Wartezeit, bis er fertig ist; wenn ich mit höheren ISO-Einstellungen gearbeitet habe zuvor nur noch das Zuweisen entsprechender vorgefertigter Schärfe-/Entrauschungsprofile, ebenfalls nur wenige Mausklicks für die komplette Serie. Und wenn ich Zeit und Lust habe, ändere ich bei der Durchsicht der Bilder schnell noch ein den einen oder anderen Parameter, wenn sich dadurch etwa noch ein falschbelichtetes Bild retten ließe o.ä. - gleichgut oder besser als das Original-JPEG werden die Bilder aber schon ohnedies.....

Robert

Genau so mache ich das auch. Und wie Du schon ganz richtig geschrieben hast, werden die Bilder selbst mit meinem 08/15 Profil im RAW-Konverter deutlich besser als die JPG's aus der Kamera. Und bei ganz speziellen Bildern kann ich das eine oder andere noch manuell anpassen. Das ist aber wirklich die ganz große Ausnahme. Ich frage mich wirklich, wo da der Aufwand sein soll??

Gruß

Michael
 
Kann mich Robert und Michael nur anschliessen ... selbst mit ACR ist der Workflow einfach und schnell.
Die Fotos werden bereits beim Import vorkonvertiert und mit ein paar Tags versehen, dann gehe sie einmal durch und markiere für "Papierkorb" und Weiterbearbeitung.
Papierkorb kommt in die Tonne, der Rest bekommt noch ein paar weitere Tags und wird dann archiviert (DVD). Danach werden alle Bilder gelöscht, die nicht zum Weiterbearbeiten gekennzeichnet sind.
Der verbleibende Rest wird bei Bedarf noch angepasst, das wars.
Ich sehe da ehrlich gesagt auch nicht mehr Aufwand, als ich früher mit den JPGs betrieben habe, sondern eher weniger.
 
... RAW sollte nur dann eingesetzt werden, wenn die Verhältnisse so schlecht sind, dass man anders nicht weiter kommt. Oder eben bei besonders "wertvollen" Aufnahmen, oder wenn man bis zum Limit vergrößern will, zB Poster.
Aber die Ansicht, egal was die Kamera an jpegs ausspuckt, ich nehm eh RAW, kann ich nicht teilen...

Und ich sehe es genau anders herum; wenn alternativ die Möglichkeit für RAW besteht, halte ich JPEG nur in Ausnahmen empfehlenswert, z.B. :
  • unter Zeitdruck, bei dem der Kunde bereits ungeduldig mit dem USB-Stick wedelnd daneben steht
  • die Aufnahmen nur auf einen PC betrachtet werden können, auf dem kein geeigneter RAW-Konverter installiert ist
  • die Kamera im RAW-Betrieb zu lange für die Abspeicherung der Bilder in einer speziellen Motivsituation benötigt (z.B. Serienbildreihe, lahme Bridge- oder Kompaktkamera)

