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Grenzen des AF-Systems der 50D erreicht?

HunkyII

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich fotografiere nun seit mehr als zwei Jahren mit meiner 50D und bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden damit. Nur die AF-Treffgenauigkeit und AF-Zuverlässigkeit bereitet mir häufig Probleme. Zunächst habe ich dies immer auf meine Objektive zurückgeführt, doch nach dem Kauf weiterer Objektive merke ich, dass es wohl eher an der Kamera liegt. Der mittlere Sensor ist häufig zuverlässig & treffsicher, doch die äußeren Sensoren packen in etwas schwierigeren Lichtsituationen oft nicht oder liegen mit dem Fokus deutlich (>30cm) daneben. Das Problem tritt bei mir vor allem beim 50/1.8 und 85/1.8 auf, teilweise auch beim 70-200/4 IS. Das 17-55/2.8 IS bereitet mir an der 50D die wenigsten Probleme.

Konkret geht es mir z.B. um folgende Situationen:

a) Fotografieren einer Person in einem leicht abgedunkelten Raum mit einer Glaswand im Hintergrund. Draußen ist es natürlich heller als drinnen, aber es herrscht kein direktes Gegenlicht. Trotz AF-Hilfslicht des 430EX II liegt der Fokus beim 85/1.8@2.5 bei 8 von 10 Bildern beim äußeren Fokusfeld (ohne Verschwenken) viel zu weit vorne bzw. packt nicht richtig.

b) Portrait beim Sonnenuntergang am Strand im Gegenlicht. Wieder mit Aufhellblitzen mit dem 430EX II, diesmal mit dem 70-200/4 IS. Die äußeren Sensoren packen nie, nur der mittlere Sensor trifft.

c) Dämmerung (30min vor Sonnenuntergang) mit 50/1.8 und 430EX II, alle Sensoren haben massive Probleme überhaupt einen Fokus zu finden.

Das ganze geschieht reproduzierbar und häufig, sonst hätte ich hier nicht geschrieben. :) Meine Frage lautet: stößt hier der Autofokus der 50D an seine Grenzen oder liegt eher irgendein Defekt vor? Grundsätzlich würde ich die 50D gerne behalten, aber ich möchte nicht bei jedem Foto einen Gedanken daran verschwenden müssen, ob das Bild überhaupt an der richtigen Stelle scharf geworden ist. Die 5DII wird hier wohl kaum besser sein, da kein besseres Autofokussystem verbaut wird, oder? Wie sieht's mit der 7D aus? Würde dies meine Probleme lösen?

Um das nochmal klarzustellen: Es geht darum, dass die äußeren Fokusfelder wirklich erst nach langem Pumpen scharfstellen oder gar nichts zum Scharfstellen finden. Treffen sie, dann liegt der Fokus in schwierigeren Situationen oft daneben, wobei ich dabei nicht verschwenkt habe.

Liebe Grüße
HunkyII
 
Hallo,

Du schreibst in schwierigen Situationen, trifft denn der AF unter "Laborbedingungen" bei Tageslicht (1/250sec. Blende 8 /Iso 100) genau?
Das 17-55 und 70-200 müssten schnell und exakt treffen...

Grüße Kerstin
 
Kannst Du Beispielbilder posten? Ich kann mir zwar ungefähr vorstellen, wie die Bilder ausschauen... greifbarer wären aber Beispielbilder. Ich befürchte aber, dass es sich um Grenzsituationen handelt in denen nur ein manuelles Fokussieren hilft.

Was ich nicht ganz verstanden habe:

Die 5DII wird hier wohl kaum besser sein, da kein besseres Autofokussystem verbaut wird, oder?

Sowohl die 5D, als auch die 5D Mark II haben ein Autofokusmesssystem verbaut.
 
