Simulieren lässt sich der Effekt durchaus - allerdings musst du dafür mehrere Bilder kombinieren, was schon erweiterte EBV-Kenntnisse erfordert.
Das Problem ist ja, dass die Sensoren nicht in der Lage sind, den großen Kontrastumfang zB zwischen hellem Himmel und dunklen Schatten am Boden vollumfänglich in einem Bild darzustellen. Entweder du hast Strukturen in den Wolken und "keine" am Boden oder umgekehrt. Das kriegst du per Software nur aufgelöst, wenn du verschieden belichtete Bilder kombinierst (idealerweise aus eine Belichtungsreihe, begrenzt über verschiedene RAW-Entwicklungen).
Oder aber, indem du gleich beim Fotografieren aus den hellen Bereichen Licht rausnimmst, eben durch den Verlauffilter.
Flexibler bist du mit der Softwarelösung, weil du auch nicht-lineare Helligkeitsgrenzen berücksichtigen kannst (Fotografieren in ner Straßenschlucht...), aber natürlich funktionieren Belichtungsreihen nur bei statischen Motiven und sind mit Aufwand beim Fotografieren (Stativ) verbunden.