Wie bereits in den letzten Beiträgen bemerkt, müssen die Bilddateien der Kamera - ob nun JPEG oder RAW - eh auf den Rechner übertragen und gesichtet werden.
Sicherlich mag die JPEG-Engine von Kamera zu Kamera unterschiedlich abgestimmt sein und in wiefern sie den einen oder anderen zufriedenstellt, ist selbstverständlich vom persönlichen Geschmack und Anspruch abhängig.
In meinem Fall, bei der E-510, zeigte sich trotz angepasster JPEG-Kameraeinstellungen (und ich habe alle möglichen Kombinationen durchprobiert...) bei den allermeisten Kamera-JPEGs ein zu hoher Kontrast. Nur bei sehr kontrastarmen Motiven oder solchen, bei denen die Betonung der Plastizität erwünscht ist, notfalls auch auf Kosten an Zeichnung in Lichtern und Schatten, erhielt ich zufriedenstellende Ergebnisse. Auch wenn andere Kameras diesen Punkt besser meistern können, liest man auch zuweilen zu anderen Kameras Empfehlungen, besser RAW als JPEG zu verwenden, wenn die maximale Bildqualität erwünscht ist. (Dass RAW mehr Bits für die Speicherung der Bildinformationen zur Verfügung stellt und der kontrovers diskutierten RAW-Headroom soll an dieser Stelle nicht weiter erörtert werden.)
Wie auch immer, bereits mit dem Öffnen der E-510-RAWs im Konverter sind die meisten Aufnahmen bezüglich des Kontrastes automatisch und absolut zufriedenstellend korrigiert, da ich in meinem Konverter eine eigens für die E-510 angepasste globale Grundeinstellung für die Entwicklungsparameter hinterlegt habe. Übrigens, sich nur auf die originale Standardeinstellung des Konverters zu verlassen reicht oft nicht aus, z.B. entwickeln OlyStudio/Master in der Standardeinstellung die RAWs nahezu ebenso wie die kamerainterne JPEG-Engine...) Die wenigen Aufnahmen mit besonders starken und schwachen Kontrast sind mit einem Klick auf ein oder zwei Kontrast-Presets korrigiert.
In gleicher effezienter Weise verfahre ich auch mit einer eventuell notwendigen Korrektur der Schärfung/Rauschunterdrückung. Ebenso rasch lassen sich beispielsweise auch eine Belichtungs- oder Weißabgleichkorrektur vornehmen.
Mit einem Mausklick (oder Shortcut) die Stapelentwicklung aufrufen und einem weiteren Starten; das war es schon. Während der Stapel abgearbeitet wird kann man in der Regel locker am PC weiterarbeiten, sofern man nicht zu rechenintensive Programme parallel betreibt - selbst in diesem Fall lässt sich bei einigen Konvertern die Prozesspriorität der Stapelkonvertierung mit einem Mausklick herabsetzen. Bei minimalem Mehraufwand weisen die so generierten JPEGs - zumindest im Fall der E-510 - eine deutlich bessere Bildqualität auf als die Out-Of-Cam-JPEGs.
Vermutlich dürfte mitunter statt dem kostpieligen Kaufes des Nachfolge- oder nächst höheren Kameramodells, nur um sich in erster Line eine (noch) bessere JPEG-Bildqualität zu erhoffen, eine entsprechende JPEG-Konvertierung über RAW das bessere (und deutlich günstigere) Ergebniss liefern.
Aber einmal davon abgesehen, ob diese Vorgehensweise für die JPEG-Engine der einen oder anderen Kamera empfehlenswerter ist, gibt es dennoch gute Gründe das eine oder andere Bild - trotz perfekter Belichtung und Fokussierung - mitunter zu bearbeiten.
Z.B. kann auf dem einen Bild die Horizontlinie abkippen und eine leichte Bilddrehung erforderlich machen. Auch bietet sich bei uninteressanten (z.B. großflächiger, gleichmäßiger, wolkenloser Himmel, belangloser Vordergrund bei Weitwinkelaufnahmen von Straßen und Plätzen) oder vom Hauptmotiv ablenkenden Bildbereichen oder für die Erzielung eines Panoramaeffektes eine entsprechende Beschneidung des Bildes an. (Nur nebenbei erwähnt, können bei einer Diashow einige Aufnahmen mit unterschiedlichen Bildformaten sehr auflockernd wirken...) Ein anderes Bild würde sich alternativ auch als Schwarz-Weiß-Foto anbieten, ein weiteres durch Manipulation der Gradation dramtischer wirken, von den Möglichkeiten diverser Effektfilter einmal gänzlich abgesehen.
Und alle diese nachträglichen Gestaltungsmöglichkeiten lassen sich effizient mit der besten Qualität direkt vom RAW aus realisieren, das - im Gegensatz zum JPEG - nicht verlustbehaftet ist und es ergeben sich auch keine Komprimierungsartefakte beim mehrfachen Kopieren.

