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Grauverlauffilter

Jetzt hab ich alles gelesen, habe aber als Neueinsteiger trotzdem noch ´ne blöde Frage:
In wieweit lässt sich denn ein Grau- bzw. Grauverlaufsfilter in PS simulieren?
Wäre das eine Alternative zur Hardwarelösung, oder setzt man die Filter besser gleich bei der Entstehung des Bildes ein?
 
In wieweit lässt sich denn ein Grau- bzw. Grauverlaufsfilter in PS simulieren?

Der Grauverlauffilter am Objektiv bringt einen für den Sensor zu hohen Tonwertumfang (zwischen Himmel und Vordergrund) in den Bereich zurück, wo er komplett von der Kamera verarbeitet werden kann. Oder anders gesagt: Der Himmel bekommt wieder Zeichnung.
Wird das Bild ohne diesen Filter aufgenommen, ist der Himmel zu hell für den Sensor, es fehlen Informationen und er ist überbelichtet. Wo soll ein EBV-Programm da nachträglich die fehlenden Informationen wieder herholen?
Im RAW-Modus und mit entsprechendem Ausnutzen der Tonwertkurve, Tiefen/Lichter usw. kann man oft einiges an Zeichnung ins Bild holen aber ein Ersatz für einen Grauverlauffilter ist das nicht.
Eine weitere Möglichkeit wäre HDRI.

Ich würde Grauverlauffilter übrigens nur mit verschiebbarem Horizont kaufen (z.B. Cokin). Andernfalls kann man den Verlauf nicht der Bildgestaltung anpassen.

Gruß
Heiko
 
Zuletzt bearbeitet:
Simulieren lässt sich der Effekt durchaus - allerdings musst du dafür mehrere Bilder kombinieren, was schon erweiterte EBV-Kenntnisse erfordert.
Das Problem ist ja, dass die Sensoren nicht in der Lage sind, den großen Kontrastumfang zB zwischen hellem Himmel und dunklen Schatten am Boden vollumfänglich in einem Bild darzustellen. Entweder du hast Strukturen in den Wolken und "keine" am Boden oder umgekehrt. Das kriegst du per Software nur aufgelöst, wenn du verschieden belichtete Bilder kombinierst (idealerweise aus eine Belichtungsreihe, begrenzt über verschiedene RAW-Entwicklungen).
Oder aber, indem du gleich beim Fotografieren aus den hellen Bereichen Licht rausnimmst, eben durch den Verlauffilter.

Flexibler bist du mit der Softwarelösung, weil du auch nicht-lineare Helligkeitsgrenzen berücksichtigen kannst (Fotografieren in ner Straßenschlucht...), aber natürlich funktionieren Belichtungsreihen nur bei statischen Motiven und sind mit Aufwand beim Fotografieren (Stativ) verbunden.
 
Danke für Eure Einschätzungen - wieder einiges klarer.
Das man nicht aus jedem Motiv eine HDR-Reihe machen kann ist auch klar. Also, über kurz oder lang - her mit den Filtern :cool:
 
Bei nur leicht sich hin- und herbewegenden Motivteilen führt kein Weg an dem Grauverlaufsfilter vorbei. Man denke etwa an sich bewegende Gräser, Zweige, Blätter etc. Mit einer Belichtungsreihe bekommt man unterschiedliche, nicht deckungsgleiche Bilder. Diese so zusammenzubauen, dass am Ende bis auf Pixelebene wieder alles stimmt - das bedeutet sehr sehr viel Arbeit.

Einen Ausweg gibt es aber noch: die Belichtungszeit aller Aufnahmen der Serie so lang halten, dass die bewegten Motivteile hinreichend unscharf auf jedem der Einzelbilder abgebildet werden. Dann ist wieder hinreichend Deckungsgleichheit hergestellt. Zur Not muss man einen Graufilter (ND) zusätzlich zum Grauverlauffilter verwenden.
 
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