Ich denke auch das hier die Grenzen des 50D AF erreicht sind. Habe sie ja selber und kann genau das von dir beschriebene bestätigene.
Ob die 7er da besser ist, k.a. Ev. meldet sich ja jemand der beide hat und somit vergleichen kann.

Grüsse
 
Unter "guten" Bedingungen (Tageslicht, gute Konstraste, kein direktes Gegenlicht) fokussieren alle Linsen wunderbar.

Was den AF der 5DII angeht meinte ich lediglich, dass dort keine empfindlicheren, besseren AF-Sensoren als in der 50D eingebaut sind. Oder liege ich damit falsch?! Was Du mit "Autofokusmesssystem", weiß ich leider nicht. :o

Vielleicht kennt ja tatsächlich jemand 50D und 7D und kann sagen, ob sich die 7D in solchen Situationen besser schlägt. Es ist einfach ärgerlich, wenn man sich in den beschriebenen Situationen mit AF-Problemen rumschlagen muss und vom eigentlichen Fotografieren abgehalten wird. :(

Nach Beispielbildern muss ich mal suchen. Die angesprochenen Situationen waren alle bei Portraits, die ich leider nicht zeigen darf, aber vielleicht finde ich andere, noch nicht gelöschte, Beispielbilder.
 
In schwierigen Lichtsituationen hält dich ja keiner vom Fotografieren ab, aber man sollte dann auf manuellen Fokus übergehen wenn der Autofokus es nicht mehr packt.

Gewisse Beschränkungen haben leider alle Systeme, und ob es jetzt an Grenzsituationen scheitert oder etwas anderes ist, bitte auch ich um Beispielfotos.
 
Ich hatte alles schon mal in den Fingern, 40D, 50D, 7D, ...und habe es nicht mehr. Die 7D war in jedem Falle eine Steigerung bzgl. des AF´s zu den 2stelligen. Das von Dir beschriebene sollte die 7D besser bewerkstelligen, situationsbedingt wirst Du aber auch diese irgendwann an Ihre Grenzen bringen. Ob das von Dir beschriebene vor oder hinter dieser Grenze liegt, läßt sich ohne Beispielfotos nicht beurteilen.
 
Exakt so ist´s. Bin mit einer 40D (hat den gleichen AF) in Namibia gewesen und hab da auch mit beiden Kameras fotografiert. War bei extrem schlechten Lichtbedingungen bei den Himba. Die 1DII hat alles getroffen, die 40D vielleicht 30%. Daraufhin mußten 40D und 50D gehen....
Der AF der 7D und der 1DII sind eine ganze Klasse besser als von 40D/50D. Wobei für einen der häufig den mittleren Sensor verwendet sogar der vielgescholtene AF der 5D besser ist.
 
Ich verwende beide (50D und 7D) und kann grundsätzlich diese Schwierigkeit bei beiden festellen. Wenn man bei der 7D nur ein AF-Feld nimmt glaube ich das sie keinen Vorteil hat. Wenn man allerdings der 7D mehr als ein AF einstellt (bspw. AF-Punkt+Nachbarn) so komm es mir so vor als ob es mit der 7D seltener passiert.
 
Danke für Eure Erfahrungen und Einschätzungen. Ich bin überrascht, dass ich nach mehreren Jahren hier im Forum noch nichts über diese offensichtliche Limitierung des Autofokussystems in bestimmten Situationen gelesen habe...

Welche Technik sorgt denn dafür, dass der AF bei der 7D oder den Einsern besser trifft? Bisher war ich immer davon ausgegangen, dass hierfür vor allem der Unterschied Kreuz-/Liniensensor verantwortlich ist und dann eventuell noch die doppelte Empfindlichkeit bei einer Offenblende >2.8 hilft (bei der 50D zumindest beim mittleren Kreuzsensor).

Würde das stärkere AF-Hilfslicht eines 580EXII im Gegensatz zum 430EXII helfen oder macht dies nicht soviel aus?