Und noch einmal ein paar Worte zum Zeitfaktor:
Die meisten Forenten hier dürften wohl kaum ihre Aufnahmen aus Bequemlichkeit oder Zeitnot allein mit der Programmautomatik erstellen. Von Schnappschüssen einmal abgesehen, dürften die meisten für die Ablichtung eines Motivs zuvor die jeweilige Blende, Verschlusszeit oder beides einstellen und mitunter mehrere Belichtungen gemessen werden. Öfter düften auch mehrere Alternativaufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen und Perspektiven vom gleichen Motiv erfolgen.
Das mitunter mühselige Erlangen eines guten Standorts sowie das aufwändige Positionieren der Kamera auf dem Stativ oder die eventuelle Einrichtung des Lichts soll hier nur am Rand erwähnt werden.
All dieser Aufwand erfordert Zeit, aber dient dem Zweck, ein möglichst gutes Bildergebnis zu erzielen. Ein oder zwei Mausklicks oder ein Ziehen am virtuellen Schieberegler des RAW-Konverters dienen dem gleichen Zweck, aber dauern nur Sekunden. Wer RAW aus Zeitgründen ablehnt, sollte sich diese Relation einmal vor Augen halten.
Ich sehe es nicht als Mühe sondern als große gestalterische Freiheit an, beim Betrachten der erstellten Aufnahmen am Monitor bei Bedarf die eine oder andere Änderung vornehmen zu können. Dieser Luxus, der zu analogen Zeiten nur in der Dunkelkammer mit großem materiellen und zeitlichen Aufwand zu verwirklichen war, dauert bei guten RAW-Konvertern nur Sekunden.

Um auf das Thread-Thema zurückzukommen folgt nur noch die Schlußsatz:
Ob die Out-of-Cam-JEPGs bei einem Kameratest der Zeitschrift X beim Modell Y der Firma Z nun moniert werden oder nicht, ist mir somit völlig egal, weil allein die kameragenerierten JPEGs keine Aussage über den tatsächlichen Umfang der Bildqualität machen können. Diese lässt sich halt nur anhand der RAWs und einem entsprechend angepassten RAW-Konverter ermitteln und genießen ... ;)

pikante Grüße von der Linse
 
Zuletzt bearbeitet:
Um auf das Thread-Thema zurückzukommen folgt nur noch die Schlußsatz:
Ob die Out-of-Cam-JEPGs bei einem Kameratest der Zeitschrift X beim Modell Y der Firma Z nun moniert werden oder nicht, ist mir somit völlig egal, weil allein die kameragenerierten JPEGs keine Aussage über den tatsächlichen Umfang der Bildqualität machen können. Diese lässt sich halt nur anhand der RAWs und einem entsprechend angepassten RAW-Konverter ermitteln und genießen ... ;)

pikante Grüße von der Linse

Wurde das jemals in Frage gestellt? Handelt es sich hierbei um eine völlig neue Erkenntnis? Ich denke nein.

Für einen Vergleichstest mit anderen Kameras muss aber zwangsläufig auf das jpg-Format und die Basiseinstellungen zurückgegriffen werden. RAW lässt zuviel Bearbeitungs- und Interpretationsspielraum zu.
 
...
Ob die Out-of-Cam-JEPGs bei einem Kameratest der Zeitschrift X beim Modell Y der Firma Z nun moniert werden oder nicht, ist mir somit völlig egal, weil allein die kameragenerierten JPEGs keine Aussage über den tatsächlichen Umfang der Bildqualität machen können. Diese lässt sich halt nur anhand der RAWs und einem entsprechend angepassten RAW-Konverter ermitteln und genießen ... ;)

...

Ich glaube, hier liegen die Meinungen gar nicht konträr, sondern auf zwei Ebenen:

Ebene 1: Was kann eine Testzeitschrift testen und vergleichen? Was sollte sie tun?

Ebene 2: Was ziehen Foristen (insbesondere bewanderte user) zur Kaufentscheidung heran?


Ebene 1

Hier kann die Zeitschrift jpegs in Standard von verschiedenen Cams vergleichen. Sie nutzen idR das höchstauflösende Objektiv (Makro), die sich über alle Hersteller nicht viel nehmen und dadurch das System nicht bremsen. Und sie testen die Cams so, wie ein DAU sie nutzen würde. Für Experten sind diese Tests sicherlich nicht der Hammer. Auf der anderen Seite sollte der DAU (dümmster anzunehmender user), also meine Oma, nicht noch einen Kurs in EBV buchen müssen, um dat Dingen nutzen zu können. Also "on" und los! Und das testen die CoFo.

Sie könnten auch RAW testen. Sollten sie? Wenn sie es täten, wäre uns auch nicht geholfen, denn wir diskutieren doch jetzt schon über die sinnhaftigkeit "unnormierter" Vergleiche und die Unterschiede der Konverter!

Also: die Tests der Jpeg machen Sinn. Die Tests der Raw mit Angabe der Konverter (ein Konverter für alle Cams oder der angeblich jeweils beste für jede Cam?) wäre zusätzlich spannend, würde aber aus einem 3-4 Seiten-Test eine 12-seitige Doku machen. Die gibts aber schon im Netz auf diversen Seiten!

Ebene 2

Hier interessieren sich die Einsteiger für JPEG und die Fortgeschrittenen entweder für RAW und/oder für Beides.

Diese Infos zieht man im Netz und hat dann als zusätzliche Streitebene die Software neben der Hardware. Kennt ihr hier irgendeinen Test von Camera mit Raw-Konverter, der jeder Kritik stand hält?

Wo gibt es diesen, von allen Lagern (C,N,S,O...) akzeptierten, objektiven Test?

***

Neben diesen zwei Ebenen der Diskussion gibt es dann noch die Frage, ob man besser in RAW fotografieren sollte, oder nicht.

Das hat aber nichts mit dem Test zu tun.

Ich fotografiere in RAW und nutze RSE.

Aber wenn ich einem Nachbarn beim Kauf einer DSLR einen Rat geben sollte, dann würde ich auch wollen, dass schon die JPEGs fein werden. Die Potentiale, im RAW noch was rauszukitzeln, würde ich erklären, aber es sollte nicht die einzige Wahl bleiben.

Meine Freunde nutzen Oly 500 mit JPEG, die haben RAW noch garnicht entdeckt!;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Argumente ausgehen, dann geht es eben Richtung "unterhalb der Gürtellinie". Rückschlüsse auf den Charakter der Person sind durchaus gestattet ...

Eine interessante Aussage.

Interessant finde ich sie vor allem im Zusammenhang mit Deinem Posting
Es spricht wiedermal für das ignorante Verhalten und die Engstirnigkeit einiger Olympioniken, jegliche Testberichte- und verfahren, welche Kritikpunkte an den Eigenschaften von Olympusprodukten darlegen, als inkompetent und unhaltbar darzulegen. ....
, obwohl in diesem Thread bis dahin niemand einen Testbericht oder ein Testverfahren als inkompetent oder unhaltbar dargestellt hat.

Viele Grüße
Kilroy
 
linsencurry schrieb:
[...] weil allein die kameragenerierten JPEGs keine Aussage über den tatsächlichen Umfang der Bildqualität machen können. Diese lässt sich halt nur anhand der RAWs und einem entsprechend angepassten RAW-Konverter ermitteln und genießen ..
Wurde das jemals in Frage gestellt? Handelt es sich hierbei um eine völlig neue Erkenntnis? Ich denke nein.
Wieso wiedersprichst Du dem dann hier...
Für einen Vergleichstest mit anderen Kameras muss aber zwangsläufig auf das jpg-Format und die Basiseinstellungen zurückgegriffen werden. RAW lässt zuviel Bearbeitungs- und Interpretationsspielraum zu.
... gleich im Nachsatz? ;-)

Wer RAW fotografiert, für den ist ein Vergleichstest mit JPEGs vollkommen nutzlos.

Ciao,
Robert
 
Wieso wiedersprichst Du dem dann hier...... gleich im Nachsatz? ;-)

Weil es kein Widerspruch ist, wenn die optimale Bildqualität oftmals nur mit individueller Raw-Konvertierung möglich ist, Tester aber ein gleichbleibendes Kriterium für die Vergleichbarkeit ihrer Tests benötigen, weshalb das Raw-Format für diesen Zweck nicht in Frage kommt, sondern als konstantes Kriterium das Jpeg-Format mit den Standardeinstellungen der Kamera erheblich besser geeignet ist.