In solchen Situationen auf manuellen Fokus zu wechseln mag bei Landschaftsfotografie funktionieren, bei People-Fotografie bin ich dafür zu langsam und ungeübt und meine 50D ohne Schnittbild-Mattscheibe ungeeignet.
 
Danke für Eure Erfahrungen und Einschätzungen. Ich bin überrascht, dass ich nach mehreren Jahren hier im Forum noch nichts über diese offensichtliche Limitierung des Autofokussystems in bestimmten Situationen gelesen habe...

Ich habe das schon des öfteren geschrieben, z.B. hier.

Welche Technik sorgt denn dafür, dass der AF bei der 7D oder den Einsern besser trifft?
Die haben einen extra DIGIC nur für den AF.
 
Wenn es um ein einzelnes AF-Feld im One-Shot Betrieb geht, kann ich bei Tageslicht keinen Unterschied zwischen der 40D und der 7D feststellen. Auch bei Gegenlichtaufnahme.
Bei Kunstlicht habe ich mit gewissen Objektive (vor allem dem 85/1.8 mit der 7D Probleme (permanenter Frontfokus).


Die Empfindlichkeit ist auch gemäss Canon bei fast allen Kameras gleich (-0.5 bis 18 LW). Lediglich die 1D (-1 bis 18LW) ist etwas besser und die 1100D etwas schlechter (0 bis 18LW).

Übrigens hat Nikon in allen Kameras empfindlichere AF-Sensoren als Canon (-1 bis 19LW).


Die haben einen extra DIGIC nur für den AF.

Denke nicht, dass da der DIGIC einen Einfluss hat. Der wird doch erst relevant wenn es um die Verfolgung über mehrere AF-Felder geht und mit der 'Vorausrechnung'. Da ist die 7D auch deutlich besser als die xxD.
 
...diese offensichtliche Limitierung des Autofokussystems ...

Aber was soll denn der AF machen?

Bei Gegenlicht ist es bei mir häufig so das meine Objektive irgendwelche schönen sternenförmig angeordnet Linien und gleichmäßige Polygone (lens flares) auf die Bildebene projezieren.
Der AF "weiss" ja nicht das dies ein Objektivfehler ist, und versucht einfach darauf scharf zu stellen.

Häufig ist es dann sogar so das die Objektivfehler deutlich kontrastreicher sind als das Motiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
AF Sensoren benötigen für ihre Arbeit nun einmal Licht und davon gibt es in der Mitte mehr als am Rand. Die Af Sensoren in den Randbereichen steigen daher früher aus und sie arbeiten bei ansonsten gleichen Bedingungen auch unzuverlässiger als in der Mitte.

Das gilt für alle Kameras gleichermaßen, übrigens auch für die 1er. Mit der aktuellen 1D IV habe ich des für einige Objektive mal Stück für Stück ausprobiert, um mir ein Bild davon zu verschaffen, was noch geht und was nicht. Das Ergebnis ist eindeutig und ich stelle mich eben darauf ein.

Was auch vorkommen kann und das muss man prüfen, ist, dass der AF nicht gleichmäßig justiert ist. Das hatte ich bei meiner 30D, lässt sich aber beseitigen.

Gruß

tsbzzz :)
 
Das Ergebnis ist eindeutig und ich stelle mich eben darauf ein.

Inwiefern stellst Du dich drauf ein? Mittleren Sensor nehmen und später croppen? Oder manuell fokussieren?

Was auch vorkommen kann und das muss man prüfen, ist, dass der AF nicht gleichmäßig justiert ist. Das hatte ich bei meiner 30D, lässt sich aber beseitigen.

Kann das nur der Service prüfen oder kann ich das auch selber machen? Was muss ich mir unter "nicht gleichmäßig justiert" vorstellen? :)
 
Wurde ja das meiste schon gesagt.