Viele Grüße
Kilroy
 
Ich glaube, hier liegen die Meinungen gar nicht konträr, sondern auf zwei Ebenen:

Ebene 1: Was kann eine Testzeitschrift testen und vergleichen? Was sollte sie tun?

Ebene 2: Was ziehen Foristen (insbesondere bewanderte user) zur Kaufentscheidung heran?


Ebene 1

Hier kann die Zeitschrift jpegs in Standard von verschiedenen Cams vergleichen. Sie nutzen idR das höchstauflösende Objektiv (Makro), die sich über alle Hersteller nicht viel nehmen und dadurch das System nicht bremsen. Und sie testen die Cams so, wie ein DAU sie nutzen würde. Für Experten sind diese Tests sicherlich nicht der Hammer. Auf der anderen Seite sollte der DAU (dümmster anzunehmender user), also meine Oma, nicht noch einen Kurs in EBV buchen müssen, um dat Dingen nutzen zu können. Also "on" und los! Und das testen die CoFo.

Und das funktioniert bei Gehäusen ab Euro 1.000,-- bzw. ab Semiprofiklasse nicht. Wer so viel Geld für Kamera und dann auch noch für Objektive ausgibt, der bearbeitet seine Bilder auch. Nicht umsonst werden in jeder Ausgabe Tipps und Tricks für EBV gegeben.

Also ist zumindest bei "Profi"body ein RAW-Test nötig. Nur: dann könnte man plötzlich keine Testsieger küren, sondern müßte differenziert sagen: die Kamera X ist geeignet für Sportfotografen mit Schwerpunkt Hallensport und... und. Die Kamera Y ist geeignet für Tierfotografen, weniger für Landschaften...

Das Ergebnis wäre für die Leser fürchterlich: nicht mehr am Stammtisch sagen zu können: "Meine ist Testsieger in Ausgabe 10/2009", sondern nur noch "Deine ist aber auch nicht schlecht geeignet für Makros" :evil::evil::evil:

Ach ja, wenn Deine Oma einfach nur ON und dann den Auslöser drücken will, wäre eine Bridgekamera vielleicht besser geeignet als eine E-3 oder D300. ;)
 
(...)
Ich fotografiere in RAW und nutze RSE.

Aber wenn ich einem Nachbarn beim Kauf einer DSLR einen Rat geben sollte, dann würde ich auch wollen, dass schon die JPEGs fein werden. Die Potentiale, im RAW noch was rauszukitzeln, würde ich erklären, aber es sollte nicht die einzige Wahl bleiben.

Das Problem ist, daß es verschiedene Ansichten darüber gibt, was man als "fein" bezeichnen kann. Ich sollte vielleicht die Original JPEGs meines E-3 vs. D300 vs. D200 ISO-Vergleiches online stellen, weil ich mich des Eindruckes nicht wehren kann, daß meine Geldscheine "etwas" anders aussehen als sie in den JPEGs verschiedener Kameras mit Werkseinstellung abgebildet werden. ;)
 
Und das funktioniert bei Gehäusen ab Euro 1.000,-- bzw. ab Semiprofiklasse nicht. Wer so viel Geld für Kamera und dann auch noch für Objektive ausgibt, der bearbeitet seine Bilder auch.

Nein, das ist eine verallgemeinernde Aussage, die so nicht zutrifft.
Auch eine Semipro- oder gar und erst recht für den professionellen Einsatz konzipierte Kamera (z.B. Reportagefotografie) sollte und muss schnellstmöglich (ohne umständliche Raw-Konverteirung und/oder zeitaufwändige Nachbearbeitung) druckbare Ergebnisse liefern können.

Viele Grüße
Kilroy
 
Trotzdem zeichnet sich der trend ab, dass die kleinere Sensorgröße prinzipielle Nachteile offenbart.


Ich glaube nicht das kleinere Sensorgröße ein so grosses Problem ist. Dynamikumfang meine E-500 ist genauso gut wie bei eine Canon EOS 350D oder sogar Nikon D70 und Rauschen ist erst ab ISO800 wahrnehmbar. Ausserdem Fuji zeigt mit ihren SuperCCD wie das auch mit einem 1/1,7" Chip hervorragend funktioniert. Olympus baut CCD-s von Fremdherstehler, früher war Kodak jetzt Panasonic. Eine Olympus mit SuperCCD von Fuji (ist ja auch FourThirds Mitglied) wäre mein Traum :))))
 
Wurde das jemals in Frage gestellt?
Handelt es sich hierbei um eine völlig neue Erkenntnis? Ich denke nein.
Habe ich das jemals behauptet? Ich denke nein. ;)

Für einen Vergleichstest mit anderen Kameras muss aber zwangsläufig auf das jpg-Format und die Basiseinstellungen zurückgegriffen werden. RAW lässt zuviel Bearbeitungs- und Interpretationsspielraum zu.
Das ist Deine Meinung, aber kein Postulat. Das es auch anders praktiziert wird, beweisen einige ausführliche Online-Tests. Sicherlich ist es sehr bequem, nur die Bildqualität der Kamera-Standard-JPEGs zu bewerten. Aber diese Methode ist bekanntermaßen (und damit keine neue Erkenntnis, falls Du diesbezüglich noch einmal nachfragen solltest :rolleyes:) nicht verlässlich, die Bildqualität zu beurteilen, die solch eine Kamera maximal zu leisten vermag. Aber genau jenes würde mich bei einem Vergleichstets interessieren. Es gibt ja nicht umsonst zu JPEG das alternative - und leider propitäre, hersteller- und auch noch kameraspezifische - Dateiformat-RAW, um den gesamten Spielraum zu nutzen. Sicherlich ist die Berücksichtigung der RAW-Qualität bei einem Vergleichstest sehr schwierig, weil man in der Tat externe RAW-Konverter hinzuziehen und mit einigen Parametern experimentieren muss. Ich würde solches als Redakteur bereits aus reinem Interesse an der Materie tun. Und ich kann Dir aus eigener Erfahrung versichern, dass anhand eines Test-RAWs das Drehen an den Reglern der üblichen verdächtigen Parameter (Kontrast, Schärfe, Rauschunterdrückung...), um einen groben Überblick über die potentielle Bildqualität der betreffenden Kamera zu erhalten, keineswegs ein immens zeitraubender Akt ist. Mag sein, dass all dies zu aufwendig für einen Test in einer Fotozeitschrift ist (die übrigens in Praxis-Artikeln und DBV-Workshops öfter die Vorzüge von RAW preist ...), nur, was nützt er mir dann, wenn ich eh nicht in JPEG sondern nur in RAW aufnehme, aber die Bildqualität nur anhand der Kamera-JPEG untersucht wird? Nichts weiter habe ich in meinem und von dir kritisierten Schlusssatz ausgedrückt.
Das ist in etwa so ähnlich, wie das Lesen der Klangbeurteilung eines CD-Players in einem HiFi-Magazin, die sich nur auf den Analog-Ausgangs des Gerätes bezieht. Hat man gar nicht vor, den Player analog anzuschließen, sondern digital mit seinem High-End-Digital-Verstärker zu betreiben, ist in diesem Falle die Klangbeurteilung ohne Bedeutung, egal wie gut oder schlecht der DA-Wandler des Players arbeitet.
Damit will ich keineswegs eine Schwäche bei der JPEG-Engine, die eine Kamera hat, sei sie nun von Olympus oder irgend einer anderen Firma, schönreden. Hat sie hier eine Schwäche und es werden nur die Kamera-Standard-JPEGs gewertet, ist völlig legitim, wenn sie entsprechend schlecht abschneidet. (Die Diskussion ob mehr Rauschen, aber mehr Details oder weniger Rauschen, aber auch weniger Details vorzuziehen ist, sei dahingestellt, denn auch hier gibt es einen Interpretationsspielraum. ;)) Andere werden eventuelle RAW-Vergleiche nicht interessieren, da sie grundsätzlich nur JPEGs aufnehmen, da ist es dann ebenso egal, wer der "Testsieger" wird.
Mit Gerätetests dieser Art ist es ähnlich wie mit Statistiken. Ohne Kenntniss der Bewertungskriterien und deren Gewichtung bleiben die Ergebnisse - wie gut oder schlecht sie auch ausfallen mögen - bedeutungslos. Und jeder muss für sich entscheiden, sofern er Lust und Zeit hat, sich mit dererlei zu beschäftigen, ob die dort aufgestellten Kriterien für die eigene Praxis relevant sind oder nicht.