Zu deinen Situationen:

a) Glaswand und Person
Vermutlich versuchst Du auf die Augen scharfzustellen? Im leicht abgedunkelten Innenraum ohne Lichtreflexe fehlt vermutlich Kontrast. Das macht es dem AF-Modul trotz Hilfe nicht leicht. Beim Phasen-AF versuchen, glaube ich, mehrere AF-Hilfssensoren die Entfernung zu ermitteln, je weiter draussen die Fokuspunkte, desto ungenauer. Die Glasscheibe kann ihren Teil dazu beitragen.
In solchen Situationen suche ich mir eine genügend große Kontrastkante, z.B. das Haar und regele über die Blende die Schärfentiefe, kurz, ich blende ab und gehe ggf. mit der Iso hoch wenn ich nicht die Zeit oder Lust für manuelles bzw. sorgfältiges Scharfstellen habe.

b) Gleiche Vorgehensweise. Hängt natürlich auch davon ab, wie groß der Anteil Gegenlicht zum Objekt ist. Die 7D ist da aber recht zuverlässig, auch in den äußeren Fokuspunkten. Wenn das Objekt einen relativ großen Bildanteil einnimmt und keine überstrahlenden Elemente in der Nähe liegen, kann man dann auch auf die Augen fokussieren.

c) Dämmerung.... wenig Kontraste, aber immerhin noch halbwegs brauchbares Licht. Auch hier punktet die 7D gut in allen Fokuspunkten, also fast immer. Selten, dass sie da mal pumpt. Kommt auf die jeweilige Situation an. Edit: Beispiel: Der dunkle Hohlweg im Wald in der Dämmerung durfte auch hier eine Herausforderung sein. Allerdings habe ich kein 50 f/1.8. Könnte auch an diesem liegen?

Wenn gar nichts geht, wird halt der mittlere Fokuspunkt genommen und dann gecroppt. Es ist halt immer ein Trade-off: Entweder ich gebe mir besondere Mühe und stelle ggf. per Liveview und/oder manuell die Schärfeebene ein um eine bestimmte Bildgestaltung zu ermöglichen oder ich wende "Tricks" an wie abblenden oder ich muss halt mit dem Crop leben.
Nicht alle meiner Bilder sind Kunstwerke :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich weiß, dass die AF-Sensoren am äußersten Rand nicht präzise genug arbeiten (können), wähle ich eine andere Blende und gleiche dies mit einer hören ISO-Einstellung wieder aus. Alternativ nehme ich ein AF-Feld, das etwas weiter in der Mitte liegt. Eine 1er bietet bis zu 45 AF-Felder (19, wenn man die Spotmessung auf das AF-Feld legen will). Die MK IV bietet mit 16MP auch mehr Möglichkeiten, den Bildausschnitt später zu bestimmen, als dies noch bei der MKIII der Fall war (10MP). Manuell fokussiere ich gern vom Stativ aus, wenn es um statische Motive geht. Dabei ist ein Hoodman eine feine Hilfe.

Es gibt m.E. genug Möglichkeiten, kleine "Schwächen" einer Kamera auszugleichen.

Meine 30D neigte mit dem linken äußeren AF-Feld dazu, nicht sauber zu fokussieren. Mitte passte. Das war besonders auffällig mit dem 70-200. Festgestellt habe ich es selbst, beseitigt hat es der Service. Der Fehler fällt auf, wenn auch bei gutem Licht der Fokus wiederholbar nicht passt.

Gruß

tsbzzz :)
 
Danke für Eure Beiträge, das hilft mir weiter. Insbesondere ist mir nun nochmal bewusst geworden, dass hier technische Grenzen existieren - dann kann ich mich auch drauf einstellen. :top:

Aurum schrieb:
Allerdings habe ich kein 50 f/1.8. Könnte auch an diesem liegen?
Ja, hier tritt das Problem am ausgeprägtesten auf. Meine anderen Objektive haben USM und diese fokussieren in Grenzsituationen deutlich besser als das 50/1.8.
 
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