pikante Grüße von der Linse
 
Weil es kein Widerspruch ist, wenn die optimale Bildqualität oftmals nur mit individueller Raw-Konvertierung möglich ist, Tester aber ein gleichbleibendes Kriterium für die Vergleichbarkeit ihrer Tests benötigen, weshalb das Raw-Format für diesen Zweck nicht in Frage kommt, sondern als konstantes Kriterium das Jpeg-Format mit den Standardeinstellungen der Kamera erheblich besser geeignet ist.

Viele Grüße
Kilroy

Dann übersteigt die Komplexität der Kamera/EBV-Technik offensichtlich die Testkriterien der (meisten) Tester. Damit werden aber auch die scheinbar "objektiven" Kriterien fragwürdig. Denn wenn ich mit einer Kamera X, der anhand der Out-Of-Cam-JPEGs eine bescheidene Bildqualität bescheinigt wird, im RAW-Betrieb ohne besonderen Aufwand ein deutlich besseres Ergebnis erziele, und diese Vorgehensweise eh meinem Workflow entspricht, was nützt mir dann solch ein Test? :confused:

pikante Grüße von der Linse
 
Wenn ich jedes Bild von RAW konvertieren müsste, würde ich zu 90% auf Farbnegativfilm fotografieren. Ich finde RAW ist ein vergleichweise hoher Aufwand. Die Zeit am PC ist nicht unerheblich. Das wollen nur freaks. Stappelverarbeitung ist ja ganz nett, aber wenn ich nicht jedes Foto individuell korrigiere, wozu? Dann nämlich mache ich am PC das, was die jpeg-engine machen sollte. Und wenn sie es nicht in der gleichen Qualität wie mein PC schafft, ja dann komme ich zum Ausgangspunkt zurück. Danke 5 setzen, durchgefallen.
Was natürlich für RAW spricht, ist dass man in TIFF konvertieren kann, und ein für die Langzeitarchivierung zukunftsicheres und vor allem verlustfreies Format hat. Weil RAW wie wir wissen ist propretär und auch wenn ich das Programm konserviere, heisst das noch lange nicht, dass das auf einem zukünftigen PC zum laufen gebracht werden kann. Allerdings kann man das auch nur sehr wichtige Fotos machen, sonst erstickt man in Daten.

ZB. Günter H., dem man sicher nicht Diletantentum nachsagen kann, macht den überwiegenden Zeil seiner Bilder in jpeg.
 
Trotzdem zeichnet sich der trend ab, dass die kleinere Sensorgröße prinzipielle Nachteile offenbart.
...

So ist es! Seit der Einführung der 10MP Sensoren werden die Probleme beim FT-Format sichtbar (anderswo natürlich auch), es wird an den Symptomen "herumgedoktert", ein Kompromiß folgt dem nächsten. Die E-400 liefert natürliche Bilder, rauscht aber spätestens ab ISO640 so stark, daß man die Frage der Erträglichkeit in den Raum werfen muß. Bei den E-410/E-510 gibt's dann die Diskussionen mit der Rauschunterdrückung.
Die neue SAT-Funktion der E-3 wurde mit Sicherheit auch nur ins Leben gerufen, um eine "Hilfskrücke" an der Hand zu haben, die die Dynamikschwäche lindert.

Wenn JPG nichts taugt, wird nach RAW gerufen. Als ob das ein Allheilmittel wäre und die ganzen technologisch bedingten Schwierigkeiten behebt.

Früher war das ganz anders: Da hat man die Canon D60 (o.ä.) mit ihren smarten 6Mp eingeschaltet, die Programm-Automatik eingestellt, und: Es gab tatsächlich ein vernünftiges Urlaubsbild im JPG! - Das konnte sogar die vielzitierte Oma.

Gruß
Wolfgang
 
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